News Copilot Pro: Bezahlversion integriert KI-Assistenten in Microsoft-365-Apps

Duststorm schrieb:
Ne, keine Insolvenz, da kann der Cheffe gut umkreisen... aber man spart ja auch am Personal und Qualität...
Aber ne neue Polizeizentrale in meinem Heimatstädtchen bauen 😂
Ne, meine Firma baut viel und kauft aber auch, aber um es dann selber zu bewirtschaften... oder zumindest versucht man es... :freak: ... der Anteil an Nebenkostenabrechnung ohne Verbrauchserfassung ist wahrscheinlich nirgendwo höher als bei uns😏😂
 
andy_m4 schrieb:
Man bezahlt letztlich dafür, das man sich ein Spionagetool auf dem heimischen Rechner installiert.
Das.

So oft ich Windows aus nostalgischen Gründen versucht habe eine Chance zu geben, so oft ich mir einrede "ach, wenn 12 rauskommt, wird es Anleitungen geben, den Quatsch vom Rechner zu schmeißen" so widert mich diese Vorstellung immer mehr an.
 
drmaniac schrieb:
Also was ich mir wünschen würde wäre wieder etwas mehr classic style das bedeutet jeder könnte sich lokal auf seiner Kiste eine Art GPT local installieren und alle Abfragen würden dann schön im eigenen Haus auf dem eigenen Rechner bleiben.
Das kannst Du ja machen. Inzwischen gibt es Large Language Modelle die auch auf einem mittelmäßigen Privatrechner mit akzeptabler Performance läuft. Insbesondere seitdem Metas LLaMA geleakt wurde.

Aber da muss man sich halt drum kümmern. Das wird Dir Microsoft nicht freiwillig anbieten, wenn die Alternative ist, Dir ein Abo zu verkaufen zu können und zusätzlich mit Deinen Daten Chat-GPT zu trainieren. :-)
 
drmaniac schrieb:
Also was ich mir wünschen würde wäre wieder etwas mehr classic style das bedeutet jeder könnte sich lokal auf seiner Kiste eine Art GPT local installieren und alle Abfragen würden dann schön im eigenen Haus auf dem eigenen Rechner bleiben.
Gibt es. Probier mal LM Studio aus. Kannste alle Modelle runterladen und ausprobieren.
 
drmaniac schrieb:
Also was ich mir wünschen würde wäre wieder etwas mehr classic style das bedeutet jeder könnte sich lokal auf seiner Kiste eine Art GPT local installieren und alle Abfragen würden dann schön im eigenen Haus auf dem eigenen Rechner bleiben.
Das ist ja anscheinend bei Apple so geplant. Bin mal gespannt wann die was Konkurrenzfähiges liefern
 
BigLA schrieb:
@ascer Eine seelenlose und stumme Gesellschaft wird hier herangezüchtet, die nur noch wischen, konsumieren und automatisch zahlen darf.
Ist bequem, ja, aber zu welchem Preis? Aber wenn man eine solche Gesellschaftsform mag... ich finde es immer interessant, wenn mal die Chance auf ein Wortwechsel gegeben ist... also menschliche Kommunikation/Interaktion... ja soll es noch geben, auch ohne Smartphone 😆
Aber ich bin ja auch alt (modisch)...
Warum hältst du eine Gesellschaft, wo mehr Arbeit automatisiert wird als vorher, für "seelenlos"?

Das es soziale Tumorerscheinungen wie TikTok gibt und dort per KI z.B. Nutzerverhalten analysiert wird, um die Abhängigkeit von der App bei der Zielgruppe noch weiter zu steigern sowie schlichtweg "Doomscrolling" noch verführerischer zu gestalten, hat nichts inhärent mit der Technologie zu tun. Man kann alles missbrauchen, wenn man möchte.

In erster Linie aber und vor allem für die Mehrheit, für die Arbeitswelt, bietet Automation schlichtweg ein angenehmeres Leben sowie für die Gesellschaft Produktivitätssteigerungen. Was man reguliert, welche Entwicklungen negativ zu bewerten sind oder auch wie man höhere Produktivität gerechter verteilt, sind soziologische und politische Fragestellungen. Fragestellungen, die man übrigens immer hat - das ist nichts Exklusives bzgl. KI.

