News Clear Linux OS: Intels Linux-Distribution verlässt den Desktop
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Beelzebot
Lt. Commander
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Und schon wieder die meist gelesene News. Was sich wohl die Leser von einer Kombination von Intel & Linux versprechen? Möglicherweise weist das ein tiefes Misstrauen in den Community Ansatz von Linux aus und der Wunsch nach einem starken zentralen Ansatz.
LiveWire
Lt. Junior Grade
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Mickey Mouse schrieb:
Wenn du es nicht weist und auch noch zu faul bist um nach zu gucken dann lass deine rassistischen Bemerkungen. Was hast du eigentlich für ein Problem mit Menschen anderer Herkunft als deiner‽ … Und das bleibt hier fast unkommentiert stehen. Was zum Geier. Alltagsrassismus. Ganz normal.
Erster Anhaltspunkt: https://github.com/orgs/clearlinux/people
Da haben einige Mitglieder Portland oder zumindest Oregon angegeben auf der Mailingliste findet man bestimmt noch mehr Namen, unwichtig woher. Linus Torvalds ist übrigens auch nach Oregon, Portland gezogen. Bryan Lunduke wohnt glaube ich dort in der Gegend und bei FLOSS Weekly stellen die Interviewpartner gelegentlich fest: »Huch du wohnst ja hier fast um die Ecke.« Das hat aber nichts zu bedeuten. Wichtig ist bei Open Source was die Menschen leisten können. Zusammen! Nicht wo sie her kommen.
Das es Synergieeffekte gibt wenn man in-house Entwickler hat die sich um Performanceoptimierungen kümmern das würde ich nicht abstreiten, im Gegenteil wie testen die Hersteller sonst ihre Software? Deine Doppelmoral versperrt dir den Blick. Ende der 2000er verließen viele Linux Entwickler AMD, auch in Deutschland. Zuletzt hat Samsung seine Open Source Abteilung radikal gekürzt bzw. geschlossen. Da sollte man sich fragen: Das waren bestimmt fähige Leute, wo sind die hingegangen? Nein ich will nicht andeuten dass die zu Intel gegangen sind. Aber anstelle der »programmieren tun andere«-Denke und das Stars und Leute die an der Konzernspitze präsentieren gibt würde ich mir mehr Weitsicht wünschen.
Ein Beispiel: https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Clear-Linux-Kernel-3s-to-300ms
Von Clear Linux ist dort nicht direkt die Rede, aber wenn man verschiedene Entwickler in der Firma hat und diese sich in der Firmenkultur gut austauschen hat man wertvolle Ressourcen für neue Projekte. Daniel Vetters Blog ist lesenswert, auch in Hinblick auf die organisatorischen Sachen, wie man Leute in neue Themen Bereiche einarbeitet und eine Kultur des Vertrauens schafft. Dan Luu ist ebenfalls lesenswert.
Stichpunkt "irgendwas ausprobieren": Ließ dir mal einige der Reports der Google Summer of Code Studenten durch. Und informier dich auch wie Forschung funktioniert. Bei Redox OS zeigen sich Parallelen zu Torvalds kleinem Bastelprojekt von damals auf.
Nizakh schrieb:
Bei Open Source unterstelle ich Aussagen wie von "Mickey Mouse" einerseits dass diese Person nicht versteht wie Open Source funktioniert oder Absicht. Gefällt sich sehr in der Rolle des Erklärbären, mit gefährlichen Nebeneffekten. Wer hat Warsteiner bestellt?
Mickey Mouse
Fleet Admiral
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also den Aspekt "Rassismus" hast ja eindeutig du jetzt in die Diskussion eingebracht und nicht ich!LiveWire schrieb:
wo "zum Geier" liest du denn heraus, dass ich ein Problem mit Menschen anderer Herkunft habe?
ich kenne aber ein bisschen die Gehaltsstrukturen und darauf bezog sich mein Kommentar. Gehe mal davon aus, dass ein "normaler" Ingenieur bei Intel z.B. in D-Land mit einem 6-stelligen Jahresgehalt nach Hause geht, inkl. aller "für uns normalen (Sozial) Leistungen" (ich hoffe, dass das nicht auch noch wieder rassistisch klingt). Davon kann jemand bei Intel in Moskau, Nizhny, Novosibirsk, St. Petersburg oder Sarov nur träumen. Meine Vermutung(!) ist, dass es in Bangalore ähnlich aussieht, da kenne ich mich aber weniger gut aus.
Und wenn du mal mit denen zusammen ein Bier getrunken hast (stelle dir vor, da gibt es in etwa genauso viele Nette und A... Löcher wie "hier"
) und mal nach der Anzahl der Urlaubstage fragst, dann bekommst du als Antwort: 20 Tage. Wenn du dann sagst: "oh, really only 4 weeks?", dann guckt der dich nur völlig verdutzt an (man sieht ihm an, dass er sich fragt, ob man nichtmal auf der Grundschule war) und sagt: "about 3 weeks". Und nach einer Weile betretenen Schweigens und anschließender Mathe Diskussion stellt sich dann heraus: "grundsätzlich" gilt dort erstmal die 7 (Werk!)Tage Woche, bei Intel sind es aber "nur" 45 Stunden, die man auch in 5 Tagen abreißen darf. Wenn man allerdings Urlaub "über ein WE hinweg" nimmt, dann gelten die darin "enthaltenen" Samstage/Sonntage auch als Urlaubstage.das ist nur mal so am Rande eine Anekdote aus dem (meinem) realen Leben, die so stattgefunden hat. Das ist aber schon lange her und ich kann dir wirklich nicht mehr sagen wann genau und wo das war, ich glaube in Moskau, kann aber auch Danzig, Swindon(UK), Chandler/Phoenix(AZ), Hilsboro/Portland(OR) oder sonstwo gewesen sein.
ach ja, die o.g. Site in Sarov (die "verbotene Stadt") wurde ja dicht gemacht. Man munkelt aber, dass da einige Leute im Home-Office noch weiter aktiv sind. Das sind ja auch die Leute, die die Mathe Bibliotheken geschrieben haben. Aber ob die auch in Linux machen, da habe ich wirklich keine Ahnung.
Außerdem weiß ich sehr genau, was im Intel Jargon "CC" (Controlled Country) bedeutet und was man (wohlmöglich sogar vom Home-Office aus) alles NICHT darf.
rassistisch war mein Beitrag definitiv nicht (weder "mutwillig" noch "aus Versehen"), sondern da muss man schon selber sehr verquer denken (oder vieleicht auch nur wenig Ahnung von den Strukturen haben), um ihn als solches zu interpretieren. Das wollte ich doch nur mal klar stellen.
