Notiz Aus der Community: Overclocking und Undervolting auf dem langlebigen LGA775

Zwirbelkatz schrieb:
Als Oc noch Oc war und 50% Taktsteigerung trotz kleinem Brett keine Seltenheit.

Gut Theoretisch hätte Intel die CPU`s selbst am Limit anbieten können wie heute. Allerdings war Intel damals eh auf dem Siegeszug gegen AMD und hatten es nicht nötig. Heute siehts anders aus und die CPU`s werden an der Kotzgrenze verkauft. Bei meim 9900KF sind 200mhz Oc drinne, kann man sich auch fast sparen.
 
Ich könnte mit meinem C2Q 9550 den Schnitt senken. ;)

2833MHz stock....2852 waren ohne Spannungserhöhung instabil.
3GHz gingen mit einer guten portion Spannung, aber 3,2 habe ich nie stabil bekommen... Auch nicht mit Spannungen, die anderen Leuten 4GHz ermöglicht haben sollen(die genauen Werte habe ich nicht mehr im Kopf).

Gekühlt mit einem IFX14.... Temperaturen waren super.
Und auf einem durchaus guten Asus P5Q-E.
...nachdem das kaputtgegangen ist, habe ich ein schrottiges ASRock Board verwendet, aber die CPU OC Ergebnisse waren exakt gleich....nur der Ram lief auf dem ASRock schlechter und ging nicht auf 800MHz.

Ich habe damals gedacht, ich würde etwas falsch machen.... Aber inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, das die CPU einfach der größte OC-Krüppel ist....denn nach ein paar jahren Stock Nutzung musste ich sogar für Stock die Spannung erhöhen.
 
Coeckchen schrieb:
Bei meim 9900KF sind 200mhz Oc drinne, kann man sich auch fast sparen.

Du benutzt die falschen Kühlmittel. :D

https://www.hardwareluxx.de/index.p...icht-bis-zu-7-6-ghz-bei-230-grad-celsius.html

" Bei einer Kühlertemperatur von 50 °C liegt die Leistungsaufnahme bei 5,2 GHz bei 250 W. Kühlt man auf 0 °C herunter, sind bei einer Leistungsaufnahme von 200 W etwa 5,8 GHz möglich. Auf die Spitze getrieben sprechen wir bei -60 °C von einer Leistungsaufnahme von 175 W bei einem Takt von 6,1 GHz. "

Natürlich ist das nichts, was für "Normalos" interessant ist.

So sind aber nun einmal die neuen Chips.

mfg
 
War anfangs kein Freund dieses Sockels, dafür war Prescott einfach zu mies. Später allerdings, mit Conroe...

Im ersten wirklich von mir komplett selbst gebauten PC hatte ich auch einen C2D E6600. Der lief bei mir mit 3,6GHz und wurde erst durch den Phenom II 955BE abgelöst. Schönes Ding!
Irgendwie war damals das Übertakten auch noch spannender. Oder ich verkläre es einfach nur in meinen Erinnerungen...
 
[wege]mini schrieb:
Du benutzt die falschen Kühlmittel. :D

https://www.hardwareluxx.de/index.p...icht-bis-zu-7-6-ghz-bei-230-grad-celsius.html

" Bei einer Kühlertemperatur von 50 °C liegt die Leistungsaufnahme bei 5,2 GHz bei 250 W. Kühlt man auf 0 °C herunter, sind bei einer Leistungsaufnahme von 200 W etwa 5,8 GHz möglich. Auf die Spitze getrieben sprechen wir bei -60 °C von einer Leistungsaufnahme von 175 W bei einem Takt von 6,1 GHz. "

Natürlich ist das nichts, was für "Normalos" interessant ist.

So sind aber nun einmal die neuen Chips.

mfg

Ich bin nicht normal xP
Sag mir sowas nich sonst will ich ne Kompressorkühlung :D Allerdings sind da stromverbrauch und Lautstärke ohne zusätzlichen Raum wohl kaum zu ertragen^^
 
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Baal Netbeck schrieb:
Aber inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, das die CPU einfach der größte OC-Krüppel ist....denn nach ein paar jahren Stock Nutzung musste ich sogar für Stock die Spannung erhöhen.
Das ist bitter, vor allem wenn das ganze auch noch teuer war...

Solch schlechte Samples habe ich glücklicherweise nicht, nicht mal bei den Xeons oder meinen beiden G0 Q6600...

UV geht eigentlich bei all meinen CPUs um mind. -80 mV oder gar etwas mehr.
 
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Coeckchen schrieb:
Allerdings sind da stromverbrauch

Selbst wenn du deinen Kühlschrank selber baust und richtig gute Arbeit leistest, musst du für so einen Quatsch mindestens die Menge an Energie rein stecken, die das Ding verballert.

Dann würdest du aber auch einen Nobelpreis bekommen.

Normal sind 3 Teile Energie, 2 Teile Abwärme.

Also bei 175 Watt Abwärme, wären 250-300 Watt für die Kühlung schon super, wenn du das Teil in Minusgrade bekommen willst.

