CD
Rear Admiral
- Registriert
- Mai 2010
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- 5.733
In der Theorie ist das Konkurrenzmodell ja gut für den Kunden: Mehrere Firmen die sich gegenseitig versuchen im Preis zu unterbieten oder leicht unterschiedliche Produkte auf dem Markt haben die jeweils unterschiedliche Anforderungen bedienen.
Beim Internet funktioniert das leider nicht gut, da sich die Erschliessung von dünn besiedelten Gebieten einfach nicht lohnt. Und wenn es sich für die Telekom nicht lohnt, dann lohnt es sich auf für jeden anderen Anbieter nicht. Also kein Konkurrenzkampf.
Man müsste es halt wie beim Strom handhaben: der Staat ist für die Leitungen verantwortlich und legt diese unabhängig von etwaigen Verlusten zu JEDEM Haus. Von wem der Kunde dann seinen Strom kauft ist ihm/ihr selbst überlassen, und die einzelnen Versorger können einen Preiskampf austragen der sich aber auf die Erzeugung des Stroms beschränkt.
Beim Internet müssten halt auch die Leitungen vom Staat kommen, dann hätte die Politik es direkt in der Hand wo welche Anschlüsse liegen und was man wann ausbaut. Jetzt hat man das Problem, dass man die einzelnen Netzbetreiber irgendwie dazu kriegen muss, in unwirtschaftlichen Gebieten auszubauen - und als gewinnorientierte Unternehmen (was sie auch sein müssen) möchte man dies natürlich vermeiden bzw. so lang wie möglich hinauszögern.
Beim Internet funktioniert das leider nicht gut, da sich die Erschliessung von dünn besiedelten Gebieten einfach nicht lohnt. Und wenn es sich für die Telekom nicht lohnt, dann lohnt es sich auf für jeden anderen Anbieter nicht. Also kein Konkurrenzkampf.
Man müsste es halt wie beim Strom handhaben: der Staat ist für die Leitungen verantwortlich und legt diese unabhängig von etwaigen Verlusten zu JEDEM Haus. Von wem der Kunde dann seinen Strom kauft ist ihm/ihr selbst überlassen, und die einzelnen Versorger können einen Preiskampf austragen der sich aber auf die Erzeugung des Stroms beschränkt.
Beim Internet müssten halt auch die Leitungen vom Staat kommen, dann hätte die Politik es direkt in der Hand wo welche Anschlüsse liegen und was man wann ausbaut. Jetzt hat man das Problem, dass man die einzelnen Netzbetreiber irgendwie dazu kriegen muss, in unwirtschaftlichen Gebieten auszubauen - und als gewinnorientierte Unternehmen (was sie auch sein müssen) möchte man dies natürlich vermeiden bzw. so lang wie möglich hinauszögern.