News Balkonkraftwerke: VDE erlaubt Schuko­stecker mit Auflagen, limitiert aber Solar­module

areiland schrieb:
Beim BKW ist das anders, denn hier steckt man ein aktives Gerät in die Dose, das schon während des einsteckens stromführend ist.
Nein. Erst nach der Netzsynchronisation schaltet der Wechselrichter den AC Stromfluss frei.
 
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xerex.exe schrieb:
Und das ist nunmal 800W + 2500W. Du nimmst schlichtweg an, dass Haartrockner und BKW an unterschiedlichen Leitungen hängen, die VDE aber nicht und das ist genau der springende Punkt dieser Norm.
Wenn ich hier mit dem Balkonkraftwerk Strom erzeuge, dreht sich mein Stromzähler um genau diesen Wert langsamer, wenn ein 2500 Watt Verbrauchereingesteckt wird. Mehr als 2500 W werden es daher nicht.
Ergänzung ()

Miuwa schrieb:
Wieland war bisher durchaus gefordert. Hat nur niemanden interessiert.
Da gibt es ein schönes Video eines Elektrikers, warum Wieland keine gesetzl. Forderung ist. Ich meine es hing mit der Sicherheitsabschaltung des Wechselrichters zusammen.
Muss ich bei Bedarf mal raussuchen.
 
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areiland schrieb:
Der Strom fliesst hier ja auch erst, wenn der Stecker in der Dose ist und man den Fön einschaltet. Beim BKW ist das anders, denn hier steckt man ein aktives Gerät in die Dose, das schon während des einsteckens stromführend ist. Hier ist also die Verbraucherseite umgedreht. Der Stecker, der normalerweise problemlos angefasst werden kann, ist hier lebensgefährlich, weil er wahrscheinlich Netzspannung führt.
Das stimmt so nicht. Der WR fängt er langsam an Strom zu produzieren, wenn der Schuko eingesteckt wird.
 
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SaxnPaule schrieb:
Nein. Erst nach der Netzsynchronisation schaltet der Wechselrichter den AC Stromfluss frei.
Jo, da gibt es aber auch die Variante, dass ein Stecker mal aus- und wieder eingesteckt wird und der Wechselrichter immer noch läuft. Habe ich selber schon am Körper erfahren müssen.
 
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SweetOhm schrieb:
Blöd, hab hier das Anker BKW mit 1080 Watt (2 x 540) rum stehen und wollte das jetzt installieren ... :freak:
Einfach einstecken, da kräht kein Hahn danach - die VDE ist nicht das Gesetz, sondern eine "Richtlinienkompetenz", und im aktuellen Gesetz stehen derzeit 2000W drin.

Hast halt vor der Veröffentlichung eingesteckt, dann gilt "Bestandsschutz" - das ist eigentlich das Dümmste, was es je in DE im Bezug auf Elektrik gibt, aber in dem Fall sag sogar ich als Elektriker "Schei** drauf" ...

PS: wer als Mieter das BKW in Betrieb nimmt und danach Probleme mit der Elektrik bekommt (geschwärzte Steckdose oder "braune Striche an der Wand" (da wo die Leitung entlang geht), dem sei gesagt, das alles hinter/in der Wand der Unterhalt- und Sorgfaltspflicht des VERMIETERS unterliegt. Und 800 W Last (was eine Einspeisung darstellt) entsprechen auch der uralten Auslegung einer "Schutzkontaktsteckdose", denn die darf nominal seit Einführung der Norm dafür 2000W Dauerlast....

Ich bin selber Vermieter und muss dafür Sorge tragen, dass in dem vermieteten Objekt zum Zeitpunkt des Einzugs absolut alles dem aktuellen Stand der (Sicherheits-)Technik entspricht, bei einer danach erkannten Gefährdungslage sogar auch während (!) der Vermietung.

Meinen Mietern ist das jedoch relativ egal, die brauchen auch kein Balkonkraftwerk - die haben hier im Sommer "Flatrate" dank einer großen PV-Anlage (20kWp+40kWh), wo die gerne alles mitlaufen lassen dürfen ....
 
