News Ausfallraten: Bessere Statistiken zum Vergleich von HDD und SSD

Traumzauberbaum schrieb:
120GB OCZ Vertex 2... Kp, wo meine ist... Denke mal iwo im Keller
Ging mir gerade exakt genauso, hab krampfhaft überlegen müssen, wo das Teil rumfliegt. 😆
Code:
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART Attributes Data Structure revision number: 10
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME          FLAG     VALUE WORST THRESH TYPE      UPDATED  WHEN_FAILED RAW_VALUE
  1 Raw_Read_Error_Rate     0x000f   120   120   050    Pre-fail  Always       -       0/0
  5 Retired_Block_Count     0x0033   100   100   003    Pre-fail  Always       -       0
  9 Power_On_Hours_and_Msec 0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       30849h+19m+08.070s
 12 Power_Cycle_Count       0x0032   099   099   000    Old_age   Always       -       1309
171 Program_Fail_Count      0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       0
172 Erase_Fail_Count        0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       0
174 Unexpect_Power_Loss_Ct  0x0030   000   000   000    Old_age   Offline      -       873
177 Wear_Range_Delta        0x0000   000   000   000    Old_age   Offline      -       1
181 Program_Fail_Count      0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       0
182 Erase_Fail_Count        0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       0
187 Reported_Uncorrect      0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       0
194 Temperature_Celsius     0x0022   030   030   000    Old_age   Always       -       30 (Min/Max 30/30)
195 ECC_Uncorr_Error_Count  0x001c   120   120   000    Old_age   Offline      -       0/0
196 Reallocated_Event_Count 0x0033   100   100   000    Pre-fail  Always       -       0
231 SSD_Life_Left           0x0013   098   098   010    Pre-fail  Always       -       0
233 SandForce_Internal      0x0000   000   000   000    Old_age   Offline      -       29888
234 SandForce_Internal      0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       22208
241 Lifetime_Writes_GiB     0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       22208
242 Lifetime_Reads_GiB      0x0032   000   000   000    Old_age   Always       -       16320
... müsste ziemlich genau 11 Jahre auf dem Buckel haben und läuft wie am ersten Tag.
 
An alle hier denen schon SSDs gestorben sind: Welche Symptome hattet ihr?
Also z. B. auf einmal nicht mehr erkannt/bootet nicht/SMART im Eimer/Lesefehler/sonstwas, und war das Ende plötzlich oder graduell?

Mir ist bisher eine kaputt gegangen (eine M4 die mehr als 10 Jahre täglich im Einsatz war) und die hat extrem lange für Lesezugriffe gebraucht. Also Windows startet mehrere Minuten lang, Browser öffnen dauerte fünf Minuten, und in der Zeit war die SSD komplett ausgelastet und der Rechner hat quasi nicht reagiert. Wenn dann irgendwann die Lesezugriffe abgewickelt waren und die SSD im idle war, war der Rechner wieder komplett in Ordnung und wie immer, jedenfalls bis zum nächsten Lesezugriff. Im Task Manager konnte man das wunderschön beobachten.

War also ein klarer Fall: SSD rausgeworfen, Backup auf die neue SSD gespiegelt, und die Welt war wieder in Ordnung. Die TBW habe ich da leider nicht nachgeschaut, aber nach 10 Jahren darf ein Laufwerk meiner Meinung nach auch mal den Geist aufgeben. Ich hab auf jeden Fall viel Nutzen für das Geld bekommen. :)
 
Looniversity schrieb:
An alle hier denen schon SSDs gestorben sind: Welche Symptome hattet ihr?
Also z. B. auf einmal nicht mehr erkannt/bootet nicht/SMART im Eimer/Lesefehler/sonstwas, und war das Ende plötzlich oder graduell?

Bei meiner defekten Crucial MX100 128GB war es so: (Kauf 02.12.2014, RMA gemeldet 02.12.2016)

Es hat sich das so geäußert, dass Anwendungen einfach so eingefroren sind.
Und es allgemein dann Probleme gab mit der Stabilität des Systems.

