News Bundestagswahl 2025: Startschuss für den Wahl-O-Mat

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@blende11
Größtenteils stimme ich da zu. "Nach mir die Sinnflut" + zu viel egoistisches Denken. Jedoch kann man, denk ich nicht erwarten, dass alle 3+x Kinder bekommen.
Leider werden wir die Zeit nicht mehr groß "genießen" können -> Post 2050... da sind viele Junge und Mittlere auch schon alt.

@Incanus
Ich will gar nichts aushöhlen - ganz im Gegenteil, eine demokratische Bildung von klein auf ist für mich essentiell, um die Demokratie zu stärken. Es ist eine Diskussionsgrundlage, um Lösungen für das Problem der Überalterung zu erarbeiten. Gerne können alle bessere Vorschläge bringen, als die Wertigkeit der Stimme zu mindern (Glücklich wäre ich eigentlich selbst damit nicht und wäre für andere Lösungen dankbar. Und kann klar damit Leben, dass man das nicht so umsetzt :)). Da bin ich sehr offen und erfreut über konstruktive Vorschläge.


Edit: Habe ja auch schon einige Beiträge von euch "geliked". Gerne weitere Diskussionen über Löungsmöglichkeiten, da das Them des demographischen Wandels ungemein wichtig ist. Evtl. braucht es dazu einen eigenen Thread?
Wie ich schon ausdrücklich betont habe, ist mir die Demokratie mit so sachlich wie möglicher demokratscher Bildung sehr wichtig. Ich möchte die Demokratie stärken (!) und resilienter machen, besonders im Erstarken des (Rechts-)Populismus. Welche ferner (sozial) gerechter ist, unter Wahrung der Bürgerrechte. Liquid Democracy wäre mMn eine Überlegung wert + Flexibleres Parteiensystem.
Wahlalter senken könnte zügig umgesetzt werden.
 
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@Axxid wenn man sich die Wahlergebnisse so ansieht, hat wohl ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung keine Ahnung, was die langfristigen Konsequenzen ihres Handelns sind.
 
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Incanus schrieb:
Ein Boomer Bashing zeigt dazu dann deutlich, dass nicht eine bestimmte Generation das Problem ist, sondern Menschen, die mit Verallgemeinerung zeigen, dass die einfache Lösung ihr Wunsch ist, ohne sich mit den eigentlichen Hintergründen zu beschäftigen.
Zumal das ohnehin nicht stimmt, seit den 1970er hatte jede Generation eine Geburtenrate die drastisch unter dem Selbsterhaltungsniveau von ca 2.0X liegt und auch die Masseneinwanderung seit 2015 hat das Verhältnis nicht verbessert.

Wer also möchte das die Alterspyramide sich wieder "gerade rückt" muss für eine Familienpolitik stimmen, die auf eine Fertilitätsrate von min. 2.0X hinarbeitet, durch alle Gesellschaftschichten hinweg und min. 50 Jahre warten.

In jedem Fall ist es schon äußerst befremdlich bestimmte Menschen in ihren Grundrechten beschneiden zu wollen, weil sie zu einer Gruppe gehören die tendenziell eine Partei wählt, die man nicht leiden kann. Ich glaube das kann man sogar verfassungsfeindlich nennen.
 
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@Incanus
Ich glaube nicht, das jemand sowas möchte, weil es zutiefst undemokratisch wäre.
Es geht darum zu zeigen, dass ein großer Teil unserer Bevölkerung nicht nach Werten und Zukunftsfähigkeit wählt, sondern nach dem eigenen Geldbeutel und dem eigenen persönlichen Vorteil.
Schaut man sich an, wer die CDU/CSU wählt, es sind überwiegend ältere und alte Wähler, so sieht auch das politische Personal der Union aus, ältere und alte Politiker.
Der künftige Kanzler Merz wird am 11. November 70 Jahre alt.
Für die jüngeren Generationen ist das schon relevant, wenn es um ihre lebenswerte Zukunft geht.
Auch ich gehöre zu den Babyboomern und höre in persönlichen Gesprächen immer wieder, wie meine Generation tickt. Natürlich will ich nicht verallgemeinern, es gibt auch in der Generation der Babyboomer Wähler mit Haltung und Anstand, denen Werte und Nachhaltigkeit wichtiger sind als der persönliche Vorteil und der eigene Geldbeutel.
Fakt ist aber, dass unsere Gesellschaft rapide altert und die Älteren in den nächsten zwei Jahrzehnten das größte Wählerpotential für die jeweiligen Parteien darstellen, so dass gerade die konservativen Parteien ihre Politik auf diese (Stamm-)Wählerklientel ausrichten werden, weil sie damit ihre politische Macht erhalten können.
 
