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News Bewertungen im Games Store: Epic fragt ausgeloste Spieler nach Urteil zu Spielen

Finde das System gar nicht gut. Habe nur 2 Spiele auf Epic mehr als 2 Stunden gespielt. Borderlands 3 und Snowrunner. Viele der kostenlosen angeschaut und innerhalb 1-20 min wieder deinstalliert. Warum darf ich nicht sagen das mir diese Spiele nicht gefallen haben?
 
Mit der mindestens 2 Stunden Spielzeit, fallen halt auch viele negativen Bewertungen raus.

  • Spiel startet nicht/läuft total mies obwohl deutlich über den mindestanforderungen -> refund keine Bewertung
  • Gleich zu beginn merkt man, dass die Steuerung total schrecklich ist und man so nicht spielen kann. -> refund keine Bewertung
  • etc.
Oder was wenn ein Entwickler im Trailer etc. ultra die krasse Grafik zeigt und ingame siehts dann aus wie PS2 Grafik. Entweder ich refunde vor den 2 Stunden und kann dann nicht bewerten und potentielle Käufer warnen oder ich spiel über 2 Stunden damit ich eine Bewertung schreiben kann und kann dann aber nicht mehr refunden
 
Bulletchief schrieb:
Vollkommen falsche Plattform und trifft auch nur die Falschen.
Nein, warum?
Es würde Nestles Verkaufszahlen beeinflussen und potentielle Kunden über etwas informieren, das sie nicht wussten oder nie erfahren hätten.


Deine Beispiele sind mMn. schwer mit Software zu vergleichen

Review Bombing war bisher so gut wie immer gerechtfertigt.
Bei Steam wird auch angezeigt wenn es Anomalien bei der Bewertung gibt, das Finale Urteil kann sich dann jeder selber bilden, aber etwaige Informationen über das Spiel was auch immer den Entwickler/Publisher involviert zu verbergen oder verhindern wäre falsch.


Man könnte allerdings ein seperates Bewertungssystem für das Produkt selber und den Publisher/Entwickler implementieren, würde ich sehr begrüßen.
Ergänzung ()

Creeping.Death schrieb:
Es gibt eine Unmenge an Kunden, die auf Amazon ein Produkt mit 1 Stern bewerten, weil DHL zu spät zugestellt hat oder der Händler ihnen ein gebrauchtes Produkt geschickt hat.
Solange diese Information vorhanden ist kann man sich auf der Grundlage eine eigene Meinung bilden.
Stur auf diese Sterne zu schauen ist sowieso nix. Alleine weil es zig Firmen gibt die gekaufte Bewertungen anbieten.
Ergänzung ()

Creeping.Death schrieb:

Absolutes Extrem Negativbeispiel, genauso mit dem Ukrainekrieg und russischen Spielern.
Das sind Trolle und hat mit den üblichen Review Bombings nichts am Hut.

Genau diese Gruppen würden auch Epics System aushebeln.
Ergänzung ()

Deckimbal schrieb:
So ein Topfen. Selbst die besten Spiele können öffentlich runtergemacht werden, und offen durchs (globale) Dorf getrieben werden. Niemand ist vor dem Internet Mob und Review Bombing sicher.

Es braucht nur die richtige Stimmung, und ein Produkt wird öffentlich zum größten Schrott erklärt, egal wie gut es ist.

Das ist aber kein Problem der Bewertungssysteme sondern der total verkorksten Gesellschaft aus Influencern, Followern und Social Media im Allgemeinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Bewertungssystem versucht man nicht nur Reviewbombing zu verhindern, sondern auch Negative Bewertungen zu verhindern.

Und ja es ist eine clevere Art von Verbrauchertäuschung.
Wer, der schon 2 Stunden spielt, ist überhaupt zu geneigt eine negative Bewertung zu geben?
Selbst wenn jemand sehr lange spielt und feststellt, das das Spiel am Ende nur noch ein dummer Grind oder P2W ist, kann das Spiel vermutlich nicht mehr bewerten.
Auch lässt das Bewerten ansich kaum bis gar keine negativen Sachen zu.
Man kanns ja im Screenshot sehen bei der Frage zu der Grafik von Rocket League. 4 Antworten und keine negativ und davon 2 kaum Aussagekräftig.

