News Aufbau von „KI-Gigafabriken“: EU kündigt 200-Mrd.-Paket für KI-Entwicklung an

Gabber schrieb:
KI ist der nächste Schritt, genauso wie die Dampfmaschine, Fabriken, Computer, Internet .. Am Anfang ist jedesmal die Euphorie etwas gross (Blase) und am Ende ist es dann ein ganz normales Tool.
Wie bei allen Fortschritten steigt damit verbunden auch der Energiebedarf. Da hat sich DE gehörig ins Knie geschossen mit dem Abschalten von AKWs.. KI wird kaum mit Wind / Sonne betrieben werden.

Hoffen wir Copenhagen Atomics kriegt hier auch Unterstützung.
Doch. Kernkraft wäre für die riesigen Strommengen, die Rechenzentren so verbraten viel zu teuer. DE würde den Anschluss verlieren da nicht wettbewerbsfähig.
 
eax1990 schrieb:
Das Problem dürfte doch sein, dass am Ende des Tages alle Vorteile der meisten Dinge sofort wieder verpuffen, durch Überregulierung, schlecht geschriebene Gesetze und Bürokratie.
Das ist doch gerade das Geschäftsmodell. Die "KI" musst du künftig kaufen, um der ausufernden Bürokratie überhaupt Herr werden zu können.

Also halten wir es nochmal fest: Zuerst schaffen die Bürokraten einen Bedarf, dann bauen wir fleißig Gigawatt an Rechenzentren, um die KI da gegen anrechnen zu lassen. Und dieselben Leute, die erst den Bedarf geschaffen haben, verdienen sich anschließend ein goldenes Näschen daran, dass Gesetzestexte nur noch von LLMs generiert und gelesen werden, und nicht mehr von Menschen.

Das ist im Steuerrecht übrigens heute schon so. Dieselben Leute, die die Steuergesetze und solche Brüller wie das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz produzieren, verkaufen dir anschließend die Software und Dienstleitungen, um damit fertig zu werden. Natürlich nicht gratis.

Und dafür jagt man dann noch Gigawatt an Energie durch den Schornstein.
 
RaptorTP schrieb:
Ja gut. Frankreich hat entlang unsere Grenze einige AKWs stehen. Sollen im Land momentan 56 sein!
Die rosten munter weiter vor sich hin. Und im Sommer ziehen sie deutsche Strompreise rauf, weil die Franzosen alle ihre Klimaanlagen anschmeißen, während die AKWs infolge von Kühlwasserknappheit gedrosselt werden müssen. Wenn dann mal genug Kühlwasser da ist, sind die Rostlauben down wegen Wartungsarbeiten, weil in irgendeinem Kabel ein winziger Riss entdeckt wurde.

Da ist die Deutsche Lösung massive Windkraftnalgen plus Solaranlagen und Gaskraftwerke für den Notfall wesentlich zuverlässiger und günstiger.
 
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Rollensatz schrieb:
wie geschrieben - ich denke die EU wird sich da mit der "Ethik" ins Bein schießen
Ach ich weiß nicht. Klar klingt das in erster Linie wieder nach unnötiger Bürokratie, aber gerade wenn du für spezielle Anwendungen etwas machst sind solche Leitlinien ja doch ganz hilfreich.
Rollensatz schrieb:
Eine "China KI" mit Userdaten vollstopfen, würde ich vehement widersprechen wollen. Den Rotz können die gerne behalten und selbst bei den Amies ist das alles "so lala".
Gehe ich 100%ig mit, deshalb sehe ich das oben beschriebene auch nicht sooo schlimm als Innovationsbremse.
 
Kontrapaganda schrieb:
Da ist die Deutsche Lösung massive Windkraftanlagen plus Solaranlagen und Gaskraftwerke für den Notfall wesentlich zuverlässiger und günstiger.
Also doch Saisonmitarbeiter. xD

Sorry, aber "massiv" vor dem Wort Windkraftanlage schreiben macht die ganze Sache nicht weniger lächerlich.

Atommüll wäre eher ein Thema.
Ich will aber gar nicht wissen wie viele Lager man mit dem Beton der für Windräder benutzt wurde, hätte bauen können.

