News Breitbandausbau: Bund stellt Förderprogramme auf Glasfaser um

Bei uns ist der Ausbau gerade abgeschlossen und so es der Techniker will, habe ich ab heute 100mbit. Bei uns hatte die Telekom von anfangs geplant 50mbit gleich auf 100 aufgestockt, dafür aber auch 3 Monate länger gebraucht. Das jetzt direkt auf Glasfaser gegangen wird ist nur logisch.
 
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Bei unserer Gemeinde wird ausgebaut:

" Fuldabrück ist die einzige Kommune in Hessen und erst die vierte in ganz Deutschland, in der die Telekom das Netz in dieser Art ausbaut. Übertragungsraten von bis zu einem GigaBit (1GBit = 1000 MBit) pro Sekunde sind dann möglich. "

Aber trotz dessen die Telekom in allen Dorfblättchen Werbung schaltet, Werbetafeln anbringt und mit Autos durchs Dorf fährt, Veranstaltungen durchführt - und die Leitungsverlegung bis Ende Juli nichts kostet, haben bisher nur 850 von ca 3000 Haushalten beantragt.

Die älteren Generationen wissen halt nicht, was sie damit anfangen sollen.
 
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" Fuldabrück ist die einzige Kommune in Hessen und erst die vierte in ganz Deutschland, in der die Telekom das Netz in dieser Art ausbaut. Übertragungsraten von bis zu einem GigaBit (1GBit = 1000 MBit) pro Sekunde sind dann möglich. "

Stimmt so nicht, FTTH wird bereits seit Jahren ausgebaut, vor allem natürlich in Neubaugebieten ! Es geht hier um die Fördergelder für den ganz großen Bundesweiten Rollout.
Da geht es um gewaltige Arbeitsmengen, für die man erstmal geeignete Tiefbau und Montage Firmen finden muss.

Leider ist es wie du sagst für die älteren Menschen meistens weniger Interessant, da die Ansprüche hier anders Aussehen. Omi und Opi reicht es oft ihre Mails zu checken und Nachrichten zu lesen.
Allerdings dürfte der Wiederverkaufswert des Hauses mit Glasfaseranschluss steigen !
 
@DirtyOne

dann hat die Zeitung schlecht recherchiert.

Ja, das Argument mit dem Wiederverkauf hab ich dann einer Stammtischrunde auch erzählt. Hab gesagt, wenn ich eure Bude mal kaufen möchte und höre, dass bei euch nichts verlegt ist, dann ist eure Immobilie für mich uninteressant.

Ansonsten gibt's da nämlich maximal DSL 6000 über Aco Connect, wo nur 1/3 der Leistung ankommt.
 
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Wir haben seit zwei Jahren Glasfaser im Dorf (10000 Einwohner). Mittlerweile auch in den Außenbezirken. 100 Mbit/s down und 100 up waren es zu Beginn. Ich habe aktuell 400 down und 200 up und es ist bis 1GBit möglich.
Anbieter ist die Deutsche Glasfaser. Da hatten wir echt Glück da man auf Telekom nicht warten kann.
 
DirtyOne schrieb:
Da geht es um gewaltige Arbeitsmengen, für die man erstmal geeignete Tiefbau und Montage Firmen finden muss.

Das ist auch wieder so eine elende Lügenstory. Die Unternehmen sind da und sie können diese Arbeiten auch stemmen.
Das Problem ist, dass gewisse Bauvorhaben mit bestimmten finanziellen Volumen teilweise sogar europaweit ausgeschrieben werden müssen.
Bis da dann der entsprechend beste (oder eigentlich billigste) Unternehmer gefunden ist, dauert es.

Würde man eben nicht ständig nach der billigsten Klitsche suchen, sondern einfach Bauunternehmen hernehmen, die in relativer Nähe zum Ausbaugebiet angesiedelt sind und mit denen gescheite Konditionen aushandeln, ginge der ganze Spaß viel schneller.
 
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Hmmm, ich frage mich in wie vielen Jahrzehnten es dann bei mir im Haus nicht nur lächerliche 12MBit Down und 0,5MBit Up geben wird (Berlin, nicht direkt "Innenstadt" aber kurz davor, nur ca 1km vom Tarifbereich A entfernt^^)
 
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Das mit den Bundes- oder sogar Europaweiten Ausschreibungen ist sowieso totaler Bullshit, da werden massenweise Chancen verpasst, die lokale Wirtschaft zu stärken.

Bei uns hat die EWE von 2 auf 100mbit ausgebaut, zum Glück war die Nachbarschaft - auch die Älteren - so klug und hat sich geschlossen angemeldet.
 
