News Beyerdynamic MMX 300 Pro: Beliebtes Gaming-Headset legt in 3. Generation nach

calippo schrieb:
Hier kann man sehr gut das "wer billig kauft, kauft zweimal" Prinzip anwenden. Hab vor einiger Zeit einem alten Beyerdynamic Kopfhörer neue Ohrpolster und Anschlusskabel und Kopfbügelpolster spendiert, der läuft jetzt seit den 80ern im fast täglichen Einsatz.
Das kann ich bestätigen. Ich habe einen billigen gekauft und der lag ein halbes Jahr herum und wurde kaum benutzt. Das Kunstlederimitat löst sich komplett von selbst auf. Vom Klang her macht es zwar keinen Unterschied. Aber schön sieht es nicht aus. Na ja, der hat etwas mehr als 10 % des MM 300 Pro gekostet, aber der MM ist was für sssseeehr lange.

Bei dem T5, den ich schon sehr lange habe, ist das Leder wie am ersten Tag und den benutze ich auch täglich, weil ich mit Musik ungestört am PC arbeiten kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
q3fuba schrieb:
Die Treiber kommen vielen meiner Songs überhaupt nicht klar wenn es um den Bass geht!
Es wird massiv schnell übersteuert und dreht man auch nur ein wenig "zu viel" auf, dann knaxt und kracht es
sofort 😒
Die maximal Lautstärke ist somit deutlich begrenzt!
Woran ist der Kopfhörer denn angeschlossen? Habe den DT 770 Pro X an einem Topping L30 II und kann die Lautstärke so weit aufdrehen, dass ich wahrscheinlich innerhalb von Sekunden taub werden würde. Da verzerrt gar nichts. Das mit dem Bass mag sein (im Vergleich zu einem Gaming-Headset), kann man aber per EQ anpassen.
 
DonDonat schrieb:
Und wie alt sind die alten Treiber dort? 20 Jahre? 30 Jahre?

Technik entwickelt sich weiter und das trifft auch auf Treiber zu: Beyer verwendet hier noch fast das gleiche was sie schon zu Zeiten wo der 770 neu war verwendet haben. Neue Treiber-Techniken was die Topologie angeht nutzen sie nicht. Besser Materialien ebenfalls nicht. Bessere Treiber-Technik genau so wenig.

Die letzte "Innovation" ihrer 700/900er Hörer war Dämmung vor dem Treiber. Ja. Hmm ne danke. Das ist keine "Innovation", das fixt den Beyer-Peak nicht durch Engineering sondern durch ein Trost-Pflaster was gleichzeitig Dynamik und Details merklich verschlechtert...


Daher mein Punkt oben: für den Preis bekommst du das Maxwell mit Planar Treiber, quasi perfektem Tuning UND dann ist es noch wireless... Wieso sollte man dann zu Beye greifen? Besser reparierbar ok aber ein 770 wäre immer noch besser reparierbar UND deutlich günstiger, selbst wenn man ein Mod-Mic dazu kauft.

Oder wenn es eine offene Alternative sein soll: Sundara + irgendein günstiges Ansteck-Mic stampfen alles was Beyer macht so sehr in den Boden, dass jeglicher Vergleich nicht mehr sinnvoll ist...

Oder wenn IEMs ok sind: Zero 2, Chu 2 für nicht mal 30€ Top Tuning wo Beyer nicht mal ansatzweise mithalten kann. Für so 70€ Aria 2 mit moderne Treiber-Technik als Single-DD mit gutem Tuning oder bei Preisen um den Bereich der original 770 sowas Supermix4 mit 3x Crossover, modernen Treibern und Harman-Style-Tuning.


Will sagen, Beyer ist Anno 2024 in keiner Weise noch kompetitiv was die Technik ihrer Produkte angeht.
Das fängt bei den Over-Ears an, geht über deren Wireless Produkte bis hin zu ihren IEMs.
Was auch nicht überrascht, besonders viel RND scheint man dort nicht in Treiber zu stecken sondern lebt vom Namen und dem Ruf den man sich vor XX Jahren aufgebaut hat.


Oder anders formuliert, wenn du als Firma XX Jahre nach dem Aufkommen der legendären Firmen-Definierenden Produkte keinerlei wirkliche Verbesserungen gegenüber diesen vorweisen kannst, dann lässt sich das leider nur als veraltet beschreiben... Ich wünschte wirklich, es wäre anders, aber leider ist es nicht so...
Als jemand, der beruflich selbst aus dem Akustik-Bereich kommt (Automobilbranche), bin ich etwas über deine Aussage gestolpert.

Grundsätzlich muss klar sein, dass gewisse Techniken seit Jahrzehnten ausentwickelt sind. Das betrifft v.a. dynamische Schallwandler. Oder würdest du Shure vorwerfen, die seien nicht innovativ, nur weil das bei allen Streamern beliebte SM7B von 197X immer noch die Wahl Nr. 1 ist? Beim "berühmtesten" Gesangsmikrofon der Erde, dem SM58 sprechen wir über ein Produkt von 196X. Das könnten wir jetzt in einigen Bereichen weiterführen. Alle neuen dynamischen Produkte von solchen Marken verfeinern den Status Quo aber sind keine Innovationen - das ist aber oftmals technisch begründet.

