Bundestagswahl Feb. 2025

Wie viele Parteien in der nächste Koalition

  • höchstens zwei Parteien

    Stimmen: 43 58,9%
  • (mindestens) drei Parteien

    Stimmen: 30 41,1%

  • Umfrageteilnehmer
    73
Status
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Robert Habeck würde ich gerne wieder sehen in der nächsten Bundesregierung.
Ein eigener Stil, der sich wohltuend abhebt von dem sonstigen Stil, ob Wahlkampf oder nicht ...
Auch Selbstkritik, was manchen Anderen komplett abgeht ...
 
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An den Grünen hab ich eh wenig auszusetzen.

Hauptpunkt das sie zu viele Kröten der FDP geschluckt haben. Auf der anderen Seite haben sie in dieser Konstellation zumindest versucht sich einzubringen und wenigstens irgendwas durchzuwürgen.

Und ich versteh das. Lieber wenig bewirken als nichts bewirken.

Es gibt halt jetzt so gar nichts woran man sich orientieren kann... die Wahl is völlig offen.... ein komplett neues Wahlprogram hat in der Zeit niemand aufstellen können,... das liegt doch alles in der Schwebe. Man versucht sich jetzt irgendwie zu positionieren, aber die Lösungen sind völlig unbekannt....


Meine Fresse.... wir reden hier über 4 Jahre wo jetzt die Weichen gestellt werden müssen.... mir wird Angst und Bange. Denn aus meiner Sicht hat keine Partei ein wirklich überzeugendes Konzept für die Zukunft.
 
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Und ihr glaubt dass das 4 Jahre hält, egal was raus kommt? :D
 
ZeT schrieb:
Meine Fresse.... wir reden hier über 4 Jahre wo jetzt die Weichen gestellt werden müssen.... mir wird Angst und Bange.
Ich bin da eher zuversichtlich. Denn egal, wer die nächste Regierung bildet, muss liefern. Und das wissen die Politiker der demokratischen Parteien.
Ansonsten erleben wir in vier Jahren den Supergau und werden die Quittung dafür erhalten.
 
LotusXXL schrieb:
Ich bin da eher zuversichtlich. Denn egal, wer die nächste Regierung bildet, muss liefern.
Sollte,... auch diese Regierung hätte liefern müssen,....
 
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...und die davor und auch noch die davor. Es geht schon lange bergab und ich sehe keine Partei die die Ärmel hochgekrempelt hat und ein Konzept erarbeitet hat wie der Umschwung geschafft werden kann und Deutschland (sowie die EU) in eine langfristig stabile, sichere, friedliche und wirtschaftliche erfolgreiche Zukunft blicken kann.
Ich höre immer nur Stammtischparolen und Zusagen dass nach der Wahl an Kleinigkeiten gearbeitet werden soll.
Die CDU bringt auch nur das Argument, dass sie nicht die Ampel ist......
 
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Dem scheint leider so.

Was wir bräuchten wäre ein großer neuer Wurf mit frischen innovativen Ideen. Aber da seh ich halt auch keine Option die sowas auf ihrer Agenda hat.
 
Auch zukünftig wird es nur Koalitionen der Kompromisse geben, dafür verteilen sich die Wählerstimmen viel zu stark.

Wer hier etwas anderes erwartet, ist meiner Meinung nach ein wenig naiv.
 
Ich glaube, keiner hier erwartet wirklich was anderes. Frische Ideen und Innovationen wären toll. Aber real gesehen gibt es eher keine Aussicht auf Besserung und wir wissen das auch alle. So wie sich die Dinge entwickelt haben, kann man das nicht einfach wieder korrigieren.

Und einfach mehr Schulden machen wird uns da auch nicht helfen. Ein Blick nach Frankreich.
Schulden machen ist auch weder eine frische Idee, noch besonders innovativ. ^^
 
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Ein Blick nach Japan zeigt, das Staatsschulden völlig irrelevant sind bzw sein können. Je nach Position.

Wie gesagt, alle anderen verhalten sich anders und alle anderen haben ein positives Wachstum. Nur Deutschland nicht. Deutschland hat eine lächerliche Staatsverschuldung von 60% des BIPs. Mit Abstand die geringste der G7 Staaten.

Ergebnis: Deutschland das einzige Land mit einem negativen Wirtschaftswachstum sowie der höchsten Inflationsquote (außer das UK) unter den G7.

Wie "keine Schulden machen" das Problem lösen soll darf mir ruhig mal einer erklären. Oder weshalb es das selbige verschlimmern soll.
 
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Kuristina schrieb:
Und einfach mehr Schulden machen wird uns da auch nicht helfen. Ein Blick nach Frankreich.
Die Probleme in Frankreich haben weniger was mit "Schulden machen" zu tun, sondern sind viel mehr ein Konstruktionsfehler der EU.
Ich empfehle hier gerne folgenden Artikel: Warum Frankreich nicht Griechenland wird

Leider werden solche Zusammenhänge viel zu wenig in die breite Öffentlichkeit getragen. Schulden sind schlecht das wurde einem so beigebracht. Wenn einer sparen will, muss sich aber halt wer anders verschulden.
 
