schniposa2019 schrieb:
Doch natürlich. Etwas was technisch nicht mehr umsetzbar ist, weil kein CO2 mehr ausgestoßen werden darf, ist ein Defakto Verbot.
Aber ja, es ist natürlich nicht verboten Verbrennungsmotoren mit 0 CO2 Ausstoß zu bauen. Es ist technisch nur nicht möglich das zu tun.
schniposa2019 schrieb:
Erstmal, schreibt auch der ADAC, bleiben Ersatzteile verfügbar.
Man nennt manche "Schäden" nicht umsonst einen Wirtschaftlichen Totalschaden. Das ist keine Lösung für das Problem, sondern nur ein Mittel um das Resultat etwas hinaus zu zögern.
schniposa2019 schrieb:
Was ich ja persönlich am spannendsten finde: es gibt ja etliche Hersteller die stellen einfach auf E um, egal ob die EU das kassieren würde oder nicht.
Es ist die Zukunft, die Veränderung anzunehmen das fällt schwer, aber das klappt schon.
Das ist eine Scheinkausalität.
Vor allem ist "etliche Hersteller" ohne Bezug zu irgendwas dahingehend auch sehr nichtssagend. Was btw. der obigen Aussage meinerseits schon lange vorweg geht/ging ist, dass es heute schon immer schärfere Regeln für den Flottenausstoß gibt. Was in der Folge dazu führt, dass so Absurditäten passieren, wie dass die Hersteller Klein- und Kleinstwagen aus dem Portfolio nehmen, weil die Abgasreinigung im Verhältnis zum Preisniveau des Fahrzeugs zu teuer ist und sich sowas dann nicht verkauft -> weil es einfach Niemand bezahlen will.
In der Folge kaufen die Leute größere, schwerere und Klimaschädlichere KFZ. Die mit nem Gewichtsbonus auch mehr Abgase ausstoßen dürfen und damit den Herstellern ihren Flottendurchschnitt nicht versauen. So dämlich muss man politisch erstmal agieren.
Gibt es irgend einen Grund, warum man 2,xt schwere Trümmer durch die Stadt schubsen muss? Ne... Aber die kleinen Elefanten-Rollschule mit Spritt gibts ja nicht mehr. Also ist das die logische Folge.
traumtanzbbaer schrieb:
Nochmal zum Mitsingen: Gesetz macht Verbot, ohne Gesetz kein Verbot. Nix Verbrennerverbot im Gesetz!
Etwas, was technisch nicht mehr umsetzbar ist, weil man die Bedingungen dafür entzieht, ist ein defakto Verbot.
traumtanzbbaer schrieb:
Es wird in 10 Jahren schlicht und ergreifend keine relevanten Märkte mehr geben, für die sich die Entwicklung von PKW-Verbrennungsmotoren auch nur ansatzweise rechnet.
Das ist eine Pauschale ohne jeglich belastbare Fakten. Die Marktrelevanz steuert die nämlich die gleiche Politik durch Entscheidungen wie das 0 CO2 Ausstoß Thema ab 2035, wie die, welche ein Verbot aussprechen könnte. Es benötigt also den Ausspruch des Verbots nicht, wo man etwas zum technisch unmöglich umsetzbaren deklarieren kann.
Rechnen würde sich das weiter entwickeln von Verbrennungsmotoren sehr wohl. Das haben die letzten 100 Jahre sehr genau belegt. Und wie man hierzulande an jeglichen Absatzzahlen aktuell ebenso sieht, ist ein E-Auto schlicht unattraktiv ggü. einem Verbrenner. Vor allem noch ohne Förderung. Aber die Herrschaften, welche aktuell politisch das sagen haben, haben entschieden, dass man das nicht mehr möchte. Also zwingt man den Markt, sowohl die Hersteller als auch die Konsumenten, diesen Weg zu folgen. Und ja, zwingt ist dabei schon sehr richtig.