News Bosch-Fabrik in Dresden: Erste Wafer gefertigt, Eröffnung im Sommer

BummlerD schrieb:
die Pommes-Schmiede um die Ecke freut sich darüber,

Eher der GLOBUS ^^

So zu Ende neben bei mal angesehen. Recht interessant vielleicht rennt man mal in den Katakomben des Werkes rum und schaut es sich mal an.
 
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T.N. schrieb:
Interessant wären die Zahlen von Zeit- und Leiharbeitern, denn diese Form der Sklavenhaltergesellschaft in Betriebsform, lässt den eigentlich süßen Wein zum klassischen Partybier verkommen, das über Nacht offengestanden und in das zudem noch ein besoffener Gast reingepi..t hat.

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Puh also einen Arbeitgeber wie Bosch als Sklavenhalter zu bezeichnen hat wohl noch nicht allzu viel von der Welt gesehen...
 
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Und Leiharbeite ist im Zweifel ein probates Mittel um kurzfristig Engpässe zu überbrücken.
 
jabberwalky schrieb:
Kommt drauf an. Elemente von Hochvolt, bei denen massiv Strom mit 400V/800V drüberläuft (z.B. Leistungselektronik), braucht keine 12nm, bin sicher das die 65nm besser sind.

Wobei es beim Leistungselektronik Bereich momentan auch eine Abkehr von etablierten Materialien gibt.
Gallium Nitrid Leistungselektronik ist im industriellen Bereich schon recht etabliert und kommt so langsam auch immer mehr in den consumer Bereich.

In Zukunft dann auch Siliziumkarbid (auch wenn das Auftrennen der einzelnen Chips auf dem Wafer noch eine Katastrophe ist).

@[wege]mini

Wenn da Volumenmikromechanik Mems und dergleichen hergestellt wird, kann das schon was aufwändiger werden.
Teilweise gibt es z.B. wirklich viele anealing Zyklen bei komplexen Produkten.
 
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@Atent123 neben den von dir genannten sind zukünftig auch Ga2O3, AlN und Diamant einen Blick wert :)
 
Eine gute Nachricht für #Neuland.

Nur halt wieder um die 30 Jahre zu spät und aus bösem Erwachen, von den üblichen Postenjägern.
 
Leute, bitte hört mal auf euer Land immer schlecht zu machen.
Unter jeder News, die was mit Deutschland zu tun hat wird immer gemeckert.
Freut euch doch einfach mal. :)
 
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@xy_Tux das nächste mal vorher informieren was besonders im raum Dresden schon seit Jahrzehnten produziert wird im Halbleiterbereich. Dann reicht's auch für mehr als nur Polemik und Nichtwissen.
 
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Duststorm schrieb:
Puh also einen Arbeitgeber wie Bosch als Sklavenhalter zu bezeichnen hat wohl noch nicht allzu viel von der Welt gesehen...
Naja so ganz unrecht hat er nicht. Leih-Zeitarbeit kann man schon als moderne Form der Sklaverei ansehen.
Die Leute werden schon sehr unfreundlich behandelt. Kenne da genügend Fälle aus der Autoindustrie.
Da durften Leiharbeiter, nach dem sie übers Wochenende zu Hause waren, 600km fahren, nur um zu Arbeitsbeginn wieder heimgeschickt zu werden.
Oder fehlender Arbeitsschutz (durch Hitze geformte Teile) mit bloßen Händen anfassen usw. usf.

Ich denke da hast du weniger von der Welt gesehen oder verschließt einfach die Augen davor.
 
Duststorm schrieb:
Puh also einen Arbeitgeber wie Bosch als Sklavenhalter zu bezeichnen hat wohl noch nicht allzu viel von der Welt gesehen...
Hm, ne Überschrift also. Zu mehr hat es als Argument nicht gereicht? Erkläre das doch bitte. Was hat meine Reisetätigkeit mit den überholten gesetzlichen Zuständen des aktuellen Arbeitsrechts zu tun.

Und ich mag es präzise. Ich hätte kurz den Nachweis darüber hier hineinkopiert, ich hätte BOSCH als Sklavenhalter bezeichnet. Ich sprach von Sklavenhaltergesellschaft. Einer Gesellschaft also, die es hinnimmt Lohnsklaven in Form von Zeit und Leiharbeit die rekrutieren. Und BOSCH bedient sich des gesetztlich Zulässigen, weil sie es dürfen. Sie könnten es auch sein lassen. Diese Formen der Arbeit sind zumeist prekär. Nicht unbedingt immer monetär, sozial aber fast immer.

Arbeitspolitisch würde es viel sinnvoller sein den gesetzlichen Anspruch von Leih- und Zeitarbeit auf den Arbeitnehmer zu übertragen. Im Rahmen sinnvoller Grenzen natürlich.