Hatte dann mal die SSD auf eine andere SSD geklont. Und da lief alles OK. Daher konnte ich den Fehler relativ gut eingrenzen, nachdem ich auch Prime95 und memtest86+ Test durchläufe gemacht habe.

Bekam dann als Ersatz ne MX300 275 GB :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: C4rp3di3m und Looniversity
Das klingt recht ähnlich zu meinem Exemplar. Nur etwas vorzeitig.
Iwwazwersch schrieb:
Hatte dann mal die SSD auf eine andere SSD geklont
Das habe ich mir vorsichtshalber gespart und direkt das Image aus dem Schank gezogen. Wenn das Laufwerk schon so große Schwierigkeiten hat ein paar Daten zu lesen wollte ich nicht darauf wetten, dass es alle Daten noch fehlerfrei lesen kann und ich keinen Datenmüll auf die neue SSD spiegele.

Iwwazwersch schrieb:
Bekam dann als Ersatz ne MX300 275 GB :D
Haha da kannste nich meckern :D
 
Looniversity schrieb:
An alle hier denen schon SSDs gestorben sind: Welche Symptome hattet ihr?
Also z. B. auf einmal nicht mehr erkannt/bootet nicht/SMART im Eimer/Lesefehler/sonstwas, und war das Ende plötzlich oder graduell?
die Workstation zeigen irgendwann mal den POST Screen "no System found"
Und im BIOS ist die SSD verschwunden.

Also eigentlich deutet das ja auf einen Controller Fehler bzw. Tod geschrieben EPROM(für Firmware und Logfiles)und nicht auf kaput geschriebene FLASH Zellen hin. das mit den EPROM kennt man ja auch von SIM Karten die manchmal von den Telefonen mit irgendwelchen (fehlerhaften) Log Gedöns geschreddert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Looniversity
Also das nächste problem wird bei kir wohl die tbw sein weil die ja schon drüber ist. Habe gelesen diese kann ja das 1,5 fache schon sein also im vergleich zu den hersteller angaben. Sobald ich da einige dowbloads egal ob so oder die zu schneidenden vom festplattenrecoder lade der laptop wird dann immer so träge also er reagiet nicht mehr wirklich gut. Und lese das es bei welchen die festplatte gewesen war. Könnte ja bei mir auch der fall sein. Noch zeigt es keine fehler an, nur das es halt immer zu warm wird. Aber 72 grad ist laut Hersteller noch gerade so im grünen bereich. Ist also schon an der grenze des machbaren. Wobei das kommt mir so langsam viel zu warm vor weil sonst ja immer was mit 65 grad gewesen waren. Ich befürchte sie wird nicht mehr alzu lange leben. Ich belaste diese jeden tag mit mehreen gb weise. Zuvor immer mit viel schneiden. Also sprich drauf kopiert, geschnitten und dann gelöscht und verschoben. Ist also die trägheit wirklich erste todes zeichen einer ssd?
 
Kojack schrieb:
Ich habe nen Medienserver duerhaft am laufen, da ist ne 80GB HDD drinn die ist 15jahre alt und läuft!
Ich gehöre auch zu den Glückspilzen, denen noch nie (!) eine HDD abgeraucht ist, kann das vom Bauchgefühl daher unterstützen.
Andererseits macht persönliche Empirie in aller Regel noch keine signifikante Statistik.
 