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blende11 schrieb:
Warum sollten SPD und B90/Grüne, wenn sie in einer Koalition mit dabei wären, nach dem, was die CDU/CSU in der Vergangenheit abgezogen hat, konstruktiv zusammenarbeiten?
Ich jedenfalls würde dies nicht tun.
Ganz ehrlich, jetzt ist nicht die Zeit für beleidigte Leberwürste oder alte Rechnungen. Die Lage ist zu ernst – innenpolitisch wie außenpolitisch. Europa steht unter Druck, Kriege und Krisen nehmen zu, und die Welt wird nicht sicherer, wenn wir uns hier weiter im Klein-Klein verlieren.

Deutschland muss jetzt Führung übernehmen – und dafür brauchen wir eine stabile, handlungsfähige Regierung. Die CDU hat die Wahl gewonnen, und es ist ihre Verantwortung, das Land durch diese unsicheren Zeiten zu steuern. Wenn SPD und Grüne jetzt nur blockieren, weil sie nachtragend sind, schaden sie nicht der Union – sie schwächen Deutschland und ganz Europa.

In einer so kritischen Lage braucht es Mut zur Zusammenarbeit. Parteipolitische Spielchen kann sich jetzt wirklich keiner mehr leisten. Es ist Zeit, dass alle Verantwortung übernehmen – und Deutschland endlich den Führungsanspruch einlöst, den Europa von uns erwartet.
 
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Incanus schrieb:
ohne sich mit den eigentlichen Hintergründen zu beschäftigen.
Genau das hat er doch getan? Das Thema Rente ist bei der Generation ja quasi das einzige was die interessiert. Wir können das auch umdrehen, aus welcher Gruppe kommt in der Regel der Vorwurf, dass “die jungen Leute” heute alle nix mehr arbeiten wollen? Wurde ja jetzt auch erst kürzlich widerlegt. Dass eine Personengruppe in der Ausmaß massiv über die Zukunft aller anderen entscheidet, ist kein Widerspruch für dich?

Zur Lösung hab ich keinen brauchbaren Vorschlag, dafür bin ich als 0815 Bürger auch einfach nicht tief genug im Thema. Aber das Grundproblem stört mich seitdem ich wählen kann und niemand spricht auch nur darüber. Man könnte ja Wählerstimmen verlieren, wenn man auch nur ein falsches Wort in die falsche Richtung erwähnt. Verantwortung für zukünftige Generationen will da gefühlt niemand übernehmen, Klima ist da das deutlichste Thema.
 
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Das Problem ist die stärker werdende Fragmentierung der Politik.
Aus der CDU spaltete sich die AfD ab und auch die Werteunion.
Aus der SPD spalteten sich die Grünen ab.
Aus den Linken (unmittelbare SED (DDR) Nachfolgepartei) spaltete sich das BSW ab.
Usw.

Die FDP hat sich selbst zerlegt, nicht weil sie Teil der Ampel-Regierung war, sondern weil sie zu lange Teil der Ampel-Regierung war.
Was sagte der Lindner einst? "Lieber gar nicht regieren als schlecht regieren." Damit hatte er Recht, aber das ist ihm jerzt auf die Füße gefallen.

Das BSW ist natürlich angefressen, da nur rund 13.500 Stimmen fehlen für einen Einzug in den Bundestag.
Das ist wohl Pech, auch geschuldet der Tatsache das das BSW nach den Landtagswahlen im Osten einen ziemlichen Kuschelkurs gefahren ist.
Das mochte der Wähler wohl nicht... mit Ansage.

Jetzt ist der wahrscheinlichste Wahlausgang eine Neuauflage der "Großen Koalition", Union+SPD.
Damit ein halbes "weiter so", weil ohne die SPD geht es halt nicht.
Denn all die Dinge, die der Merz durchsetzen will, sind genau die Dinge, die die SPD fundamental anders machen will.
Wie und ob man da auf einen Nenner kommt, ist fraglich und ob deshalb notwendige Kompromisse zu sehr verwässert sind...

Die Frage ist auch wie es zukünftig AfD und Linke handhaben werden, gemeinsam hätten sie eine Sperrminorität.
Wenn es z.B. um eine Änderung an der Schuldenbremse ginge.

Die AfD hat ihr eigentliches Wahlziel verfehlt, nämlich aus eigener Kraft mindestens 25% der Stimmen zu bekommen
und damit z.B. die Möglichkeit Untersuchungsausschüsse ins Leben zu rufen. Die Aufarbeitung von politischen Fehlern wird so verhindert.

