Ich kenne den Fahrplan für Landtagswahlen bis Herbst 2006 nicht. Aber womöglich sind es noch einige mit bisher großen Koalitionen. Bei weiteren Wahlsiegen(oder nur einem, wenn das Bundesland genug Stimmen im Bundesrat hat) besteht die Möglichkeit der CDU/CSU-2/3-Mehrheit im Bundesrat. Damit dürften, wenn ich mich recht erinnere, schon GG-Änderungen zumindest in diesem Schritt erleichtert werden.
Also wenn sich die negative Stimmung, die immer die aktuelle Regierung trifft - Ausnahme vielleicht Adolf, der hatte immer noch gewisse Zustimmung - bis 2006 weiter ausbreitet, läuft die SPD Gefahr, die Regierung schlimmstenfalls mit der absoluten Mehrheit an CDU/CSU abzugeben und im Bundesrat längerfristig komplett handlungsunfähig zu sein.
Ziel der vorgezogenen Wahl:
- Regierung abgeben
- aber mit maximalen Möglichkeiten der Blokade, also möglichst knappe Mehrheit und mehr als 1/3 Blokade im Bundesrat (mehr geht zur Zeit nicht)
- damit dann die Reformfähigkeit der CDU/CSU einschränken, sofern sie es nicht selbst schon tun
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(aber wenn Merz zurückkehrt, könnte schon was gehen bezüglich Steuern/Lohnnebenkosten etc.)
- nach Möglichkeit bleibt dann die Stimmung in Deutschland schlecht und läßt die übernächste Wahl wieder Rot ausschauen (jaja, Ziel der Regierung/Partei ist nicht die Verbesserung von Deutschlands Situation sondern die der eigenen)
Schröder verkrümelt sich wieder zu Audi, er ist ja nicht der erste Politiker mit VW-Verbindung...(und Nachfolger(in) wird Simones, weil die vermeintlich etwas besser ausschaut als Merkel - dann, meine Damen und Herren, sind wir endgültig am Arsch...)