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Man sollte eventuell von dem "Schuldengedanken" weg kommen. Es ist ja viel eher Investitionskapital.

In der freien Wirtschaft würde man beim Bundeshaushalt vom Eigenkaptalanteil sprechen. Wer nun eine Firma gründen will, der hat normalerweise nicht die Geldmittel dafür. Er erstellt einen Businessplan, geht damit zur Bank, holt sich einen Kredit um sein Projekt zu finanzieren und erwirtschaftet anschließend die Summe die benötigt wird um den Kredit zu tilgen.
 
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Die meisten Wähler wählen die Union. Die Union steht für alles, aber nicht für frische Ideen und Innovationen.

Ergo: Ein großer Teil der Wähler will keine frische Ideen und Innovationen. Das hat nicht zuletzt die Ampel gezeigt.
 
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ZeT schrieb:
Sollte eine schwache CSU verantwortlich sein das man eine BTW verliert, sie aber gewonnen hätte wäre man eigenständig als CDU in Bayern angetreten.
Dir ist bewusst, dass die CSU in Bayern im Vergleich zu allen anderen Unionsländern prozentual und absolut den größten Anteil an der letzten Bundestagswahl hatte? Oder anders ausgedrückt, die CSU hebt die CDU an. Ich persönlich finde auch, dass das Narrativ der CSU komplett für die Tonne ist. Nicht desto trotz geht's Bayern gut und dass da ein paar Bundesgelder über die Ministerien nach Bayern landen ist mehr als fair, wenn man sich überlegt, dass man über den Länderfinanzausgleich so viele Bundesländer wie Berlin und den ganzen Osten durchfüttern muss.

Am Ende des Tages wird Söder eh zurückgedrängt, er hat schon zwei Mal die Kanzlerkandidatur nicht bekommen. Die CSU kriegt dann wieder seinen Verkehrsministerium und die Welt ist wieder in Ordnung.

Quelle:
https://de.statista.com/statistik/d...r-und-empfaenger-beim-laenderfinanzausgleich/
und
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahle...1/waehlerstimmen-in-laendern-und-wahlkreisen/
Ergänzung ()

Skaiy schrieb:
Ergo: Ein großer Teil der Wähler will keine frische Ideen und Innovationen.
Die meisten Wähler wollen Sicherheit und Kontinuität. Sie verstehen nicht, dass der Reichtum Deutschlands über den innovativen Mittelstand gekommen ist und nicht durch die Großkonzerne.
 
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ZeT schrieb:
Investitionskapital.
Welches von den Unternehmen kommen muss und nicht vom Staat auf Kosten der Steuerzahler.
Der Staat muss nur für die Rahmenbedingungen sorgen und die wichtigsten sind:
Bürokratieabbau und runter mit den Energiepreisen.

Das kurbelt die Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze, bzw. verhindert den Abbau von Arbeitsplätzen.

Nochmal: Staatschulden und staatliche Subventionen sind nicht die Lösung für unsere derzeitigen Probleme.
Das reden uns nur unfähige Politiker und fragwürdige Möchte-Gern-Experten, die sich ständig in Talk-Shows präsentieren und ihre Schreibtischweisheiten zum Besten geben, ein.
 
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LotusXXL schrieb:
Der Staat muss nur für die Rahmenbedingungen sorgen und die wichtigsten sind:
Bürokratieabbau und runter mit den Energiepreisen.
Wie ist es mit Sicherheit, Infrastruktur, Recht und co?
Bürokratieabbau wirst du in so einem System nicht hinbekommen, da die Politik und der öffentliche Dienst Hand in Hand geht. Keiner fügt seinen Freunden Schaden zu. Beamtentum gehört sich vollständig abgeschafft bis auf kritische Bereiche der Sicherheit, wo der Gehorsam wichtig ist. Dazu gehört nicht die einfache Verwaltung oder Lehrer. Andere Länder sind deswegen ja auch nicht untergegangen. Ich will nicht wissen, wie viel Geld man sparen würde, würde man konsequent Automatisierung durch Digitalisierung sowie Abbau Redundanzen auf den verschiedenen Ebenen einführen. Aber wie schon gesagt, unter Freunden geht das ja so nicht.

Es betrifft zudem auch die Personalkosten, warum Firmen abwandern. Auch hier sind in Deutschland im Vergleich hohe Abgaben zu bezahlen.

LotusXXL schrieb:
Nochmal: Staatschulden und staatliche Subventionen sind nicht die Lösung für unsere derzeitigen Probleme.
Nicht schwarz / weiß denken. Jedes Instrument hat auch seine Wirkung. China mag ja Subventionen. Sie machen die Konkurrenz im Ausland kaputt und sichern sich damit ein Monopol. PV ist hier ein super Beispiel. Hier in Deutschland gibt es ja nur noch Meyer Burger, die kurz vor dem Konkurs stehen. Und auch Staatsschulden sind super, wenn die Kosten in der Zukunft höher sind als die Zinskosten in der Gegenwart.
 
