Thomrock
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So rein technisch gesehen ist dieser Stecker nicht schlecht.gaelic schrieb:Ja, so wie Wieland Verpflichtung durch diese Stümper.
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So rein technisch gesehen ist dieser Stecker nicht schlecht.gaelic schrieb:Ja, so wie Wieland Verpflichtung durch diese Stümper.
Evtl. mal etwas weiter denken als nur über das eigene BK. Ich verweise mal an den Beitrag #90 von @MasterWinnesupermanlovers schrieb:Schon beim alten Gesetzt wollte man Spezialstecker und Elektriker Pflicht einführen. Jetzt begrenzt man die Leistung stark um den Spezialstecker, dee vom Elektriker verlegt werden muss, durch die Hintertür einzuführen.
Ja klar, weil Elektrobetriebe richtig Bock haben für so einen riesigen Auftrag wie eine Steckdose bzw. Stecker anzubringen. Das sind ja gut und gerne 150€ die man da mitnehmen kann.supermanlovers schrieb:Ich denke auch es war Lobbyarbeit der Elektro Industrie.
Blutschlumpf schrieb:Im Zweifel hat man die Anlage halt am 01.05.2024 installiert, da waren die 800W WR und 2000W Module schon beschlossen und von 960W VDE war noch nirgendwo was zu lesen (ist ja jetzt auch erstmal nur ein Entwurf).
TierParkToni schrieb:Einfach einstecken, da kräht kein Hahn danach - die VDE ist nicht das Gesetz, sondern eine "Richtlinienkompetenz", und im aktuellen Gesetz stehen derzeit 2000W drin.
Das widerspricht dann aber ziemlich dem Sinn hinter einem einfach zu installierendem BKW. Wenn dann noch ein Elektriker kommen muss, ist man je nach Prüfungsaufwand ja direkt nochmal 100-200€ los. Dann lohnt sich ein BKW finanziell halt gar nicht mehr und die Leute lassen es von vorn herein oder melden es halt nicht an.Skidrow1988 schrieb:Ich finde man hätte allgemein sagen sollen das ein Elektriker sich das einmal hätte angucken müssen.
Welches Modell war das denn? Das wäre dann nämlich ein ziemlicher Skandal.ThomasK_7 schrieb:Jo, da gibt es aber auch die Variante, dass ein Stecker mal aus- und wieder eingesteckt wird und der Wechselrichter immer noch läuft. Habe ich selber schon am Körper erfahren müssen.
@Netzstabilität: Das Thema ist nicht trivial. Das Stromnetz kann nichts speichern oder puffern (erst externe Batterie-Container, die aktuell auch aus dem Boden schießen). Das ist mit erneuerbaren Energieen gerade ein sehr heikles Thema, Wind und Sonne und die Schwankungen zu kompensieren und ein halbwegs stabiles Netz zu haben. Merkt man selbst nicht, aber erzeugt gerade riesigen technischen und logistischen Aufwand im Hintergrund.Moep89 schrieb:Dazu, zumindest was das Netz angeht, sage ich nur: Nicht mein Problem! Für stabile Netze hat der Netzbetreiber zu sorgen. Und da hängen einige gewaltig hinterher. Dabei geht es gar nicht mal um Einspeisung, sondern es geht schon bei größeren Lasten wie Wärmepumpe oder Wallbox los. Es ist ähnlich wie bei der Bahn. Knausern und einsparen und bloß nicht zu viel machen. Kostet ja wertvollen Profit. Wären die Netze zu jedem Zeitpunkt großzügig ausgelegt gewesen, hätten wir heute nicht solche Probleme.
Das stimmt hier aber nicht. Selbst die 600 Watt wären für die ungünstigsten Umstände zu viel. Bei einem Altbau aus den 50ern oder älter, an dem seither quasi kein Handschlag mehr getan wurde, könnten auch die 600W schon zu Bränden führen.
Gleichzeitig hindert niemand den VDE daran, die Normen differenzierter auszuführen. Beispielsweise bei eigenem Endstromkreis für den WR, oder bei verlegtem Querschnitt >1,5mm², oder oder oder.
Hier passt alles vorne und hinten nicht zusammen, weil die VDE-Richtlinien für Laien, die ausdrücklich als Betreiber und Inbetriebnehmer dieser steckerfertigen Solargeräte vorgesehen sind, die Richtlinien gar nicht kennen und auch gar nicht deren Zielgruppe sind. Warum also so simpel und undifferenziert?