Man könnte gesteigerte Automation doch auch wunderbar dafür verwenden, mehr Zeit für Bildung, Sport, Spiele, Kunst, Unterhaltung, Literatur, ... zu investieren.

Ich finde da einen Gedanken ganz zentral: wenn jemand sozial sowie persönlichkeitsstiftend von, insbesondere monotoner, Arbeit abhängig ist, dann ist da schon vorher etwas gewaltig schiefgelaufen.


ascer schrieb:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Weyoun schrieb:
Jeder geht mit der Zeit. Am Tag deiner Geburt steht dein Tod bereits fest. ;)
Ist das (Smiley?) als humorhafte Replik gemeint, dass das wegen des endlichen Lebens sowieso egal ist? Ergibt m.M.n. wenig Sinn. Ich würde sogar umgekehrt formulieren:
Die Endlichkeit der Dinge unterstreicht die Wichtigkeit, etwas Sinnvolles mit seinem Leben anzufangen.

Der Satz "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" zielt darauf ab, dass man verfrüht ausscheidet und negative Konsequenzen davonträgt. Das es irgendwann sowieso zu Ende geht, begründet doch nicht, dass die Konsequenzen dann egal sind...sondern vielmehr, dass es umso wichtiger ist, die verbleibende Zeit positiv zu gestalten (und eben mit der Zeit zu gehen).

ascer schrieb:
Abgesehen davon ist das ja nicht ein Trend der Morgen wieder verschwindet.
Weyoun schrieb:
Das wollen wir doch mal sehen. Der Kunde stimmt mit dem Geldbeutel ab und in Zeiten hoher Inflation ist sicher für einen reinen Copiloten kein Geld mehr übrig, wenn sonst der Magen knurrt.
Zum einen tut der Kunde das ja schon seit Ewigkeiten. Es gibt Dienste, wo du KI direkt seit bald schon Jahrzehnten nutzt, etwa Suchmaschinen wie Google und generell allem, was mit Suchen & Finden zu tun hat. Du hast es auch in quasi jedem Computerspiel, ein Milliardenmarkt, wo sich auch eher über zu wenig oder zu "dumme" KI beschwert wird und "mehr" sehr gerne gesehen wird. Und dann hast du es noch in diversen Dienstleistungen oder Produkten versteckt. Ein Auto, Smartphone, Flugzeug, Bahn u.v.m. könntest du nur eingeschränkt nutzen oder dir gar nicht mehr leisten, gäbe es nicht schon diverse Automation, Robotik, KI, ... in der Industrie. Gleiches gilt für Handel. Amazon macht alles platt und die Leute wollen es einfacher haben (bei Amazon im Lager beispielsweise wird alles optimiert und automatisch nach Software abgelegt, bis hin zu Produkten, die einfach nur auf Verdacht in deine Nähe verschifft werden, damit du die innerhalb eines Tages bekommen kannst, weil der Algorithmus sagt 'Kunde XY kauft AB mit hoher Wahrscheinlichkeit bald' => ab ins nächste Lager damit).

Was man jetzt mit LLMs sieht (und in ewig vielen anderen Bereichen) ist schlichtweg nur die nächste Entwicklungsstufe, die jetzt für ordentlich Transformation sorgt / sorgen wird.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das nur ein Trend wäre? Oder das wieder verschwindet? In manchen Teilbereichen gibt es einen zu großen Hype...ja...d.h. aber nur, dass manche Unternehmen in manchen Bereichen (und vor allem Investoren) hier und da etwas Geld umsonst ausgeben ohne ausreichende Rendite.

Am generellen Kurs wird das nichts ändern und v.a. gibt es ja schon diverse Gebiete, wo es bereits seit Jahren funktioniert und enorme Gewinne abwirft.