Was hat die AfD so groß gemacht? Eine verfehlte Politik. Eine Politik gegen das eigene Volk bzw. gegen den Willen des Volkes.
Während das Volk in großen Teilen ehr Mitte/Rechts eingestellt ist, wurde jahrelang eine deutlich linke Politik gemacht.
Die CDU unter Merkel hat damit angefangen und SPD/Grüne haben das unbeirrt fortgeführt.

Es geht jetzt darum das die drängendsten Probleme des Landes schnell und nachhaltig angegangen werden.
Ob das mit dieser zukünftigen Regierung möglich ist, da würde ich erstmal nicht drauf wetten.

Klar ist aber auch - und das müsste eigentlich allen in der Politik klar sein - sollte es so weitergehen, wird bei der nächsten Wahl die AfD stärkste Kraft.
Und dann werden sich alle umsehen...
 
Das ist so ein bisschen die "Intellektuellen Falle".
Gut gebildete Menschen glauben oft es besser zu wissen.

Aber das ist nur der erste Schritt auf die "slippery Slope", der erst garnicht gegangen werden darf.
Denn wenn Stimmen aufeinmal unterschiedlichen Wert haben, ist der naechste logische Schritt das auch auf andere Bereiche auszuweiten.
 
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Aber ganz unrecht haben sie nicht. Die Alterspyramide ist der Grund wieso nie eine Partei mit einem Wahlprogramm starten wird was die Rente mal wieder auf die Beine stellt.

Wer in Zukunft gewählt werden will - der wird einfach Renten erhöhen und schon hat er 60% der Wähler als interessenswähler hinter sich.
Die Schieflage wird dadurch zwar noch größer - aber das hat ja die letzten 40 Jahre auch nicht gestört.


Wahlalter nach unten ist aber wirklich keine Option
 
Incanus schrieb:
Das ist doch leider generell das Problem. Anstatt sich wirklich mit den vorherrschenden Problemen zu beschäftigen und zu versuchen echte Lösungen zu finden, wird lieber über Gruppierung XY geschimpft und irgendwas gewählt, was gar nicht den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Hauptsache man hat "denen da oben" einen Denkzettel verpasst.

Das sich dadurch, im besten Fall, gar nichts ändert, kapieren viele einfach nicht...

Und genau das spielt Populisten so in die Hände... Wenn wir jetzt eine große Koalition unter Merz kriegen, wird sich wenig zum Guten ändern. Dann ist die Regierungsbeteiligung der AfD in der nächsten (nach der jetzt kommenden) Legislaturperiode wahrscheinlich nicht mehr zu vermeiden. Und dann werden die ganzen stolzen Diesel-, Atomstrom-, und Abschiebefans merken, dass eine ultrakapitalistische Partei sich einen Dreck um ihre Belange schert.

Aber ich bin zumindest froh drüber, dass sich die Schwarzmalerei über das Scheitern der Linken an der 5 %-Hürde nicht bewahrheitet hat. Und auch wenn ich kein Fan von BSW und FDP bin, finde ich es schade, dass diese es nicht geschafft haben.
Die "starke" Fragmentierung des Bundestages ist/wäre, so hoffe ich zumindest, wirklich etwas, was die großen Parteien zum Nachdenken animieren könnte...
 
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blende11 schrieb:
Hier auch ein interessanter Artikel zum Thema, wer wählt welche Parteien.
Erste Grafik:

Jüngere Frauen in Städten vs. Ältere Männer auf dem Land

Was ist das denn bitte für ein Vergleich???

Zum Wahlverhalten der AFD: Anscheinend bekommen die in jeder Altersklasse rund 20%.
 
@mo schrieb:
Die Babyboomer Generation hat den wirtschaftlichen Wohlstand schließlich erst geschaffen
Und mit etwas Glück gehört man dann zu denjenigen, die den Wohlstand vererbt bekommen. Die anderen 80-90% der jungen Bevölkerung kann selbst schauen wo und von was sie leben. Das System welches das Geld nach oben umschichtet ist installiert und die Installateure behalten die Kontrolle darüber.
Dem jungen Kaputtmacherpack kann man ja nichts zutrauen...
@mo schrieb:
eh die Jungen alles wieder einreißen
Sehr fein von den "Boomern."


Jede Stimme zählt, das ist richtig. Aber einige müssen mit den Entscheidungen die andere für sie Treffen deutlich länger leben. Das finde ich undemokratisch.
 
