News HDD-Ausfallraten: Seagate bei Backblaze am besten und am schlechtesten

Arcturus128 schrieb:
Naja, die Ausfallrate nimmt nicht linear mit dem Alter zu. HDDs die bereits 6 Jahre überstanden haben, werden eher auch noch länger überstehen als neue HDDs
Klassiches: Jaein!

Es gibt zwei kritische Zeiträume für Festplatten: Die ersten Monate und dann das Alter.

Die Ausfallkurven sind in dem Fall eher ein U und mit steigendem Alter sinkt sie erst mal, das dreht sich dann aber irgendwann wieder in der Talsohle und kann dann auch irgendwann Expotentiell zulegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kassandra_89 und nille02
LukS schrieb:
Die erste war nach 2 Wochen hinüber und wurde auf Garantie ersetzt. Diese refurbishte Festplatte hat dann noch 2,5 Jahre gehalten.
Nicht ganz 1,5 Jahren und 4 Jahre haben die anderen durchgehalten.
Also noch nicht einmal die Standard Lebensdauer von 5 Jahren. Ausfallrate 75%. Wow.

Ich weiß schon warum ich seit ~15 Jahren nur noch Ultrastar einsetze. Vorher auch gemischt, mal Maxstor, Conner und natürlich IBM.
Mein AG damals hatte ~40? Stück Seagate (Typ: Keine Ahnung) in einer Serie seiner damals neuen Sortiermaschinen eingebaut. Gut 10 Wochen nach der Auslieferung hatten wir schon die Hälfte tauschen müssen. Dann den Rest direkt auch getauscht von denen dann auch schon wieder welche am Sterben waren.
Das mal ne einzelne Platte alle viere von sich streckt, OK. Aber eine ganze Kiste mit aufeinander folgenden Seriennummern? Seitdem sind die bei mir durch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarkHazard
Kassandra_89 schrieb:
Also noch nicht einmal die Standard Lebensdauer von 5 Jahren. Ausfallrate 75%. Wow.
Die hab ich gekauft als es eine große Flutkatastrophe in deren Werken gab. Da wurde die Garantie der meisten Festplatten verkürzt. Diese Modelle hatte alle nur noch ein Jahr Garantie statt der damals üblichen drei Jahre. Das sagt doch schon alles über die Modelreiehe aus.
 
Aber erstaunlich, daß die Desktop-Modelle so deutlich bessere Werte aufweisen als die Server-Modelle desselben Herstellers?
 
Also ich kaufe definitiv keine Server/NAS hdds mehr.

habe mehrere WD Green im einsatz die laufen und laufen und laufen...
Die WD Red sind alle kurz nach der "Garantiezeit" verreckt, alle mit Motorfehlern, ohne vorher "Probleme" im Smart zu haben.
Auch 1 Seagate ST6000VX001 hat die Garantiezeit nur so gerade überlebt....

Im Anhang ein Beispiel einer WD Green
 

Anhänge

  • wd60.png
    wd60.png
    26 KB · Aufrufe: 309
@Klinge_GER
Mein 3TB Red WD30ERFX laufen noch:
1643831599378.png

4 Jahre
1643831629172.png

5,25 Jahre
1643831647202.png

6,75 Jahre
 
Euphoria schrieb:
Die hohen Ausfallraten der Exos Serie sind erschreckend, vor Allem weil die ja als Enterprise Festplatten geführt werden. Da bin ich froh bei meiner aktuellen NAS doch auf WD gesetzt zu haben.
Es sind Durchschnittswerte und die Unterschiede würde mich persönlich nicht von einem Kauf abhalten, wären mir nicht groß genug. Ich betreibe acht Exos X10 seit über 2 Jahren und keine einzige hatte bisher ein Problem. Die WDs waren mir zu langsam für meinen Einsatzzweck. Und das welche kaputt gehen habe ich eingeplant, ich habe Backups und ein RAID6 und eine Budget für Ersatzplatten ;)
 