Auch kann man nicht schreiben warum es schlecht ist, gibt also auch den Entwicklern keinerlei Hinweise.
Einige Jokes in Stanley Parable hätte es so auf Epic nicht gegeben :D

Ich finde auch, jede Bewertung zu der man aufgefordert wird ist schlecht und nicht immer ehrlich.
Wie oft klickt wohl jemand drauf ohne zu überlegen, nur um das Fenster zu schließen?
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Solange diese Information vorhanden ist kann man sich auf der Grundlage eine eigene Meinung bilden.
Stur auf diese Sterne zu schauen ist sowieso nix.
Nein, Lieferzeiten und dass der Postbote behauptet es wäre niemand zuhause gewesen usw. hat in der Produktbewertung einfach nichtr zu suchen.
Dass man unbewusst auf die (Gesamt-)Sterne schaut, lässt sich fast nicht verhindern. Obwohl ich weiß, dass da viel Schund in den Bewertungen drin ist, ertappe ich mich selbst immer wieder dabei, dass ich Produkte mit einem <=3 Sterne-Schnitt erst gar nicht anschaue (manchmal ungerechtfertigt).
RAZORLIGHT schrieb:
Absolutes Extrem Negativbeispiel, genauso mit dem Ukrainekrieg und russischen Spielern.
Das sind Trolle und hat mit den üblichen Review Bombings nichts am Hut.

Genau diese Gruppen würden auch Epics System aushebeln.
Review-Bombing ist per se schlecht. Hier wird in der Regel versucht einer Firma zu schaden, in dem man eine Bewertung abgibt, welche keine ehrliche Bewertung des Spiels darstellt. Man gibt die schlechtmöglichste Wertung nach dem Motto "dir zeig ich's!". Das halte ich in vielen Fällen für falsch.

Wenn z.B. ein Spiel mit Denuvo versehen wird (Doom Eternal), dann wird das Spiel dadurch nicht schlechter. Ja das nachträglich reinzupatchen ist Kacke, aber das ändert nichts am Spiel selbst. Zumindest nicht derart, dass es plötzlich völlig unbrauchbar ist.
Dann müsste man doch im Gegenzug auch alle Spiele ohne jeglichen Schutz grundsätzlich mit Maximalbewertung "review-bomben". Das wäre nur konsequent. Aber nein, der Durchschnitts-Kunde ist groß im Bestrafen, aber knausrig mit Lob.
 
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mibbio schrieb:
Wenn das Spiel für mich störende Bugs hat oder alle paar Minuten abstürzt, kann ich auch schon ein legitimes Urteil fällen. Dafür muss ich mich nicht erst 2h durchquälen und zwangsweise auf dem nicht funktionierenden Spiel sitzen bleiben, weil ich erst nach Ablauf der Rückgabefrist bewerten darf.

mibbio schrieb:
Es gibt ja nicht nur "persönlicher Geschmack" als Rückgabegrund, sondern auch ständige Abstürze oder Bugs, die man schon in den ersten Spielminuten mitbekommt. Das sind dann schon Punkte, die für für andere potentielle Käufer in Form einer Bewertung relevant sind.
Ein faires und gerechtes System wird es nie geben. Es muss aber auch nicht jeder Shop das gleich System haben.
Für technische Mängel und Bugs gibt es genügend Testberichte, die genau das unter die Lupe nehmen. und anders als Bewertungen werden Testberichte i.d.R. aktualisiert wenn Patches erschienen sind.

Dann nützen mir die vielen negativen Bewertungen nichts mehr. Mich interessieren die Erfahrungen derjenigen die das Spiel auch tatsächlich gespielt haben.
 
Palomino schrieb:
Dann nützen mir die vielen negativen Bewertungen nichts mehr. Mich interessieren die Erfahrungen derjenigen die das Spiel auch tatsächlich gespielt haben.
Dafür gibt es ja etablierte Systeme und Filter.

Steam hat zum Beispiel:

  • Langfristige und Kurzfristige, verbale (also kein Score), Bewertung
  • Filter nach positiven und negativen Bewertungen
  • "Hilfreiche" Bewertungen
  • Kuratoren, denen man direkt folgen kann
  • Community - Bereiche mit Diskussionen

Wenigstens 5 dieser Punkte gibt es bei Epic nicht. Aber alle diese Optionen zusammen ermöglichen es jedem mit relativ wenig Aufwand sich ein Bild davon zu machen, wie gut ein Spiel ist, was die Probleme des Spieles sind und wie die Entwickler mit dem Spiel umgehen.

