ThePlayer schrieb:
Ich glaube immer noch das Apple seinen Chip so bauen wird das bestimmte Workloads die zu den Typischen Programmen die unter MacOS genutzt werden beschleunigt werden so wie z.B. h264 oder h265 encoding in Hardware es jetzt schon ermöglicht Videos auf dem Smartphone in 4K HDR sehr effizient abzuspielen.
Aber wir werden es ja sehen wenn die ersten ARM Macs zu kaufen sind.
Na ja, Hardware-Beschleunigung von h264 bzw. h265 ist doch nun in Apple-Geräten ein alter Hut. Was den MacBooks aktuell je nach Generation fehlt, ist die Unterstützung für hardware-beschleunigtes VP9 bzw. AV1. Darum frisst z.B. auch Google Meet auf Macs sehr viel CPU.
Und was sind typische Programme? In meiner Firma hocken 450 Leute, davon der Großteil Software-Entwickler, Ops usw. -- min. die Hälfte davon hat ein MacBook Pro als Firmengerät, inkl. mir. Schau Dich im Silicon Valley um. Selbst bei Google findest Du primär Macs.
Die typischen Programme sehen für mich eher so aus: IntelliJ, Visual Studio Code, iTerm mit zig offenen Shells, Docker Desktop, Chrome, Slack, Spotify, Mail und evtl. Xcode.
Damit ist die Kiste quasi eher in der Kategorie "gerade noch brauchbar" für mich. Der olle 7700HK tut sich wirklich schwer damit -- erst recht, wenn nebenbei Google Meet im Spiel ist.
Wenn ich die SPECperf-Ergebnisse halbwegs ernstnehmen kann, bekomme ich in einem ARM-MacBook eine CPU, die mit dem 7700HK den Boden aufwischt und selbst mit Desktop-CPUs noch halbwegs mitkommt. Bei lächerlichen 4 - 5 W pro Kern. Selbst Zen 2 braucht noch mal um einiges mehr. Die Frage ist, wie viele Kerne Apple einer potenziellen Notebook-CPU spendiert. Der A12Z im Dev Kit entspricht der Version im iPad Pro, hat also vier große Kerne. Ich tippe daher für die MacBook Pro-Reihe auf sechs bzw. acht Kerne.