Was genau meinst du denn? Den "Libertären Kommunismus", aka ganz normale Anarchie ohne zentrale Gewalt?
Würdest du aus der Güte deines Herzens für die Hälfte von dem arbeiten, was du auf dem Arbeitsmarkt wert bist? Nein? Wieso sollte dann ein beliebiger "Begabter" in jedweder Situation nicht ebenfalls versuchen das Bestmögliche für ihn rauszuschlagen? Und wenn wir an dieser Stelle angekommen sind, dann werden die Fähigen mehr Ressourcen für ihr Tun bekommen als die Unfähigen, was ihnen wiederum größeren Spielraum gibt um sich "auszutoben", was wiederum mehr Ressourcen bedeutet, und damit hast du eine Feedbackschleife für die Aggregation von Ressourcen und die damit einhergehende Anhäufung von Macht.
Hierarchie fängt nicht erst mit 20 Militärrängen an, sondern wenn schon einer der Bittsteller des anderen ist.
Kapitalismus neigt ganz eindeutig zur Konsolidierung, Zentralisierung und damit Monopolisierung: Die absolute Notwendigkeit von staatlichen Kontrollinstanzen und Gegenmaßnahmen wird zumindest von mir in keiner Weise in Frage gestellt.
Edit: Hast du dich in der Welt umgeschaut? Dass der Kapitalismus deutlich mehr Wohlstand produziert hat als jeder Kommunismus, steht wohl außer Frage.