Thorque schrieb:
wie das ding laufen soll wenn man spezielle software installiert hat
Du bist da nicht die Zielgruppe sondern die unzähligen Jobs in der Verwaltung, Buchhaltung, Sachbearbeiter, etc. Es wird immer Spezialfälle und besondere Anforderungen geben, wo solche Angebote nicht möglich sind.
DevPandi schrieb:
Wir sprechen dann auch mal schnell von mindesten 50.000 € für einen IT-Administrator im Jahr.
Für 25k € Gehalt bekommst keinen Admin und das reine Gehalt ist nur ein Teil der Personalkosten. Grob kannst sagen, dass ein Mitarbeiter die Firma das Doppelte kostet, also 100k € Personalkosten (anteilige Kosten für Strom, Arbeitsmaterial, etc.).
Discovery_1 schrieb:
Dann übergeben die Firmen ihre sensiblen Daten an Microsoft und zahlen auch noch Geld dafür?
Macht jetzt schon jeder mit Azure, AWS, GCP, etc.
JoeDoe2018 schrieb:
Ich brauchen einen weiteren PC um den Cloud PC zu nutzen. Das ist sehr wirtschaftlich.
flug_rosetto schrieb:
was brauche ich um auf diesen cloud-pc zuzugreifen? achja, einen pc!
Ist jetzt bei VDIs oder Terminalservern schon genauso. Ich hab einen Laptop, der kann am Schreibtisch im Büro im Dock sein oder im WLAN in einem Meeting oder im Café um die Ecke oder zuhause am Dock. So oder so greife ich damit auf VDI/Terminalserver oder eben zukünftig ms365 VM zu. Wird der Laptop gestohlen oder hat einen Defekt, nehme ich das nächste generische Ersatzgerät, verbinde mich wieder und arbeite weiter. Zugang ist per 2FA/MFA und Transportverschlüsselung bei Zugriff abgesichert. Ist wirtschaftlicher als mir 2+ Endgeräte zu überlassen und entweder Endgeräte zu sichern oder dies dem Nutzer zu überlassen (der es dann nicht macht) und/oder Firmendaten auf gestohlenem/verlorenem Gerät zu haben.
Solche Setups kauft man ja nicht aus Spaß und Langeweile und weil der Budgettopf noch nicht leer ist sondern da haben sich Leute die Anforderungen angeschaut und dann überlegt, welche Lösungen sinnvoll sein könnten und diese abgewogen und bewertet.
tackleberry schrieb:
Server stehen in EU und unterliegen europäischen Datenschutzrichtlinien. Für den deutschen Markt stehen die Server ja meist in Frankfurt.
Nope, relevant ist die Gerichtsbarkeit am Firmenstandort. Das Telekom-managed o365/Azure Datacenter gab es nicht grundlos, auch wenn es keiner nutzte; Stichwort Cloud Act.
Serverstandort ist es v.a. aufgrund geringerer Latenzen. Macht keinen Sinn wenn Mitarbeiter oder Kunden in DE sitzen und alle Anfragen quer um der Erdball sitzen.
tackleberry schrieb:
Bis das eigene Device kaputt geht und der Cheffe sagt: "Du wolltest BYOD also sieh zu, wie du dich arbeitsfähig bekommst.". Im besten Fall bekommt man dafür eine monatliche Pauschale zum Gehalt, die dafür gedacht ist, im schlimmsten Fall aber nix.
BxBender schrieb:
ack konnte man mit Office 365 nicht einmal mehr intern Mails versenden und alles stand still!
Selbst bei meinem popeligen privaten DSL Anschluss bekam ich bei der letzten Störung sofort 10 GB Traffic aufs Handy gebucht zum tethern, sollte das nicht reichen, wäre auch kostenlose Nachbuchung drin gewesen.
Fallback über LTE an der Fritzbox nicht bedacht? Oder seit ihr ne größere Firma, sodass man keine Fritzboxen mehr nutzt aber dann gibt's keine Redundanz, nichtmal was kleines als Fallback? Puh ja das ist natürlich ärgerlich in der heutigen Zeit. Ich hätte da ja mein Zeug gepackt und hätte von zuhause aus weiter gearbeitet bzw. wäre ich in meinem Fall einfach am nächsten Tag in die Firma gefahren aber private Leitung war im Laufe der Nacht wieder verfügbar...
Cloud wie on-premise haben beide ihre Vor- und Nachteile, die man abwägen muss und je nachdem wie man seine Schwerpunkte setzt kann dies für gewisse Dinge sinnvoll sein oder eben auch nicht.
wern001 schrieb:
Der PC läuft dann 5-7 Jahre bevor er ausgetauscht wird.
In Frickelbuden und KMUs vielleicht, bei allem größeren hast nach 3-5 Jahren einen Austausch, falls nicht sowieso Leasing betrieben wird.
wern001 schrieb:
ist der echt pflegeleicht.
Hat man gemerkt an den ganzen pflegeleichten Setups, die in Q1/2021 auch nach Wochen nicht gepatcht waren.... Schön wenn es pflegeleicht ist, blöd wenn es trotzdem keiner macht.
Selbst gehosteter Exchange wird aussterben, freunde dich damit an. Auch wenn es aufm Papier noch welchen gibt, sind die Anforderungen sehr hoch, das wollen oder können die wenigsten Firmen dann noch stemmen.
gaym0r schrieb:
Krass die autarken und autonomen Rechenzentren! Hätte ich auch gerne.
OVH experimentiert damit, Alibaba hat Roboter um defekte Laufwerke zu tauschen, AWS baut Rackweise neue AZs und erst ab gewisser Ausfallquote gehen da Menschen rein, rupfen alte Racks am Stück raus, stellen neue rein und gehen wieder und dann bleibt es da menschenleer für paar Jahre. Overprovisioning und Redundanzen sind ab gewisser Größe billiger als selbst sowas zu reparieren und zu tauschen.