News Coding: Könnt ihr programmieren? Und wenn ja, wie und wieso?

Autokiller677 schrieb:
Allein das es diese Variationen nochmal auf JS drauf gibt zeigt ja, dass da viel schief läuft.
ECMAScript ist die offizielle Bezeichnung von JavaScript und keine Variation. Die Sprache entwickelt sich ständig weiter. Die aktuelle Spezifikation ist ES13/2022.
Man sollte seine Behauptungen nicht darauf basieren, was irgendwelche Browser nativ unterstützen.
Ergänzung ()

Eidgenosse schrieb:
Weil es sicherheitstechnisch eine Katastrophe ist.
Wieso? Wenn es um XSRF- oder XSS-Attacken geht, das ist nicht der Sprache anzulasten, sondern mangelhaftem Softwaredesign.
 
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Habe es im Studium gelernt und mache es beruflich.
Zum GitHub-copilot, leider verschluckt er sich zu oft und produziert dann immer wieder den gleichen Blödsinn. Cursor liefert da deutlich bessere Ergebnisse oder codium für Tests.
 
Arones schrieb:
Finde es auch grausig wieviel Wert auf Erfahrung in Sprachen gelegt wird, jeder einigermaßen gute Entwickler kann sich doch in kürzester Zeit in jede Sprache reinfinden die nicht ein völlig anderes Konzept hat.
Bei Sprachen kann man sich vllt Wissen ableiten. Aber bei spezifischen Frameworks siehts häufig anders aus. Hier kommt dann idR die Erfahrung eines Software-Entwicklers zum tragen. Meist gehts ja nicht darum, einfach einen Programmschnipsel in einer beliebigen Sprache zu programmieren, sondern um das Erweitern/Anpassen eines bestehenden Software-Projekts. Da hilft dir das Verstehen bzw. schnelle Lernen der Sprache allein nur bedingt.
 
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0x8100 schrieb:
diese "dummen" map objekte haben einen sinn: sie sparen speicher, da es iteratoren sind:
Ja das es auch irgend einen Vorteil hat ist logisch nur um Leute zu nerven werden sie es nicht machen, aber man könnte eine mmap und map anbieten für beide Szenarien z.B. oder man könnte implizite Casts machen, oder man könnte Listen einfach effizienter implementieren.

Ich mein 1mio Werte iterieren ist in vielen Szenarien nicht nötig. Hab btw mal grad in Elisp getestet soweit ich das verstehe war so ne Liste 15mb lang :D aber gut elisp ist sicher auch nicht das effizienteste Lisp, aber man muss schon wilde Sachen machen um den Speicherverbrauch von Browsern zu überbieten :D

Ich habe eben lieber einfacher per default und verändere dann etwas um mehr speed zu kriegen und geb nicht Einfachheit auf um per default Speed zu bekommen. Besonders da in Lisp refactorieren so billig ist.

Zumal das ja auch nur ein kleiner Seitenhieb oder kleine Randbemerkung war, das war sicher nicht mein Hauptargument gegen Python / Fortran inspirierten Sprachen.
 
hamju63 schrieb:
Das Fehlen von Assembler ist mir auch sofort aufgefallen.
Ich glaube aber, dass das heutzutage niemand mehr lernt, da Speicherprobleme ja eher der Vergangenheit angehören und Assembler ja im Grunde dafür da war, mit begrenzten Ressourcen so effektiv wie möglich umzugehen.
Wenn man Embedded programmiert, muss man Assembler zumindestens lesen können, vor 11 Jahren musste ich sogar mal eine Assembler Code Korrektur(weil die EAPI bei den Volatile Registers nicht richtig umgesetzt wurde und daher gecrashed hat) einem kleineren Chiphersteller zuschicken.
Ein Bekannter von mir hat seinen Doktor in Compiler Optimierung gemacht, und arbeitet nun bei einer Uni mit größerem SuperComputer. Wohl aber eher die Ausnahme als die Regel.
 
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In der Frage "Welche Hilfsmittel benutzt du?" fehlt eindeutig die Antwort "Bücher".
Mag vielleicht aus der Mode gekommen sein, aber für HTML, PHP, JavaScript, C++ und C# habe ich dicke Wälzer im Bücherregal stehen. ;)
 
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Nehme ich auch immer noch gerne her und habe mir auch erst ein paar Bücher zu Rust gekauft. Hängt aber auch etwas von der Sprache ab. In der extrem schnelllebigen Welt von JavaScript, sind Bücher nicht unbedingt das Mittel der Wahl -- erst recht für Frameworks. Bis da ein Buch fertig ist und gedruckt wurde, sind schon wieder die nächsten zwei Hypes durch. :D

Andererseits gibt's schon fast zeitlose Klassiker wie das Buch über reguläre Ausdrucke von Jeffrey Friedl. Auf meinem steht der Preis noch in DM, ohne dass es an Nutzen eingebüßt hätte.
 
dev/random schrieb:
Überzeugt mich nicht, man kann schließlich mit jeder Sprache schlechten Code schreiben ;)
Ich halte mich lieber an die Argumente im Google Shell Guide:
Überzeugte mich nicht... wenn Du ein Tool schreibst, wo sowieso alles extern geregelt wird, dann kann man das rundherum auch in ein Script packen ohne eine neue Programmiersprache lernen zu müssen, was wesentlich aufwendiger ist, als bash zu lernen :)
 
Habe früher als Jugendlicher kleine Programme (Schadsoftware) mit Remotezugriff geschrieben und in Bildern oder Dateien versteckt. Wenn die Kumpels die dann öffneten hab ich schön zu schauen können was die so getrieben haben am Rechner. Kann ganz schön verstörend sein teilweise 😂😂
 
Wirklich interessante Umfrage! Mich wundert allerdings, dass C# sogar hinter C/C++ nur auf Platz 5 landet. Da wo ich arbeite habe ich manchmal das Gefühl, dass es auf dieser Welt nur noch das C#/.net Universum gibt. Ganz besonders bei den jungen Entwicklern.
 