Weyoun schrieb:
Sobald man Alkohol- und Tabak-Produkte einscannt, kommt doch wieder das altbekannte Personal herbeigeeilt und du darfst erst mal deinen Ausweis zücken, bevor der Bezahlvorgang abgeschlossen werden kann. Genau aus diesem Grund (bei mir nur alkoholhaltige Produkte) komme ich meist an der normalen Kasse schneller voran als an der "automatischen" Kasse.
True...aber insbesondere mit Ausweislesegerät, biometrischen Verfahren, ... sehe ich nicht, dass das noch lange so sein muss. Ein Supermarkt wartet doch schlichtweg einfach nur darauf, dass bzgl. (1) Datenschutz, (2) Kosten, (3) Genauigkeit, (4) einfacher und schneller Anwendung das System marktreif ist. Du siehst doch z.B. an Flughäfen, wie alles digitalisiert wird. Supermarkt ist nur ein anderer Use-Case, wo das System günstiger, die Genauigkeit in Alltagssituationen höher (ein Ganzkörperscan z.B. wird da ja nicht infrage kommen) und die Beeinträchtigungen von Datenschutz geringer sein müssen.

BigLA schrieb:
ich arbeite in einem größeren Immobilienunternehmen als Sachbearbeiter mit Nebenkosten, Verwaltung usw.. Im Idealfall könnte man sowas sicherlich irgendwann relativ automatisieren, aber das geht eben nur, wenn alles perfekt ineinander fliesst und auch digital up to date wäre... isses aber nicht.. :freak:
Ohne jetzt konkret auf deine persönliche Situation einzugehen: gerade Verwaltungsjobs sind...
  • sehr gut automatisierbar
  • hohe Kostenfaktoren und haben damit eine sehr große Motivation für den KI-Einsatz, da hier RoI und Effizienzsteigerungen vielversprechend sind
Verwaltung ist notwendig, aber steigert ja nicht direkt die Produktivität, sondern ist ein Kostenfaktor der durchgereicht wird (und den man soweit wie möglich reduzieren möchte). Es ist auch ein hoher Kostenfaktor aufgrund all der schönen Bürokratie einerseits und all dem branchenspezifischen Wissen (Fachpersonal). Wer das reduzieren kann, ist sofort und direkt besser aufgestellt im Wettbewerb.

Duststorm schrieb:
Hier kommt KI im Dokumentenmanagement zum Einsatz.
Wäre es dir denn nicht eine Hilfe, wenn du in der Suchzeile zum Beispiel einfach eingeben könntest "Warum waren die Stromnebenkosten in der Immobilie XYZ im Jahr 2021 um ein Vielfaches höher als der Normalwert. Oder "Warum waren die Sanierungskosten der Treppe im 3 OG der Immobilie "Schwere Reiter Straße" im Jahr 2020 um 15.000 Euro teurer als ursprünglich veranschlagt?"
+1

BigLA schrieb:
Natürlich wäre das hilfreich. Nutzt nur nix, wenn die Datenlage unvollständig und ohne Struktur und Orga vorhanden ist. Wie gesagt, im idealfall würde das sicherlich eine extreme Hilfe sein, aber sobald hier Löcher existieren, fallen Lösungen weg.
Unstrukturierte und unvollständige Datensätze sind ein sehr aktuelles und typisches KI-Forschungsthema. Und ein lösbares Problem. Du machst ja auch nichts anderes, als mit Hintergrundwissen verschiedene Informationsquellen zu bewerten und Entscheidungen zu fällen oder im Zweifelsfall nachzufragen.

Projekte, die so was (teil-)automatisieren, gerade im teuren Verwaltungsbereich, sehe ich am laufenden Band.
 
