KlaasKersting
Captain
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DeusoftheWired schrieb:Mit Bargeld gibst du bei diesem Tauschhandel etwas von Wert aus deiner Hand, beim elektronischen Bezahlen dagegen nicht. Du hast eine physische Repräsentation von dem, was du fortgibst.
Jedes Mal, wenn du zum Bezahlen ins Portemonnaie greifst, siehst du, wieviel drin ist und wieviel weniger das als noch vor x Tagen ist. Quasi eine permanente Erinnerung an deinen Kontostand. Beim elektronischen Bezahlen mit der Kreditkarte erhält man das absichtlich ein einziges Mal im Monat, bei den modernen Bezahlsystemen kann man jederzeit selbst nachschauen.
https://www.faz.net/aktuell/finanze...verliert-schnell-den-ueberblick-15046259.html
Ich sehe das als großen Vorteil der elektronischen Bezahlung.
Eine vollständige, tabellenhafte Auflistung meiner Ausgaben mit Datum und Händler, sodass ich das ziemlich gut zuordnen kann. Was gibt es Besseres für den Überblick über die eigenen Ausgaben?
Wer wirklich so undiszipliniert ist, dass er den Inhalt seines Geldbeutels benötigt, um abzuschätzen, ob er sich etwas leisten kann, sollte eher an der Wurzel des Problems ansetzen, diese Person wird auch mit Bargeld nicht plötzlich anfangen, sinnvolle Kaufentscheidungen zu treffen.