Insbesondere letzteres darf man nicht vergessen. Viele Spiele erhalten im Early Access Vorschusslorbeeren einfach nur aufgrund des Potentials des Spiels ... Werden dann jedoch vom Entwickler nicht mehr unterstützt und in einem unfertigen Zustand als "fertig" definiert. Diese Spiele würden bei Epic einen positiven Score erhalten, aber sind im Endeffekt nichts Anderes als digitaler Sondermüll.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Man könnte allerdings ein seperates Bewertungssystem für das Produkt selber und den Publisher/Entwickler implementieren, würde ich sehr begrüßen.
Das macht nur bedingt Sinn: ein Spiel ist perse immer ein Produkt seiner Bestandteile.
Sprich, der Publisher/Entwickler selbst ist immer Teil des Werkes und wenn der Mist baut wie z.B. miserabler PC Port, Pay2Win, Netcode usw. dann gilt die Kritik dabei am Ende immer dem konkreten Spiel welches diese Fehler beinhaltet. Sprich, die Wertung für "Publisher/Entwickler" kann ohne das Spiel in den aller meisten Fällen nicht existieren.

Und eine reine Meta-Wertung des Publishers würde sich dann auch aus den einzelnen Titeln zusammensetzen, plus das Verhalten gegenüber den Angestellten sowie das Verhalten des Management usw. Hier gilt dann aber letztlich ebenfalls: ein Großteil der Kriterien die zu der Wertung führen ergeben sich direkt aus den Spielen und nicht umgekehrt. Sprich, es wäre hier vielleicht ehre Sinnvoll eine Schnittmenge der Wertungen der einzelnen Titel zu bilden und die dann als Publisher-Wertung zu nutzen.


Am Ende wäre der exakt einzige Weg Review-Bombing loszuwerden dass man insgesamt sinnvolle Reviews verlangt/ forciert: keine Einzeiler als Review, keine 5 reinen Sterne für alles, kein Fokus auf Tags oder kurz, nur ein System das tatsächlich eine kritische und sinnvolle Auseinandersetzung mit der Materie erzwingt, kann Bombing sinnvoll reduzieren (nicht beseitigen, das wäre unmöglich), ohne dabei die Nutzer in ihrer Meinungs-Äußerung zu beschneiden.

Leider aber steht sowas fundamental gegenüber dem, was Epic, Steam, Amazon & Co. haben wollen: man soll kaufen und dass möglichst schnell, möglichst viel und möglichst ohne zu überlegen. Daher gehen auch Netflix, YouTube, Facebook, TikTok & Co. eigentlich nur in Richtung "Positiv Bias", da dies den meisten Gewinn erzeugt. Kritik oder Komplexität verhindern exakt sowas und wird deswegen auch so weit wie möglich vermieden.
 
Creeping.Death schrieb:
Wenn z.B. ein Spiel mit Denuvo versehen wird (Doom Eternal), dann wird das Spiel dadurch nicht schlechter. Ja das nachträglich reinzupatchen ist Kacke,

Bessere Möglichkeit um den/die Verantwortlichen zu bestrafen als Review Bombing?
Nicht kaufen ist in dem Fall nicht möglich.
Ergänzung ()

DonDonat schrieb:
Leider aber steht sowas fundamental gegenüber dem, was Epic, Steam, Amazon & Co. haben wollen:
Steam hat allerdings dahingehens das beste Review System, sogar die Review Bombs werden nicht zensiert sondern markiert.
Kein Bewertungssystem ist perfekt und Review Bombing etc. kann man nur mit starker Zensur entgegenwirken, was allerdings nicht gerade für vertrauenswürde Bewertungen spricht.

Im Endeffekt liegt es an jedem selber mit den vorhandenen Informationen zu arbeiten und da bietet mir Steam unter den Spiele Distributionsplattformen noch die Ausführlichsten.
Allerdings muss man etwas Zeit investieren um die Spreu von Weizen zu trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAZORLIGHT schrieb:
Das ist aber kein Problem der Bewertungssysteme sondern der total verkorksten Gesellschaft aus Influencern, Followern und Social Media im Allgemeinen.