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areiland schrieb:
Der Strom fliesst hier ja auch erst, wenn der Stecker in der Dose ist und man den Fön einschaltet. Beim BKW ist das anders, denn hier steckt man ein aktives Gerät in die Dose, das schon während des einsteckens stromführend ist. Hier ist also die Verbraucherseite umgedreht. Der Stecker, der normalerweise problemlos angefasst werden kann, ist hier lebensgefährlich, weil er wahrscheinlich Netzspannung führt.
Nein! Kein BKW läuft ohne Netzfrequenz.
Das ist schlichtweg falsch! Jedes BKW braucht für den Wechselrichter 50HZ Netzsignal, sonst passiert da nichts!

Alles Andre ist nicht zugelassen, und bein rest gibt es die 5 Sicherheits Sätze. Deswegen sollte man als Laie auch nicht am Strom spielen.
 
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Gelöscht, zu langsam 😂
 
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areiland schrieb:
Beim BKW ist das anders, denn hier steckt man ein aktives Gerät in die Dose, das schon während des einsteckens stromführend ist.
Und genau das ist nicht richtig. Der Wechselrichter ist nicht "aktiv", erst wenn man ihn mit dem Netz verbindet synchronisiert sich das Ding mit der vorhandenen Netzspannung und erst dann wird eingespeist.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Jo, da gibt es aber auch die Variante, dass ein Stecker mal aus- und wieder eingesteckt wird und der Wechselrichter immer noch läuft. Habe ich selber schon am Körper erfahren müssen.
Da hast Du vermutlich dann die Restladung der Drossel oder des Kondensators abbekommen : probier das doch auch mal mit einem 220V-Staubsauger älteren Datums (>8-10 Jahre) aus (einstecken, einschalten, Stecker im Betrieb ausstecken und dann die zwei Metall-Pins mit ner Alufolie kurzschließen), da bekommste auch einen Funken zu sehen - oder Du hast Dir einen "Billig-Chinaböller" in Form eines NoName-WR günstig geschossen, die qualitativ genau so gut sind wie die alten Fercon-Netzteile im Computer ....
 
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Die VDE macht es dahingehend richtig, da sie immer vom Worstcase ausgegen muss, zudem die Anlagen nicht dafür ausgelgt sind. Nicht nur die Summe der Lasten spielt da eine Rolle, sondern und vor allem auch die Summen der Einspeisungen und welche "Wege" diese im Stromnetz gehen.

Was die "Regierenden" wollen ist wumpe, die haben bekanntlich eh keinen Plan davon.

Simples Beispiel. 35 Jahe altes Wohngebiet. Alle noch mit Alu Kabel verdrahtet.
Sicherungen wurden auf 10A begrenzt, Steckdosen Summen schon bei 2A Last, bei 5A sind selbst kurzfristig schon bedenkliche Übergangswiederstäde was zu warmen Kontakten führt ( zB Staubsauger ).

Was denkt ihr wie lange so ein BKW gut geht? Schlimmstenfalls brennt ein Block inkl Bewohner ab.

Auch zu bedenken, das an einem Sonnigem Tag, wo viel Einspeisung zu erwarten ist, die Summe davon die Ortsnetze bereits überlasten kann. Nicht nur "einzeln" denken. Ebenfalls ein Beispiel dazu...
Es denken sich nun in einem Wohnblock einige der Mieter, komm wir installieren nen BKW, weil vor allem der Nachbar so davon schwärmt ziehen immer mehr mit.
Was denkt ihr was in Summe an einem Sonnigem Tag da allein in so einem Block anliegt, denn schnell ist die Gesamteinspeißung genzwertig oder gar schon über den Installationlastpunkten allein in dem Wohnblock angelangt.