rzweinig schrieb:
Vermutlich ist entscheider wie viele Betriebsstunden die Platten haben. 3 Jahre 24/7...
Bei mir läuft der PC ca. 15 Stunden pro Tag. Nach ca. 2,5 Jahren hat mein M.2 Windows-Datenträger 970 EVO 1 TB schon 44 TBW auf der Uhr. Das ca. 15-fache soll sie ja locker aushalten. Das müssten bei mir entsprechend 30 Jahre Betriebszeit sein. Mal sehen. Dieser M.2 Datenträger wird mir vermutlich noch locker 10 Jahre ausreichen. Vom Speed her kann man zu einer SATA-SSD ja kaum einen Unterschied erkennen, warum also diese M.2 gegen keinen Ahnung was für einen Datenträger in ein paar Jahren wechseln? Kann sein, dass es die M.2-Schnittstelle in 15 Jahren gar nicht mehr gibt und deswegen diese Datenträger nicht mehr nutzbar sind. Wahrscheinlich wird es so kommen, obwohl SATA es ja auch schon 20 Jahre lang gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MarcoMichel schrieb:
Bei mir läuft der PC ca. 15 Stunden pro Tag. Nach ca. 2,5 Jahren hat mein M.2 Windows-Datenträger 970 EVO 1 TB schon 44 TBW auf der Uhr. Das ca. 15-fache soll sie ja locker aushalten. Das müssten bei mir entsprechend 30 Jahre Betriebszeit sein.
Wie gesagt von ca 100 Workstation die wir hier haben 24/7 und laufen, aber eigentlich keine großen Schreibraten auf der SSD haben (da mehr oder weniger OS only sind)sind schon etliche(kleine 2 stellige Anzahl) ca 3 Jahre nach Auslieferung gestorben, alle weil sie nicht mehr erkannt werden. Daher würde ich erst einmal davon ausgehen das der Controller schlapp gemacht hat und nicht die eigentlichen Flashzellen zu Tode geschrieben wurden. Daher kannst du meines Erachtens nicht rechnen das die SSD solange lebt, bis der vom Hersteller vorgegeben TDW Wert erreicht ist. Sondern bei deinem Konsum sind die Flashzellen vermutlich noch top fit (im Toll als Zustand " Gut" angezeigt)wenn die Platte aus anderen Gründen gestorben ist.

Es gilt also(eher) entweder oder Platte stirbt irgendwann im Bereich der TDW Grenze vom Hersteller weil die Flashzellen kaputt gehen, wenn du CIA minest. Oder nach x Betriebsstunden geht der Controller bzw der EPROM der Firmware inklusive Logs und smart werten, wenn du wenig Schreibvorgänge hast.

Da ich nicht weiß was genau bei uns zu dem sterben führt, kann es auch sein das eine ungünstige FW, Treiber , OS oder Hardware Konstellation dafür sorgt das hier etwas übermäßig belastet wird. So schrotten manche Smartphones ganz bestimmte SimKarten innerhalb von 1-2 Monaten weil das SP durch ein Inkompatibilität immer weiter versucht etwas auf die simkarte zu schreiben/abzufragen was nicht klappt und ein Fehlercode solange auf Simkarte geschrieben wird bis der EPROM durch ist.

PS Die Stark belasteten HDDs bei uns sterben auch, aber viel seltener und nach ca >10 Jahren Nutzung.
 
Aha dann ist es wohl bei jedem anderst.
Bei mir wird wohl die ssd durch zu hohe tdw wohl zu grunde gehen. Innerhalb der 3 jahre schon einiges über dem vom Hersteller. Einer schrieb das es sogar das 10 fache drüber mit machen kann. Ob das so ist wäre ich mir nicht so sicher. Es haben welche festgestellt das ab das doppelte wie vom Hersteller angegeben locker mitgemacht hat. Und da ich nun viel mehr als sonst mache, bin ich gespannt wie lange das noch gut geht. Mein laptop jedenfalls wird dauernd so träge. Ich schreibe locker pro tag 200 gb an tbw. Mal sehen ob ich da wohl noch 3 jahre durchhalte. Ich bezweifle es aber weil ich nun weit mehr als sonst schreibe. Also ich werde wohl das doppelte in 1 jahr erreicht haben. Der laptop läuft 24 stunden durchgehend. Dann entpacken laden usw. Hier wird es wohl bald weit mehr als 200 gb pro tag sein. Weil alles was ich entacke ebenso zu den schreibvorgängen dazu gerechnet wird. Es kommt also so schnell ne hohe schreibrate insgesammt zustande. Allerdings das problem ist jede ssd macht unterschiedliches mit. Darum kann ich nix und auch andere keine aussage sagen wie viel genau so ne festplatte mitmacht. Eine hdd mit schwebenden sektoren kann man eben nicht mehr reparieren. Weil ich würde die so gerne ebenso noch verwenden. Die festplatte hat bis auf das sonst gute werte. Kann man die festplatte nicht so machen das die sektoren ausgeblendet werden sodas es nicht mehr verwendet wird. Und sind 650 defekte sektoren schon viel oder sagt ihr eher noch wenig für ne 480 gb HDD festplatte?
 