Der Klassiker, entweder Seagate, oder Seagate halt nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Looniversity und TierParkToni
Entweder Seagate oder Seagate halt nicht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Looniversity und TierParkToni
Kassandra_89 schrieb:
Das mal ne einzelne Platte alle viere von sich streckt, OK. Aber eine ganze Kiste mit aufeinander folgenden Seriennummern? Seitdem sind die bei mir durch.
Doch, gerade das halte ich eher für wahrscheinlich als die eine kaputte Platte unter 1000.
Moderne Produktionsschienen sind normalerweise so gut, dass es sehr unwahrscheinlich ist dass einfach mal so hin und wieder ein schlechtes Exemplar bei raus kommt, noch dazu unbemerkt.
Da ist es eher wahrscheinlich, dass irgendwas mit der produzierenden Anlage zeitweise nicht gestimmt hat. Und DANN ist es vollkommen logisch und zu erwarten, dass gleich die komplette Charge nicht einwandfrei produziert wurde.
Warum sollte eine 100% automatisierte und hochoptimierte Anlage alle paar tausend Exemplare ein komplett verhunztes raushauen? Leichter nachzuvollziehen ist da, dass eine gewisse Zeit lang etwas nicht optimal kalibriert war und dann eine größere Stückzahl früher ausfallende Platten damit hergestellt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kassandra_89 und stefan92x
Hab seit Jahrzehnten bevorzugt WDs im Einsatz.
Bis auf eine Festplatte ist mir nie eine kaputt gegangen.
Und diese eine war damals eine Quantum LPS. Also keine WDC.
Hatte zwischenzeitlich aber mal eine Seagate und eine Conner.
Meine älteste Platte die im Regal liegt(ja, einfach im Regal in nem Stapel mit 6 anderen HDDs) ist auch von WDC. Müsste aus dem Jahr 2000 sein. Laufen tun die noch alle und auch alle halten noch ihre Daten. Ab und an schließe ich die per USB-IDE Adapter an um zu gucken was da noch so drauf ist, und ob die noch laufen.
 
Entspricht meinen beruflichen Erfahrungen aus dem HW-Verkauf in den 90ern sowie der gesammelten Erfahrungen bis heute hier bei mir :
  • Seagate-HDDs mussten damals im Laden einen Burn-In von 72h absolvieren, dabei fielen chargenweise 2/3 bis 100% aus.
  • Samsung-HDDs seit Anfang der 2000er durchliefen auch den Burn-In, dabei ca. 25-33% Verlust - der Rest läuft bis heute.
  • WD-HDDs seit Anfang der 2000er laufen und laufen und laufen - bis zur Helium-Technologie.
  • WD-Helium-HDDs hatten in den ersten 2 Jahren krasse Probleme, da wurde bei mir auch der Burn-In Pflicht. Dabei fielen auch etwas 50% in der ersten Woche aus bzw. waren so laut, dass ich diese "Brummer" zurück schickte.
Inzwischen sind auch die restlichen 8-16 TB-Platten, welche den Burn-In überlebten, absolut unauffällig.

Bei den SSDs ähnlich :
  • Crucial ist inzwischen nicht mehr vorhanden, selbst die in fremden Rechnern verbauten sind tot.
  • Samsung läuft und lauft und läuft
  • SanDisk sind mehrere im Einsatz, eine mit 1TB hat jetzt nach dem 2,5-Fachen des TBW nur noch "12%" Lifetime - die ist jetzt das Musikgrab im Tesla (fast nur reiner Lese-Betrieb, und wenn die stirbt, hat sie Ihre Schuldigkeit getan).
  • Kingston ist auch eher unauffällig, aber eher langsam (Datendurchsatz im Schnitt bei 300-400 MB/s)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tenferenzu schrieb:
Schön, dass Seagate mal nicht 'nur' die schlechtere HDD hat sondern auch die Beste. Man merkt mal wieder, dass man nicht alles über den selben Kamm scheren kann.

Sorry ich möchte deine Freude nicht schmälern. Aber statistisch gesehen muss ich sagen mit nicht Mal 1000 Platten im Einsatz ist dieser beste Platz mit Vorsicht zu genießen...

Die 4TB HSG mit über 12k Platten im Einsatz und nee AFR von unter nem halben Prozent... Die kann man ohne Probleme als Robust bezeichnen... Schön das ein Cloud Dienst den Hersteller und Dell antanzen lassen kann zur Untersuchung und Eliminierung der Problematik..
Ergänzung ()

@MichaG Das ist mit Abstand einer der interessantesten Artikel.. Verbessern könntest du das noch mit Links zum Kaufen der besten Platten.Darf ruhig auch was für CB abfallen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MichaG und Looniversity
naja, bei mir hat bisher nur eine Festplatte die magische Grenze von 100.000h erreicht und bei dann knappen 120.000h ausgestiegen. Leider ohne Vorwarnung. War eine 2TB Samsung. Die meisten Ausfälle hatte ich zwischen 20.000 und 40.000 Betriebsstunden. Alles im NAS (1x 1Bay und 1x 5Bay).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hacki_P3D
Hab hier 1x16TB Seagate Exos, 2x18TB Seagate Exos, 10x WD Red Pro 8TB und 2x Toshiba 18TB (Wobei die noch sehr neu sind). Bisher keine einzige ausgefallen.
Mal schauen, wie es weiter geht :D
 
Hab auch noch in meinem Rechner eine alte Samsung Spinpoint (1TB). Bin mir allerdings nicht sicher, ob die damals schon unter Führung von WD in den ehemaligen Samsung Werken gefertigt wurde oder bei denen noch im Lager lag. Läuft seid ~9 Jahren & keine auffälligen SMART Werte. Ist zwar ein bisschen langsam im Vergleich zu meinen anderen, allerdings verwende ich die mitlerweile nur noch als Archiv für abgeschlossene private Projekte.