Da fang ich besser gar nicht erst von den ganzen Frequenz- und Rippleinterfrenzen der ganzen nicht miteinander syncronisierten Wechselrichten an, die da kreuz und quer ins Netz feuern, genauso fang ich auch nicht damit an über den praktisch nicht vorhandenen "Puffer" im System zu reden, welcher zB plötzliche Lasten ( volle Sonne, kurze Schatten usw ) abfedert, welche gerade Ortsbedingt bei vielen und hohen Einspeisungsquellen auftreten. Und auch lassen wir mal das nicht unerhebliche Thema der unkontrollierten, unterschiedlichen und sich ständig änderenden Kapazitäten welche sich da auftuen.

Das ganze "Einzeldenkertum" hat eben keine Ahnung oder ignoriert wie komplex das ganze insgesamt ist und zu welchen im wahrsten Sinne des Wortes, "brenzligen Situationen" das ganze führen kann.
 
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bensen schrieb:
Wie kommst du auf das schmale Brett? Sowohl Peak als auch Dauerleistung ist geringer als was die VDE vorschreiben will.
Ergänzung ()
naja Im Artikel steht:
Unter anderem im Abschnitt „4.1 Leistungs- und Strombegrenzung“ schreibt der VDE jedoch, dass die „maximal zulässige Summe der Leistungen der PV-Module (Pmax nach DIN EN IEC 61730-1 (VDE 0126-30-1):2018-10) beträgt 800 W +20 %.“.

und 2x 425Wp sieht schon gefährlich nah am potenziell nichtmehr harmlosen VDE Paniklimit aus, ... also für mich als einfachem Bürger. :(:freak:
 
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Lustig, wie das seit Jahren in anderen Ländern absolut kein Problem ist: NL, AT, DK, .... aber dieser Elektroverein drangsalisiert hier ein ganzes Land. Zuerst mit einem unnötigen proprietären Stecker, jetzt wieder mit anderen Dingen.
 
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gaelic schrieb:
aber dieser Elektroverein drangsalisiert
Bullshit! Im Vergleich zu vielen anderen Vereinen hat der VDE Verein schon seinen Sinn. Elektrotechnik ist kein Spielfeld für Idioten.
 
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Guten Morgen,

eigentlich will ichs mir immer verkneifen, zu diesem Thema was zu schreiben, aber ich kanns jetzt nicht mehr lassen. Ich bin Elektrofachkraft und mehr (aber für hier jetzt zu technisch und speziell). Was hier teilweise geschrieben wird, ist schon haarsträubend, wenn Laien "glauben", sich in der Elektrotechnik auszukennen. Ja prinzipiell geht es darum, dass BKW limitiert werden, weil man dann innerhalb der Elektroinstallation Stromwerte erreicht, die die Leitungen und Klemmstellen überlasten. Da fast niemand weiß, was genau hinter der Wand passiert, muss man hier halt allgemeine Regeln formulieren, die auch unter ungünstigen Umständen vertretbar sind. Was die größte Gefahr ist, dass Schmorbrände in den Wänden entstehen, die können tagelang hinter der Wand vor sich gehen und irgendwann nachts tritt dann das Kohlenmonoxid in den Schlafraum ein und die arme Person stirbt im Schlaf (man wacht nicht vorher auf!). Ob die Leitung zu warm wird oder die Schukosteckdose am Kontakt verschmort, ist eher nebensächlich. Um die tödlichen Folgen geht es und die können auch erst nach Wochen und Monaten eintreten. Das merkt man nicht am ersten sonnigen Tag. Ich freu mich auf den Tag, wenn nach mehreren Bränden die "selbstgetunten" BKWs (oder ich nehm 2, das "merkt" doch keiner) die Ursache waren und die Gesetzgebung da dann hart eingreifen muss!

Die VDE-Bestimmungen und -Normen sind bindend. Wenn du in deiner Haus-Installation zum Beispiel elektrische Bauteile verwendest, die keine VDE-Kennzeichnung haben, ist die Installation in Deutschland schlichtweg nicht zugelassen und sämtliche Schäden (Sach- und Personenschaden) trägt der Errichter und Betreiber. Das ist schlichtweg so! Daran gibts nichts zu diskutieren. Es ist sogar so, dass Versicherer auch im gewerblichen Bereich MEHR fordern als die VDE. Wenn du das nicht erfüllst, zahlt die Versicherung im Leistungsfall nicht ....