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Eine Straße unterhalb haben die bei meinem Vater einfach aufgehört das Netz damals auszubauen.
Die Straße muss sich mit einem 6000er!!!! zufrieden geben, mitten im besten Wohnbaugebiet, dass auf einer kleinen Anhöhe liegt.

Ich habe meinem Vater jetzt mit LTE und Kabel eine etwas "schnellere" Leitung (ca. 14000er) besorgen können.
Das ist ein Armutszeugnis.

Diese News gibt mir ein bisschen Hoffnung, aber da es sich nur um eine oder zwei Straßen handelt :rolleyes::confused_alt:
 
Würde man eben nicht ständig nach der billigsten Klitsche suchen, sondern einfach Bauunternehmen hernehmen, die in relativer Nähe zum Ausbaugebiet angesiedelt sind und mit denen gescheite Konditionen aushandeln, ginge der ganze Spaß viel schneller.
Ja sicher geht das dann schneller, kostet aber auch eine ganze Menge mehr und wer bezahlt diese Mehrkosten? Sie? xD Ne mal ohne Spaß, die Bauunternehmen sind zur Zeit aufgrund der guten Konjunktur ausgelastet.

Das Problem ist, dass gewisse Bauvorhaben mit bestimmten finanziellen Volumen teilweise sogar europaweit ausgeschrieben werden müssen.
Bis da dann der entsprechend beste (oder eigentlich billigste) Unternehmer gefunden ist, dauert es.
Darin sehe ich auch ein großes Problem, vor allem da die Angebote der Firmen -aus meiner eigenen Erfahrung - selten seriös sind. Hier wird ein möglichst niedriger Preis angegeben um den Auftrag zu erhalten. Danach explodieren die Kosten auf mysteriöse Art -man kennt das ja in Deutschland-, oder die Firma kann die Leistungen im Vertrag erst gar nicht erbringen.
 
DirtyOne schrieb:
Darin sehe ich auch ein großes Problem, vor allem da die Angebote der Firmen -aus meiner eigenen Erfahrung - selten seriös sind. Hier wird ein möglichst niedriger Preis angegeben um den Auftrag zu erhalten. Danach explodieren die Kosten auf mysteriöse Art -man kennt das ja in Deutschland-, oder die Firma kann die Leistungen im Vertrag erst gar nicht erbringen.

Also die Ausbaufirmen von der Deutschen Glasfaser kamen offiziell aus den Niederlanden. Die Baukolonne war aber fast ausschließlich aus Polen.
Gekostet hat uns der Anschluss nix und für 35€ gab es die 100 Mbit/s Down und Upload für zwei Jahre. (ohne Telefonflat)
 
Ich bin über jede positive Meldung froh zu dem Thema.. Es ist einfach grauenhaft wie unsere Rentnerband aka Politiker die Zukunft des Landes verspielt.. In jedem anderen Land, wo ich bisher war ist das Internet besser ausgebaut als hier.
Selbst 2006 in Kanada gabs an jedem noch so kleine Campground schnelles WLAN for free.. Das ist 12 Jahre her!
 
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Da das kommt eben davon wenn sich der "Technologieführer" auf seinen Lorbeeren ausruht anstatt ständig zu versuchen am Ball zu bleiben. Hätte man in den 80er Jahren die Sache durchgezogen stünde es um die Breitbandversorgung bei uns ganz anders... :freak:
 
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Tja, hätten sie das mal von Anfang an so gemacht, aber nein, man muss ja erstmal mit Kupfer und Vectoring herumgurken.
Bei uns wurde sehr früh auf Vectoring ausgebaut, was ich damals super fand, aber dadurch nun wohl die nächste Dekade keinen Glasfaseranschluss zu Gesicht bekommen werde.

Freut mich trotzdem für alle, die jetzt direkt Glasfaser bekommen.
 
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Roche schrieb:
Das ist auch wieder so eine elende Lügenstory. Die Unternehmen sind da und sie können diese Arbeiten auch stemmen.
Das Problem ist, dass gewisse Bauvorhaben mit bestimmten finanziellen Volumen teilweise sogar europaweit ausgeschrieben werden müssen.
Bis da dann der entsprechend beste (oder eigentlich billigste) Unternehmer gefunden ist, dauert es.

Würde man eben nicht ständig nach der billigsten Klitsche suchen, sondern einfach Bauunternehmen hernehmen, die in relativer Nähe zum Ausbaugebiet angesiedelt sind und mit denen gescheite Konditionen aushandeln, ginge der ganze Spaß viel schneller.

Ich bin ja nun selbst für die Handwerkskammer tätig und bei dem Mangel an Fachkräften in der ganzen Handwerksbranche und den absurd hohen Zahlen von unbesetzten Lehrstellen in der Branche, ist die Aussage schon sehr merkwürdig!