WD (Green/Blue) und Seagate (Barracuda) HDD's habe ich schon zu Genüge überlebt (sowohl externe als auch interne). Statistisch gesehen hatte ich etwas mehr Pech mit WD als mit Seagate. Verwende ich mitlerweile nur als Massenspeicher für nicht-kritische Daten.

Habe auch noch eine 4TB Toshiba als langsames Archiv für meine Steambibliothek. War damals echt günstig im Vergleich zu den Pendants von WD/Seagate, allerdings habe ich in meinem Leben noch nie eine so laute HDD gehabt wie diese.
 
beckenrandschwi schrieb:
100.000h erreicht und bei dann knappen 120.000h ausgestiegen
Das war Dauerbetrieb? Eine respektable Leistung :)
Oder hatte das Ding "nur" Teilzeit Dienst geschoben und sogar reichlich 20+ Jahre auf der Uhr? Das wäre wirklich herausragend!
Ergänzung ()

TierParkToni schrieb:
Crucial ist inzwischen nicht mehr vorhanden, selbst die in fremden Rechnern verbauten sind tot.
Meine einzige (und statistisch völlig uninformative) M4 ist nach 42k Stunden auf der Uhr gestorben. Das sind aber nur aktive Betriebsstunden, wie lange das Ding im Energiesparmodus im Halbschlaf war weiß ich leider nicht. Vielleicht insgesamt 60k Stunden Power-on, wenn ich die Nutzungszeiten des Rechners über die Jahre überschlage.

Edit: Oops, das sollte als Edit in meinen Kommentar gehen und nicht als neuer Kommentar an meinen dran, das ist Käse.

Edit 2: Ohh Forum-Software to the rescue! :) 🙏
Ergänzung ()

tox1c90 schrieb:
Da ist es eher wahrscheinlich, dass irgendwas mit der produzierenden Anlage zeitweise nicht gestimmt hat. Und DANN ist es vollkommen logisch und zu erwarten, dass gleich die komplette Charge nicht einwandfrei produziert wurde.
Grundsätzlich ja, genau mein Gedanke. Das komische ist, dass die Platten alle einzeln eine Weile im Betrieb geprüft werden bevor sie das Werk verlassen, und dann trotzdem so viele direkt sterben. Dabei sollte es schon auffallen, wenn in einer Charge der Wurm drin ist. Würde ich als Laie jedenfalls meinen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Looniversity schrieb:
Grundsätzlich ja, genau mein Gedanke. Das komische ist, dass die Platten alle einzeln eine Weile im Betrieb geprüft werden bevor sie das Werk verlassen, und dann trotzdem so viele direkt sterben. Dabei sollte es schon auffallen, wenn in einer Charge der Wurm drin ist. Würde ich als Laie jedenfalls meinen...
Ich meine, dass gerade der Transportweg und die untersch. Umwelteigenschaften im Vergleich zum Werk für HHDs auch eine große Rolle spielen. Dazu machen die doch bei HDDs das gleiche wie bei CPU's oder? Die unauffäligsten/besten werden dann als Enterprise/NAS HDD verkauft und der Ausschuss wird dann aussortiert oder bei landet als Consumerversion beim Händler.
Zumindest kann ich mir das auch nicht anders erklären.
 
Mir ist letztens eine Seagate Platte abgeraucht. Hab dann mal die Werte ausgelesen (das ging noch): das Teil war insgesamt über 10 Jahre in Betrieb. In meinen Desktops und später als Server Platte. Da kann man sich auch mal in den Ruhestand verabschieden. War auch nach langer langer Zeit überhaupt die erste Platte die kaputt gegangen ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Looniversity
Mir sind bis jetzt vier WD-Red's eingegangen - 3x3TB und 1x4TB - alle von 2015/16.
Alle vier waren nach nur zwei Jahren defekt... könnte aber auch ne "blöde" Charge gewesen sein...
Die neueren Modelle (ab 2017) halten aber.
Gesamt hab ich (mit den vier ausgefallenen) 22 Stk. WD-Red's im Einsatz.

Von den Samsung EcoGreen F2 1,5TB haben alle fünf den Geist aufgegeben... das war so wie die Seagates, die auch alle gestorben sind...

Und dann hatte ich noch sechs WD-AAKS mit 640GB - die hab ich nach mehr als 13 Jahren außer Betrieb genommen, weil einfach zu klein - die haben aber alle anstandslos funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben