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News Baldur's Gate 3: Neuer Trailer, finaler Termin und eine Sammleredition

Muss man die ersten beiden Teile gespielt haben, um den dritten Teil verstehen zu können?
 
Acrylium schrieb:
Muss man die ersten beiden Teile gespielt haben, um den dritten Teil verstehen zu können?

Die Geschichte von damals war abgeschlossen. BG3 spielt 100 Jahre später. Es tauchen noch ein paar Charaktere auf (und natürlich Orte -- Baldur's Gate ist eine Stadt). Aber grundsätzlich erzählt BG3 eine neue Geschichte.

Vermutlich gibts später noch mehr Verknüpfungen. Das Spiel beginnt auch ziemlich... knallig. Aber nix davon hat bisher mit den alten Teilen direkt zu tun. Anfang der 2000er war schon mal ein BG3 in Arbeit. Damals noch bei Black Isle / Interplay. Die gingen aber pleite. Das hätte auch nix mit den anderen beiden Teilen zu tun gehabt. Sondern eine komplett neue Story erzählt.
 
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tueteimsack schrieb:
Ich konnte aber ebenfalls in Gebiete Reisen, wo ich innerhalb kürzester Zeit jeden Kampf verliere, wenn ich mich nicht Intensiver mit den Charakteren, Umgebung, Gegnern und Positionierung beschäftigte. Keine Chance mit blind durchlaufen.
So erging es mir besonders zu Anfang oft. Wenn man sich darauf eingestellt hat, dass man gegnerische Gruppen taktisch geschickt angehen muss, ist es immer noch knackig, aber machbar.
 
BG1 ist eigentlich viel offener als 2 (und bis heute, auch deshalb, mein Favorit). Riesig unterlevelt sollte man da eigentlich nirgends sein. Das Spiel beginnt als Sequel ja schon höherstufig -- in BG1 auf Stufe 1 startet man je nach Klasse nur mit ganz wenigen Hitpoints in der Wildnis unter Wölfen und Bären... Und ist eigentlich vor allem im Kapitel 2 wirklich offener. Im Prinzip gehts ja darum, Geld zu sammeln. Eine bestimmte Reihenfolge gibts dafür aber nicht. Und alles machen muss man auch nicht. Auch wenn es das Spiel später sicher nicht erschwert, alles zu tun. Der komplette Mittelteil ist ein linearer Dungeoncrawl -- wenn jemand BG2 beschreibt, fällt das irgendwie immer raus. Danach gehts auch schon zügig aufs Finale zu.

Allerdings hat BG2 viel mehr mit Magie zu tun. Genau weil es auf einer höheren Stufe spielt. Und das von Anfang ein. Die Lernkurve ist sicherlich steiler.
 
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Was die Offenheit von Baldur's Gate 1 betrifft:
Oh ja, das war damals ein Punkt der mir sehr gut gefallen hat. Das Spiel ist wesentlich offener als es Baldur's Gate 2 ist, und diese Offenheit hatte ich bei Teil 2 sehr vermisst.
Eigendlich ist Baldur's Gate, bis auf den vorgeschobenen Grund warum man die Stadt nicht betreten kann, ein schoenes Beispiel fuer Open World die mir richtig gut gefaellt.
Wenn man will kann man Nashkel auch erstmal vollkommen ignorieren. Man verliert irgendwann Khalid und Jaheira, aber es gibt auch genug andere Partymitglieder :D
Und es gibt viel zu entdecken. Zwar sind einige Zonen wirklich leer, aber es gibt ganze Dungeons die nichts mit irgendwelchen grossen Quests zu tun haben.

Problem fuer die Entwickler: Laufen die Spieler mit Scheuklappen durch die Gegend, hat man eine Menge Arbeit fuer nix gemacht.

Baldur's Gate 2 war schnell "overtuned". Die Magie, wie du ja schon angesprochen hast, wurde zu maechtig. Dazu dann so Sachen wie der Spielgelschild, der grosse Spielabschnitte vollkommen trivialisiert hat.
 
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TrabT schrieb:
Gar nicht mal weil ich so großer Baldurs gate Fan bin (habe es aber in der Jugend natürlich auch gespielt) sondern weil larian Studios mit divinity 2 eines meiner absoluten lieblings rpg auf den Markt gebracht haben
Divinity 2 oder Divinity: OS 2? Letzteres gehört na klar zu meinen ewigen Favoriten.
Mit Divinity 2 kam ich nicht gut klar, es lief trotz guter FPS extrem ruckelig.

TrabT schrieb:
Early access habe ich trotz vorbestellung nie angefasst, ich warte auf die fertig version
Das war auch mein Plan, habe aber nicht durchgehalten. Jetzt warte ich auf Patch 9.
 
@Svennc @Ranayna
Schön, das wieder lesen zu können. So sehr ich BG2 auch geliebt habe, ich habe die Offenheit von BG1 noch mehr geliebt. Ich habe nicht umsonst Gothic 1-2 gesuchtet.

Ranayna schrieb:
Wenn man will kann man Nashkel auch erstmal vollkommen ignorieren. Man verliert irgendwann Khalid und Jaheira, aber es gibt auch genug andere Partymitglieder :D
Es ist schon länger her. Hat das etwas damit zu tun, wieso sich Khalid und Jaheira anfangs überhaupt dem Hauptprotagonisten anschließen?
 
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Deinorius schrieb:
Hat das etwas damit zu tun, wieso sich Khalid und Jaheira anfangs überhaupt dem Hauptprotagonisten anschließen?
Ist wirklich schon etwas laenger her :D
Aber Gorion schickt einen ja zum freundlichen Arm, um die beiden da zu treffen. Die beiden haben den Auftrag die Minen von Naskel zu untersuchen, und sind bereit den HC und Imoen mitzunehmen. Man sollte ja nicht vergessen, das die beiden in der Welt noch fast Kinder sind, insbesondere Imoen wird ja als deutlich juenger dargestellt.
Bummelt man rum gibts irgendwann einen Kommentar, das man ja doch mal bitte in die Minen soll. Ignoriert man das, sind die beiden aber irgendwann sauer und verlassen die Party, und soweit ich weiss kann man sie dann auch nicht mehr zurueckbekommen.
Ich glaube auch das die beiden irgendwann nicht mehr im freundlichen Arm sind, wenn man garnicht erst hingeht.

Soweit ich weiss ist das die einzige zeitkritische Quest im Spiel, zumindest bei den groesseren.
 
Ha! Schön zu wissen, so eine Quest hätte ich kaum in die Länge gezogen. :lol:
 
Ranayna schrieb:
Was die Offenheit von Baldur's Gate 1 betrifft:
Oh ja, das war damals ein Punkt der mir sehr gut gefallen hat. Das Spiel ist wesentlich offener als es Baldur's Gate 2 ist, und diese Offenheit hatte ich bei Teil 2 sehr vermisst.

Problem fuer die Entwickler: Laufen die Spieler mit Scheuklappen durch die Gegend, hat man eine Menge Arbeit fuer nix gemacht.

Baldur's Gate 2 war schnell "overtuned". Die Magie, wie du ja schon angesprochen hast, wurde zu maechtig. Dazu dann so Sachen wie der Spielgelschild, der grosse Spielabschnitte vollkommen trivialisiert hat.

Stimme ich allem zu. Auch bei der Magie. Wobei es (ähnlich wie beim Reisesystem der DSA-Nordlandtrilogie*, das im dritten Teil wegen Spielerfeedback rausgenommen wurde) damals eine lautstarke Gruppe gab, die diese "leere" Wildnis nicht prickelnd fand. Also hat man sie gleich komplett rausgeschmissen. Aber wenn Wald auch mal nur Wald ist, dann ist das eine Welt. Wenn jeder NPC, jede Hütte und jede Location nur deshalb existiert, weil man dort ne Quest, nen NPC oder Loot findet -- dann fühlt sich das weniger wie eine Welt an. Sondern wie eine Spielekulisse, die nur deshalb so existiert, weil sie mich bespaßen soll. Deshalb ist BG1 für mich der Vresuch, die Schwertküste zu "simulieren". Und BG2 eher ein (spaßiger) D&D-Freizeitpark. Jede Location existiert nur, weil es dort eine Quest für mich gibt. Und ich finde die Location auch nur, wenn ich eine Quest annehme.

