News Bluetti: Eigenes Balkon­kraft­werk mit LiFePO4-Speicher­akku kurz vor Start

0ssi schrieb:
indem man ihnen ihre falsche Denkweise aufzeigt

Ich glaube, dass DU dir keine Sorgen um die Selbstachtung anderer zu machen brauchst. Wenn Du nichts von niemandem erwartest, dann frage ich mich warum Du dann versuchst die "richtige" Denkweise in anderen zu etablieren. Offensichtlich erwartest Du doch etwas von anderen.

Ich bin beispielsweise kein Freund von BKW, da der Elektrolaie sowas, meiner Meinung nach, nicht zu installieren hat. Ich bin ein großen Freund der PV. Aber dann richtig und vor allem fachgerecht installiert. Hab ich jetzt die falsche Denkweise oder die richtige? Schwer zu sagen.
 
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supermanlovers schrieb:
Bei vielen wird der Strom aber dann ohne Vergütung ins Netz eingespeist. So lange sich das nicht ändert, kaufe ich kein BKW. An meinem 5m langen Balkon habe ich 2/3 des Tages volle Sonne drauf. Könnte sich also lohnen.
Ne, das lohnt sich eben nicht. Wenn du tagsüber keinen Verbrauch hast (Grundlast), dann ist das einfach so. Dann kannst du mit einem BKW finanziell nichts anfangen.

Bei mir persönlich ist das anders. A) ist da signifikant Grundlast (300W) und B) juckt mich das kein Stück wenn ich etwas unvergütet einspeise. Ist ja immernoch bilanziell positiv.

Es ist einfach so. Einen Akku an ein BKW zu hängen ist finanziell und ökologisch quatsch.
 
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UhrenPeter schrieb:
"Nein, jedes Dach muss diesselbe rote Farbe haben. Alles andere zerstört das Bild." - Thorsten, 70 Jahre
Untere Denkmalschutzbehörde kann das auch, nicht nur Thorsten :) ca. 530€ pro rote, 370W Panele...So lohnt sich das niemals.
 
Was soll das bitte für ein Sims-Haus sein :'D?!
Menschen mit solchen Häusern, haben ihre Solarpanel auf ihrem Flachdach. Wieso sollten die sich die "wunderschöne" Fassade oder Geländer damit schmücken?
Ich muss sagen, ich habe lange nicht so ein schlechtes Werbe-Rendering gesehen :D

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Ergänzung ()

SKu schrieb:
Mein Gehirn hat statt Bluetti Buletti gelesen und dachte Buletten sind jetzt Stromerzeuger.
THIS :D meins auch! :D :D :D
 
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supermanlovers schrieb:
Selbst unter optimalen Bedingungen reicht die Ausbeute nicht um eine durchschnittliche Wohnung komplett mit Strom zu versorgen.
Wir haben die Panels (noch) im Garten stehen, klappt tagsüber bei einigermaßen Wetter problemlos im Sommer bei 2 Personen im HO mit Zeugs an. Klar, die Kaffeemaschine oder der Backofen machen der Sache nen Strich durch die Rechnung, aber Rechner, TV, Kühlschrank und co klappen damit problemlos. Im Laufe des Winters kommen die mit reichlich mehr Panels dann aufe Garage und Schuppen, sodass es eine richtige PV Anlage wird. Aber die Dinger als BalkonPV vorm Sommer schon mal zu kaufen hat uns einige Tage mit wenig Stromverbrauch beschwert.
 
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Don_2020 schrieb:
Ist der Wechselrichter geeignet für USV-Betrieb?

Das ist nicht erlaubt wenn keine Trennung vom Netz vorliegt, laut Norm ( VDE-AR-N 4105)muss sich der Wechselrichter bei Netzausfall deaktivieren.
 
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Selbst bei den meisten Anlagen mit Vergütung lohnt sich ein Speicher aufgrund der begrenzten Haltbarkeit nicht. Ein grünes Gewissen, Interesse an der Technik oder geschäftige Solateure mögen eine Entscheidung dafür beeinflussen.