Auf der anderen Seite entwickeln Firmen wie Beyer, Sennheiser oder Shure die Details marginal weiter. Siehe z.B. Verzerrung, Effizienz der Systeme. Mein Lieblingskopfhörer, der HD650, ist auch schon an die 25 Jahre alt - die Technik hat einfach keine krassen Sprünge mehr gemacht.

Ich hab selbst übrigens auch einen Sundara daheim - bin ein kleiner Kopfhörer-Sammelnerd 🤣. Mit einem Planarsystem bekommst du nie die Bassperformance wie einem dynamischen System hin. Anderseits sind Klarheit und Schnelligkeit bei den Planarsystemen besser. Hängt halt davon ab, was dir wichtiger ist. Diesel und Benziner haben auch in gewissen Anwendungsinformationen Vorteile und Nachteile - pauschal besser ist da nichts. Meines Erachtens tendieren viele Gaming-Kopfhörer dazu, etwas unausgewogen und bassüberzeichnet zu sein. Deswegen würde ich selbst sowas wie einen HD650, 900 ProX immer vorziehen.

Was man aber festhalten muss, die beyer-Leute sollten in Sachen 300 Wireless mal was machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALPHA-S, serve1chilled, MiroPoch und 4 andere
Hallo pas06,

Das Klangbild setzt sich u.a. auch aus meist scheinbar unhörbaren Obertönen zusammen. Ein großer Frequenzbereich verbessert daher das Klangbild erheblich.

Die tiefen Frequenzen einer Silbermann-Orgel, nur um ein Beispiel zu nennen, kann ein menschliches Ohr zwar nicht hören, die Vibrationen nimmt jedoch der menschliche Körper (daselbst ein Klanginstrument) durchaus war.

Man muss also gar keine Fledermaus sein!
 
DonDonat schrieb:
Die letzte "Innovation" ihrer 700/900er Hörer war Dämmung vor dem Treiber. Ja. Hmm ne danke. Das ist keine "Innovation", das fixt den Beyer-Peak nicht durch Engineering sondern durch ein Trost-Pflaster was gleichzeitig Dynamik und Details merklich verschlechtert...


Daher mein Punkt oben: für den Preis bekommst du das Maxwell mit Planar Treiber, quasi perfektem Tuning UND dann ist es noch wireless... Wieso sollte man dann zu Beye greifen? Besser reparierbar ok aber ein 770 wäre immer noch besser reparierbar UND deutlich günstiger, selbst wenn man ein Mod-Mic dazu kauft.
Diese "Dämmung" hat der DT 770 Pro X nicht. Trotzdem finde ich den Beyerpeak nicht so stark wie beim DT 770 Pro (250 Ohm). Beim MMX 300 Pro sieht es leider so aus, als wäre sie wieder vorhanden.

Das Audeze Maxwell ist wahrscheinlich das am meisten overhypte Headset. Hatte es mal hier und hat mich gar nicht beeindruckt. Mag für Musik okay sein, aber für Gaming finde ich z.B. Beyerdynamic immer noch besser. Am schlimmsten war aber, dass man Sound lustigerweise noch sehr, sehr leise hören konnte, obwohl in Windows der Systemsound stummgeschaltet war und Sidetone auch aus war. Wenn man dann in Windows wirklich den Regler auf 0% gestellt (statt stummgeschaltet) hatte, konnte man nichts mehr hören. Frage mich, wie man sowas hinkriegt. Verarbeitungsqualität war auch nicht gerade der Hit im Vergleich zu Beyerdynamic.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MiroPoch
KingKalle87 schrieb:
Oder würdest du Shure vorwerfen, die seien nicht innovativ, nur weil das bei allen Streamern beliebte SM7B von 197X immer noch die Wahl Nr. 1 ist?
[...]
Alle neuen dynamischen Produkte von solchen Marken verfeinern den Status Quo aber sind keine Innovationen - das ist aber oftmals technisch begründet.
Ja würde ich. Shure hängt genau wie Beyer den anderen Firmen was Transducer angeht massiv hinterher.
Bei Mikrofonen kann ich Mangels Wissen des Bereiches nicht sagen bzw. deine Aussage hier auch nicht einschätzen, da ich nicht weiß wie der Markt abseits der großen Mainstream-Marken überhaupt aussieht.


KingKalle87 schrieb:
Auf der anderen Seite entwickeln Firmen wie Beyer, Sennheiser oder Shure die Details marginal weiter. Siehe z.B. Verzerrung, Effizienz der Systeme. Mein Lieblingskopfhörer, der HD650, ist auch schon an die 25 Jahre alt - die Technik hat einfach keine krassen Sprünge mehr gemacht.

Marginal sicher, wir reden hier oft über die letzten X%, dank Diminishing Returns^^
Die aber haben sich sehr wohl weiterentwickelt: Topologie und Materialien im speziellen und dort stellt Beryllium, DLC, Magnesium oder andere Metall-Hybrid-Treiber aktuell den neuesten Stand dar, den weder Shure, noch Beyer oder ein anderer der "großen" Traditionshersteller auch nur mit der Kneifzange anfasst weil RND = teuer. Und dabei haben solche Materialien rein physikalisch gesehen durchaus große Vorteile weil schneller und theoretisch länger haltend.