Das eine bedingt das andere und das eine beeinflusst das andere. Das kann man analytisch nicht trennen.

Die Bewertungssysteme ermöglichen eben diese Art von Shitstorms. Von daher ist das natürlich zu hinterfragen.
 
@Deckimbal
Ne ne, solche Shitstorms entstehen meist auf Twitter und Co, die sind deutlich weitreichender als alle Bewertungssysteme zusammen.

Wenn der Infuencer sagt macht dies und das, dann folgen ihm seine Follower und viele (nicht alle) machen, für mich sind das sektenähnliche Zustände.

Dagegen hat ein Bewertungssystem keine Chance ohne zu große Einschränkungen.
 
Palomino schrieb:
Ein faires und gerechtes System wird es nie geben. Es muss aber auch nicht jeder Shop das gleich System haben.
Am fairsten bzw. transparentesten wäre noch ein Bewertungssystem, das erstmal jede Bewertung zulässt und dann nur die Darstellung entsprechend aufbereitet, ohne dabei bestimmte Wertungen zu verstecken.
Dem kommt das System von Steam schon recht nahe, man hat in der Zusammenfassung einen Kurzzeitwert und einen Langzeitwert, kann sich bei Bedarf noch schriftliche Bewertungen durchlesen und sieht dort auch, nach wieviel Spielzeit die jeweilige Bewertung geschrieben wurde.

Review-Bombing könnte man zwar bei Erkennen aus der Gesamtwertung rausrechnen, aber man sollte die trotzdem nicht verstecken, sondern in den Details dann aufführen, dass Bewertungen in Zeitraum X als auffällig eingestuft wurden. Wenn ich mich nicht irre, macht Steam das sogar so.

Also nicht die Wertungsabgabe "optimieren" bzw. im Voraus filtern, sondern nur die Darstellung entsprechend aufbereiten, so dass jeder selber seine Schlüsse draus ziehen kann.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Bessere Möglichkeit um den/die Verantwortlichen zu bestrafen als Review Bombing?
Social Media.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
"Hilfreiche" Bewertungen
Die anderen Punkte sind zutreffend, aber den hier kannst du löschen.
Das multipliziert speziell bei stark negativen Bewertungen nur nochmals das Ergebnis.

Wenn ich hier im Forum einen Thread aufmache und reinschreibe "Epic fails - Steam rulez" dann habe ich innerhalb von 1h wahrscheinlich 100 "Gefällt mir" Bewertungen.
Aber von den 100, die "geliked" haben, hatten wahrscheinlich weniger als zwei jemals den Launcher von Epic installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Creeping.Death schrieb:
Also ebenfalls Review Bombing nur über eine andere Plattform, denn ein einzelner negativer Kommentar ist denen egal, zumal viele Social Media meiden und diejenigen die kein Social Media nutzen davon nichts mitbekommen.
Creeping.Death schrieb:
Wenn ich hier im Forum einen Thread aufmache und reinschreibe "Epic fails - Steam rulez" dann habe ich innerhalb von 1h wahrscheinlich 100 "Gefällt mir" Bewertungen.
Aber von den 100, die "geliked" haben, hatten wahrscheinlich weniger als zwei jemals den Launcher von Epic installiert.
Du hast auch Epic geschrieben und nicht Epic Games Store.
Und Letzteres ist leider keine Konkurrenz zu einem Client wie Steam oder GoG Galaxy da sprech ich aus Erfahrung das ist auf einem Level mit Origin.
Zumal du es auch anders herum machen könntest und da ebenfalls Daumen hoch sammeln würdest, da es hier ja keine Daumen runter Funktion gibt die entgegenwirken könnte, sehr schlechtes Beispiel.

Wäre Epic so toll wie es einige hier darstellen, gäbe es die Situation nicht, nur für den Konsument hat der Epic Games Store (bis auf die Gratisspiele) nichts Positives gebracht. Eher das Gegenteil mit kurzfristig gekauften Exklusivdeals um mal den Worst Case zu beschreiben.
 
Creeping.Death schrieb:
Die anderen Punkte sind zutreffend, aber den hier kannst du löschen.
Das multipliziert speziell bei stark negativen Bewertungen nur nochmals das Ergebnis.