Wir sprechen nochmal wenn es wieder richtig kalt wird in Deutschland.
Wenn die 20kW Peak Anlage aufm Dach im Winter keinen einzigen kW zusammen bekommen und man ordentlich dazu heißen darf.

Die letzten Winter waren ja super mild.
 
Frankreich wird dann dank stabiler(er) Energieversorgung der KI-Standort in Europa für quasi alle Anwendungsfelder, die nicht niedrige Latenzen zwingend voraussetzen. Ausnahmen sind bspw. Banken, die für ihre Use Cases vor allem niedrige Latenzen benötigen.

Grundsätzlich aber erstmal Daumen hoch dafür, dass man sich auch in Europa bei dem Thema bewegt.
 
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RaptorTP schrieb:
Atommüll wäre eher ein Thema.
Ich will aber gar nicht wissen wie viele Lager man mit dem Beton der für Windräder benutzt wurde, hätte bauen können.

Genau keine.
 
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RaptorTP schrieb:
politischer Wille ... du hast die letzten 3 Jahre und die verfrühte Bundestagswahl aber schon mitbekommen, oder ?

Der aktuelle Wille der Politik geht in eine völlig andere Richtung.
Auf Messen im Ausland wird schon mit "german-free" geworben. Stichwort Bürokratie.
Energie ist in Deutschland teurer und es gibt auch viel mehr Auflagen.

Ende dieser Woche bekomme ich erzählt welche Werke schließen (Automobilebranche) und du erzählst was von Wille, Arbeitskräfte & Infrastruktur.

Wir schaffen es ja nicht mal ordentlich Ladesäulen aufzustellen.
Bei 3 Jahre Kindergarten inkl. Brandmauer (egal wie sinnvoll Anträge waren) hat der politische Wille das Land hart gegen die Wand gefahren.

Brücken liegen brach und hier im Forum stampft man angeblich eine Firma nach der anderen ausm Boden.
Nicht umsonst wurde die Wegzugsbesteuerung verschärft. Man versucht Firmen im Land zu behalten.

Ohne diese, wären noch mehr Firmen bereits ausgewandert!
Deine Aussage war das Intel wegen Ökostrom und Bürokratie geht. Das war falsch und du hast darauf nicht geantwortet. Zudem beweisen die Ansiedlungen von OpenAI in München, TMSC und den ganzen Datacenteranbietern in DE, das für den IT Bereich deine Aussage einfach falsch ist. Frankfurt hat gute Chancen als Netzknotenpunkt auch noch 1-2 große AI-Zentren zu hosten. Und darauf gehst du wieder nicht ein sondern kommst mit Allgemeinplätzen für den Wahlkampf. So ist doch keine Diskussion in einem IT Forum zu führen.
Ergänzung ()

Fliz schrieb:
Vielleicht ist es Dir entgangen, aber in Frankfurt wird aktuell kein Datacenter mehr genehmigt. Der enorme Strombedarf der RZs gefährdet die Wärmewende..

https://www.fr.de/frankfurt/in-frankfurt-streit-ueber-data-center-93441358.html
Die Aussage ist falsch. Sie können die Wärmewende gefährden, sprich man muss argumentieren und halt mal schauen. Zudem sind noch 27 RZ in Bau oder Planung. 27! zu den bestehenden 82!!!!. Und das bei unseren Strompreisen, Löhnen und Baukosten. Das über 100 Rechenzentren in Frankfurt den Strombedarf einer Stadt an die Grenze bringen, ist unabhängig von der Klimapolitik eine Herausforderung. Das gehört halt diskutiert und man kann nach dem die 27 RZ dann langsam ans Netz gehen schauen, was das Netz verträgt und wo der Strom dafür herkommt.
Das ist normales Politisches Geschäft.
Ergänzung ()

yetisports schrieb:
Frankreich wird dann dank stabiler(er) Energieversorgung der KI-Standort in Europa für quasi alle Anwendungsfelder, die nicht niedrige Latenzen zwingend voraussetzen. Ausnahmen sind bspw. Banken, die für ihre Use Cases vor allem niedrige Latenzen benötigen.