KingKalle87 schrieb:
Mit einem Planarsystem bekommst du nie die Bassperformance wie einem dynamischen System hin. Anderseits sind Klarheit und Schnelligkeit bei den Planarsystemen besser. Hängt halt davon ab, was dir wichtiger ist.

Teils ja, teils nein. Sicher, Dynamische Hörer haben... Dynamischeren Klang (oft zumindest) aber in Sachen Details hängt ein Beyer selbst Mittelpreisigen Planar Hörern dann trotzdem hinterher, was auch nicht durch mehr Dynamik wett gemacht wird. Genau wie Extension in beide Richtungen (Tiefbass/Super-Hoch-Ton).

Und genau da kommt dann meine Kritk ins Spiel: wenn Beyer gewollt hätte, hätten sie mittels RND heute auf dem Niveau von der Planar Konkurrenz sein können, nur mit mehr Dynamik weil Treiber. Oder sie hätten nen eigenen Planar Treiber haben können oder einen Hybrid Treiber oder ein EST oder oder oder.

Meine Kritik gilt nicht den Klassikern ala 770, 880, 990 usw. meine Kritik gilt dem heutigen Stand und der Faulheit der Hersteller noch wirklich etwas zu entwickeln, was man sehr gut am 700/900 sieht: die einzige Entwicklung dort war endlich ein tauschbares Kabel einzubauen (wow!) und eine Dämmung vor den Treiber zu packen damit der Beyer-Peak reduziert wird. Sowas würde ich aber nicht als "Fortschritt" bezeichnen. Sowas ist absolut nötige Änderungen XX Jahre zu spät bringen...



KingKalle87 schrieb:
Meines Erachtens tendieren viele Gaming-Kopfhörer dazu, etwas unausgewogen und bassüberzeichnet zu sein.

Etwas ist gut, genau wei Sony & Co gibt es da oft nur Bass oder kein Pinna Gain oder keine oberen Höhen oder keine Mitten usw. Die anzahl der "Gaming Hörer", die auch nur in der Nähe von Harman Target sind lassen sich an weniger als einer Hand abzhählen.

KingKalle87 schrieb:
Deswegen würde ich selbst sowas wie einen HD650, 900 ProX immer vorziehen.


Marcus Hax0rway schrieb:
Diese "Dämmung" hat der DT 770 Pro X nicht. Trotzdem finde ich den Beyerpeak nicht so stark wie beim DT 770 Pro (250 Ohm). Beim MMX 300 Pro sieht es leider so aus, als wäre sie wieder vorhanden.
Der ist aber auch "nur" ein 770 mit wechsel-Kabel. Dass der Beyer-Peak dort etwas geringer ausfällt liegt nicht daran, dass er geringer ist, sondern dass der Peak bei 6k nun deutlich größer ist als der bei 8k. Das "overshadowed" den 8k peak besser^^


Marcus Hax0rway schrieb:
Das Audeze Maxwell ist wahrscheinlich das am meisten overhypte Headset.
Sehe ich als jemand der Frequenzgang-Messungen lesen kann und dementsprechend auch Hörer betrachtet anders. Kein anders Headset auf dem Markt hat einen Frequenzgang der so gut wäre und da reden wir hier nicht über die letzten %, wir reden über Abweichungen die weit über dem liegen was man als "gut" bezeichnen würde.

Dir mag Beyer-Signatur am Ende zwar trotzdem noch mehr zusagen, dem aktuellen Stand der Forschung nach dürfte Maxwell aber dem absoluten en Gros der Leute besser zusagen.


Marcus Hax0rway schrieb:
Am schlimmsten war aber, dass man Sound lustigerweise noch sehr, sehr leise hören konnte, obwohl in Windows der Systemsound stummgeschaltet war und Sidetone auch aus war. Wenn man dann in Windows wirklich den Regler auf 0% gestellt (statt stummgeschaltet) hatte, konnte man nichts mehr hören. Frage mich, wie man sowas hinkriegt.
Davon hab ich bisher noch nie gehört, kann es mir aber vorstellen :evillol:

Marcus Hax0rway schrieb:
Verarbeitungsqualität war auch nicht gerade der Hit im Vergleich zu Beyerdynamic.
Welche Beyers ;) ? Zwischen z.B. 770 und Lagoon sehe ich nen sehr großen Unterschied in Sachen Build.
Aber ja, der Maxwell ist eben immer noch ein Gaming Headset und landet dementsprechend auch in Sachen Build nicht da, wo 770 ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALPHA-S und KingKalle87
Marcus Hax0rway schrieb:
Frage mich, wie man sowas hinkriegt.
Da gibt es afaik drei Möglichkeiten:

1. Das Mic nimmt den Schall über die "Luft" auf
2. Das Mic nimmt den Schall über das Gehäuse auf
3. Es findet Crosstalk auf elektrischer Ebene statt.

