News Clear Linux OS: Das schnelle Linux-Betriebssystem von Intel

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uburoi schrieb:
Ich verstehe auch nicht, warum meine bevorzugte Eisdiele zwanzig verschiedene Sorten Eis anbietet – mir würde Pistazie reichen. 😌

Die Vergleich hinkt. Durch das breite Angebot an Eissorten leidet nicht die Produktion einzelner Sorten, weil mehr als genug Ressourcen vorhanden sind. Bei den Linux-Entwicklern hingegen ist der Pool weitestgehend konstant, wächst nur langsam und reicht kaum zur Versorgung aller existierenden Projekte. Hier würde ich mir eine stärkere Fokussierung durchaus wünschen ...
 
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Zu Beginn kam die Distribution auf Basis des Linux Kernels 5.3 noch gänzlich ohne eigene Desktop-Umgebung aus und war primär auf Leistung und Sicherheit hin optimiert.

Okay da musste ich jetzt auch lachen 🤣 intel Leistung und Sicherheit? War doch eher so das jede Sicherheit Leistung gekostet hat und mit jedem Patch noch mehr Leistung gekostet hat ....und am Schluss als man die Leistung aufs Spiel gesetzt hat, war die Sicherheit immer noch nicht da 🤣
 
Zwei kleine Anmerkungen zum Thema:

Clear Linux wird öfters als sehr performant dargestellt, wie in den letzten Jahren bei z.B. Phoronix. Phoronix hat sicherlich einen Beitrag zum Hype um Clear Linux geleistet. Dabei sollte man aber sagen, dass es sich dabei in der Regel um synthetische Benchmarks handelt. Ob und wie sich dann die Mehrleistung auf reale Anwendungen überträgt ist nicht klar.

Für den Artikel wäre es vielleicht noch gut, den Zielanwender laut Intel anzugeben. Einer der Entwickler hat sich zu diesem Thema hier geäußert.

.... we know that it is very hard to do a "general consumer desktop", and we tried something different, aim JUST at software developers ....
 
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.crobin schrieb:
Gut für die Cloud.
Wertlos für alle Menschen die produktiv an einem Desktop arbeiten wollen, genauso wie die ganzen anderen Community-Frickel-Distros.
Wer wirklich arbeitet, Photoshop, Microsoft Office (99% aller Unternehmen)... kann Linux auf dem Desktop vergessen.
Außerdem läuft Windows auf mehr Hardware einfach besser, weil die Hardware für das OS gemacht ist und nicht um mit zusammengeschusterten freien Treibern auf einem anderen OS halbwegs zu laufen.


Ich arbeite auch wirklich produktiv mit Linux, grosse Infrastruktur Projekte die 5 bis 6 Stellig sind.
Von Office habe ich mich fürs dokumentieren schon lange verabschiedet, ein Wiki und ähnliches ist viel Strukturierter. Einen Desktop Mail Client brauche ich auch schon Jahre nicht mehr. :)
Linux läuft auf wesenltich mehr Hardware (und das auch wesentlich perfomanter) als ein Windows.
Die Treiber von Intel unter Linux stammen Intel btw.
 
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@SV3N Ist nicht die stateless Kiste in USP von Clear Linux?
 
uburoi schrieb:
Die Frage musste ja unweigerlich kommen …
Ich verstehe auch nicht, warum meine bevorzugte Eisdiele zwanzig verschiedene Sorten Eis anbietet – mir würde Pistazie reichen. 😌

Gruß Jens

Weil das Rezept den meisten bereits gefällt und man nur noch mit dem Geschmack experimentiert.
Das Linux Rezept gefällt aber nur einem winzigen Bruchteil und verschiedene Geschmacksrichtungen machen es nicht besser.

Linux und dessen Programme sollten also erstmal auf Höhe von Windows und dessen Programme kommen, bevor die jedes Jahr 10 neue "Skins" als neue Distribution verkaufen.
 
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Wie immer gilt: Niemand wird dazu gezwungen, Linux zu benutzen, und über Geschmack lässt sich ohnehin nicht streiten.