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ascer schrieb:
Die Endlichkeit der Dinge unterstreicht die Wichtigkeit, etwas Sinnvolles mit seinem Leben anzufangen.
Du sagst es, SINNVOLLES (die Sinnhaftigkeit eines abonnierten Copiloten zweifele ich an).
ascer schrieb:
Der Satz "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" zielt darauf ab, dass man verfrüht ausscheidet und negative Konsequenzen davonträgt.
Es gibt eine große Religion, die darauf abzielt, dass man schnellstmöglich in das Nirwana kommt. ;)
ascer schrieb:
Es gibt Dienste, wo du KI direkt seit bald schon Jahrzehnten nutzt, etwa Suchmaschinen wie Google und generell allem, was mit Suchen & Finden zu tun hat.
Muss ich bei Google monatlich einen Obolus leisten? Wenn es soweit ist, steige ich wieder auf die Bertelsmann Lexikothek oder den Brockhaus um.;)
ascer schrieb:
Und dann hast du es noch in diversen Dienstleistungen oder Produkten versteckt. Ein Auto, Smartphone, Flugzeug, Bahn u.v.m. könntest du nur eingeschränkt nutzen oder dir gar nicht mehr leisten, gäbe es nicht schon diverse Automation, Robotik, KI, ... in der Industrie. Gleiches gilt für Handel.
Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass ich generell was gegen KI habe, sondern dass ich mich weigere für einen Copiloten monatlich zu löhnen.
ascer schrieb:
Amazon macht alles platt und die Leute wollen es einfacher haben
Zum Jahreswechsel habe ich bei mir Amazon Prime platt gemacht (die 3 € zusätzlich im Monat, um Werbung zu unterbinden, hat das Fass zum Überlaufen gebracht).
ascer schrieb:
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das nur ein Trend wäre?
Wenn man künftig für jede einzelne KI monatlich zahlen muss, wird es ein Rohrkrepierer. Jeden € kann man nur einmal ausgeben.
ascer schrieb:
True...aber insbesondere mit Ausweislesegerät, biometrischen Verfahren, ... sehe ich nicht, dass das noch lange so sein muss.
Als ich letztens meinen Ausweis für die Einrichtung eines Bankkontos via Kamera des Smartphones verifizieren musste, dauerte das deutlich länger als ein Post-Ident-Verfahren auf der nächsten Postfiliale. Ich musste alleine das Wasserzeichen und das Hologramm in x Winkeln bei unterschiedlicher Beleuchtung (woher das zusätzliche Licht nehmen, wenn die Sonne gerade nicht scheint?) in die Kamera halten, danach noch meine Visage in x Betrachtungswinkeln vorzeigen, damit geklärt wird, ob ich kein Foto in die Linse halte. Das nächste Bankkonto eröffne ich wieder klassisch bei der Post. Und du glaubst ernsthaft, dass ein Supermarkt den Ausweis schneller voll automatisiert auf Fälschungen hin überprüfen kann? Die Mitarbeiter werden ihren Job noch lange behalten.
 
Weyoun schrieb:
Muss ich bei Google monatlich einen Obolus leisten? Wenn es soweit ist, steige ich wieder auf die Bertelsmann Lexikothek oder den Brockhaus um.;)
Jep, und sogar einen sehr sehr wertvollen. Deine Daten und Suchanfragen.
In der heutigen Zeit ist mehr oder weniger fast nichts mehr so wertvoll wie die Kenntnis über deine Verhaltensweise, Vorlieben etc. Daten ist Macht und resultiert in $$$

Der Copilot ist ja bereits für die Privatanwender kostenlos. Warum? Deine Daten. Der Copilot ist fast wie Google, du kannst allerdings mit den gelieferten Antworten logisch interagieren. Den Copilot zu verteufeln und Google ohne Kopfzerbrechen nutzen steht im Widerspruch.

Das Abo ermöglicht nur deutlich mehr Erweiterungen wie zum Beispiel die Integration in Word, Outlook, Onenote usw. Das ist natürlich im beruflichen Alltag derzeit deutlich relevanter. Die Rechenleistung benötigt extrem viel Hardware, Strom, das muss bezahlt werden.
 
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Duststorm schrieb:
Der Copilot ist ja bereits für die Privatanwender kostenlos. Warum? Deine Daten. Der Copilot ist fast wie Google, du kannst allerdings mit den gelieferten Antworten logisch interagieren. Den Copilot zu verteufeln und Google ohne Kopfzerbrechen nutzen steht im Widerspruch.
Ich habe bei Google alles ausgestellt, was nur geht.
 
Weyoun schrieb:
Du sagst es, SINNVOLLES (die Sinnhaftigkeit eines abonnierten Copiloten zweifele ich an).
Wenn du die Sinnhaftigkeit kritisierst, müsstest du aber schon begründen warum. Ohne jedwede Argumentationslinie ist das ansonsten weder Kritik noch Zweifel, sondern schlichtweg Stammtischparole.