100% vermeiden wird man das bei kaum einem Headset, aber bei normaler/mittlerer Lautstärke und Mikrofonverstärkung sollte nichts zu hören sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALPHA-S
Marcus Hax0rway schrieb:
Woran ist der Kopfhörer denn angeschlossen? Habe den DT 770 Pro X an einem Topping L30 II und kann die Lautstärke so weit aufdrehen, dass ich wahrscheinlich innerhalb von Sekunden taub werden würde. Da verzerrt gar nichts. Das mit dem Bass mag sein (im Vergleich zu einem Gaming-Headset), kann man aber per EQ anpassen.
Sind an einer Soundblaster X AE-5 angeschlossen.

Wenn ich auf maximum aufdrehen würde, dann würd es die Treiber "rausfetzten", aber sowas von 🤣
Bei gewissen Songs kann ich nicht mal auf 60% aufdrehen ohne dass die sich überschlagen bzw. komplett übersteuern würden!

Habe den Bass schon per EQ Runter regeln müssen, sonst würde es gar nicht gehen.

Der Ton, also Höhen und Mitten ist wirklich gut und der Tragekomfort auch viel besser!
Aber macht trotzdem keinen Spaß wenn man nur auf maximal 80% fahren kann... 😏
Vor allem mit "harten" oder "lauten" Bässen kommt es überhaupt nicht klar!

bei dem Song, als Beispiel:
da ist bei 70% schon ende ohne aktiven EQ, mit EQ geht es auf ~80%, dann ist auch ende!

oder der her:
keine chance, der Bass ist viel zu krass für den Kopfhörer, schon bei 60% knacken und krachen die dinger bei neutralem EQ!

der Song geht auch überhaupt nicht, vor allem bei 2:36min ist es komplett vorbei:

Für reines Gaming oder Musik ohne Bass sind sie echt gut, aber sobald Bass ins spiel kommt ist ende...

Ich weiß dass das komplett Off Topic ist, aber eventuell mache ich was falsch und jemand weiß Rat oder es sind einfach die falschen Kopfhörer für mich ^^
 
@q3fuba Habe es auch mit allen von dir verlinkten Songs nochmal getestet. Da verzerrt rein gar nichts und ich bin kurz vorm Tinnitus von der Lautstärke her. So laut würde ich normalerweise niemals hören. Hast du vielleicht irgendwie die Lautstärke "digital" nachverstärkt? Das würde das von dir beschriebene Problem erklären.

DonDonat schrieb:
Der ist aber auch "nur" ein 770 mit wechsel-Kabel.
Definitiv nicht. Habe beide Kopfhörer hier und direkt miteinander verglichen. Der 770 Pro X ist in den Höhen wesentlich angenehmer als der 770 Pro (250 Ohm). Auch der Bass ist "cleaner".
 
Zuletzt bearbeitet:
DonDonat schrieb:
Ja würde ich. Shure hängt genau wie Beyer den anderen Firmen was Transducer angeht massiv hinterher.
Bei Mikrofonen kann ich Mangels Wissen des Bereiches nicht sagen bzw. deine Aussage hier auch nicht einschätzen, da ich nicht weiß wie der Markt abseits der großen Mainstream-Marken überhaupt aussieht.
Sehr spannendes Thema - da ich mich beruflich als auch im Privaten damit auseinander setze, würde ich gerne noch 2-3 Sachen anfügen :).

Mit der Aussage "massiv hinterher" wäre ich vorsichtig. Woran machst du das "massiv" fest? Moderne dynamische Treiber (egal ob von Sennheiser, Beyer, Neumann, Sony etc.) haben allesamt einen relativ geringen THD, geringen Klirrfaktor und sind im Regelfall sehr effizient. Schaut man sich aktuelle Generationen von den oben genannten Marken an, hat das auch erstmal nichts mehr mit den klassischen DT 770 PRO, Sony 7506 oder HD650 Treibern zutun - was nicht bedeuten soll, dass diese schlecht sind (siehe ausentwickelte Technologie). Die Basswiedergabe ist im Regelfall bei dynamischen Systemen ausgeprägter als bei einem Planar-System. Diese haben wiederum oftmals einen detaillierteren, fein-auflösenderen Klang. Das sind für mich aber Attribute welche ich in die Kategorie "Geschmack" verorte. Ein Bass-Head wird mit einem Planar-System nicht gut fahren. Jemand, der maximale Details und Feinzeichnung will nimmt ein Planar-System.

BTW aus Sicht eines Akustikers: Der Treiber hat an sich erstmal nur bedingt mit der Klangabstimmung zutun. Da kommt immer die Gesamtkonstruktion zum Tragen. Im Kopfhörerfall spielen hier Ohrpolster, Schallöffnungen etc. eine immens wichtige Rolle.

DonDonat schrieb:
Marginal sicher, wir reden hier oft über die letzten X%, dank Diminishing Returns^^
Die aber haben sich sehr wohl weiterentwickelt: Topologie und Materialien im speziellen und dort stellt Beryllium, DLC, Magnesium oder andere Metall-Hybrid-Treiber aktuell den neuesten Stand dar, den weder Shure, noch Beyer oder ein anderer der "großen" Traditionshersteller auch nur mit der Kneifzange anfasst weil RND = teuer. Und dabei haben solche Materialien rein physikalisch gesehen durchaus große Vorteile weil schneller und theoretisch länger haltend.