Unabhängig vom aufgerufenen Preis dürfte in diesem Fall die Rechnung noch schlechter ausfallen. Dass man hinsichtlich Amortisation eine Kalkulation aufstellt, ist gewiss nicht moralisch verwerflich, sdn selbstverständlich und gilt für alle Bereiche des Lebens. Alles andere wäre blauäugig und man selbst ein leichtes Opfer für jede Art von Bauernfängerei.
Wie man eine solche Rechnung dann für sich gewichtet, sollte jedem selbst überlassen sein. Ein hoher Autarkiegrad mag hier manchem mehr Geld wert sein. Aber nicht allen.
 
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supermanlovers schrieb:
Grüne ETFs laufen seit einigen Jahren ziemlich schlecht. Praktisch jeder andere läuft besser.

iShare Global Clean Energy (aktuell einer der beliebtesten grünen ETFs) -35% im letzten Jahr
...wegen schlechter Lieferketten und gestiegenen Zinsen.
Langfristig gesehen können diese ETFs nur gewinnen.

Zum BKW:
Es bräuchte mal ein BKW mit günstigem Speichr.
Sobald ein Speicher dazu kommt wird es unrentabel.
Überlege auch schon länger mir eins anzuschaffen, aber ich habe auch keine Lust 80% des Stroms an den gierigen Energieversorger zu verschenken.
 
Skysurfa schrieb:
Ich bin beispielsweise kein Freund von BKW, da der Elektrolaie sowas, meiner Meinung nach, nicht zu installieren hat.
Naja, einen Stecker in die Wand stecken und ein paar Klemmen an einer Brüstung festschrauben setzt jetzt keine Ausbildung/Studium voraus. Hier ist ja auch der Gesetzgeber in der Pflicht nur entsprechend sichere Geräte überhaupt zuzulassen. Also nur solche die sich als Laie installieren lassen.
Klar empfiehlt der VDE die Inbetriebnahme durch eine Fachkraft. Es gibt auch genügend Menschen die zum Aufhängen einer Lampe einen Elektriker rufen (dort ist die Gefahr vermutlich sogar größer).

Die Frage ist ja am Ende, was ist die Alternative? BKW sind eine zusätzliche Lösung für Mieter oder Menschen die keine große PV Anlage betreiben können. Und so viele Elektriker haben wir in Deutschland gar nicht, um in den nächsten Jahren auf geeigneten Balkons entsprechende Anlagen anzuschließen.
 
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Drummermatze schrieb:
Überlege auch schon länger mir eins anzuschaffen, aber ich habe auch keine Lust 80% des Stroms an den gierigen Energieversorger zu verschenken.

Man kann ein BKW ganz normal wie jede andere Solaranlage beim Energieversorger anmelden und Einspeisevergütung bekommen. Mit den 8,2ct Einspeisevergütung wist du jedoch nicht reich :freaky:
 
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Wer einen alten Zähler besitzt hat es eben noch am schönsten... leider wurde hier die Vergütung auf 40ct gedeckelt dieses Jahr ;) :lol:
 
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G00fY schrieb:
Liegt doch in deiner Hand. Wenn du einen angeblich so ertragreichen Balkon hast, kannst du doch eine Einspeisevergütung beantragen.
Bei einem Balkon-Kraftwerk? Das ist schon mit einer PV-Anlage auf dem Dach nicht einfach (nach drei Monaten ist die Anmeldung bei uns immer noch nicht "offiziell" und ich warte nach wie vor auf die Einspeisevergütung), bei einer Balkon-Anlage ist dann, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Man benötigt zudem zwingend einen Smart-Stromzähler mit zwei getrennten Anzeigebereichen (Eigenverbrauch und Einspeisung). Dann doch lieber den alten "Drehzähler" drin lassen, der unter Umständen rückwärts dreht. Dann bekommt man indirekt die vier- bis fünffache Einspeisevergütung. :D
 
Weyoun schrieb:
Bei einem Balkon-Kraftwerk?
Mein Beitrag war ja auch ketzerisch gemeint. Fand das Argument schwach, dass das "verschenken" von Strom maßgeblicher Grund ist, trotz aller anderen Vorteile, sich vor BKW zu verschließen. Bei deiner Lösung bzgl. rückwärtsdrehender Zähler reden wir natürlich über die Frage der Rechtmäßigkeit.:D Unwahrscheinlich dass es auffällt, aber würde dieses Risiko ehrlich gesagt ungern eingehen.
 