Den Use-Case, Wissen zusammenzufassen und gezielt bei Visualisierung, Formulierung, Gestaltung, ... z.B. von typischen Office-Dokumenten zu unterstützen oder gar zu automatisieren, gibt es. Und den gibt es nicht nur, sondern das betrifft die Mehrheit der Industrie, Verwaltung, Behörden, ... Es ist ein riesiger Use-Case.

Die Lösung, den Use-Case mit KI umzusetzen, funktioniert. Das ist nicht nur in Forschung und Publikationen belegt, sondern sieht man ja auch schon in diversen Apps (inklusive der Verbesserungspotentiale in der Zukunft; es ist also keine Frage ob das besser wird, sondern nur wann. Und das sogar kurzfristig: 1 Jahr, 2 Jahre, ...).

Das Menschen die Anwendung von KI mehrheitlich begrüßen und selbst für weniger umfassende KI bereit sind zu zahlen, siehst du an ChatGPT. ChatGPT hat alle Rekorde bzgl. App Downloads und Wachstum bei zahlender Nutzerschaft gebrochen, die es vorher gab. Keine Applikation, kein TikTok, kein Netflix, hat sich jemals so schnell verbreitet oder jemals so schnell zahlende Nutzer aufgebaut. Also auch die Praxis widerspricht dir.

Das kannst du natürlich kritisieren...dann müsste es aber schon zumindest nachvollziehbare Argumente geben, warum das bei KI für Office, Windows, ... anders verlaufen sollte. Mit welcher Begründung also zweifelst du was genau an?

Ich vermute viel eher (da historisch belegt), dass das hier die Entwicklung sein wird:
andy_m4 schrieb:
Ja. Die Strategie hat sich ja bewährt. Wobei solche Sachen vermutlich eh über kurz oder lang ins allgemeine Paket einfließen werden. Früher waren ja Word und Excel auch mal getrennt verkaufte Applikationen. Heutzutage kriegst Du nur noch Bundles in Form von Office-Paketen.
Und ob du nun monatlich X Eur nur für die KI zahlst oder die Kosten in z.B. einer Office-Suite mit drinstecken, ist egal. Du zahlst dafür.


Weyoun schrieb:
Es gibt eine große Religion, die darauf abzielt, dass man schnellstmöglich in das Nirwana kommt. ;)
Das ist doch immer noch kein Argument gegen "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Natürlich gibt es von A wie Amisch bis zu Z wie Zeugen Jehovas jede Menge Spinner, wo deine Antwort zutrifft...ja...aber ein Amischer und all die anderen waren (1) noch nie die Zielgruppe von KI Produktivitätstools und (2) sind die aus der Industrie und anderen Wirtschaftsbereichen, wo das relevant wird, eh raus.

Der Satz highlighted doch gerade: wenn du in der Wirtschaft tätig bist, dann wirst du nicht um diese Tools herum kommen, oder du bist dann halt irgendwann raus.

Deine Antwort ist so, als würde man erwidern "für autonomes Fahren wird niemand extra bezahlen...weil Kinder interessiert das nicht". Ja, tut es nicht, aber Kinder fahren das Auto sowieso nicht.

Weyoun schrieb:
Muss ich bei Google monatlich einen Obolus leisten? Wenn es soweit ist, steige ich wieder auf die Bertelsmann Lexikothek oder den Brockhaus um.;)
Nur weil es entgeltlich kostenlos ist, ist es nicht umsonst. Du zahlst u.A. mit Daten. Indirekte Bezahlungen gibt es überall. Selbst wenn du OpenSource-Zeug von Unis nutzt, hast du das vorher indirekt über Steuergelder finanziert. Es ändert sich lediglich was du wie und wann abführst für den Service.

Weyoun schrieb:
Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass ich generell was gegen KI habe, sondern dass ich mich weigere für einen Copiloten monatlich zu löhnen.
Das kannst du ja auch frei entscheiden, du hast aber durchaus mehr gesagt als nur das. Zum einen hast du mit etwas Hohn den generellen Nutzen infrage gestellt sowie in den Raum geworfen, dass das wohl kaum jemand Nutzen würde:
Weyoun schrieb:
Wer würde als Privatanwender für Karl Klammer 22 € im Monat zahlen? ;)
Und zum anderen hast du suggeriert, dass Derartiges ohnehin nicht sinnvoll oder erfolgreich wäre.

