Man kann schon noch flüchten, man muss allerdings viel früher damit anfangen als gegen normale NPCs und die Arschtritte des Thargos bis dahin einstecken können. Wobei ich es ja mit der Anaconda gemacht habe, die ist ein wenig schneller, möglicherweise reicht es bei der T10 eben gerade nicht mehr für die Flucht. Mit der Anaconda konnte ich immer aus dem Masslock boosten, der hängt nämlich nicht am Thargo sondern am Zentrum der USS. High-Waken (also ins Nachbarsystem springen) geht wenn man ein Stück rausboostet. Low-Wake kannste dagegen knicken.
Das mit den Herzen ist manchmal etwas tricky, weil man es nicht immer direkt am Thargo sieht welches wirklich gerade offen ist, je nach Winkel sieht man es manchmal nicht. Daher am besten immer über das Menü überprüfen und ggf. korrekt anvisieren, sonst können die Türme es nicht unter Beschuss nehmen. Wenn man das falsche hat dann kommt nich tgenug Schaden, dann heilt er wieder hoch und man muss es nochmal machen. Was es logischerweise mit der Zeit immer schwieriger macht, zudem erneuert er dann auch den Schwarm schneller, was wieder mehr Ärger bedeutet. Ich mache das z.B. so, das ich schon gleich zu Beginn mal das erste anvisiere, egal ob es offen ist und auch egal ob es dann auch das ist was sich als erstes öffnet. Es kann nie schaden, schon mal eines anvisiert zu haben, die Chance richtig zu liegen liegt bei 25%
Da die Raketen fixed sind sind sie eh davon unabhängig und die Türme haben ein vernünftiges Ziel.
Ich persönlich finde es aber extrem gut wie sie das gemacht haben, denn die Thargos sollen ja furchterregende Gegner sein und nicht einfach nur ein paar spezielle Gegner um Abwechslung für gelangweilte Spieler reinzubringen, daher finde ich es schon sehr gut das man sich wirklich in echter Zerstörungsgefahr befindet, man muss den Thargo jede Sekunde absolut ernst nehmen. Mir ging einige Male ganz gehörig die Pumpe ob ich es rechtzeitig schaffe. Der Thargo hat bei den ersten Versuchen wirklich ein Gefühl von Angst in mir erzeugt, das ist immersionstechnisch schon klasse. Da Sterben in dem Spiel mehr weh tut als bei World of Warcraft mal zu wipen steckt auch mehr Thrill dahinter. Er hat ein komplexen Ablauf, wie viele Raidbosse die ich aus WoW kannte, der Kampf dauert eine Weile, man muss sich gut konzentrieren über die ganze Zeit, vieles gleichzeitig machen und auch noch exzellent ausgestattet und vorbereitet sein.
Einen Thargo zu killen ist nach wie vor eine Top-Herausforderung, daher ist in der Frühphase auch gar nicht vorgesehen, daß es jeder mit jedem Schiff sofort packt. Wir stehen ja noch am Anfang eines Konflikts und alle paar Wochen bringt Aegis ein paar neue Tools die es leichter machen, da wir auch mehr über den Gegner lernen. Wäre auch echt schade irgendwie wenn die langweilig wären und sich mit ein paar Spezialwaffen leicht umklatschen ließen.
Und Punkt 17 in meiner Liste ist nicht nur Spaß gewesen, ich war echt fix und alle nach meinem ersten Kill, ich hatte einen hohen Puls und war durchgeschwitzt hinterher. Das war das anstrengenste und beeindruckenste Solo-Erlebnis was ich in dem Spiel bisher hatte. Mit Abstand. Selbst jetzt wo ich das gut reproduzieren kann ist mein Schiff danach jedesmal ordentlich gerupft und muss in die Werkstatt. Und ich brauche jeweils ne kleine Pause