An meinem Wohnort ist im Dezember eine Wasserleitung gebrochen, die Straße wurde zwar noch am selben Tag geöffnet und der Bruch geschlossen, aber die Instandsetzung der Straße hat dann erst letzte Woche begonnen.
Die Unternehmen können sich jetzt schon kaum vor Aufträgen retten aber es fehlt halt an Fachkräften aller Couleur.
 
Mittlerweile ist man ja über jede noch so kleine positive Meldung in diese Richtung glücklich. Es ist schon beinahe skandalös was momentan so bei der Telekom abgeht.

Ich hatte erst vor kurzem wieder mit diesem Verein zu tun.

- VDSL 100/20 bestellt
- Telekom Servicetechniker kam raus und hat die FRITZ!Box 7490 angeschlossen
- Leitung synchronisierte sich nicht
- Techniker: „Echo auf der Leitung, wohl ein Kabel defekt.“

Soweit so gut, kann passieren dachte ich. Aber nun kommt’s.

- 8 Termine mit Servicetechnikern
- 4 Termine mit dem Tiefbau
- 12 Termine gesamt
- 12 Tage Urlaub (8 ich, 4 meine Frau)
- Am Ende lief der Anschluss noch immer nicht

Teilweise wurde ich an den Tagen mit den Terminen sowohl von der Hotline der Telekom als auch von den Mitarbeitern des Tiefbaus angerufen und es wurden unterschiedliche Aussagen getätigt. Ich solle vor Ort sein, ich solle nicht vor Ort sein, Folgetermin, kein Folgetermin (...), teilweise wurde mit 15 Minuten vor den Terminen abgesagt, an Tagen an denen ich extra Urlaub genommen habe.

Nach Termin Nr. 12 habe ich die Bundesnetzagentur und den Verbraucherschutz mit ins Boot geholt, aber das sind auch nur Papiertieger.

Ich habe alles storniert und bin zu Unitymedia mit Kabel 400/20.

Der Techniker kam raus und nach 45 Minuten hatte ich meinen Anschluss.

Ja, off topic aber das Zeigt in etwa was aktuell so bei der Telekom so geht. Ein beschämender Verein, mich wundert nicht das die den Netzausbau nicht gestemmt bekommen.

Liebe Grüße
Sven
 
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Ich hoffe es wird nicht nur die Auffahrt vierspurig ausgebaut während die Datenautobahn selbst ein Feldweg bleibt.

Schon mit 50/10 MBIT/s VDSL sind nicht wenige Server im Internet überfordert. Wie soll das erst aussehen wenn alle mit 1 GBIT/s auf die Server zugreifen? Zumal die Hoster ihren Server an ein 1 GBIT/s LAN hängen und dort viele Server als VM laufen lassen welche die Bandbreite teilen müssen?
 
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Jetzt ärgere ich mich etwas, dass bei uns der VDSL Umbau mit Vectoring schon abgeschlossen ist.
FTTH direkt ins Eigenheim wäre schon tolle Zukunftsmusik gewesen....haben ist immer besser als brauchen :)


cRoss. schrieb:
Das mit den Bundes- oder sogar Europaweiten Ausschreibungen ist sowieso totaler Bullshit, da werden massenweise Chancen verpasst, die lokale Wirtschaft zu stärken.

Sehe ich genauso! Die Innenstädte sterben aus (Leerstand) und die Aufträge für die Handwerker gehen zu einem Sub-Sub-Sub-Unternehmen aus Osteuropa. Klar geht es den Handwerkern derzeit gut, aber der Niedrigzins und die Auftragslage wird nicht immer so bleiben. Und Fachkräfte finden die Unternehmen auch nicht mehr, um die Aufträge abzuarbeiten. Ein Widerspruch in sich aber trotzdem beides eine traurige Nummer.
 
dettweilertj schrieb:
Ich bin ja nun selbst für die Handwerkskammer tätig und bei dem Mangel an Fachkräften in der ganzen Handwerksbranche und den absurd hohen Zahlen von unbesetzten Lehrstellen in der Branche, ist die Aussage schon sehr merkwürdig!

[...]

Tatsächlich resultiert der sogenannte Fachkräftemangel in den betroffenen Bereichen (und das sind weit weniger als uns Arbeitgeberverbände, Wirtschaft und Politik, aber auch Teile der Gewerkschaften weissmachen wollen) aus der mangelnden Bereitschaft heraus qualifiziertes, fachlich-versiertes Personal entsprechend zu bezahlen. Fallabhängig (!!!) geht das natürlich ursächlich mit der Zahlunsunwilligkeit/-bereitschaft des Endkunden einher. Die gesellschaftliche Philosophie der Bundesrepublik Deutschland begünstigt und befeuert diese Entwicklung. Traurigerweise.
 
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