Ultima 7 stand hier teilweise sicherlich Pate. Wenn man dort von einem Ort zum anderen reist, kann es auch sein, dass man nur mal ein paar Wölfe, wenn überhaupt, findet. Neulich hatte mich Kinddom Come Deliverance wieder ein wenig dran erinnert. Im Making Of-Video sagen die Entwickler von KCD, dass ihnen das Risiko bewusst gewesen sei: "Nice woods, but... boring!" Wie man heute weiß, war aber auch nicht alles in BG1 so beabsichtigt. Die Karten waren nur knapp vor Release damals noch leerer. Exzellente Artikelserie! https://www.shacknews.com/article/1...ty-and-the-infinity-engine-era-of-rpgs?page=8

BG1 ist aus heutiger Sicht anfangs fast schon ein D&D-Survivalsimulator: nicht nur ist man anfangs ohne viel Ausrüstung, Lebensenergie und Ahnung einfah in der Wildnis. De wenigen (meist nichtmagischen) Waffen gehen auch noch von Zeit zu Zeit kaputt. Schließlich ist das hier kein Skyrim, wo man schon nach wenigen STunden locker-flockig die ersten Drachen legt-- weil sie als "legendäre Gegner" nur in der Lore.txt des Spiels exisiteren. Nein, die Eisenkkrise Baldur's Gates existiert auch tatsächlich im Gameplay.



* die Rast- und Reisesysteme sowohl Der Expeditions-Reihe (Vikings, Rome) sowie beider Pathfinder-Spiele wurden hiervon klar inspiriert. Owlcat hatten das auch schon öffentlich zugegeben. Das mag damals nicht jeden abgeholt haben in DSA1+2. Aber es war trotzdem etwas Besonderes. Und deshalb inspiriert es gelegentlich noch heute.
 
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Ich muss sagen, das sowohl DSA 1 und 2, als auch Ultima 7, eigendlich zu frueh fuer mich waren.
Ich habe zwar alle gespielt, wusste aber oft schlicht nicht was ich ueberhaupt tun muss :D
Nur DSA 3, welches mir wesentlich besser gefiel als 1 und 2, habe ich tatsaechlich durchgespielt.

Insbesondere Ultima war dann noch extra schwer, weil es auf Englisch war, und mein Englisch damals einfach nicht ausgereicht hat. Genauso wie die SSI Goldbox Titel, die ich damals auch nicht spielen konnte.
 
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Svennc schrieb:
Aber wenn Wald auch mal nur Wald ist, dann ist das eine Welt. Wenn jeder NPC, jede Hütte und jede Location nur deshalb existiert, weil man dort ne Quest, nen NPC oder Loot findet -- dann fühlt sich das weniger wie eine Welt an. Sondern wie eine Spielekulisse, die nur deshalb so existiert, weil sie mich bespaßen soll.
Gott, wie sehr das stimmt!
Aber es gibt noch einen Punkt, der für eine nicht zu volle Welt spricht. Man geht durch diese Welt, ahnungslos, auf was man treffen könnte. Bin ich überhaupt stark genug für das, was mir begegnet? Ich selber bin anno dazumal ja nicht blindlings irgendwo hingelaufen und jö, ein Troll, sondern bin es vorsichtig angegangen. Das war ja auch der Spaß an dem Ganzen.
Gothic ist auch sehr gutes Beispiel dafür.
(Survival-)Horror Spiele kann man auch hernehmen. Wenn man ständig von irgendwelchen Viechern angegangen wird, ist das kein Horror, sondern Action mit turbulentem Magengrollen. Etwas, was heutige Horror-Filmemacher (großteils) verlernt haben.
 
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MorbusGon schrieb:
Minsc, ein Held meiner Kindheit. Hoffentlich hat er auch seinen Partner dabei!
Cool wäre mit einem Zauber auf Hündchengröße vergrößern😂
 
yamiimax schrieb:
Cool wäre mit einem Zauber auf Hündchengröße vergrößern😂
Dann verbraucht Boo vielleicht auch keinen Quick Item Slot mehr und kann mehr als nur die Augen attackieren! 😅

Svennc schrieb:
BG1 ist eigentlich viel offener als 2
Ranayna schrieb:
Oh ja, das war damals ein Punkt der mir sehr gut gefallen hat.
Da muss ich euch beipflichten. Was für mich aber vor allem den Reiz an BG 2 ausgemacht hat war - neben der langsam in Fahrt kommenden Story - die umfassende Interaktion mit den Begleitern, auch untereinander! Die waren zwar in BG 1 auch schon vorhanden, richtig authentisch wirkte es auf mich aber erst im 2. Teil, vor allem damals.
 