Und wenns hier heißt, was die VDE hier drangsaliert usw. Eigentlich ist die fast ganze Welt neidisch auf unser stabiles und sicheres Stromnetz. Du wirst wenige Länder finden, die in der Hinsicht sicherer sind als Deutschland.

Und zu den "Tests" am Schuko-Stecker. Bitte bedenken, dass 230 V prinzipiell als tödlich gelten und unter ungünstigen Umständen auch tödlich sein können!!! Auch in einer modernen Elektroinstallation!

Gruß Klaus
 
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Ich kann mir auch vorstellen, dass der VDE damit hintenrum den Wildwuchs der Speicher eindämmen will.

Hab schon viele wilde Bastel Lösungen mit xx kWh Speicher gesehen, einfach wild Akkus DIY zusammengebaut und keiner kann es kontrollieren.

Wenn aber nur 960w erlaubt sind, bekommt man die Akkus gar nicht voll, ergo gibt es so Bastelbuden gar nicht.

Die Anzahl der Panele wäre ja auch viel leichter zu kontrollieren als irgendwelche irgendwo versteckten Akkus 😂
 
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scryed schrieb:
Wie gut das bei Vorfällen am besten noch mit verletzten sich gutachter an den Normen orientieren.... Sagt mal glaubt ihr die gutachter oder ermittelnde Personen sind dumm, die bekommen das raus wenn man Unfug treibt oder sich nicht an Vorgaben hält... Immer dieses ich weiß alles besser, bin kein Elektriker aber dennoch maße ich mir das an besser zu wissen als Profis
Eine Norm gibt den Mindeststandard vor. Das ist aber halt nur eine Empfehlung, mann kann es besser machen. Was glaubst du warum die Normen so schwammig formuliert sind.

Erst die einschlägigen Gesetze (Land/Bundesland) bestimmen was getan werden muss, wobei Bundesland über dem Landesgesetz steht.

Und sei mir nicht böse, jeder Sachverständige legt die normativen Vorgaben anders aus. Was der eine Sachverständige absegnet kann der andere völlig anders sehen.

Sorry, ich habe jeden Tag beruflich mit Normen, Gesetzen und Sachverständigen zu tun. Und das im Bereich Elektrotechnik.
 
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Thomrock schrieb:
Bullshit! Im Vergleich zu vielen anderen Vereinen hat der VDE Verein schon seinen Sinn. Elektrotechnik ist kein Spielfeld für Idioten.
Ja, so wie Wieland Verpflichtung durch diese Stümper.
 
Dr. MaRV schrieb:
Es geht aber nicht um 800 Watt, es geht bei den Diskussionen immer darum, dass der LS von den zusätzlichen 800 W die das BK liefern kann, nichts mitbekommt und so Abschnitte eines (Strom)Kreises mit 3600 Watt vom Hausanschluss plus 800W vom BK beaufschlagt werden könnten. Das sind in Summe 4400 W, was eine deutliche Überlast darstellt, bei der jeder normale LS relativ zugig auslösen würde.
Es ist eine extrem ungünstige Situation, die hier angenommen wird, aber alles, was passieren kann, wird irgendwann passieren.
Viel lustiger sind die die mehrere BKW mit WR an einen Kreis hängen. Auch das habe ich, ich bin vom Fach, öfter gesehen. Dann sind es nicht nur 4400 sondern noch mehr.


Ich bin der Meinung daß diese Regelung schon Sinn macht. Ich finde man hätte allgemein sagen sollen das ein Elektriker sich das einmal hätte angucken müssen.
 