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Weyoun schrieb:
Wieso ist der Laderegler nicht im Akku verbaut? Groß genug ist der "Doppel-Etagen-Akku" doch allemal?
Vermutlich, weil das einfach zweimal deren "Outdoor"-LiPo-Klötze sind, keine spezifischen PV-Akkus
 
DJMadMax schrieb:
Na, rechne mal vor, anhand eines Beispiels, wo die Module nur zu 50% optimal gehängt werden können (sprich: den "normalen" Jahresertrag durch 2 rechnen).
Genau aus diesem Grund sollte die "Peak-Leistung" der Solarmodule auch deutlich größer sein als die maximale Leistung des Wechselrichters. Bei uns stehen zum Beispiel 37 Module à 430 Watt (15,9 kW Peak) einem 10 kW Wechselrichter gegenüber. Dann erreicht man bei ungünstigerer Witterung immer noch um die 7 kW Leistung.
DJMadMax schrieb:
Ohne Einspeisevergütung, wie bei einer typischen Dachinstallation mit Netzanmeldung (Bundesregister) dauert das Jahrzehnte, wohingegen eine PV mit Einspeisevergütung je nach monatlicher Kredittilgung sich sogar schon im ersten Monat rechnen kann.
Die rund 8 Cent Einspeisevergütung sind gegenüber den 40 Cent, für die man den Strom im Winter zukaufen muss, ein ziemlich schlechter Witz. Damit wird man nicht reich. Aus diesem Grund tanke ich mit dem Stromüberschuss lieber mein Elektroauto. :)
Ergänzung ()

0ssi schrieb:
Woher kommt eigentlich die Erwartungshaltung, dass man mit Umweltschutz finanzielle Vorteile haben muss ?
Fast 75 Jahre Turbokapitalismus, den man bei uns als Soziale Marktwirtschaft vermarktet hat, haben halt ihre Spuren hinterlassen...

Ob sich unsere PV-Anlage (über 30k€ inkl. Speicher und Wallbox) jemals amortisieren wird, kann ich Stand heute nicht beantworten. Dennoch habe ich es gemacht, weil es so, wie es aktuell läuft, nicht ewig weitergehen kann. Zum Glück kann ich mir das als gut bezahlter Ingenieur aber auch einigermaßen leisten. Ein Worker in der Fabrik mit einem Drittel meines Gehaltes sieht das sicherlich etwas anders.
 
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Weyoun schrieb:
sind gegenüber den 40 Cent
Aber auch schon lange nicht mehr....

Weyoun schrieb:
Ob sich unsere PV-Anlage (über 30k€ inkl. Speicher und Wallbox) jemals amortisieren wird, kann ich Stand heute nicht beantworten. Dennoch habe ich es gemacht
Eben... ich verstehe das auch nicht. Gut bei einer 30K€ Anlage würde ich das schon durchrechnen wollen, aber ob ich jetzt bei einer <500€ BKW Anlage jetzt wirklich eine Wirtschaftlichkeitsrechnung aufstellen muss... Sowas entscheide ich dann doch eher aus anderen Gründen. Z.B. Spass an der Technik, Umweltgedanken etc. Das ist eher sowas wie ein neues Handy. Brauch ich das? wohl kaum. Rechnet sich das. Wohl kaum....
 