Wenn ich hier im Forum einen Thread aufmache und reinschreibe "Epic fails - Steam rulez" dann habe ich innerhalb von 1h wahrscheinlich 100 "Gefällt mir" Bewertungen.
Aber von den 100, die "geliked" haben, hatten wahrscheinlich weniger als zwei jemals den Launcher von Epic installiert.
Es ist die Summe an Optionen, die eine vernünftige Beurteilung durch die Nutzer ermöglicht.

Selbst ein extrem negativer und populistischer Beitrag, der drölfzillionen "likes" erhält besitzt einen Wert. Zum Beispiel kann so eine interessierte Person sehen, ob es eine Review-Bombe gegeben hat und wenn ja, wieso. Die Person kann dann für sich selbst entscheiden, ob Sie die gleiche Meinung vertritt oder nicht.

Wenn also, als Beispiel, bei einem Spiel der am höchsten bewertete negative Kommentar sich ausschließlich darauf bezieht, dass der Nachfolger im Epic-Store erscheint dann erhält man so im direkten Kontext die Information, dass ein relevanter Teil der negativen Bewertungen aus eben jenem Grund entstanden ist und selbige somit nichts mit dem eigentlichen Spiel zu tun haben.

============

Es kommt immer auf die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Informationen und deren Kotext an.

Epic beschneidet hier nur bewusst die Anzahl an Information und vernichtet jede Form von Kontext.
 
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@RAZORLIGHT
Social Media funktioniert. Es ist auch nicht exakt das Gleiche wie eine Bewertung, da man sich hier in der Regel über einen speziellen Missstand auslässt und nicht ein Bewertungssystem missbraucht.
Zu Social Media zähle ich nicht nur Facebook & Co sondern auch Reddit, Foren, ...

Epic und EGS sind hier von der Aussage mehr oder weniger das Gleiche.
Es geht hier auch nicht darum, den EGS toll zu finden, sondern darum dass man nicht jede Gelegenheit nutzen sollte diesen als den Teufel zu brandmarken. Ja der Steam Client ist besser, aber Probleme habe ich mit dem EGS auch nicht.
Die Wirksamkeit einer Aussage kannst du in der Anzahl an Likes pro Zeiteinheit messen. Wenn ich was schlechtes über den EGS schreibe bekomme ich schneller und mehr Likes als wenn ich etwas gutes über Steam schreibe.
 
Creeping.Death schrieb:
Social Media funktioniert. Es ist auch nicht exakt das Gleiche wie eine Bewertung, da man sich hier in der Regel über einen speziellen Missstand auslässt und nicht ein Bewertungssystem missbraucht.
Social Media wird einfach als Bewertungssystem missbraucht, auch in den Review Bombings werden spezielle Misstände aufgezeigt, den Unterschied den du hier festgestellt hast sehe ich überhaupt nicht.

Reddit und Foren würde ich als solche betiteln und nicht unter den Social Media Schirm schieben, ist aber meine Meinung, wobei da meine Argumente genauso funktionieren.

Naja Epic und EGS sind differenziert betrachtet nicht das gleiche, das eine ist die gesamte Firma mit ihren Produkten wozu der EGS gehört.

Hier scheint es irgendwie Verständnisprobleme (nicht nur auf dich bezogen) zu geben WARUM, viele den EGS nicht mögen.
Das hat vielerlei Gründe wie z.B.
- Epic exklusive Deals, gab es vorher auf der PC Plattform so nicht, stört mit Abstand die meisten
Wäre es nur bei Spielen so, die von Epic selbst kommen kein Problem, ist deren gutes Recht, aber Spiele von Drittanbietern "wegzukaufen" die auf Steam mit einem relativ zeitnahen Release beworben wurden ist unterste Schublade, wobei man hier auch dem Entwickler bzw. Manager des Produkt Vorwürfe machen sollte.
- Der EGS möchte mit Steam konkurrieren tut aber rein garnichts, damit deren Launcher besser wird. Mit Features bindet man Kunden, das ist bei Steam so, bei GoG (DRM frei)

Was das Argument mit den Likes angeht, das ist nach wie vor kein gutes Beispiel.
Alleine schon wenn man bedenkt wie viel mehr Nutzer Steam hat (gibts auch schon gefühlt ewig) und rein statistisch ist es dadurch einfacher schneller Likes zu sammeln.
Hier fehlt auch das Gegengewicht in Form von Dislikes.