MasterWinne schrieb:
Das ganze "Einzeldenkertum" hat eben keine Ahnung oder ignoriert wie komplex das ganze insgesamt ist und zu welchen im wahrsten Sinne des Wortes, "brenzligen Situationen" das ganze führen kann.
Dazu, zumindest was das Netz angeht, sage ich nur: Nicht mein Problem! Für stabile Netze hat der Netzbetreiber zu sorgen. Und da hängen einige gewaltig hinterher. Dabei geht es gar nicht mal um Einspeisung, sondern es geht schon bei größeren Lasten wie Wärmepumpe oder Wallbox los. Es ist ähnlich wie bei der Bahn. Knausern und einsparen und bloß nicht zu viel machen. Kostet ja wertvollen Profit. Wären die Netze zu jedem Zeitpunkt großzügig ausgelegt gewesen, hätten wir heute nicht solche Probleme.
Wu134 schrieb:
Da fast niemand weiß, was genau hinter der Wand passiert, muss man hier halt allgemeine Regeln formulieren, die auch unter ungünstigen Umständen vertretbar sind.
Das stimmt hier aber nicht. Selbst die 600 Watt wären für die ungünstigsten Umstände zu viel. Bei einem Altbau aus den 50ern oder älter, an dem seither quasi kein Handschlag mehr getan wurde, könnten auch die 600W schon zu Bränden führen.
Gleichzeitig hindert niemand den VDE daran, die Normen differenzierter auszuführen. Beispielsweise bei eigenem Endstromkreis für den WR, oder bei verlegtem Querschnitt >1,5mm², oder oder oder.
Hier passt alles vorne und hinten nicht zusammen, weil die VDE-Richtlinien für Laien, die ausdrücklich als Betreiber und Inbetriebnehmer dieser steckerfertigen Solargeräte vorgesehen sind, die Richtlinien gar nicht kennen und auch gar nicht deren Zielgruppe sind. Warum also so simpel und undifferenziert?

Hier hätte der Gesetzgeber klar machen müssen, dass die VDE-Richtlinien quasi keine Anwendung finden dürfen und selbst den Standard definieren müssen. Nun stehen die Laien wieder zwischen allen Stühlen und wissen es noch nichtmal. Entweder BKW sind für Laien, dann müssen die für alle (auch Versicherer) verbindlichen Vorgaben dort gemacht werden, wo Laien bescheid wissen müssen, oder BKW sind NICHT für Laien und es finden die Norman des VDE Anwendung. Beides zusammen geht nicht.

Dr. MaRV schrieb:
Das sind in Summe 4400 W, was eine deutliche Überlast darstellt, bei der jeder normale LS relativ zugig auslösen würde.
Nö. Es sei denn du meinst mit "relativ zügig" über 2,5 Stunden. Bis zum 1,13-fachen des Nennstroms löst ein LSS gar nicht aus, weder thermisch noch elektromagnetisch. Bei bis zu dem 1,45-fachen muss der LSS erst nach 10.000 Sekunden auslösen, also fast 3 Stunden. Kann er aber auch schon nach ca. 200 Sekunden. Beides wäre im Rahmen der Normen.

Hier immer mit 16A zu rechnen ist schon der erste Fehler. Unter 18A löst kein normkonformer LSS mit B, C oder D-Kennlinie aus. Es können also schon, völlig regelkonform, bis zu 4140W über einen normalen LSS laufen. Dauerhaft!
 
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areiland schrieb:
Der Strom fliesst hier ja auch erst, wenn der Stecker in der Dose ist und man den Fön einschaltet. Beim BKW ist das anders, denn hier steckt man ein aktives Gerät in die Dose, das schon während des einsteckens stromführend ist. Hier ist also die Verbraucherseite umgedreht. Der Stecker, der normalerweise problemlos angefasst werden kann, ist hier lebensgefährlich, weil er wahrscheinlich Netzspannung führt.
Sorry, das ist total falsch!

Die Wechselrichter der BKW brauchen die 50hz Phase und geben einfach ausgedrückt den Solarstrom dann angepasst auf eben diese Phase ins hausnetz ab.

Alle zugelassenen Wechselrichter sind beim einstecken nicht stromführend und spannungsfrei.

Erst NACH dem Einstecken wird es stromführend. Beim rausziehen muss die strromzufuhr innerhalb weniger ms unterbrochen werden, damit man eben keinen Stromschlag bekommt.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht weshalb man solche groben Falschinfos in ein Forum posaunt, die sich innerhalb weniger Sekunden recherchieren lassen
 
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