Da stimme ich dir zu - ich würde das aber nicht nur auf die R&D beziehen. Dynamische Treiber mit "einfachen" Magneten aus z.B. Neodym sind einfach viel günstiger als die von dir genannten Alternativen - sind die Kunden hier wirklich immer bereit einen Mehrpreis zu bezahlen? Zudem muss man festhalten, dass der Kopfhörermarkt im Regelfall von dynamischen Modellen dominiert wird (ergo, hier liegt das Geld - schau mal auf Thomann und Co. oder Amazon). Planarsysteme, Magnetostaten etc. sind immer noch Exoten für Personen, die tendenziell etwas Erfahrung haben oder mehr Geld ausgeben möchten (für eben spezielle Klangattribute). Übrigens, das erste Planar-System ist aus dem 1970ern - auch hier reden wir über eine alte Technik, die in den letzten Jahren ein Revival in den Massenmarkt erlebt hat. Innovativ an sich ist das erstmal auch nicht.

DonDonat schrieb:
Sehe ich als jemand der Frequenzgang-Messungen lesen kann und dementsprechend auch Hörer betrachtet anders. Kein anders Headset auf dem Markt hat einen Frequenzgang der so gut wäre und da reden wir hier nicht über die letzten %, wir reden über Abweichungen die weit über dem liegen was man als "gut" bezeichnen würde.

Dir mag Beyer-Signatur am Ende zwar trotzdem noch mehr zusagen, dem aktuellen Stand der Forschung nach dürfte Maxwell aber dem absoluten en Gros der Leute besser zusagen.

15 Jahre Kopfhörerleidenschaft haben mich mittlerweile gelehrt, dass dies alles sehr subjektiv ist - daher finde ich auch hier "Stand der Forschung" oder die Annahme, es gäbe eines rationale Grundlage nicht belegbar. Vor kurzem erst hatte ich einem guten Freund den AKG 371 aufs Ohr gedrückt (relativ neutral abgestimmter "Studio"-Kopfhörer) - beiläufig von jener Firma, die per Mutterschiff Harman die berühmte Kurve mitentwickelt hat (ein Schelm, wer denkt der Harman-Konzern hat die ganze Kurventhematik aus reiner Nächstenliebe in den Markt gebracht ;)). Er fand den Kopfhörer total "langweilig" und "flach" - dagegen fand er den DT 990 PRO (250 Ohm) von Beyer super (der mir wiederum zu giftig obenrum ist).

Will sagen, Klang wird sehr subjektiv wahrgenommen. Es gibt defacto keine wissenschaftliche Grundlage, die eine Klangsignatur als gut oder schlecht klassifiziert. Es gibt Näherungsverfahren wie die Harman-Curve (da gibt es aber mittlerweile auch zig verschiedene) - aber auch das ist keine faktische Bemessungsgrundlage.

Das macht den Markt aber auch so spannend. Wir alle suchen nach dem "perfekten" Kopfhörer oder Headset zum Musikhören, Zocken, Produzieren. Wenn man aber realistisch ist haben alle Systeme und Hörer Vor- und Nachteile. Manche sind besser gelungen und näher am Puls der Zeit (z.B. Audeze Maxwell) andere eher traditioneller (MMX 300 PRO). Man wird für beide Produkte Für- und Gegenstimmen hier finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ALPHA-S, M@tze, DonDonat und 2 andere
M-X schrieb:
Schade hatte gehofft Beyerdynamic bringt das ganze auch mal als halboffen, kennt da jemand halboffene alternativen? Preise spielt keine rolle.
Ich meine die haben die Funktion vom virtuellen Umfeld so das man die Stimmen im Raum hören kann wenn die Frau einen ruft :) das ist der Grund wieso ich halb offene habe und das nächste Mal Beyerdynamik mit der Funktion testen will
 
Mein MMX 300 gen2 im Beyerdynamic Shop Konfigurator auf 600 Ohm aufgebohrt ist das beste was ich bisher auf den Ohren hatte. Kann mir kaum vorstellen, dass es noch besser geht. Der Anpressdruck war Anfangs zwar etwas hoch, aber nichts was man mit vorsichtigen Biegen nicht ausgleichen könnte.

Mal Tests abwarten und schauen was die Profis so sagen.
 
KingKalle87 schrieb:
Mit der Aussage "massiv hinterher" wäre ich vorsichtig. Woran machst du das "massiv" fest? Moderne dynamische Treiber (egal ob von Sennheiser, Beyer, Neumann, Sony etc.) haben allesamt einen relativ geringen THD, geringen Klirrfaktor und sind im Regelfall sehr effizient.

Richtig aber Moderne Treiber von Beyer, Sennheiser & Co. nutzen dabei eben Materialien und einen Aufbau der schon seit X Jahren nicht mehr Stand der Technik sind.

Gutes Beispiel hier ist Vocal: die haben vor X Jahren mit Metall-Treibern angefangen und das ist auch heute noch die deutlich bessere Wahl weil die nun mal deutlich steifer sind und dadurch schneller schwingen können und Luft schneller drücken können. Sowas hat aber abseits von denen sowie einiger Asia-Marken keiner der großen Hersteller im Angebot und das liegt mit Sicherheit am Mangel an RND, nicht daran, dass es wirklich teuer wäre.