Es gibt genug Leute, die mit Linux ohne Abstriche produktiv arbeiten (ich selbst habe viele Jahre dazugehört), und ob sie sich damit in einer Minder- oder Mehrheit befinden, interessiert von denen wirklich niemanden.

Wenn du mit Windows besser klarkommst, dann nutze es, und alles ist gut. Wozu wieder die Aufregung?

Gruß Jens
 
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Highspeed Opi schrieb:
Linux und dessen Programme sollten also erstmal auf Höhe von Windows und dessen Programme kommen, bevor die jedes Jahr 10 neue "Skins" als neue Distribution verkaufen.

Windows soll auf Augenhöhe mit Linux kommen was Software anbelangt.
Ich vermisse Apache im gleichen Funktionsumfang wie unter unixoiden, ein modernes Dateisystem und und. ;)
 
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Highspeed Opi schrieb:
Weil das Rezept den meisten bereits gefällt und man nur noch mit dem Geschmack experimentiert.
Das Linux Rezept gefällt aber nur einem winzigen Bruchteil und verschiedene Geschmacksrichtungen machen es nicht besser.

Linux und dessen Programme sollten also erstmal auf Höhe von Windows und dessen Programme kommen, bevor die jedes Jahr 10 neue "Skins" als neue Distribution verkaufen.

Ich stimme dir da für die tausende Ubuntu Derivate mit minimalen Anpassungen zu, die sind mMn auch unnötig.

Clear Linux ist aus Entwicklersicht aber wirklich eine unteressante Distribution. Clear Linux hat z.B. Libs für mehrere CPU Architekturen hinterlegt. Zur Laufzeit wird dann die entsprechende Lib geladen welche auf dem Prozessor am besten Performt. Auch ist das "Stateless" Konzept sehr interessant. Sprich in /etc findet sich praktisch nichts, nur was du selber am System anpasst findest du dort. Dann ist swupd ein sehr guter Paket Manager mit dem es ziemlich interessant wärem ein Linux für ein spezifisches Projekt anzupassen und sozusagen seine eigene Distribution zu "pflegen".

Alles in allem ist Clear Linux eine interessante technische Spielwiese. Einige Konzepte wurden bereits in anderen Distributionen übernommen.
 
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wird man mal antesten ...

wobei manjaro xfce recht performant funktioniert ( wie auch mint debian/ Lm )
 
@Brrr
Ich habe einen Bahnhof gehört.

Das Problem ist meiner Meinung nach aber, dass die meisten Menschen sowieso schon Probleme mit dem PC haben und bei Linux ist alles viel umständlicher als auf Linux und der Funktionsumfang nur ein Bruchteil von dem, was Windows bietet.

Es fängt schon bei wirklichen Kleinigkeiten an:
- Screenshots ausschneiden:
Snipping Tool von Windows ist idiotensicher einfach, bei Linux muss man erstmal eine Alternative suchen
- seine eigenen Videos zurechtschneiden:
Mit Wndows Fotos ist es idiotensicher einfach, bei Linux muss man ebenfalls erstmal in die Tiefen des Internets nach einer Alternative suchen
- ein Programm installieren:
Bei Windows einfach herunterladen, weiter-weiter-weiter klicken und loslegen, bei Linux muss man erstmal herausfinden, welche Kommandos man ins Terminal eingeben muss und selbst dann ist es nicht immer erledigt oder teilweise fehlerhaft
- Drucker installieren:
Bei Windows muss man es meist einfach nur in den Einstellungen finden, weil Windows schon alles selbst heruntergeladen und installiert hat. Bei Linux sind Probleme mit Druckern bis heute vorhanden.

Es ist zwar immer wieder das selbe Thema, aber:
Es ist zwar schön und gut, dass man bei Linux vielen selbst machen kann, aber nur weil man es theoretisch machen könnte, kann man es selbst noch lange nicht.
Verglichen mit Autos könnte man sagen, dass alte Autos so viel besser waren, weil man alles selbst reparieren konnte, aber die meisten Menschen trotzdem nichts selbst reparieren konnten, weil die einfach keine Ahnung hatten, wird immer verschwiegen.

Die absolute Masse will Eines:
Ein Betriebssystem mit Programmen die möglichst einfach von Anfang an genutzt werden können.
 
