psYcho-edgE schrieb:
Ändert aber nichts an der Humanität mit der man diesen Menschen begegnen sollte. Dieses Video sollte vielleicht auch zeigen, dass diese 80 Millionen rosafarbenen Kaugummibälle überhaupt nichts dafür können, in diesen armen Ländern geboren zu sein.
Warum sollte man den Menschen mit Humanität begegnen? Die wollen unser System ausnutzen und wir sollen sie noch mit offenen armen empfangen und fröhlich im Kreis unseren Namen tanzen? Das ich nicht lache. Wir machen uns Weltweit lächerlich mit so einem Vorgehen.
99% der Flüchtlinge/Migraten haben kein Recht auf Asyl nur weil man arm geboren wird ist das kein Grund zu versuchen illegal nach Deutschland zu kommen. Ich habe rund 7 Jahre im Ausland gewohnt und gearbeitet und ich habe mich IMMER an die Gesetze der Länder (USA und Südafrika) gehalten. Dazu zählt auch, dass man sachen klärt BEVOR man sich aufn Weg macht. Wäre auch kein Problem in Syrien, wir haben in Damaskus und Aleppo Botschaften.
psYcho-edgE schrieb:
Und es ist auch bezeichnend, dass gleichzeitig behauptet wird, dass wenn man (als Bürger dieses Landes) unzufrieden mit seiner Situation ist, man sich doch anstrengen sollte, seine Chancen nutzen und wenn es einem hier nicht gefalle, man das Land verlassen soll - gleichzeitig Menschen, die dies versuchen, indem sie der Armut entfliehen und hier versuchen ein reicheres Leben zu führen, diese Chancen versagt werden, nein einige wollen sie auch noch töten.
Wie gesagt um der Armut zu entfliehen muss man halt was können. Was bringt es mit wenn der 1000. Ziegenbauer hier an kommt und Ziegen züchten will? Das Bringt niemand weiter. Schau mal andere Länder in der Welt an was die für Vorgaben haben um einzureisen vor allem Neuseeland und Australien sind da krass. Wer sprach davon das man Leute töten
will? Das wäre kein Schützen der Grenze sondern Mord. Ich sagte nur, dass es als letzes Mittel durchaus legitim ist, bevor so etwas wie in Spanien passiert. Ich bin mir zu 99% sicher, dass in Spanien ein Warnschuss schon völlig ausgereicht hätte und die wären binnen einer Sekunde stehen geblieben.
psYcho-edgE schrieb:
Migration löst dieses Problem nicht - aber das habe ich ehrlich gesagt, noch von keinem, auch auf Linken seiten meines Umfelds, gehört. Auf die Menschen treten, die unter einem stehen und die für diesen Mist nicht wirklich etwas können, wird das Problem auch nicht lösen.
Schrieb ich ja schon. Die Probleme müssen vor Ort in dem Land gelöst werden. Das Problem was viele, vor allem die USA, nicht verstehen ist dass diese Änderung vom Volk ausgehen muss. Siehe Afghanistan es bringt nichts noch tausende weitere Bomben zu werfen, das gleiche gilt in Syrien auch. Erst mal muss Religion komplett aus der Regierung raus, vor allem der Islam, und dann müssen Reformen kommen die das Schulsystem verbessern weil dumm geboren wird niemand, gerade der Mittlere Osten hatte einige der schlausten Köpfe in der Vergangenheit.
psYcho-edgE schrieb:
Es gibt drei Szenarien, mit denen sich das Elend lösen wird:
> Diese Menschen werden irgendwann durch fortgeschrittenen Protektionismus der erste-Welt-Länder elendig in ihrem eigenen Dreck krepieren - ein Schlaraffenland des automatisierten Kapitalismus, der die verwüsteten und toten Gegenden südlich des Mittelmeers und in Asien nach Bodenschätzen abgrast, um sich selbst zu nähren.
Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
psYcho-edgE schrieb:
> Die zweite und dritte Welt Länder schaffen es, ihre Industrialisierung durchzustehen. Sie werden gerade durch die Globalisierung mit Ländern wie unseren konfrontiert, die für ihren aktuellen Lebensstandard rund 250 Jahre Entwicklungszeit usw. gebraucht haben. Ist das passiert werden wahrscheinlich Grenzen automatisch verschwimmen, weil sie nicht mehr benötigt werden, um Reichtum zu wahren.
Möglich und sehr realistisch. Dafür muss aber, wie ich schon weiter oben schrieb, das von den Ländern bzw. dessen Volk ausgehen. Des Weiteren müssen die Leute eine bessere Arbeitsmentalität bekommen. In Südafrika gibt es z.B. ein Spruch, "Der Europäer hat die Uhr und wir (Südafrikaner) die Zeit". Die müssen also in relativ wenig Zeit die ~250 Jahre aufholen. Wobei ich das nicht mal als Problem sehe. Wenn die wirklich wollen und man den Ländern und Leuten etwas Hilfestellung gibt sind die in 25-50 Jahren auf unserem Level. Aber dafür muss eben ein Willen von beiden Seiten da sein.
psYcho-edgE schrieb:
> Die Menschheit schafft durch ein weiter andauerndes Ignorieren der gegenseitigen Verantwortung ihren aktuell einzigen Heimatort unbewohnbar zu machen und rottet sich soweit aus, dass nur eine winzige Gruppe an Menschen übrig bleibt, denen Grenzen egal sind - sie versuchen nur noch zu überleben.
Auch möglich aber das sehe ich auch als sehr unwahrscheinlich.
psYcho-edgE schrieb:
Option 4 - Auswanderung auf andere Planeten wird das Problem nicht lösen, wir wissen doch, Migration funktioniert nicht
Migration funktioniert schon, es muss aber halt in dem Ursprungsland bzw. -planeten
etwas passieren.
psYcho-edgE schrieb:
P.S. ich weiß dass es melodramatisch wird, aber langsam kommen wir an die Kapazitätsgrenzen des Planeten an und wenn wir nicht durch Magie Wüsten und Eiswüsten in fruchtbares Land wandeln können, wird eine der obigen Entwicklungen schneller eintreten, als wir glauben. Ich geb dem Ganzen noch 150 Jahre. Spätestens wenn das Öl ausgeht wird Polen offen sein.
Ach ich sehe da nichts melodramatisch dran sind durchaus gute Thesen mit denen man diskutieren kann. Bzgl. Kapazitätsgrenzen kann ich dieses Video empfhelen sich mal anzuschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=QsBT5EQt348
Des Weiteren kann man aber nur sagen wenn wir in 150 Jahren immer noch auf fossile Brennstoffe setzen haben wir es verdient das die Menscheit den Bach runter geht. Ich warte nur auf den Tag an dem das Öl ausgeht, ich denke aber nicht dass das in ~70 Jahren passieren wird.
Ich denke das wird hier aber nun etwas zu off-topic