KingKalle87 schrieb:
Die Basswiedergabe ist im Regelfall bei dynamischen Systemen ausgeprägter als bei einem Planar-System. Diese haben wiederum oftmals einen detaillierteren, fein-auflösenderen Klang. Das sind für mich aber Attribute welche ich in die Kategorie "Geschmack" verorte. Ein Bass-Head wird mit einem Planar-System nicht gut fahren. Jemand, der maximale Details und Feinzeichnung will nimmt ein Planar-System.

Das ist teilweise korrekt und teilwise nicht. Ja, Planars haben weniger Bass quantitativ, gehen dafür aber oft auf 20Hz runter. Qualitativ ist der aber schneller, was zu dem Eindruck führen kann, dass er "wenig" ist. Allerdings gibt es heute auch Planar Hörer mit Bass-Shelf und die haben dann schon mehr Punch ;)
Alternativ aber auch Membranen/Formen die dafür gebaut sind z.B. Edition XS oder 6SE.

Der größte Unterschied in Sachen Planar VS Dynamik ist wie der Name schon andeutet, Dynamik.
Selbst die besten Planar Treiber klingen nicht so dynamisch wie Dynamik Treiber und woran das liegt ist aktuell nicht ganz klar.


KingKalle87 schrieb:
BTW aus Sicht eines Akustikers: Der Treiber hat an sich erstmal nur bedingt mit der Klangabstimmung zutun. Da kommt immer die Gesamtkonstruktion zum Tragen. Im Kopfhörerfall spielen hier Ohrpolster, Schallöffnungen etc. eine immens wichtige Rolle.

Absolut, daher ist kein Kopf der gleiche und das gilt sowohl für Over-Ears als auch IEMs.


KingKalle87 schrieb:
Da stimme ich dir zu - ich würde das aber nicht nur auf die R&D beziehen.
Natürlich ist es RND, neue Materialien und Topologien oder sogar Technik muss halt erforscht und gebaut werden^^


KingKalle87 schrieb:
Dynamische Treiber mit "einfachen" Magneten aus z.B. Neodym sind einfach viel günstiger als die von dir genannten Alternativen - sind die Kunden hier wirklich immer bereit einen Mehrpreis zu bezahlen?
"Trickle Down" funktioniert statt in der Wirtschaft tatsächlich in der Technik: Dinge die erst für das High-End erfunden werden, sinken im Preis recht schnell und finden sich dann etwas später auch in Mittelklasse Hörern wieder.

Die Liste für sowas hier aus der jüngsten Vergangenheit ist ziemlich lang, daher nur ein paar Beispiele für sowas: Beryllium Treiber, DLC Treiber, Multi-Treiber IEMs aka Tribrids, "Nano Layer Membran"...

Das gleiche bei CPUs oder GPUs: Kerne, sowie Features werden mit der Zeit immer billiger und kommen in immer günstigere Produkte... Nur setzt das halt voraus, dass man auch wirklich RND betreibt und nicht immer weiter die gleichen Kerne mit der gleichen Architektur verbaut und hofft, dass das auf ewig tragbar ist Hust intel, hust ;)


KingKalle87 schrieb:
Übrigens, das erste Planar-System ist aus dem 1970ern - auch hier reden wir über eine alte Technik, die in den letzten Jahren ein Revival in den Massenmarkt erlebt hat. Innovativ an sich ist das erstmal auch nicht.
Planars waren seit dem nie weg ;)
Sie sind nur aufgrund des Preises (sub 100 ist da quasi unmöglich) sowie "Exokten" Status eher weniger verbreitet^^


KingKalle87 schrieb:
15 Jahre Kopfhörerleidenschaft haben mich mittlerweile gelehrt, dass dies alles sehr subjektiv ist - daher finde ich auch hier "Stand der Forschung" oder die Annahme, es gäbe eines rationale Grundlage nicht belegbar.
[...]
Will sagen, Klang wird sehr subjektiv wahrgenommen. Es gibt defacto keine wissenschaftliche Grundlage, die eine Klangsignatur als gut oder schlecht klassifiziert. Es gibt Näherungsverfahren wie die Harman-Curve (da gibt es aber mittlerweile auch zig verschiedene) - aber auch das ist keine faktische Bemessungsgrundlage.
Und genau diese Annahme ist eben nicht korrekt. Andrew von headphones.com hat es in einem Seiner Videos gut gesagt: Frequenzgang ist wie ein Schuh. Jeder Fuß ist anders und jeder hat eine andere Länge sowie Breite... Aber alle sind Fuß-Förmig und alles was nicht Fuß-Förmig ist, wird einem Großteil der Leute nicht passen.

Das exakt gleiche gilt für den Frequenzgang: alles was nicht in das Präferenz-Fenster passt, natürlich abhängig vom Mess-Mikrofon, egal ob "IEC711" oder echte Gras oder B&K (siehe am besten hier für eine gute Zusammenfassung der Unterschiede), wird von dem absoluten en Gros der Leute als nicht gut bewertet werden. Und das weil unser Gehör nun mal bestimmte Dinge erwartet, Stichwort Pinna-Gain, woran ein Großteil der Gaming-Headsets leider schon dran scheitert.