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@Highspeed Opi
Ja bei Windows suche ein Programm im Netz, lade es herunter, klicke weiter, weiter, fertig stellen und es läuft. Das ist der Optimalfall.

Der Optimalfall unter Linux sieht so aus: Paketverwaltung öffnen Programm suchen, herunterladen, fertig.

Eigentlich sogar noch einfacher. Gibt es ein Programm nicht in der Paketverwaltung kann ich immer noch auf Snapcraft oder Flathub schauen. Auch nicht komplizierter als unter Windows.

Finde ich es da auch nicht, dann wird es komplizierter. Dann bleibt selbst kompilieren, Fremdrepo einbinden, etc.. Aber immerhin habe ich die Möglichkeit unter Linux. Unter Windows hätte ich die nicht.
Oder falls man Arch nutzt das AUR ansehen, da gibt es fast alles.
 
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@Chris_S04
Aber die Masse will oder muss nun mal bestimmte Programme haben

Die drei bekanntesten Szenarien:
  • Microsoft Office = immer nur Probleme unter Linux
  • Spiele = immer nur Probleme unter Linux bzw. gar nicht erst möglich
  • Firmen-Software = meist gar nicht erst für Linux entwickelt
Und selbst wenn man beispielsweise Spiele zum Laufen bekommt, kommt irgendwann die nächste Hürde. Man möchte ein bestimmtes Tool für das Spiel nutzen und diese Tools sind noch seltener lauffähig als Spiele unter Linux.
 
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Inspek.Clouseau schrieb:
Das OS ist bei den richtigen Linux Leuten zeit einiger Zeit im Visier. Einige Ansätze sind GUT und andere für die Tonne. Das Wort "schnell" ist nicht gegeben. Da sind die üblichen Distro. immer noch vorne.

Das kann man so nicht sagen, guck dir mal die Benches auf Phoronix an, da geht ClearLinux regelmäßig als erster raus weil die die ganzen Schalter sinnvoll setzen. Das war vor ein paar Jahren noch krasser, da haben die regelrecht den Boden gewischt mit Debian und Co. Die haben sich dann alle das ein oder andere abgeguckt aber im Zweifel wenns um reine Performance geht ist Clear Linux schon eine Macht
 
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in Deutsch : " Löcher im Socken stopfen? " weils ein INtel-dings wäre, wegen dem.
Eh schön
haben wir noch ein LINUX. wenn Autodesk für UNix / Linux / redhat druff geht--freut sich der i9 zb.
 
Highspeed Opi schrieb:
Es fängt schon bei wirklichen Kleinigkeiten an:


Highspeed Opi schrieb:
- Screenshots ausschneiden:
Snipping Tool von Windows ist idiotensicher einfach, bei Linux muss man erstmal eine Alternative suchen

flameshot tut es auch

Highspeed Opi schrieb:
- seine eigenen Videos zurechtschneiden:
Mit Wndows Fotos ist es idiotensicher

gibt Leute, welche keine Videos schneiden, weil andere Hobbies im Programm.
Maximal video laden und konvertieren ( dafür langen jdownloader + audacity )
Habe selber noch nie was schneiden müssen - habe aber auch kein Interesse,
für der artigen Media-Kram. Musik ist wichtiger


Highspeed Opi schrieb:
- ein Programm installieren:
Bei Windows einfach herunterladen,

Hat die Distribution eine brauchbare pacman, synaptic-Datenbank, lassen sich die meisten
Standardprogramme leicht installieren.
Paar Programme per copy&paste per terminal oder paar Programme per terminal -
Das war es dann auch
Die meisten Probleme mit der Installation hatte man mit redHat + arch-Betriebssystemen -
daher Distanz.
Es gibt Leichteres für das Leben. Man kann es sich aber auch schwer machen.