Ich habe nichts dagegen, dass Epic auch einen Launcher bringen möchte und in der Branche etwas verändern will, aber wie sie das anstellen ist problematisch.

Würde man alle Spiele auf allen Plattformen anbieten gäbe es doch dieses Diskussion garnicht.
Aber irgendjemand blockiert, entweder die Entwickler/Publisher die aus irgendwelchen Gründen nur auf Steam anbieten, sich von Epic "bestechen" lassen oder Epic selber Spiele im eigenen Store nicht zulässt.

Warum hat man z.B. Rocket League und Fall Guys von Steam entfernt wenn Sweeney doch so ein toller Typ ist, der für alle nur das Beste will?
 
Am wahrscheinlichsten ist imho, dass sich die bei Epic gedacht haben "wie bekommen wir mehr Umsatz als letzten Monat"?

Einer: "mach mehr exclusive Verkäufe"
Andere: "Aber die meißten Games sind Shitstorms waiting to happen"
Dritte: "Hmm .. wir könnten die Reviews zensieren / manipulieren vorallem bei Exclusives, das wird auch den Publishern gefallen"
Boss: "OK, Kunden die sich beschweren brauchen wir nicht, jeden Tag loggen sich genug Käufer ein.
 
Es ist nicht das User Review System, das kommt erst noch, fehlt komplett in der News.

Es handelt sich hierbei um ein "Rating" System.

"This new system allows people who play games or use applications to leave a star rating after their play session. Users will be prompted to leave a rating after a session on a randomized basis to prevent the system from being spammy."

Nicht zu verwechseln mit den User Reviews die noch kommen sollen. Demnach kann der Developer selbst entscheiden ob er diese zulässt.

"Developers can enable player reviews on game pages."

Quelle: https://trello.com/b/GXLc34hk/epic-games-store-roadmap
 
RAZORLIGHT schrieb:
Steam hat allerdings dahingehens das beste Review System, sogar die Review Bombs werden nicht zensiert sondern markiert.
Findest du? Ich meine es ist nicht schlecht aber weil es nur "Thumbs up/down" hat und man auch sonst schwer zwischen Review mit Content und Review ohne unterscheidet, finde ich es relativ schwer hier zufriedenstellend effizient Informationen zu gewinnen.

RAZORLIGHT schrieb:
Kein Bewertungssystem ist perfekt und Review Bombing etc. kann man nur mit starker Zensur entgegenwirken, was allerdings nicht gerade für vertrauenswürde Bewertungen spricht.
Natürlich nicht, das hab ich auch nicht behauptet^^
Ich stimme dem zweiten Teil deiner Aussage aber nicht zu: es brauch keine starke Zensur, es bräuchte eine bessere Sortierung und einen Zwang zu sinnvollen Daten für Reviews die als "Empfohlen" gelten. Sprich statt zu schreiben "ist scheiße, Thumbs down." und weil dass dann selbst 100 Thumbs-Up bekommt ist es das hilfreichste Review, wäre ein "3 Sterne Gameplay, 2 Sterne Grafik, 3 Sterne Musik, 0 Sterne Performance. Ist scheiße weil... Punkt a bis z, besonders Optimierung unter aller Sau" der Richtige weg. Und sowas forciert Steam aktuell halt einfach nicht.

Sowas kann auch algorithmisch passieren, ohne dass gleich Meinungen die nur "ist scheiße" sind verschwinden. Klar ist das am Ende ne Gradwanderung aber besser als Thumbs-Up/Down + Like/Dislike für das Review wäre schon machbar.

RAZORLIGHT schrieb:
Im Endeffekt liegt es an jedem selber mit den vorhandenen Informationen zu arbeiten und da bietet mir Steam unter den Spiele Distributionsplattformen noch die Ausführlichsten.
Allerdings muss man etwas Zeit investieren um die Spreu von Weizen zu trennen.
Ja und nein, siehe vorheriger Punkt: wenn es kaum Tools gibt, hier effektiv zwischen guten und schlechten Reviews zu unterscheiden, dann fällt der Zeitaufwand viel zu hoch aus. Steam ist hier aus meiner Sicht aktuell tatsächlich die beste Platform aber dass liegt aber definitiv nicht daran, dass es so super gut ist, sondern weil die anderen einfach ne Katastrophe sind 😅
 
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