Was korrekt ist, dass das persönliche HRTF einen Einfluss darauf hat, wie viel Pinna-Gain und wo die Peaks am besten passen. Ebenfalls betrachtet werden müssen Hör-Defizite oder eventuelle Stellen wo man empfindlicher ist.

Harman selbst bzw. genauer dessen Forschung war dabei der erste, der sich überhaupt mit diese Thematik auseinandergesetzt hat und daher ist "Harman Target" heute eine der geläufigsten "Target-Curves". Am ehesten stellt diese aber eine gute Ausgangs-Basis für das Präferenz-Fenster. Denn genau das ist es, was für echte Menschen mit echten Köpfen relevant ist: ein Fenster um ein Target, da jeder Kopf und jedes Außen- sowie Innen-Ohr nun mal anders sind, aka HRTF ;)


Anekdotisch dazu passend: Harman selbst hat dieses Jahr Harman 2024 vorgestellt. Leichter "Fortschritt" jetzt mit dem neuen B&K 5128 sowie ein paar Änderungen am Target... Und am Ende der Präsentation gab es dann die Anekdote, dass in den Blind-Test die sie gemacht haben die Leute dann trotzdem Harman 2019 lieber gemocht haben. Soweit also zur Forschung selbst ;)


PS: Ich möchte hier mal danke für die sehr gesittete Diskussion sagen @KingKalle87 so etwas würde ich hier gerne häufiger sehen!

PPS: falls es dich interessiert und dein Englisch gut genug ist, die Jungs von headphones.com haben auf YouTube einen sehr guten Kanal der auf HRTF sowie Präferenz-Fenster sehr gut eingeht und aus meiner Sicht aktuell den Besten Kompromiss findet eine "Target Curve" zu generalisieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tommy1911 und KingKalle87
M-X schrieb:
Schade hatte gehofft Beyerdynamic bringt das ganze auch mal als halboffen, kennt da jemand halboffene alternativen? Preise spielt keine rolle.
Corsair:
https://www.corsair.com/de/de/p/gam...eaming-gaming-headset-carbon-eu-ca-9011370-eu

hier ein guter Test:
https://www.igorslab.de/corsair-vir...n-qualitaeten-eines-guten-stereo-kopfhoerers/


zu Beyer....ich hatte es auch mit denen versucht, klanglich so lala finde ich, im Vergleich zu einem Hifiman HS400se mit vernünftigem Verstärker absolut unterlegen und lächerlich überteuert, aber das war nichtmal das, was mich am meisten gestört hat. Der Mikrophonieeffekt ist bei allen von mir getesteten Beyer lächerlich stark ausgeprägt. Jedes anfassen oder lediglich berühren des Kabels, jede Bewegung des Kabels, rutschen an Shirt oder Tisch....alles hörst du direkt und laut auf dem Treiber, an dem das Kabel hängt. Das nervt mich tierisch, und bei anderen Herstellern hört man nichts bzw. das Phänomen tritt nur so schwach auf (vielleicht 5% im Vergleich), dass es nicht stört. Also bitte innerhalb der Widerspruchsfrist darauf achten und entscheiden, ob man damit Leben kann.


zum Tiefgang von Planartreibern will ich noch was sagen: Ihr braucht Leistung, dann schieben die auch wie 2 30cm Subwoofer. Hier gilt: Soundkarten ade, willkommen externe Kopfhörerverstärker mit 1000+mW. Kostet leider nochmal extra, 50-150€ muss man rechnen, dafür könnte man die onboard Soundkarte weiterverwenden. An den rund 7-20mW die onboard Sound so liefert klingt das bassarm.....eine Soundblaster AE9 ist mit rund 450 mW schon ein guter Angfang, aber erst ab 1000mW macht das richtig, richtig Spaß. Also klassischer Fall von: richtige Testumgebung schaffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcus Hax0rway schrieb:
Den meisten hier scheint entgangen zu sein, dass es sich um den STELLAR.45-Treiber handelt. Der DT 770 Pro X klingt dank des neuen Treibers nochmal ein Stück besser als der alte DT 770 Pro. Das wird beim MMX 300 Pro auch so sein. Kriegt man ohne Mikrofon auch nicht unter 200€.
Bei dir schlägt das Marketing voll ein. Man nehme einen Power-Begriff für Technik, die der 0815-Lemming nicht versteht: "STELLAR.45", schraube den Preis ordentlich hoch und schon hat man gewonnen. Verstehe ich nicht, wie man sich blind nur so übern Tisch ziehen lässt. Zum Thema "klingt ein Stück besser" gibt es ja bereits ordentliche Messergebnisse zum DT 700 Pro X mit STELLAR.45 und die sollten dich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen:
DT 770 Pro vs. DT 700 Pro X
MaverickM schrieb:
Der Aufpreis ist ohne Frage überzogen. Aber es gibt leider nicht viele gute Headsets, die als Kopfhörer überzeugen können. Selbst reine Kabelgebundene Headsets, die nicht auf irgendeinen USB-Gedöhns setzen, werden rarer.
Es gibt durchaus gute Gaming Headsets, die auch als Kopfhörer überzeugen, auch wenn sie im Vergleich rar gesäht sind, da generell die Anzahl an Gaming Headset Anbietern utopisch ist.
Generell reicht aber bereits ein einziges gutes Gaming Headset, das in Wiedergabe, Aufnahme und Preis überzeugt, was will man dann da noch mehr Auswahl?
Und gute Gaming Headsets gibt es mittlerweile seit Jahren von Logitech, teilweise Razer, HyperX, Corsair und co.
Beispiele:
Corsair Virtuoso Pro vs. DT 900 Pro X
Logitech G Pro X 2 vs. DT 700 Pro X
KingKalle87 schrieb:
Ich hab selbst übrigens auch einen Sundara daheim - bin ein kleiner Kopfhörer-Sammelnerd 🤣. Mit einem Planarsystem bekommst du nie die Bassperformance wie einem dynamischen System hin.
Da habe ich andere Erfahrungen. Mein erster Planar war ein Fostex T20RP (open back) und der hatte irrsinnig viel Bass abgeliefert. Das war zwar richtig spaßig bei elektronischer Musik, da auch sehr präzise, aber leider für alles andere unerträglich (obwohl ich etwas mehr Bass normal bevorzuge).

