News Breitbandmessung: Neue Desktop-App für präzisere Messergebnisse

Beitrag schrieb:
Wenn überhaupt einer drin sein sollte.
Und wie sollte das gehen, wenn der Code tatsächlich so erbärmlich ist wie von dem User im heise Forum behauptet?
Obfuscation? So a la „Der Code sieht so dermaßen Bescheiden aus, da guckt keiner mehr Gebauer hin?“

Soviel Gerissenheit traue ich unseren Behörden schlichtweg nicht zu.
 
FreddyMercury schrieb:
Bin ich der einzige der es komisch findet das heute alle Desktop App sagen?..

Nein, geht mir genauso.
 
commandertabel schrieb:
Dann würde es ja ausreichend einfach nur Messungen per Lan für rechtlich binden zu erklären, aber trotzdem eine Messung über Wlan anbieten.
Die Messung über mein Powerlan funktioniert einwandfrei, ....

Das Problem ist hier, das der Test die Powerlan Adapter nicht erkennt. Vermutlich wird die SW nur prüfen, ob über eine kabelgebundene LAN-Karte das Signal bereitgestellt wird. Den ganzen Weg dazwischen können sie nichtbewerten.
Solltest hier aber wirklich jmd. klagen und die Testmethode über Powerlan aufzeigen ist der Gerichtstermin schnell zu Ende.
Helfen würde hier die Integration in das Modem, welches 24/7 messungen durchführt. Natürlich nur solange eine Flat vorliegt.
 
Finde ich per se ganz gut, da so etwas beim Provider Eindruck machen dürfte. Natürlich reicht auch bei irgendeiner Seite nen Speedtest zu machen, aber da kommen durchaus manchmal ausreden, warum das so oder so ausgefallen ist. Die sind ja recht kreativ bei der Hotline den Fehler nur beim User zu suchen.
Bei so einer offiziellen Software, gibt es wenig Spielraum für Ausreden. Von daher kann man da beim Provider ganz schön auf die Tube drücken, wenn es ein Problem gibt. Werde das daher auch so empfehlen, wenn jemand Probleme diesbezüglich hat.
 
commandertabel schrieb:
Warum sollte man es dann von Grund auf ausschließen?

Weil man damit die Horden an DAUs raushält, die mit ihrem verkonfigurierten oder überlasteten WLAN die Studie verfälschen.

commandertabel schrieb:
Für mich nur ein weiterer lächerlicher Versuch unserer Regierung.

Da bauen sie etwas ein, das die Aussagekraft der Studie erhöht, und dann kommen solche Beschwerden.
 
@rob- , neuerdings nennt sich das die "Cloud" , lol , welche Zeiten ham wir da ...
 
FreddyMercury schrieb:
Bin ich der einzige der es komisch findet das heute alle Desktop App sagen? Oder App generell? Ich kenne den Begriff noch als "Software".

Ich finde den Begriff eigentlich gar nicht schlecht für ein "kleines Programm". Also eben sowas wie diese Software hier oder etwas ähnlich "kleines" wie Crystal Disk Info.
Im Grunde genommen ist es ja aber nur eine Abkürzung für Application, was übersetzt "Anwendung" heißt. Also nichts wirklich Neues. Und man konnte ja auch schon früher entweder "Programm", "Anwendung oder "Software" sagen, je nachdem, was einem besser gefällt.
 
Die Grenzen zwischen den Begriffen sind schwammig und fließend, nicht knallhart getrennt. App steht für mich für eine Anwendung, die aus einem Appstore kommt, von diesem mit Updates versorgt und verwaltet wird und ohne ihn nicht lauffähig ist. Als Gegensatz dazu ein lokaler Installer/Setup, der Biblioteken mitbringt oder aus dem Netz nachinstalliert und keine Beschränkungen für die Lauffähigkeit hat.

Für die Generation, die mit Appstores aufwächst, wird es diese Trennung nicht mehr geben. Genau wie sie nichts mehr mit der Wendung „online gehen“ oder „sich einwählen“ anfangen kann, weil sie es gewohnt ist, ständig online zu sein.

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Hab die Desktopvariante der Breitbandmessung mal in einer VM mit WIndows 10 installiert. Kein Meckern über die VM oder die virtuelle Netzwerkkarte. @pgene @Affenzahn
Gut finde ich, daß zehn Messungen pro Tag an zwei Tagen durchgeführt werden müssen. Das verringert Ungenauigkeiten durch Ausreißer. Seltsam war allerdings, daß es sich mehrmals hintereinander über eine angeblich unterbrochene Verbindung zur Meßgegenstelle beschwerte, obwohl der Rechner selbstverständlich per Kabel am Router hängt und nichts anderes hoch- oder herunterlud.
 
DeusoftheWired schrieb:
Hat fefe vor knapp sechs Jahren für DOCSIS schon beschrieben, jau. Bei DOCSIS ist eher die gnadenlose Überbuchung das Problem, bei DSL die Dämpfung durch TAL-Länge/Querschnitt.
Absolut richtig. Ich hatte eine 150Mbit UM Anschluß. Die kamen Tagsüber auch an, nur abends waren es dann mal 5-15Mbit.
Jetzt habe ich seit 1,5 Jahren VDSL 100 und da bekomme ich immer 110 Mbit rein. mehr gibt die Telekom nicht raus.:evillol:
Der Archer VR600 syct mit 109-112 Mbit. Zeigt eine Leitungskapazität von 145 Mbit an.
Der Verteilerkasten ist ca. 10 Meter Kabellänge vom Hausanschluss entfernt.
Ergänzung ()

Gut finde ich das die "App" keine Messung über WLAN zulässt.
Das nimmt dem typischen "bis zu x Mbit" aber ich habe doch "volle x Mbit" bezahlt Nutzer der meist auch noch über WLAN online ist schon mal etwas wind aus den Segeln.
Ergänzung ()

commandertabel schrieb:
Also wenn Wlan und 4k stream die Messung beeinflussen sollen warum kriegt ich dann so ein Ergebnis bei ner 150k Leitung?
aber 80% der Leute habe sicher kein Lan im ganzen Haus verbaut und sind auf Wlan angewiesen. Warum sollte man es dann von Grund auf ausschließen? Warum testet man nicht gleich die Wlan Qualität mit? Für mich nur ein weiterer lächerlicher Versuch unserer Regierung.
Es geht hier aber nicht um die WLAN Qualität sondern das die Leute meinen Ihr Anschluß erreicht nicht die volle Geschwindigkeit. Viele meinen das eben ein VDSL 50 auch immer 50 Mbit liefern muss, das der Anschluss nur bis zu 50 Mbit in diesem Fall liefern muß interessiert diese nicht.
 
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