News Chip-Knappheit: Raspberry Pi 4 kaum noch erhältlich

v_ossi schrieb:
der Raspberry Pi Foundation würde ich nicht unterstellen wollen, dass da irgendwas in die Richtung mit Absicht geschieht.
Die Aussage muss ja nicht zwingend vom endgültigen Abnehmer kommen. Oder ist das ein von und für die Raspberry Pi Foundation erstellter/produzierter SoC?

Die Nicht-Lieferbarkeit (fast egal zu welchen Preisen) betrifft ja alle Pis. An den 3B kommt man auch nicht ran (Lieferbarkeit Ende Februar bei 45€ bzw. jetzt ist selbst das Amazon-"Angebot" wieder weg).
 
@mischaef
Ich möchte kurz anmerken, dass Mouser, genau wie Digikey, ein Elektronikdistributor ist und kein Preisvergleichsportal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod, zonediver und sonic74
0x8100 schrieb:
wir haben bald das zweite jahr mit corona geschafft. so langsam kann mir keiner mehr erzählen, dass die halbe welt auf einmal mehr chips will oder die kapazitäten unvorhergesehen nicht reichen. ich nehme eher an, dass das ein willkommener grund ist, an der preisschraube zu drehen und produkte mit geringer(er) marge müssen platz machen für welche mit höherer gewinnspanne. dazu kommt das geschäft mit der spekulation: da werden ganzen lieferungen aufgekauft und stehen gelassen, nur damit der preis mangels verfügbarkeit steigt und ein zwischenhändler mehr gewinn macht.
Und genau darum hege ich auch so langsam meine Zweifel....
Man hat gemerkt dass trotz der hohen Preise noch gekauft wird also warum wieder billiger machen? Wären die ja blöd
 
gerade auf Ebay geschaut -> Preise von 50 bis 250 € für den Pi4/4gb die 8ter eskalieren da ab 80-300 € wahrlich frech (wohlgemerkt neu und auch gebraucht)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RaptorTP und aklaa
Meiner hat keine 10Std. voll und war eigentlich auch nur ein (Retro-)Projekt...vielleicht sollte man wirklich über einen Verkauf nachdenken...
 
Hab auch NUR die 2GB Variante hier.
Gestern endlich mal ein Gehäuse drum gepackt (so ein Alu Ding das die Hotspots kontaktiert)

Nun - ein Projekt hab ich bis heute immer noch nicht.

Evtl. ein Retro Pi für N64 und PS1 Games ?!
 
Nutze meinen Pi4 mit 4GB RAM ziemlich oft, daher bleibt im Hause. Kit mit Zubehör damals 2019 für unter 80€ gekauft
Die kleine Version mit 2GB RAM bringt was für 32bit Systeme(Retro Pi auch perfekt), daher hier im Forum auch günstig schnell wegging.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Th3Dan
Mein Pi4 mit 4GB RAM nutze ich als Pi-Hole, kann ich nur jedem empfehlen.
Gut das ich meiner noch vor der Krise gekauft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: boypac007, Yakomo und aklaa
Es gibt in der Oracle Cloud seit geraumer Zeit (always) freie ARM64 Instanzen (Insgesamt 4 Cores, 24GB Ram, die aber aufgeteilt werden können) die leistungstechnisch sogar ganz gut sind. Vielleicht, je nach Use Case, interessant für man einen hier, der dann keinen Pi kaufen braucht.
Hab ich selbst als Backup MX, Secondary DNS etc. im Einsatz.
Ergänzung ()

Strikerking schrieb:
Mein Pi4 mit 4GB RAM nutze ich als Pi-Hole, kann ich nur jedem empfehlen.
Wenn da nur pihole läuft, reicht auch die 1GB Basis ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: kamanu
Da tut es mir ja fast schon leid das ich einen Pi4/4 mit einer Argon one Platine in einer uralten ISDN Gehäuse-Einheit - mit Lüfter und co - Daheim an der Wand hängen habe und der nicht läuft/ ausgeschaltet ist -> weil keine zeit.

drauf ist pi-hole und magic-mirror und ich glaube damals nicht mehr als 35 € bezahlt zu haben... ohne SD und ohne Netzteil
 
foo_1337 schrieb:
Wenn da nur pihole läuft, reicht auch die 1GB Basis ;)
Dafür reicht sogar ein Zero. Verbraucht dann auch weniger. Meiner läuft über den USB Anschluss direkt an der Fritzbox.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Innocience, Kalsarikännit, Col.Maybourne und 3 andere
twixxn schrieb:
Dafür reicht sogar ein Zero. Verbraucht dann auch weniger. Meiner läuft über den USB Anschluss direkt an der Fritzbox.
Klar, war halt auf den 4er bezogen. Beim Zero würde mich in dem Fall nur stören, dass er (zumindest ohne Bastelei) kein Ethernet hat und daher die Latenzen bei jedem Request erhöht sind. Aber wenn man im Netz eh nur Wifi Geräte hat, ist das zu vernachlässigen.

Grundsätzlich hast du aber vollkommen Recht: Der PI 4, insbesondere mit 4GB RAM ist für viele Use Cases wirklich Perlen vor die Säue.
 
foo_1337 schrieb:
Klar, war halt auf den 4er bezogen. Beim Zero würde mich in dem Fall nur stören, dass er (zumindest ohne Bastelei) kein Ethernet hat und daher die Latenzen bei jedem Request erhöht sind. Aber wenn man im Netz eh nur Wifi Geräte hat, ist das zu vernachlässigen.

