Sehe ich anders. Auf der Netzseite kann ich problemlos zwischen passiven LWL-Netz und aktiver Technik trennen. Damit kann ich dritten den Zugriff auf das LWL-Netz mit eigener Technik ermöglichen und somit auch eigene individuelle Produkte. Damit würde man einen Überbau der Leitungen vermeiden. Kostentechnisch gehen ca. 85-90% der Ausbaukosten einer Gemeinde für Tiefbau, Material und Montage drauf. Die Technik ist hier der kleinste Betrag.
Praktisch macht das kaum einer, weil die Kosten um die Knoten für die letzte Meile zu erschließen einfach immer noch zu hoch sind. Layer2 IP-BSA wird für die Kopplung von Vermarktung weiterer Anbieter auf dem Netz von eigentlich allen bevorzugt.
@incurable : wie meinst du das? LWL ist LWL. Einen Unterschied könnte es geben wenn ich z.B. GPON-Splitter zwischen PoP und Endkunde verbaue, dann bin ich quasi auch von der Technik abhängig. Deswegen baut man die passiven LWL-Netze auch als Point-to-Point. Wenn GPON (oder XGS-PON), dann Splitter immer direkt in den PoP rein. Alles andere ist am falschen Ende gespart.