Hier hätte der Gesetzgeber klar machen müssen, dass die VDE-Richtlinien quasi keine Anwendung finden dürfen und selbst den Standard definieren müssen. Nun stehen die Laien wieder zwischen allen Stühlen und wissen es noch nichtmal. Entweder BKW sind für Laien, dann müssen die für alle (auch Versicherer) verbindlichen Vorgaben dort gemacht werden, wo Laien bescheid wissen müssen, oder BKW sind NICHT für Laien und es finden die Norman des VDE Anwendung. Beides zusammen geht nicht.
Verstehe die Logik nicht. Wenn die sagen 960 W Panel ist OK bei 800 W max, dann ist alles darunter auch OK. Wie kommt man auf gegenteilige Aussage?Flare schrieb:und 2x 425Wp sieht schon gefährlich nah am potenziell nichtmehr harmlosen VDE Paniklimit aus, ... also für mich als einfachem Bürger.
Naja. "Kleines" Kraftwerk in Eigenregie, mit 600/800w und 960w Modulen ist ja ok.Skidrow1988 schrieb:@-MK
Ich weiß, aber man sieht hier an vielen Beiträgen wieso das Sinn macht.
Dann muss ich die maximale Einspeiseleistung reduzieren und nicht die Panelleistung.MasterWinne schrieb:Auch zu bedenken, das an einem Sonnigem Tag, wo viel Einspeisung zu erwarten ist, die Summe davon die Ortsnetze bereits überlasten kann.
Ein Brand ist ein Brand. Wie der nun entstanden ist und wer Schuld hat, ist dann eben eine Frage solcher Richtlinien. Es gibt ja solche Diskussionen auch bei festen PV-Anlagen. Ein Solarpanel liefert immer Strom, weshalb die Leistung auch nicht einfach "abgeschaltet" werden kann. Dass man da beim selbst verkabelten Solarpark eine Grenze einzieht, hat schon seinen Sinn.beckenrandschwi schrieb:Sehr fragwürdig, wenn die Regierung per Gesetz dann 2000W erlaubt. Wer haftet da dann im Schadensfalle?
Ich weiß, aber eben nicht das Problem der Nutzer. Dafür sind andere zuständig.Wu134 schrieb:Das Thema ist nicht trivial
Sagte ich ja. Entweder VDE raus, oder Laien. Beides zusammen ist einfach nur bescheuert.Wu134 schrieb:Differenziertere Normen wären möglich, dann wäre aber der Laie komplett raus.
Der Rechenweg dafür ist: Einspeiseleistung + 20% = Modulleistungbensen schrieb:Wie kommt man auf gegenteilige Aussage?
Mal davon ab, dass ich das bei 35 Jahre alten Häusern für Geschichten aus dem Paulanergarten halte, gehören dann doch solche Installationen verboten wenn es bei den Regularien wirklich um die Sicherheit geht.MasterWinne schrieb:Simples Beispiel. 35 Jahe altes Wohngebiet. Alle noch mit Alu Kabel verdrahtet.
Sicherungen wurden auf 10A begrenzt, Steckdosen Summen schon bei 2A Last, bei 5A sind selbst kurzfristig schon bedenkliche Übergangswiederstäde was zu warmen Kontakten führt ( zB Staubsauger ).
Realistisch ist das ganze aber nicht, denn ausnahmslos ALLE 800W WRs haben zwei Eingänge mit je 400W. Ich kann also beispielsweise 2x450W an den einen Eingang und 1x 450W an den anderen Eingang hängen und hätte so auch den genau gleichen Effekt das die anliegenden 800W zeitlich begrenzt verfügbar bleiben, nämlich nur solange wie das einzelne Modul >400W liefert was typischer weise selten und kurz der Fall ist.beckenrandschwi schrieb:Die VDE ist schon sinnvoll und im Schadensfalle kann sich eine Versicherung auf die nicht-Einhaltung dieser Richtlinie berufen. Man bleibt also ggf. auf seinen Kosten sitzen. Sehr fragwürdig, wenn die Regierung per Gesetz dann 2000W erlaubt. Wer haftet da dann im Schadensfalle?