Es ist mir fast peinlich Sarah Wagenknecht zu zitieren, weil die Partei dahinter mir nicht einmal im Ansatz zusagt, aber ich mache es trotzdem einmal:

"Wir sind jedenfalls überzeugt: Dieses Land braucht nicht noch mehr Lohndumping, Verunsicherung und Zukunftsangst. Wir brauchen endlich eine Wiederherstellung des Sozialstaates. Wir brauchen unbefristete, gut bezahlte, reguläre Arbeitsplätze, und wir brauchen Gesetze, die die Beschäftigten vor der rücksichtslosen Renditejagd bestimmter - vor allem großer - Unternehmen, die das überhaupt nicht nötig hätten, schützen. Dafür steht die Linke. Deshalb lehnen wir den vorliegenden Gesetzentwurf ab."
(aus der Bundestagsdebatte vom 22.09.2016 zum in Rede stehenden Thema)

Das, was ich geschrieben und gemeint habe, ist das völlige Gegenteil dessen, was Du unterstellst. Das ist zumindestens ärgerlich und schmeichelt nicht gerade Deiner Abstraktionskompetenz.
 
lex30 schrieb:
als moderne Form der Sklaverei ansehen
Hier wieder völlig andere Erfahrung: Aus Mangel an Fachkräften mussten wir uns Entwickler einkaufen und da habe ich irgendwann erfahren, die verdienen viel besser als wir, obwohl sie letztendlich genau dasselbe gemacht haben.
Vorteil für unsere Firma ist natürlich die Flexibilität, die aber anscheinend ganz schön was kostet.
 
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SpartanerTom schrieb:
Ist zwar nicht wirklich das viel herbeigeschriebene "Saxony Valley" aber dennoch schön zu sehen, dass man auch hierzulande noch eine (wenn auch rudimentärere) Halbleiterfertigung (profitabel?) etablieren kann.
Naja die besseren Technologe zur Halbleiterfertigung in Korea usw. kommen ja meines Wissens nach aus Europa. Bosch hat ja auch z.B. mit den Motorsteuergeräten auch viel Erfahrung und vor allem muss ja alles in hohen Stückzahlen mit deutschen Automotive Auflagen gefertigt werden, was ja Bosch auszeichnet.
 
65nm?
Wie lange soll man damit konkurrenzfähig sein?
Ich meine, klar, dass sind andere Bereiche als CPU/GPU... aber ich hatte doch zumindest auf etwas Richtung 20/30nm gehofft... Effizienz wird auch im Automobilbereich und Steuergeräten zunehmend eine Rolle spielen.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
65nm?
Wie lange soll man damit konkurrenzfähig sein?
Ich meine, klar, dass sind andere Bereiche als CPU/GPU... aber ich hatte doch zumindest auf etwas Richtung 20/30nm gehofft... Effizienz wird auch im Automobilbereich und Steuergeräten zunehmend eine Rolle spielen.
Wenn dein 20nm Chip den ersten Schleudergang der Waschnaschine mit Fehler quittiert oder Chip für die Temperatursensoren beim ersten 90 Grad Waschgang zerfließt, bringt dir das nix. Die Nasa fliegt mit 40 Jahre alter Hardware.
Einzig der Marscopter hat Moderne Chips drin und der hat im 6. Versuch den ersten Fehler produziert.
Die Dinger sind meist so klein, da ist es egal ob die nun 0,25 oder 0,27 Watt verbrauchen
 
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T.N. schrieb:
Interessant wären die Zahlen von Zeit- und Leiharbeitern, denn diese Form der Sklavenhaltergesellschaft in Betriebsform, lässt den eigentlich süßen Wein zum klassischen Partybier verkommen, das über Nacht offengestanden und in das zudem noch ein besoffener Gast reingepi..t hat.
Mit Sklaverei hat das nichts mehr zu tun, früher war es härter und selbst damals würde ich den Begriff nicht verwenden - da es verharmlosend ist.

Leibarbeit/Zeitarbeit etc. ist Grundsätzlich erst einmal eine gute Sache und notwendig.

Bosch bezahlt dafür gut, was die Firma dahinter macht ist etwas anderes.

Ich finde persönlich, das die Staatlichen Arbeitsvermittlungen ad acta gelegt werden sollten und es nur noch über die Privaten abläuft.

Wenn man Harz4 beantragt sind die meisten mehrere Jahre Arbeitslos und werden versucht zu vermittelt was sehr erfolglos ist und ziemlich betreut behandelt wird - was bald noch herabwürdigendender ist.

Gehst du zur einer Leiharbeiter Firma, hast du am nächsten Tag Arbeit.