latiose88 schrieb:
Kann man die festplatte nicht so machen das die sektoren ausgeblendet werden sodas es nicht mehr verwendet wird. Und sind 650 defekte sektoren schon viel oder sagt ihr eher noch wenig für ne 480 gb HDD festplatte?
Ist dafür nicht https://de.wikipedia.org/wiki/CHKDSK da? Soweit ich weiß sperrt das Fehlerhafte Sektoren.
Aber wenn man derart viel schreibt würde ich zu einer neuen Platte mit viel TDW wie von Seagate greifen und die zumindest bereithalten wen nicht prophylaktisch tauschen.
 
Slashchat schrieb:
da lohnen sich 5 oder 10 jahres garantie oder die gehen bankrot.... :D

Genau deswegen gibt es die TBW Grenze, damit das nicht passiert ;)

Ich hätte gerne mehr Infos zu den Daten. Vor allem aber was ist kaputt gegangen? War es der Controller, der NAND oder etwas anderes?

Iwwazwersch schrieb:
Es hat sich das so geäußert, dass Anwendungen einfach so eingefroren sind.
Und es allgemein dann Probleme gab mit der Stabilität des Systems.

Hört sich nach einem FW Bug an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: C4rp3di3m
cirrussc schrieb:
Die Schwebenden werden beim Nächsten Schreiben aber ausgelagert (oder stellen sich doch als ok heraus) und es könnte bald mehr davon geben.
Nein eben nicht, diese HDD hat seit 1 Jahr schwebene Sektoren, aber nie wurde was remapt. Aber das war mir zu unsicher jetzt liegt die hier rum, echt Schade drum viel Gelaufen war sie noch nicht.

mfg
Ergänzung ()

Beitrag schrieb:
Niemals solche Billo-Schrott-SSDs kaufen. Ich kaufe nur noch Marken, deren Firmen selbst Flash herstellen, also Samsung, Crucial etc.

Die Chips in günstigeren Herstellern haben aber die gleichen Marken drinnen. Glaube wenn dann liegt es ggf. eher an schlechter Lot Qualität, Kühlung oder billigen Controlerchips. Man kann auch einfach mal Pech haben. In meinem TV NUC der nur zum Stremen ist werkelt eine 18€ SSD mit 120GB ohne Probleme.

Nach so kurzer Zeit hättest du ja Tauschen können und ggf. würde die Ersatz SSD problemlos laufen?
Kommt immer auf den Einsatzzweck an. Im PC kann man schon etwas hochwertiges Verbauen, klar. Aber auch dass kann mal Schief gehen.

Warum sollte ich eine drei mal so Teure SSD verbauen wo nur Windows drauf ist, zur Not fliegt die auf den Müll und ich hole für 18€ eine neue oder tausche auf Garantie, da ist nix drauf was nicht in Paar Minuten mit Backup repariert wäre.

mfg
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
MX100

Hört sich nach einem FW Bug an.
Jap für mich auch, habe auch eine MX100 aber die 256GB Version, läuft wie am ersten Tag. Allerdings gab es auch zwei FirmWareupdates die sich simpel über das Crucial Tool installieren ließen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
C4rp3di3m schrieb:
Die Chips in günstigeren Herstellern haben aber die gleichen Marken drinnen. Glaube wenn dann liegt es ggf. eher an schlechter Lot Qualität, Kühlung oder billigen Controlerchips.
Temperaturen waren nicht gut, aber im Rahmen.
Ich gehe davon aus, dass es am Chip Binning der Hersteller liegt. Die besten Flash-Chips werden in Highend- und Enterprise-SSDs landen, die etwas schlechteren in Mainstream-SSDs und Smartphones, die nochmal schlechteren in günstigen Geräten und USB-Sticks etc.
Und wenn ich den Flash selbst herstelle, würde ich für meine eigenen SSDs doch bessere Chips verwenden als jene, welche ich günstig an Hersteller von Kampfpreis-SSDs wie Intenso verkaufe, oder?