Sternschnuppe schrieb:
Da wo ich arbeite habe ich manchmal das Gefühl, dass es auf dieser Welt nur noch das C#/.net Universum gibt. Ganz besonders bei den jungen Entwicklern.
Da, wo ich arbeite, habe ich eher das Gefühl, dass sich gerade von den jungen Entwicklern kein Schwein für .NET interessiert.
 
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Von programmieren können ist bei mir noch nicht wirklich die Rede. Ich hab eine Idee, die will ich umsetzen und dafür nutze ich jede Quelle die ich bekommen kann, auch wenn das was ich machen möchte mein Können weit übersteigt.
Das Projekt ist in C# und dem .NET Framework, es geht um einen passwort Manager. Mir gefallen die Lösungen die so umherfliegen einfach nicht. Das Problem hab ich bei vielen Programmen die ich so nutze.
Also mache ich es wie beim Kochen, was mir gekauft nich schmeckt mache ich eben selbst. Gerade jetzt wo immer mehr Software auf online zwang und cloud Mist setzt. Vielleicht funktioniert es ja was ich vorhabe, dann veröffentliche ich es auch. Wer Bock hat sich das mal anzusehen kann mich ja anschreiben. Da ich aktuell arbeitslos bin hab ich eh viel Zeit dafür 🤷🏼

Oh und einfach im Editor zu programmieren und per terminal zu kompilieren is super für Anfänger, Visual Studio kann anfangs schon hart überfordernd sein, zählt natürlich auch für andere IDEs
 
@PhilippBro
Aha, sehr interessant. Und dein Passwort Manager ist dann sicherer als alle anderen auf dem Markt oder was kann oder soll der dann besonders können? Und was entwickelst du noch so was dir da draußen nicht gefällt? Eigenen Browser mit eigener Engine? Eigenes Betriebssystem?
 
@sh. Mal nicht so streng, so einen Passwort-Manager kann man schon mal selbst basteln. Gerade dass selbstgebaute Kryptographie die beste ist (wie Mamas mit Liebe gekochtes Essen), wird doch immer wieder gelehrt. Gegen gut implementiertes doppeltes ROT13 kommt man so schnell nicht an!

Mal im Ernst, als Anfänger sollte man sich nicht ausgerechnet an sicherheitskritische Projekte machen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Da, wo ich arbeite, habe ich eher das Gefühl, dass sich gerade von den jungen Entwicklern kein Schwein für .NET interessiert.
Same here.
 
Irgendwie ist die Frage etwas unglücklich gestellt, da sowohl "Programmieren", als auch "können" breit gefächerte Begriff sind. Auch die Auswahl der Programmiersprachen finde ich "interessant"... Der Automobilbauer für den ich arbeite, funktioniert gefühlt zu 50% über Excel-Tabellen und somit zu einem großen Teil auch VBA. Und da MS-Office von extrem vielen Unternehmen eingesetzt wird, gehe ich davon aus, dass wir nicht die Ausnahme sind. Und trotzdem schafft es "Julia" in die Umfrage, aber VBA nicht?

G00fY schrieb:
Bei Sprachen kann man sich vllt Wissen ableiten. Aber bei spezifischen Frameworks siehts häufig anders aus. Hier kommt dann idR die Erfahrung eines Software-Entwicklers zum tragen.
Aber @Arones hat sich ja explizit auf die häufig geforderte Erfahrung bzgl. Programmiersprachen bezogen, die eben relativ witzlos ist. Zum einen ist es einfach so, dass die Programmiersprache in vielen Situationen eigentlich nur ein untergeordneter Aspekt und das Drumherum wichtiger ist und zum anderen sind gerade Sprachen wie C++ so vielfältig, dass "5 Jahre Erfahrung in C++" bei fünf Leuten Erfahrungen in fünf völlig unterschiedlichen Bereichen bedeuten kann (OS vs. Game vs. 2D/3D-Engine vs. Embedded usw).
Und dann kann man jeweils noch in ganz individuellen Bereichen Erfahrungen sammeln, weil die eine Engine z.B. eine besonders realistische Physiksimulation können soll und die andere besonders viele polygonreiche Modelle rendern können muss.
 
Also bei uns in der Luftfahrt ist Ada und Fortran noch rege im Gebrauch. Unsere Flusi besteht, neben den genannten, auch aus C und C++.

Wenn man das konzept einer höheren Sprache mal verstanden hat ist es relativ einfach sich in andere reinzudenken. Mich hätte viel mehr folgendes interessiert: Programmiert ihr auf Windows oder Linux? Nutzt ihr einen offenen/freien compiler? Welches SCM? Bei nicht Scriptsprachen welches Buildsystem wird genutzt?
 
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