LotusXXL schrieb:
Welches von den Unternehmen kommen muss und nicht vom Staat auf Kosten der Steuerzahler.
So ein Unfug schon wieder! Seit wann kommen Investitionen in staatliche Infrastruktur von Unternehmen? Oder für Schulen, Kitas und Co? Sozialen Wohnungsbau? Steuern sind unter anderem genau dafür da, in staatliche Infrastruktur gesteckt zu werden. Darüber hinaus als Subventionen um beispielsweise bei einer kriselnden Wirtschaft dieser unter die Arme zu greifen. Generell ist es aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll, dass der Staat grade in wirtschaftschwachen Jahren besonders investiert in Infrastruktur um als zusätzlicher Wirtschaftsmotor die wegfallende investitionskrat der unternehmen entgegen zu wirken. In wirtschaftsstatken jahren hält der staat sich hingegen zurück und konsolidiert sofern keine dringenden Investitionen nötig sind. Antizyklisches investieren durch den staat.

Der Staat kann, soll und muss als Wirtschaftssubjekt hier angesehen und behandelt werden.
LotusXXL schrieb:
Bürokratieabbau und runter mit den Energiepreisen.
Wo ist der Nachweis, dass unsere Bürokratisierung zu hoch ist? Die Bürokratisierungskosten sind jedenfalls seit stetig am sinken seit Jahren: https://www.destatis.de/DE/Themen/S...rfuellungsaufwand/buerokratiekostenindex.html

Auch international stehen wir an sich nicht schlecht da:https://library.fes.de/pdf-files/do/04405.pdf
Aber kann man ja immer so schön pauschal schreien, wenn man kaschieren will, dass man keine wirklichen sachargumente hat.


LotusXXL schrieb:
Staatschulden und staatliche Subventionen sind nicht die Lösung für unsere derzeitigen Probleme.
Doch. Weil unsere Infrastruktur völlig überaltert ist und das zu Problemen führt.
 
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Erkekjetter schrieb:
Wo ist der Nachweis, dass unsere Bürokratisierung zu hoch ist?
https://www.electrive.net/2024/11/01/in-koeln-muessen-18-aemter-eine-ladesaeule-abnicken/
oder
https://www.mdr.de/nachrichten/deut...ndkraft-ausbau-genehmigung-transport-100.html
oder
https://www.rbb24.de/wirtschaft/bei...nungsbau-bauordnung-interview-baugewerbe.html

Beispiele gibt es unendlich viele. Oder buch doch einfach mal in einer größeren Stadt einen Termin zur einfachen Wohnungsummeldung. Ich will nicht wissen, bei vielen Städten man nicht innerhalb von 2 Wochen einen Termin bekommt. Allgemein gilt, such dir irgendwas aus, wo die öffentliche Hand mitspielt und schau einfach an, wie viel Zeit diese Prozesse benötigten. Und Zeit = Geld. Sofern man kein Elon Musk ist und Zeugs einfach durchdrückt, hast du da Geburtstag.
 
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Die schwarze Null wurde nur dadurch gehalten, indem man Gebühren für alles erhöht, dabei Leistungen reduziert und Strukturen verrotten ließ. Ohne neue Schulden kann kein einziger Teilbereich der Infrastruktur auf ein konkurrenzfähiges Level gebracht werden für das man sich nicht mehr schämen braucht.

Ich bin seit langer Zeit wieder in der Heimat und es ist bedrückend wie alles heruntergeritten wurde…
 
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Skaiy schrieb:
Ein großer Teil der Wähler will keine frische Ideen und Innovationen.
Das und die Zukunft ihrer Kinder als auch Enkel ist dem größerem Teil der älteren (nicht nur Unions-)Wählerschaft offensichtlich völlig egal. Dieser Standpunkt kann legitim sein, dann sollte aber auch klarer kommuniziert werden was Sache ist.
DaDare schrieb:
PV ist hier ein super Beispiel.
Erneuerbare Energien sind tatsächlich ein gutes Beispiel dafür wie die Union durch u.a. Altmaier gezielt Innovation ausgebremst und behindert hat. Beim kontroversen Thema „Wärmepumpe“ oder eMobilität ist es ähnlich. Heute hü und morgen hott.
DaDare schrieb:
Ich will nicht wissen, bei vielen Städten man nicht innerhalb von 2 Wochen einen Termin bekommt.
Ich würde behaupten, dass das eine Folge der Sparmaßnahmen oder von politischen Fehlentscheidungen ist. Wird sich nicht ändern solange der Horizont von politischen Verantwortlichen sich auf Wahlperioden begrenzt und Expert:innen mit mehr Expertise ignoriert werden.
Wohin „Schnellschüsse“ führen um Kompetenz zu simulieren ist ja nun anhand einiger Negativ-Beispiele bekannt.
Nur der Form halber, es gibt ebenso sehr viele engagierte Menschen im Behördenapparat und Politik die sich für tatsächliche Verbesserungen einsetzen. Zum Glück.
 
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