Oder du benutzt einen Kompressor mit Stoffen, die absolut giftig (tödlich) sind. :stock:

mfg
 
Hab damals auch nen E8400 zum Spass auf 4.7GHz hochgeprügelt. Board war ein Asus P5Q-E. Der Prozessor hat mehr Strom gesoffen als jeder 65nm-Quadcore. :lol:
 
Ich habe noch einen Q9550 mit Win 10 und 8 GB am laufen. Einen QX 6770 mit einem Asus DH-Deluxe Board habe ich damals den Elteren vererbt.
Für mich ist P/L technisch allerdings tatsächlich der So1366 die bei Weitem interessantere Alternative. Hier hatte ich einen i920, einen i965EE und jetzt in der (i965EE) Kiste einen Xeon x5680 drin, sogar auf Stock und das Ding rennt nicht wirklich schlecht. Prozessor für 60 Euro in der Bucht geschossen, war damals OVP um 2 200 Euro.
Leider - und das muss man sagen - sind die Boards nicht wirklich für einen guten Tarif zu bekommen. Am ehesten bekommt man noch Lenovo Boards, die brauchen dann aber häufig ECC Speicher.
 
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Zu Wolfdale Zeiten interessierte mich OC noch. Hatte einen E8400. Spannung und Takt weis ich nicht mehr, war aber das erste und einzige mal das ich mir RAM zu tode geprügelt habe :evillol:
 
Die beste P/L CPU war immer noch der E2140 bis zum E2200. Da hat sich das übertakten wirklich gelohnt.,
 
scz schrieb:
Da hat sich das übertakten wirklich gelohnt.,
Vor allem wenn man die verlötete Variante (E2140/E2160, Stepping G0) mit Conroe-Kern bekommen hat, die hat nämlich deutlich bessere Temperaturen. Sonst wurde beim Allendale-Kern lediglich Wärmeleitpaste unterm IHS verwendet...
 
erst letztens neu aufgebaut :)
 

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Ohja was eine geile Zeit!
"Mal eben" den FSB von 266MHz auf 400MHz gestellt und dann rannte der E6300 mit 2.86GHz statt 1.86GHz. Nach 2 Jahren hatte es der E6300 dann aber auch hinter sich. Alle 4-5 Monate musste ich die Spannung erhöhen um den Takt halten zu können.
Beim Umstieg auf den Q9550 erwischte ich sogar ein richtig gutes Exemplar. Natürlich war es beim Q9550 nichts besonderes, den FSB von 333MHz ohne Anhebung des VCore auf 400MHz zu erhöhen. (Meine es so in Erinnerung zu haben. Kannte einige Leute, die das ohne Probleme erreichten). Jedoch lief mein Exemplar bei moderater Anhebung der Spannung stabile 500MHz, die ich aber im 24/7 Betrieb nicht nutzte.
Schließlich wollte ich diese CPU nicht so "verheizen" wie den E6300. So dicke hatte ich es dann doch nicht, ohne Rücksicht auf Verluste eine 500€ CPU zu verbrennen.
3.4GHZ reichten mir dann doch im 24/7 Betrieb.
 
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In einer der Überschriften steht "Xenon" statt Xeon. Xenon ist ein Edelgas :-).
Zum Thema - ich habe mir im Sommer 2006 ein Gigabyte 965 DS3 verbaut. Da war am Anfang ein E4300 drauf @ 2.4 GHz und 2008 kam dann ein Q6600 drauf.
2011 habe ich meinen Desktop verkauft wegen Umzug übern Atlantik. Damals habe ich mir den Läppi gekauft, den ich auch jetzt noch habe (siehe Signatur).
Letztes Jahr wollte ich dann doch mal wieder nen Desktop PC haben. Da traf es sich gut, dass bei mir auf Arbeit ein alter Mac Pro 1,1 ausgemistet wurde. Der hatte 2 Dual Core Xeons verbaut, 2 GB Ram und ne elend lahme 250 GB Festplatte. Installiert war Mac OS Leopard. Leider konnte man mit dem OS nichts mehr anfangen. Ich habe die Maschine dann bis zur Oberkante aufgerüstet mit 2 Xeon 5355 (= 2 Quadcores @ 2.66 GHz). Dazu kamen noch 32 GB DDR2 FB Dimm (8 Module - alle mit den riesigen Applekühlern), die orginale Geforce 7300 GT um nen Bootscreen zu haben und ne Radeon RX 470. Dazu diverse SSDs/Festplatten. Ich habe darauf Windows 10 Pro laufen gehabt. Das Ding hat mir im Winter die Bude beheizt. Leider gab es dann dieses Jahr zunehmend Probleme zwischen dem Uralt Motherboard (PCIe 1.0...) und der Grafikkarte (PCIe 3.0). Vielleicht war auch das 1 KW Apple-Netzteil ausgelutscht. Ich hab die ganze Kiste dann auf dem Facebook Marktplatz verschenkt und mir ein etwas zeitgemäßeres Rig hingestellt.