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ghecko schrieb:
Die anderen 80-90% der jungen Bevölkerung kann selbst schauen wo und von was sie leben.
Gut, daß den Babybommern die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind, bei dem Wohlstand den ihnen die vorherige Generation überlassen hat....!?
ghecko schrieb:
Jede Stimme zählt, das ist richtig. Aber einige müssen mit den Entscheidungen die andere für sie Treffen deutlich länger leben. Das finde ich undemokratisch.
In undemokratischen Systemen zählen Stimmen überhaupt nicht!
 
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Ranayna schrieb:
Das ist so ein bisschen die "Intellektuellen Falle".
Gut gebildete Menschen glauben oft es besser zu wissen.

Aber das ist nur der erste Schritt auf die "slippery Slope", der erst garnicht gegangen werden darf.
Denn wenn Stimmen aufeinmal unterschiedlichen Wert haben, ist der naechste logische Schritt das auch auf andere Bereiche auszuweiten.
Ich behaupte nicht, dass ich es besser weiß. Ich möchte gerne Lösungen finden den Effekt abzumildern und den Jungen und Mittelaten ein sozial gerechtes Leben zu ermöglichen. Deshalb wäre es schön und wünschenswert von dem "habe ich schon immer gewählt" und sowas wie die "Jungen sind faul und taugen nichts" wegzukommen. Mehr öffnen und sich mit den Themen beschäftigen und auf die gesamte Gesellschaft schauen und nicht nur auf sich. Ich persönlich habe kein Problem damit, z.B. weniger Geld zu haben (unabhängig von meinem Einkommen), wenn es dafür 80-90% der Bevölkerung besser geht.

Das mit der Wertigkeit der Stimme, war mehr als Diskussionsansatz gedacht (Mir ist da, außer langfristig mit demokratischer Bildung dagegen zu halten, nicht wirklich etwas eingefallen).
Und ja, die Gefahr besteht, dasfür andere Dinge dann weiterzustricken. Leider sind wir nun in der Bredouille und müssen selbst jetzt lange warten bis sich rein biologisch etwas ändert, selbst wenn wir die demokratische Bildung ab jetzt intensivieren in Bildungseinrichtugen (möglichst neutral, sachlich und faktenbasiert).

Corto schrieb:
Aber ganz unrecht haben sie nicht. Die Alterspyramide ist der Grund wieso nie eine Partei mit einem Wahlprogramm starten wird was die Rente mal wieder auf die Beine stellt.
Ja, leider...
Corto schrieb:
Wahlalter nach unten ist aber wirklich keine Option
Sehe ich absolut anders. Gepaart mit früherer demokratischer Bildung, würde ich aufgrund der absolut gravierenden Überalterung auf 14 runter zu gehen. Wäre aber erst mal mit 16 zufrieden (Europawahl ist das ja schon so).

ghecko schrieb:
Und mit etwas Glück gehört man dann zu denjenigen, die den Wohlstand vererbt bekommen. Die anderen 80-90% der jungen Bevölkerung kann selbst schauen wo und von was sie leben. Das System welches das Geld nach oben umschichtet ist installiert und die Installateure behalten die Kontrolle darüber.
Dem jungen Kaputtmacherpack kann man ja nichts zutrauen...

Sehr fein von den "Boomern."


Jede Stimme zählt, das ist richtig. Aber einige müssen mit den Entscheidungen die andere für sie Treffen deutlich länger leben. Das finde ich undemokratisch.
Schwierig. Ich würde eher ungerecht sagen als undemokratisch.
Mehr Gerechtigkeit für alle lebenden Menschen sollte das Ziel sein für alle Altersgruppen. Und aufgrund des demographischen Wandels, ist dies gerade eher unausgeglichen.
 
Schon verrückt das Menschen mit niedrigem Einkommen und niedriger Bildung eine Partei wählen die dafür sorgen würde das es diesen Menschen noch schlechter gehen würde.

Erinnert mich an Trumps: "I love the poorly educated ..."
 
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KnolleJupp schrieb:
Die FDP hat sich selbst zerlegt, nicht weil sie Teil der Ampel-Regierung war, sondern weil sie zu lange Teil der Ampel-Regierung war.
Was sagte der Lindner einst? "Lieber gar nicht regieren als schlecht regieren." Damit hatte er Recht, aber das ist ihm jerzt auf die Füße gefallen.

Ja - die FDP hat sich selbst zerlegt. Aber nicht weil sie zu lange an der Ampel festgehalten hat sondern weil die Lindner-FDP auch in der Ampel keine liberale Politik vorangetrieben hat. Wie die FDP mit ihrer Rolle bei der Regierungsauflösung agiert hat, hat auch die letzten sozialliberalen Wähler - vor allem jüngere - vertrieben. Es fehlte vollkommen ein pragmatisch, liberal-fortschrittlicher Ansatz um Konjunktur, Sicherheit und Modernisierung voranzutreiben - alles geprägt durch dogmatische Sparpolitik.
 