Grundsätzlich aber erstmal Daumen hoch dafür, dass man sich auch in Europa bei dem Thema bewegt.
Du meinst das Frankreich, das im Sommer Deutschland um Strom bettelt, weil ihre Kraftwerke wegen heißer Temperaturen abschalten müssen, da ihnen das Kühlwasser ausgeht?
 
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Nuklon schrieb:
Und darauf gehst du wieder nicht ein sondern kommst mit Allgemeinplätzen für den Wahlkampf. So ist doch keine Diskussion in einem IT Forum zu führen.
Du hast mit politischem Willen angefangen.

Es wird nur verboten und abgestellt. (jetztige Politik)

Ersatzlos. Und dann sich wundern wenn die Preise steigen.

keine günstige Energie und keinen Verbrenner mehr.

Die Automobilindustrie hat sich verschätzt. Es gab keinen Einfluss seitens der Politik (CO2 Auflagen für Verbrenner)

Ja schön freut mich. wenigstens eine Hand voll Menschen die einen Job bekommen. Nicht nur die tausende die ihren Arbeitsplatz verlieren.

Du hast pauschalisiert, dass Firmen/Datacenter ausm Boden wachsen.

Geh einfach mal vor die Tür und hör dich bei der arbeitenden Bevölkerung um.
 
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@wechseler Klar und Fehler von Ärzten sind ja komplett ausgeschlossen... und passieren nie.

KI ist ein Werkzeug und nicht "das alleinige Mittel". Sprich für Ärzte die Diagnose stellen kann KI dabei helfen schneller eine Diagnose zu finden.

Ich frage mich wo die Idee herkommt das am Ende alles nur eine KI macht ohne menschlichen Einfluss? Zu viel Science Fiction?

Und darum geht es am Ende immer. Effizienzsteigerung. Mit KI in der Medizin ist das grundsätzlich gut für alle - schnellere Diagnose = schnellere Behandlung = schneller Besserung bzw. Chance dass eine Krankheit früh entdeckt wird.

In der allgemeinem Wirtschaft ist Effizienzsteigerung ebenfalls gut, da man damit Arbeit schneller erledigen kann. Besser Konkurrenzfähig, etc

Aber wie gesagt - die Idee ich stell nun nen Server mit einem LLM in ein Firmengebäude und das macht dann alles ist Science Fiction. KI ist wie Excel, SAP oder ein Schraubenzieher eben nur ein zusätzliches unterstützendes Werkzeug nicht mehr und nicht weniger.
 
kim88 schrieb:
KI ist ein Werkzeug und nicht "das alleinige Mittel". Sprich für Ärzte die Diagnose stellen kann KI dabei helfen schneller eine Diagnose zu finden.
Bei Diagnosen geht es tatsächlich nie um "schnell", sondern immer um "gut". Selbst in der Notfallmedizin.

Das Beispiel taugt nichts.
 
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wechseler schrieb:
Bei Diagnosen geht es tatsächlich nie um "schnell", sondern immer um "gut". Selbst in der Notfallmedizin.

Ich würde behaupten es geht um beides. Ein schnelleres Ergebnis in der gleichen Qualität ist immer vorzuziehen. GERADE bei medizinischen Diagnosen! Ich denke niemand hat behauptet, daß die Ergebnisse "Zwar schlechter, aber dafür schneller sind". Das ist kein "Entweder, oder. Schwarz oder weiß." Es ist ein Hilfsmittel, mit dem man unter gewissen Voraussetzungen effizienter arbeiten kann, oder eben nicht, welches wiederum auf den Einsatzzweck ankommt, wieder unter "nicht schwarz, oder weiß" Bedingungen.
 
Andy schrieb:
Bereits im Dezember wurden sieben Projekte angekündigte, die explizit für die KI-Entwicklung ausgelegt sind.
Das "e" ist zu viel.
 
Nahkampfschaf schrieb:
Ich würde behaupten es geht um beides. Ein schnelleres Ergebnis in der gleichen Qualität ist immer vorzuziehen.
Die Qualität liefert der Arzt. Eine KI erlaubt Dr. Google "Qualität" vorzutäuschen. Ist ja heute schon so.
 
wie bei den Batterien sind wir zu Hinterherläuferngeworden... Bei den Batterien zeichnet sich ab, dass die vllt doch gar nicht so wichtig waren, für Autos zumindest...
 
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