MfG
 
Taron schrieb:
LGA1366 könnte bald die nächste interessante Plattform für OC-Eskapaden sein, zumal das ganze wohl sogar ohne OC-Funktionen im BIOS funktioniert.

Ich liebe diese Plattform, schon damals und auch heute wieder. Mit einem Noctua D14 oder 15 geht unter Luft schon einiges! Siehe hier:

Xeon 5690 auf 4,6ghz (6core 12Threads)
Asus Rampage III Extreme LGA1366
Super Talent 6gb Cl6 1600mhz
Be Quiet Dark Power pro 1000W
Intenso SSD 256gb
Win 7 64bit

klar säuft wie ein Loch Strom, aber egal da eh nur mein Testsystem und ab und zu ne runde SupCom oder UT3.

Sockel 775 habe ich auch stark gesuchtet und die meisten CPUs für diesen Sockel gehabt bzw habe ich noch/wieder(Pentium D955 ES, E2160, E5XXX, E6XXX, E8XXX, QX6700, Q9550, X5450 usw) Damit began meine OC Zeit, sowie Wakü und Casemodding.

Wer noch High End 775er /1366er Boards sucht bitte nachfragen.(P5K3, P5Q3, Striker Extreme 680i, X58 UD5)
 
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Baal Netbeck schrieb:
3GHz gingen mit einer guten portion Spannung, aber 3,2 habe ich nie stabil bekommen...
Das klingt in der Tat grottig bzw. nach großem Pech mit der CPU. Allerdings waren die 45nm Quads ohnehin schwierig(er) zu übertakten. Niedriger Multi erforderte hohen FSB. Und da nur wirklich gute Boards mehr als 400MHz FSB geschafft haben bzw. einiges an Feintuning gefordert war, ging da oft nicht so viel wie bei den Dualcores. Strap-Umschaltungen, FSB-Löcher usw. gabs alles ... Eigentlich fast gut, dass man sowas heute nicht mehr machen muss, um das Zeug weitgehend auszureizen.

In diesem Zusammenhang weise ich in aller Bescheidenheit mal in stillem Gedenken auf diese Ruine hin (:D): https://www.computerbase.de/forum/t...age-formula-s-e-extreme-intel-x38-x48.380113/
 
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@CB

Bitte korrigiert im Text langlebig. Der Sockel wurde lange verwendet. Die Chipsätze waren dennoch schnell veraltet. Wie üblich bei Intel ein Tock + ein Tick und das Board war für die Tonne.
Ergänzung ()

rumpel01 schrieb:
Das klingt in der Tat grottig bzw. nach großem Pech mit der CPU. Allerdings waren die 45nm Quads ohnehin schwierig(er) zu übertakten. Niedriger Multi erforderte hohen FSB. Und da nur wirklich gute Boards mehr als 400MHz FSB geschafft haben bzw. einiges an Feintuning gefordert war, ging da oft nicht so viel wie bei den Dualcores. Strap-Umschaltungen, FSB-Löcher usw. gabs alles ... Eigentlich fast gut, dass man sowas heute nicht mehr machen muss, um das Zeug weitgehend auszureizen.

In diesem Zusammenhang weise ich in aller Bescheidenheit mal in stillem Gedenken auf diese Ruine hin (:D): https://www.computerbase.de/forum/t...age-formula-s-e-extreme-intel-x38-x48.380113/

Dafür wird heute eine CPU mit +10% als OC Wunder gefeiert, während du damals +50% erreichen konntest. Dann lieber FSB OC...
 
Pjack schrieb:
.....
Leider sind dieses Teile heute selbst als einfache Schreibmaschine kaum noch zu gebrauchen.
Die Leistung reicht doch heute immer noch aus, besonders bei einen eingesetzten intel Core 2 Quadcore.

Bei mir steht auch ein vom LC CC94 Kühler, luftgekühlter Q9550@3GHz mit DDR3 1066 als Retrosystem. Auf dem Biostar mit G41 Chipsatz geht halt nur wenig beim Taktaufschlag, aber den Phenom II muss man für vergleichbare Leistung immer deutlich höher takten. Selbst das reicht aber noch heute für Officebetrieb und Surfen völlig aus, aber der intel kommt wenigstens noch mit SSE4.1 daher.
Q9550@3Ghz.jpg Systemwerte.jpg
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Übertaktet kann man durchaus seine Freude nicht nur beim durchdrehenden Stromzähler haben. Die Leistung mit den guten und taktfreudigen LGA775 CPUs könnte auf dem letzten Konsolenniveau bei 30FPS liegen und für diese niedrige Leistungsklasse erschien noch dieses Jahr Watch Dogs Legion.

Der Core altert in fähigen Händen auf soliden Brettern sehr gut und zeigt auf, wo intel über die Generationen die Stellschrauben für mehr Leistung bei Erhalt der Sparsamkeit gesetzt hat. Beachtlich auch, wie gut geklebte Vierkener nur über die technologisch veraltete FSB Kommunikation AMD fertig machen konnten, bevor LG1366 sich von den Altlasten löste.
 
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