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@mo schrieb:
Gut, daß den Babybommern die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind, bei dem Wohlstand den ihnen die vorherige Generation überlassen hat....!?
Also eigentlich sind die Babyboomer direkt ins Wirtschaftswunder geboren worden. Die haben das wohl kaum selbst aufgebaut im Vorschul- bzw. Grundschulalter. Ins Arbeitsleben sind die ja erst Mitte/Ende der 70er eingetreten.

Für das Wirtschaftswunder verantwortlich waren wohl eher die Eltern der Boomer.
 
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SheepShaver schrieb:
Die CDU hat die Wahl gewonnen, und es ist ihre Verantwortung, das Land durch diese unsicheren Zeiten zu steuern. Wenn SPD und Grüne jetzt nur blockieren, weil sie nachtragend sind, schaden sie nicht der Union – sie schwächen Deutschland und ganz Europa.
Die Union hätte sich vor dem Ende der Ampel-Koalition genau so verhalten können, wie Du es beschrieben hast, aber sie hat es nicht getan.
Macht- und Parteipolitik waren Merz, Linnemann, Frei und Parteikollegen wichtiger als gemeinsam Kompromisse für unser Land und die GESAMTGESELLSCHAFT zu finden und die Zukunft zu gestalten (Reform der Schuldenbremse, Ausbau der erneuerbaren Energien, Klimaschutz, Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Schulen, Ausbau des ÖPNV, gerechteres Steuersystem, Renten- und Pensionsreform usw.).
Die Verfassungsklagen der Union gegen die Regierungskoalition, welche z.B. die Subventionierung der E-Mobilität durch eine Kaufprämie für E-PKW zerstört hat. Das Geld wäre auch zur Strompreisentlastung der Bürger, in Kitas, Schulen und Bildung geflossen. 60 Milliarden Euro waren nach der erfolgreichen Klage der Union gegen den Nachtragshaushalt nicht mehr verfügbar! Die Schuld dafür, hat man dann medial der Ampelkoalition in die Schuhe geschoben (maßgeblich rot-grün, Scholz und Habeck), was natürlich auf Bürgerseite für Empörung sorgte, weil es die Leute persönlich betraf, z. B. beim E-Auto Kauf, bei Sanierung von Kitas und Schulen.
Zum Heizungsgesetz wurden ebenfalls viele Horror- und Lügengeschichten in den Medien und auf Social Media Plattformen verbreitet, die in der Bevölkerung für große Verunsicherung und Frust gegen die Regierung sorgten.

Hier kann man alles nachlesen:
Union gegen Ampel: Die fünf Verfassungsklagen von Friedrich Merz und Co.

Die Union mit ihrem trojanischen Koalitionspferd FDP und Ex-Finanzminister Lindner nur blockiert und rückwärtsgewandt agiert.
Das sind die Fakten.
Warum also sollte die SPD jetzt nach der Pfeife der Union tanzen nur damit Merz und Linnemann ihre neoliberale Agenda 2030 durchziehen können?
Wem würde das Mittragen dieser neoliberalen Politik massiv schaden?
Natürlich den Sozialdemokraten, die würden sich nämlich nach einer Agenda 2030 Zustimmung nochmals halbieren!
Unterschicht und untere Mittelschicht wären dann endgültig erledigt und könnten sich einen Schlafplatz unter Brücken suchen, während die Freunde von Merz und Linnemann sich über ihren weiteren exponentiellen Reichtumszuwachs freuen dürfen.
 
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Erathosti schrieb:
Schwierig. Ich würde eher ungerecht sagen als undemokratisch.
Mehr Gerechtigkeit für alle lebenden Menschen sollte das Ziel sein für alle Altersgruppen. Und aufgrund des demographischen Wandels, ist dies gerade eher unausgeglichen.
Du merkst wohl tatsächlich nicht, wie Du hier die ganze Zeit versuchst die Demokratie mit Füßen zu treten? Du hast Deine eigene, ganz persönliche Meinung, was Du für politisch richtig hältst. Das ist natürlich völlig in Ordnung. Weil aber so nicht gewählt wird, suchst Du nach Mitteln, irgendwas dahingehend zu verändern, dass Deine Meinung eine Mehrheit erhält. Das hat aber doch nichts mehr mit Demokratie zu tun.
 
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