Highspeed Opi schrieb:
- Drucker installieren:

Noch nie unter Linux einen Druckertreiber installieren müssen. Nur ist die windows-Drucker-GUI
etwas eleganter - hat mehr Parameter-Einstellungen.
Problematischer: Scanner-Software + Treiber ( Alternative: View Scan )


Highspeed Opi schrieb:
Die absolute Masse will Eines:
Ein Betriebssystem mit Programmen die möglichst einfach von Anfang an genutzt werden können.

tut fast jede Linux-Distribution.
Die Masse benötigt keinen Windows-Rechner - da langt schon ein gewöhnliches Chrome-Book
 
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@Highspeed Opi
Naja, Clear Linux ist auch nicht für den Desktopuser. Aber mal zu deinen Punkten:

Highspeed Opi schrieb:
Es fängt schon bei wirklichen Kleinigkeiten an:
- Screenshots ausschneiden:
Snipping Tool von Windows ist idiotensicher einfach, bei Linux muss man erstmal eine Alternative suchen
Weißt du wie viele User das Snipping Tool nicht kennen? Und es kommt auch nicht automatisch, wenn man PrtScr drückt. Aber ja, man muss unter Linux meist eine alternative installieren. Flameshot kann ich nur empfehlen und könnte man von mir aus auf allen Desktop orientierten Systemen per default installiert haben.

Highspeed Opi schrieb:
- seine eigenen Videos zurechtschneiden:
Mit Wndows Fotos ist es idiotensicher einfach, bei Linux muss man ebenfalls erstmal in die Tiefen des Internets nach einer Alternative suchen
Kdenlive wäre hier das Tool. Aber mal ernsthaft wieviele Leute machen das auf dem Desktop? Muss das Standardmässig installiert sein?

Highspeed Opi schrieb:
- ein Programm installieren:
Bei Windows einfach herunterladen, weiter-weiter-weiter klicken und loslegen, bei Linux muss man erstmal herausfinden, welche Kommandos man ins Terminal eingeben muss und selbst dann ist es nicht immer erledigt oder teilweise fehlerhaft
Jup, Weiter, weiter weiter und dann den Winzip Driver Installer und diverse Adware Programme plötzlich installiert haben. Bei meinem System gehe ich in den Paketmanager suche das Tool, drücke auf installieren und fertig.


Highspeed Opi schrieb:
- Drucker installieren:
Bei Windows muss man es meist einfach nur in den Einstellungen finden, weil Windows schon alles selbst heruntergeladen und installiert hat. Bei Linux sind Probleme mit Druckern bis heute vorhanden.
Kommt halt auf die Hardware an. Der Treibersupport ist bestimmt nicht so gut wie bei Windows. Aber grundsätzlich werden unter Linux Drucker genauso automatisch installiert wie unter Windows 10. Ich bin z.B. gerade bei meinen Eltern. Sobald ich mit dem WLAN verbunden bin, kann ich auf den HP Drucker ausdrucken, ohne jemals etwas konfiguriert zu haben.

Ich finde deine Punkte soweit valide. Aber ich glaube du bist genau so ein User für den ich Linux nicht empfehlen würde. Ich unterstelle mal, du installierst viel und spielst mit dem System im doppelten Sinne viel rum. Du bist dich gewöhnt wie Windows funktioniert und kannst auch bei Problemen dir selber helfen. Ja für dich wäre der Umstieg auf Linux schwierig. Und ich unterstelle auch, dass du dich nur ungern umgewöhnen tust und das ist OK!

Ich kann dir aber auch sagen, dass viele User mit dem PC nicht soviel können wie du. Reine Anwender sind heute bei Linux oft sehr gut aufgehoben. Mein Vater ist z.B. so ein Fall, der würde sich nie trauen irgendein Programm von irgendeiner Internetseite einfach so herunterzuladen und auf dem System zu installieren. Er könnte nicht einschätzen, was mit dem System passieren würde und das zurecht! Wieviele Windows Installationen ich schon gerettet habe, weil die Kinder irgendwelche Games aus dubiosen Quellen gezogen haben, kann ich nicht mehr zählen. Eigentlich ist auch Windows nicht DAU kompatibel. Aber es ist ein System mit dem man mit etwas Computerverständnis schnell viel anstellen kann.

Als Desktop-Betriebssystem, wenn es Linux sein soll, empfehle ich nach wie vor Solus. Eine Distribution die auf diesen Anwendungsfall ausgerichtet ist.
 
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