Grundsätzlich hast du aber vollkommen Recht: Der PI 4, insbesondere mit 4GB RAM ist für viele Use Cases wirklich Perlen vor die Säue.
bei mir ist an einem Micro-USB der Adapter+Ethernet(USB) und am anderen die Stromversorgung. Ein wenig "Bastelei", aber funktioniert echt gut. Über WIFI hatte ich immer Aussetzer in Kombination mit den Repeatern von AVM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Col.Maybourne und foo_1337
0x8100 schrieb:
wir haben bald das zweite jahr mit corona geschafft. so langsam kann mir keiner mehr erzählen, dass die halbe welt auf einmal mehr chips will oder die kapazitäten unvorhergesehen nicht reichen. ich nehme eher an, dass das ein willkommener grund ist, an der preisschraube zu drehen und produkte mit geringer(er) marge müssen platz machen für welche mit höherer gewinnspanne.
Hohe Nachfrage + Just in Time Fertigung, die dank Corona ins Schwanken kam und nicht mehr so ganz funktioniert.
Zusätzlich kommt noch die Geschichte im Suezkanal, die dir sicher nicht entgangen ist, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaTux und nitech
Ich werde den 3B+ einfach noch etwas länger quälen und ihm gut zureden, wenn die Recalbox abraucht 🤪
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aklaa
Und ich bin schon vor einem Monat fast vom Stuhl gekippt, als ich die Gebrauchtpreise gesehen habe.
 
Hab mich letztes Wochenende gefreut als ich meinen Pi 1 B+ gefunden hatte. Irgendwann mit einem Pi 4 ersetzt den ich jetzt an den 3D Drucker gehängt habe.

Wollte erst einen weiteren Pi 4 kaufen damit Pihole und ein paar Mini-Scripte getrennt weiterlaufen können, aber bei den Preisen hab ich nochmal im Schrank gewühlt.
War positiv überrascht das man noch aktuelle Images bekommt, ist zwar merkbar langsamer als ein Pi 4 wenn man in Web-UIs oder SSH unterwegs ist.
Aber Pihole selbst läuft genauso gut und wenn ich 100€ spare kann ich die langsamen WebUIs auch noch ertragen.

Bei "arbeitenden Nerds mit genug Geld" ist das eher meckern auf hohem Niveau.
Aber schade wie sich solche Engpässe/Preise auf Schulen & Co auswirken werden wenn das länger anhält (wovon ich mal ausgehe).
Grade da begeistern Projekte mit RPi's ja einige Kinder/Jugendliche wo Elektrotechnik sonst nur trockene Theorie ist.
Bei alternativen Boards wirds ja nicht wesentlich besser aussehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kamanu
owned139 schrieb:
Hohe Nachfrage + Just in Time Fertigung, die dank Corona ins Schwanken kam und nicht mehr so ganz funktioniert.
Zusätzlich kommt noch die Geschichte im Suezkanal, die dir sicher nicht entgangen ist, oder?
Ja irgendwelche Gründe kann man einfach so erzählen, aber ob das die Wahrheit ist. Es gab mal das meiste im Überfluß und es gab einen Wettbewerb. Klar geht ein Teil auf Corona, aber in diesem Ausmaß glaube ich das auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tomsenq, Innocience, icetom und eine weitere Person
Mich wundert an der Berichterstattung immer, dass als Grund für hohe Preise oder Lieferschwierigkeiten eine Chipknappheit und als Buzzword Corona angeführt wird. Was ist denn der Grund für die Knappheit der Chips? Als Beispiel Automobilbau. Werden mehr Autos abgesetzt? Dass durch Corona in der Automobilindustrie nicht weniger gearbeitet wird, weiß ich aus erster Hand. Die Industrie hat trotz Corona keinen merklich erhöhten Krankenstand. Es fehlen irgendwie Chips. Warum sie fehlen, wird nie erklärt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: icetom
Wilhelm14 schrieb:
[Automobilbau] Es fehlen irgendwie Chips. Warum sie fehlen, wird nie erklärt.
Weil mit Ausnahme von Tesla zu Beginn von Corona alle Automobilhersteller ihre Bestellungen stark zusammengestrichen haben, weil mit einem langanhaltenden Nachfrage-Einbruch gerechnet wurde. Die kalkulierte Überversorgung hätte nicht verbaut werden können und wegen Just-In-Time gibt es keine Lagerkapazitäten für sowas. Rumliegende Komponenten = totes Kapital = rotes Tuch für jeden BWLer.

Die Halbleiterproduzenten verteilten die freigewordenen Kapazitäten an andere Kunden, um die Auslastung hoch zu halten.

Die Automobilnachfrage ist aber nach einem kurzen Einbruch schon nach kurzer Zeit wieder hochgeschnellt. bedingt durch E-Autoförderung und ähnliche Förderprogramme, attraktive neue Modelle, steigende Spritpreise usw.

Alle wollen neue Autos, aber die Automobilhersteller können die hohe Nachfrage wegen der kleingesparten Halbleiterbestellungen nicht mehr bedienen => Kurzarbeit und/oder unfertige Fahrzeuge auf Halde.

Und warum sollten die Hersteller von Unterhaltungselektronik die gewonnenen zusätzlichen Wafer-Kontingente, welche ursprünglich den Automobilkonzernen zugesichert waren, wieder an diese abgeben, wenn denen ihr eigener Kram ebenso aus den Händen gerissen wird und sie die gesteigerte Nachfrage nicht bedienen können?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Th3Dan, JimJupiter, Zitterrochen und 5 andere
Zurück
Oben