Zum MMX300 Pro: Unterm Strich wird es ein gutes Headset werden, soviel traue ich Beyerdynamic noch zu. 300€ wären mir persönlich dafür aber viel zu viel, jedoch muss der Porsche vom Chef ja auch irgendwie bezahlt werden.
Aber mal ehrlich: Es war noch nie einfacher, als in der heutigen Zeit, für kleines Geld, an Studioqualität in Wiedergabe und Aufnahme zu kommen. Das fängt an bei Superlux, geht weiter über T.Bone, Behringer und vielen vielen Chinesen, die sich seit Jahren nicht mehr bei der Audioqualität verstecken müssen. Und so kann man sich aussuchen, ob ich für 300€ ein Headset kaufe, und dann nicht mal einen ordentlichen DAC/ADC habe oder ich hole mir für 300€ einen HIFI-Kopfhörer, HIFI-Mikrofon, HIFI-Lautsprecher und DAC/ADC und habe am Ende des Tages mehr für mein Geld.
https://www.thomann.de/de/superlux_hd668_b.htm + https://www.thomann.de/de/superlux_hd_681_ear_pads_velour.htm 40€
https://www.thomann.de/de/behringer_xm8500.htm + https://www.amazon.de/HAUEA-Mikrofo...e-Mikrofonhalter-Fernsehsender/dp/B073VJKD9Q/ + https://www.amazon.de/Stagg-hochwertigen-XLR-auf-XLR-Stecker-Mikrofon/dp/B0151R409S/ + https://www.amazon.de/TiGree-Schaumschicht-Windschutzscheibe-Windschild-Windschutz/dp/B01LXLV20K/ 60€
https://www.amazon.de/EDIFIER-R1700...rsystem-Infrarot-Fernbedienung/dp/B00MXY21LW/ 120€
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm 83€
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KingKalle87
JackA schrieb:
Zum Thema "klingt ein Stück besser" gibt es ja bereits ordentliche Messergebnisse zum DT 700 Pro X mit STELLAR.45 und die sollten dich mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen:
DT 770 Pro vs. DT 700 Pro X
Der DT 700 Pro X klingt nicht berauschend aufgrund der Schaumstoffscheibe, die den Beyerpeak reduzieren soll. Das fällt noch mehr beim DT 900 Pro X auf, der nicht so wirklich wie ein offener Kopfhörer klingt.

Hat nichts mit Marketing zu tun. Ich besitze den DT 770 Pro (250 Ohm), den DT 770 Pro X und hatte auch mal kurz den DT 900 Pro X hier. Der DT 770 Pro X hat mich klanglich am meisten überzeugt. Der "neue" Treiber kann abliefern.
 
Don_Tralle schrieb:
. Hier gilt: Soundkarten ade, willkommen externe Kopfhörerverstärker mit 1000+mW

Also meine Phoebus bringt mein Kopfhörer mit Fostex T50RP MK3 Treiber ganzschön zum beben.
Der MMX300 1Gen. stinkt übelst gegen den offenen Kopfhörer ab^^
 
JackA schrieb:
Generell reicht aber bereits ein einziges gutes Gaming Headset, das in Wiedergabe, Aufnahme und Preis überzeugt, was will man dann da noch mehr Auswahl?

Alleine der Tatsache wegen, dass nicht jeder Mensch einen gleich geformten Kopf/Ohren hat, sollte es schon mehr als nur ein Modell geben. ;)
Außerdem belebt Konkurrenz das Geschäft, und mehr Auswahl ist immer besser.

Das Corsair habe ich ja selbst erwähnt. Und wie Du schon sagst, Headset, die auch höhere Ansprüche, was die Tonwiedergabe-Qualität angeht, erfüllen, gibt es nicht so wahnsinnig viele. Oder sie machen so etwas wie das Audio Technica mit dem ATH-M50xSTS und liefern nur XLR-Anschlüsse fürs Mikrofon mit...
 
Zurück
Oben