Tarifverträge haben Ihre Vorteile, aber auch Ihre Nachteile finde ich.
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Nuklon schrieb:
Wenn dein 20nm Chip den ersten Schleudergang der Waschnaschine mit Fehler quittiert oder Chip für die Temperatursensoren beim ersten 90 Grad Waschgang zerfließt, bringt dir das nix. Die Nasa fliegt mit 40 Jahre alter Hardware.
Einzig der Marscopter hat Moderne Chips drin und der hat im 6. Versuch den ersten Fehler produziert.
Die Dinger sind meist so klein, da ist es egal ob die nun 0,25 oder 0,27 Watt verbrauchen
So siehts aus, da wo Zuverlässigkeit gefragt ist, spielt schnickschnack keine Rolle genauso wie beim Militär.
 
Duststorm schrieb:
Puh also einen Arbeitgeber wie Bosch als Sklavenhalter zu bezeichnen hat wohl noch nicht allzu viel von der Welt gesehen...
Das sage ich auch gerne, solange ich kein causual Leiharbeiter bin.
knoxxi schrieb:
Und Leiharbeite ist im Zweifel ein probates Mittel um kurzfristig Engpässe zu überbrücken.
Erbsenzählern finden die ganze Zeit Engpässe. Im Zweifel einfach ein paar kontruieren, die von alleine weitere verursachen.
 
T.N. schrieb:
"Wir sind jedenfalls überzeugt: Dieses Land braucht nicht noch mehr Lohndumping, Verunsicherung und Zukunftsangst. Wir brauchen endlich eine Wiederherstellung des Sozialstaates. Wir brauchen unbefristete, gut bezahlte, reguläre Arbeitsplätze, und wir brauchen Gesetze, die die Beschäftigten vor der rücksichtslosen Renditejagd bestimmter - vor allem großer - Unternehmen, die das überhaupt nicht nötig hätten, schützen. Dafür steht die Linke. Deshalb lehnen wir den vorliegenden Gesetzentwurf ab."
(aus der Bundestagsdebatte vom 22.09.2016 zum in Rede stehenden Thema)
Sara Wagenknecht ist eher ein Schlag der ehemaligen SPD.

Die Frage ist nur, hätte Sie die korrekten / gute ökonomische Werkzeuge damit es für beide Seiten gut umsetzbar ist.
Mag ich sehr bezweifeln. Das hat nichts mit ihr zu tun, ich finde Sie selber klasse.😅😥
Ergänzung ()

Future-One schrieb:
Erbsenzählern finden die ganze Zeit Engpässe. Im Zweifel einfach ein paar kontruieren, die von alleine weitere verursachen.
Corona ist das beste Beispiel dafür, wenn es Festangestellte gewesen wären, hätten diese Menschen mit Ihrem Einkommen anders geplant - da Plansicherheit und wären evtl. jetzt betriebsbedingt gekündigt worden und die wären Wirtschaftlich insolvenz reif.

Kann man so und so sehen.
Es nützt nichts, sich etwas anzuschaffen was man weder versorgen noch bezahlen kann. Ich hol mir kein Hund und gebe es 3 Wochen wieder ab weil doch keine Zeit/Geld - das ist genauso unsozial.

Lieber die Stammbelegschaft halten und sichern, als etwas zu riskieren das Ökonomisch schwierig werden kann und andere gute Mitarbeiter gefährden kann.

Nur weil es namhafte Firmen sind, heißt es nicht das von klein bis zum Geschäftsführer keine Sozialität herrscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorhin im Radio gehört, dort sprach man von der modernsten Chip Fabrik weltweit.
Im hochloben sind die deutschen Weltmeister.
 
Sephiroth51 schrieb:
Corona ist das beste Beispiel dafür, wenn es Festangestellte gewesen wären, hätten diese Menschen mit Ihrem Einkommen anders geplant - da Plansicherheit und wären evtl. jetzt betriebsbedingt gekündigt worden und die wären Wirtschaftlich insolvenz reif.
Pleite führt nicht immer zum echten Untergang der Firma. Sie wird vom Insolvenzanwalt wieder fitgemacht und oft weiterverkauft. Fitmachen bedeutet oft auch Entlassungen. Wenn es doch nicht ging, dann war Geschäftsidee nicht tragbar. Sei es zu viele Konkurrenten oder der Nischenmarkt ist zu klein.
 
edenjung schrieb:
Naja Global Foundries Fab 3 ist in der Nachbarschaft und Infineon hat da auch noch ne Fab.
Also wenig ist nicht.

GloFo müsste nur nen guten prozess hinkriegen dann könnte man dadrauf aufbauen.
Fab 3 ist nicht soo direkt in der Nachbarschaft, die steht in Singapur
 
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