C4rp3di3m schrieb:
Man kann auch einfach mal Pech haben.
Ich bin mir sicher, dass man bei Intenso weitaus öfter Pech haben wird als bei Samsung.
Aber klar, Marken-SSDs fallen auch aus. Ich kenne jemanden, der hat schon drei defekte MX500 von sich und Bekannten gesammelt.

C4rp3di3m schrieb:
Nach so kurzer Zeit hättest du ja Tauschen können und ggf. würde die Ersatz SSD problemlos laufen?
Wollte nicht nochmal so eine SSD. Hatte die zum Glück beim Amazon gekauft und der kulante Kundenservice dort war mit Geld zurück einverstanden.

C4rp3di3m schrieb:
Warum sollte ich eine drei mal so Teure SSD verbauen wo nur Windows drauf ist
So ist es ja nicht. Gerade eine MX500 gehört doch sogar zu den günstigsten Modellen, Samsung ist auch nicht unbezahlbar und deren SSDs sind häufig mal im Angebot.
 
Naja glaubst Du ernsthaft dass die Hersteller Zeit haben jeden einzelnen Chip mit all seinen Layern zu durchforsten? Das Glaube ich eher nicht, dieses Selektieren macht bei GPU, APU und CPU Sinn da sind auch auf einem Wafer nicht so viele drauf aber nicht bei NANDs. Soweit ich weiß gibt es eine gewisse Vorauswahl was dann z.B. als B Klasse gekennzeichnet wird. Das werden Zellen sein die eher am Rand des Wafer liegen, Experte bin ich da aber nicht.

Nun die MX Serie ist ja von Crucial und die gehören Micron richtig?
Also ich kaufe z.B. von Intenso meine HDD´s baue die aus und kommen dann in meinen 23TB HDD JBOD. Bis heute von 2011 an sind dort insg. 12 HDD durch gegangen, davon ist eine Toshiba leicht defekt mit Schwebe Sektoren ohne remapping, sehr Kurrios. Die restlichen 10 Stück sind alle noch in Betrieb. Zwei Seagate 2TB Baujahr 2011 laufen noch heute in meinem PC als Backup Platten fehlerfrei. Hat mich sehr viel Geld gespart!

Was SSD angeht habe ich bis jetzt eine MX100, eine Patriot Pyro, eine 120GB Patriot Burst (Sehe gerade die kostete nur 18€, weiß nicht wie ich auf 35€ kam sorry) dazu eine PCIeX NVME Plextor PX 256M9PeY und die neuste noch sinnlos am idlen im PC Seagate FireCuda 520 M2 NVME. alle Laufen noch bis Dato fehlerfrei. Die Pyro ist von 2011 und damit die Älteste (fix).

Ich habe nie explizit eine Marke hofiert, kann nichts Vorteilhaftes oder Negatives sagen, außer das ich solide Leistung für wenig Geld bekomme und ohne Probleme.

mfg

NT: Defekte und Kaputte SSD bis heute keine und bei HDD´s seit 2000 eine Maxxtor, drei Seagate, zwei Toshiba (eine davon 2.5er Notbook HDD) und eine WD defekt. Nur ein Mal gabs Klickklack alle anderen meldeten sich vorher via SMART.