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Ned Flanders schrieb:
Ne, das lohnt sich eben nicht. Wenn du tagsüber keinen Verbrauch hast (Grundlast), dann ist das einfach so. Dann kannst du mit einem BKW finanziell nichts anfangen.
Es sei denn, man hat noch einen alten Drehstromzähler, der wirklich rückwärts laufen kann. ;)
 
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menace_one schrieb:
Wenn die Akkus bis -20°C draußen stehen können, scheint eine Heizung eingebaut zu sein.
Ich würds über die Frost Monate aber trotzdem abbauen, in der Zeit werden die Akkus eh kaum voll.
Aktuell ist es so, dass man LiFePO4-Akkus nicht unter 0°C laden sollte, macht also wirklich wenig Sinn, diese draußen zu lassen, z.B. bei euch nördlich der Alpen nicht, hier in Rom habe ich praktisch nie Frost. Aber so eine Anlage halte ich aus anderen Gründen für nicht sinnvoll (zumindest zu den Preisen).

CB.R schrieb:
Wir haben keinen Balkon, dafür aber große Terrasse.
Würde es da aber so wie auf dem Artikelbild aussehen, würden unsere Mädels hier im Haus aber Amok laufen.

Dann würde die Frage kommen, ob wir denn jetzt im Pausenraum vom AKW frühstücken? So viel Verständnis für einen derart "schicken" Technik-Verhau könnte ich hier kaum generieren.
Bei einer großen Terrasse würde ich über eine Pergola Überdachung nachdenken, die dann im Sommer auch für Schatten sorgt.

baizer schrieb:
BKW mit Akku sind einfach Quatsch. Der Akku mag Hitze/Kälte im Freien nicht und rentabel wird das auch nie. Einfach ein BKW ohne Speicher (sind ja inzwischen bei 300€ fürs Set angekommen) und fertig.
Würde ich auch sagen, zumal hier ein Vorteil von Akkus, eine Notstromreserve offenbar gar nicht genutzt werden kann. Denn das Teil funktioniert nur mit angelegter Netzspannung.

supermanlovers schrieb:
Bei vielen wird der Strom aber dann ohne Vergütung ins Netz eingespeist. So lange sich das nicht ändert, kaufe ich kein BKW. An meinem 5m langen Balkon habe ich 2/3 des Tages volle Sonne drauf. Könnte sich also lohnen.
Naja, hier in Rom lohnt sich das immer, lasse dann eben die Wärmepumpe laufen, also ein Split/Klimagerät was kühlen und heizen kann. Wir haben hier das ganze Jahr über relativ viele Sonnentage, Sonnenstunden sind im Winter aber auch weniger.
 
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drago-museweni schrieb:
Das ist nicht erlaubt wenn keine Trennung vom Netz vorliegt, laut Norm ( VDE-AR-N 4105)muss sich der Wechselrichter bei Netzausfall deaktivieren.
Das ist in der Tat nicht so trivial. Mein Solarmonteur (Komplettanbieter) hat eine Lösung für "Betrieb bei Netzausfall" aus gutem Grund nicht angeboten. Mein Nachbar hat sich eine solche Lösung (Inselbetrieb) vom Elektriker einbauen lassen, das war aber recht teuer, weil sichergestellt werden muss, dass nach dem Netzausfall eine vollständige Trennung zum autarken Hausnetzt vorliegt, bevor der Inselbetrieb starten kann.
Ergänzung ()

G00fY schrieb:
Bei deiner Lösung bzgl. rückwärtsdrehender Zähler reden wir natürlich über die Frage der Rechtmäßigkeit.:D Unwahrscheinlich dass es auffällt, aber würde dieses Risiko ehrlich gesagt ungern eingehen.
In der Tat eine rechtliche Grauzone. Ich hörte bereits von einigen Bekannten, die ihr BKW beim Netzbetreiber ganz regeltreu angemeldet haben sinngemäß folgende Antwort "Ja, Sie dürfen das BKW einsetzen, aber der alte Zähler bleibt gefälligst drin. Wir haben weder ausreichend neue Zähler noch Personal, das ständig die Zähler in der halben Stadt austauschen kann." :D

Nur bei einer vom Netzbetreiber zu genehmigenden PV-Anlage muss zwingend der alte Zähler raus.
 
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