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MorbusGon schrieb:
Da muss ich euch beipflichten. Was für mich aber vor allem den Reiz an BG 2 ausgemacht hat war - neben der langsam in Fahrt kommenden Story - die umfassende Interaktion mit den Begleitern, auch untereinander! Die waren zwar in BG 1 auch schon vorhanden, richtig authentisch wirkte es auf mich aber erst im 2. Teil, vor allem damals.

Ich fands auch recht cool. Wobei BG1 auch einige Überraschungen in Petto hatte -- wie Partymitglieder, die plötzlich gegeneinander kämpften. Weil sie sich genauso gut vertrugen wie Vanillepudding mit Chilisoße. Zugegeben, das war klar bei Jagged Alliance abgeschaut. Was ich nicht so cool fand: Dass vieles aus BG2 ein "Feature" wurde. Dazu gehören auch die Romanzen...

Man stelle sich mal vor, es wäre ein Standard-Feature, dass es in der Party jemanden gäbe, der einen später
verrät. Ungefähr genauso überraschend und prickelnd ist das alles noch. Vor allem wenns auf die Formel runtergebrochen wird: Begleiter hochleveln, Dialogue aus ihm rauslocken, noch mal hochleveln, die Option zum Schnackseln bekommen -- und am Ende als Belohnunskarotte, Pardon, bumsen. Das ist das Gegenteil von Charaktertiefe. Es ist infantil³. Und so überraschend wie die hundertste Wiederholung der Schwarzwaldklinik.

Ich bin beim fertigen BG3 auf einiges gespannt: Wie unterschiedlich Rassen und Klassen spielen werden, schließlich hatte ich schon in der EA vor zwei Jahren gemerkt, dass ich als Dunkelelf an manchen Orten anders behandelt werde als als Mensch (konkret z.B.: Feinde waren plötzlich keine Feinde mehr). Auch, dass die Umgebung recht interaktiv ist, gefiel mir: Skelette vom Auferstehen als Wiedergänger einfach in die Feuerfalle eines Dungeons zu werfen, why not? Aber: Auf die Romanzen bin ich weniger gespannt. Würde mir generell wünschen, dass auch mal wieder was Neues versucht wird. Solasta ist geht jetzt nicht in die Tiefe. Aber ähnlich wie damals WIzardry 8 erstellt man selbst Charaktere. Und kann ihnen quasi eine Stimme/Persönlichkeit geben. Die sie in den Dialogen dann auch ausdrücken.

Apropos, gerade am Laufen: Dieses Spiel braucht kein Next-Gen-Update. Weil es (leider) noch immer Next-Gen ist. :D

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MorbusGon schrieb:
Da muss ich euch beipflichten. Was für mich aber vor allem den Reiz an BG 2 ausgemacht hat war - neben der langsam in Fahrt kommenden Story - die umfassende Interaktion mit den Begleitern, auch untereinander! Die waren zwar in BG 1 auch schon vorhanden, richtig authentisch wirkte es auf mich aber erst im 2. Teil, vor allem damals.
Irgendwie kommt mir gerade die Progression von Mass Effect 1 in Richtung Mass Effect 2 in den Sin...
Nur dass BG2 immer noch voll RPG war.
 
Artikel-Update: Die Larian Studios haben den Termin zur Veröffentlichung konkretisiert. Baldur's Gate 3 erscheint demnach am 31. August für PC, Mac und Playstation 5. Seit einigen Wochen ist die Early-Access-Fassung auch über GeForce Now spielbar. Einen neuen Trailer gibt es ebenfalls zu sehen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Hätte ich nur genug Zeit…
 
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Ich freue mich allerdings war glaub ich pcgh die Rede davon dass lokaler coop nur bei ps5 sein soll, ich hoffe daß ist nicht der Fall. Wenn ja wäre es ein fehlkauf gibt auch keinen Grund das ps5 exklusiv zu machen, hoffe es ist ein Fehler.
 
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