NT2: Ich hätte hier noch eine 5.1GB Quantum Fireball ST, voll funktionsfähig für dich bei interesse mit wenig Kilometer ;)
 
C4rp3di3m schrieb:
Das Glaube ich eher nicht
Ich glaube schon. Das hat zumindest auch Holt, der hier sehr aktiv in allen möglichen SSD-Threads war, auch immer geschrieben. Bin auch kein Experte, aber anderswo ist Chip Binning ja üblich, warum nicht auch bei NAND?
Es werden auf jeden Fall Flash-Chips mit unterschiedlich vielen P/E-Zyklen verkauft - da passt Chip Binning gut ins Bild.
Auf die Schnelle habe ich dazu das hier gefunden:
https://www.usbmakers.com/what-are-the-different-grades-of-usb-flash-drives/

Vielleicht kann jemand anderes noch mehr dazu beitragen, ansonsten kann man aber auch noch an etwas anderes denken: Es gibt im SSD-Markt 'nen harten Preiskampf. Trotzdem will natürlich jede Firma noch Gewinn machen. Auch Zulieferer. Firmen, die ihren Speicher selbst herstellen, haben hier einen kleinen Vorteil.
Wenn dann Firmen wie Intenso deren Preise nochmal unterbieten, ist klar, dass irgendwo gespart wurde. Wahrscheinlich an der Haltbarkeit.
 
Beitrag schrieb:
Niemals solche Billo-Schrott-SSDs kaufen. Ich kaufe nur noch Marken, deren Firmen selbst Flash herstellen, also Samsung, Crucial etc.
Die SSDs die bei uns in den Workstation kapput gegangen sind, waren entweder Crucial oder Skyhynix [Ergänzung] SATA SSDs[ / Ergänzung]die der Hersteller eingebaut hatte. Ich kann das also nicht unbedingt so Unterschreiben. Bei den Marken Herstellern gab es bisher nur nicht ganz so krasse Leistungs-/Qualitäts- Verändernde Änderungen in der Bestückung, innerhalb einer Modereihe, wie das bei Atdata, Patriot und Anderen vorkam.
 
Looniversity schrieb:
An alle hier denen schon SSDs gestorben sind: Welche Symptome hattet ihr?
Also z. B. auf einmal nicht mehr erkannt/bootet nicht/SMART im Eimer/Lesefehler/sonstwas, und war das Ende plötzlich oder graduell?

Das ist genau das perfide. SMART-Fehler gab es bis zuletzt nicht. Vier SSDs sind mir damals kaputtgegangen. Bei dreien ist dies ohne SMART-Fehler oder andere Vorankündigungen von jetzt auf gleich geschehen. Die Laufwerke wurden nicht mehr erkannt - und fertig. Im vierten Fall gab es plötzliche Bluescreens (danach lief es wieder und SMART und alles sah i.O. aus), bis die SSD plötzlich nicht mehr beschreibbar war - aber immerhin noch gelesen werden konnte (was ein Spiegeln auf eine neue SSD ermöglichte). Im privaten Fall waren es eine Kingston SSD und die restlichen Samsung SSDs (EVO). Eine davon (die letzte, die nur noch gelesen werden konnte) am Ende des Garantiezeitraums. Eingeschickt habe ich die trotzdem nicht, da die Daten dort unverschlüsselt waren und die Preise in der Zwischenzeit ohnehin stark gesunken waren.

Im Bereich der Kunden (damalige Arbeit im Systemhaus) waren auch viele Totalausfälle dabei, die plötzlich und ohne Vorankündigungen aufgetreten sind. Und verbaut wurde ausschließlich Markenware (Samsung).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rzweinig und Looniversity
Anwendungs klasseWorkload (siehe JESD219)Aktive Nutzung (eingeschaltet)Datenerhaltung (ausgeschaltet)UBER-Anforderungen
ClientClient40° C
8 Stunden/Tag
30° C
1 Jahr
≤10 bis 15
EnterpriseEnterprise55° C
24 Stunden/Tag
40° C
3 Monate
≤10 bis 16

JESD218A: Solid-State-Drive (SSD) Requirements and Endurance Test Method
JEDEC.

Gibt für alles Normen, auch ein Reseller tut sich kein Gefallen damit wenn die RMA Rate ins Astronomische steigt. Ich bin wie gesagt kein Experte, aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das z.b. 96 Layer NAND einer mit Microskop sitzt und die Chips von Hand verlesen tut.

Die werden bestensfalls die NAND nach Kategorie A und B teilen z.B. und nach der Montage werden automatische Messungen durchgeführt, das war´s.

mfg
 
Zurück
Oben