Weyoun schrieb:
Zum Jahreswechsel habe ich bei mir Amazon Prime platt gemacht (die 3 € zusätzlich im Monat, um Werbung zu unterbinden, hat das Fass zum Überlaufen gebracht).
Klar kannst du das machen, das ändert doch aber an der Sachlage und dem klaren Siegeszug der Streaminganbieter nichts?

Das ist doch das gleiche Phänomen. Netflix z.B. steigt in immer weitere Höhen bei den User-Zahlen auf (https://www.statista.com/statistics...r-of-netflix-streaming-subscribers-worldwide/).

Amazon Prime ist von 100 Mio. (2018), über 150 Mio. (2019), auf über 200 Mio. (2021) gestiegen.

TV verliert jedes Jahr stark und stirbt aus. Die Tante-Emma-Läden gehen reihenweise pleite. Wenn du lieber TV guckst usw. wirst du über kurz oder lang halt irgendwann in einer abgehängten Subkultur leben. Die Veränderung der Wirtschaft dahingehend und auch der Gesellschaft kann man halt nicht einfach kleinreden, das sind riesige, anhaltende Entwicklungen.

Weyoun schrieb:
Wenn man künftig für jede einzelne KI monatlich zahlen muss, wird es ein Rohrkrepierer. Jeden € kann man nur einmal ausgeben.
So wie du heutzutage gar keine Wahl bzgl. digitalem Arbeiten hast - wenn du gar nichts mit Handy, Computer, ... am Hut haben möchtest, bist du de facto direkt disqualifiziert für die breite Mehrheit aller Jobs - so wird das in Zukunft auch mit neuen Technologien wie KI aussehen.

Monatliche Zahlungen spielen da gar keine Rolle, sondern nur, ob das alle (inklusive Konkurrenz/Mitbewerber) nutzen und du somit raus bist, wenn du es nicht nutzt und/oder ob es sich amortisiert.

Weyoun schrieb:
Als ich letztens meinen Ausweis für die Einrichtung eines Bankkontos via Kamera des Smartphones verifizieren musste
Da gebe ich dir absolut recht. Allerdings ist auch hier das Problem lediglich ein technisches und obendrein eines, das gelöst und bedeutend schneller und komfortabler dargestellt werden kann. Auch hier ist es also nur eine Frage der Zeit. Self-Checkout z.B. wurde vor wenigen Jahren noch belächelt, jetzt hast du das in quasi jedem zweiten Markt und es hat Auswirkungen auf die Personaldichte. Sowas geht schnell, vor allem wenn die Technologie erstmal da ist und ein neuer Use-Case wirtschaftlich wird. Der Geist geht da auch nie wieder in die Flasche zurück.
 
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Habe gestern Nacht kurzfristig Copilot Premium abonniert. Aber im direkten Vergleich mit ChatGPT war er zwar schneller aber hatte z.b. meine Chats nicht gespeichert und auch keinen Zugriff auf Webseiten?!
In Outlook Live / 365, wie auch immer die Onlineversion heißt, habe ich es gar nicht gefunden. Es hat für mich in Eindruck einer Suchmaschine mit natürlicher Sprache gemacht, während chatgpt ein viel umfangreicheres tool zu sein scheint.
Daher ist es in vielerlei Hinsicht schlechter als Chatgpt Plus und das was wohl viel besser ist, also die Integration in Office, nutze ich privat zu wenig (als Office generell, aber das Office-Abo lohnt sich IMHO schon alleine wegen OneDrive) als dass es ich für die AI nochmal 20€ ausgeben möchte. Und auf der Arbeit geht es aus IP (Intellectual property) nicht.
Ich bin für den Privatgebrauch direkt wieder auf chatgpt plus zurück gewechselt und konnte die komplette Abogebühr zurück bekommen.
Vermutlich schaue ich es mir in einem Monat nochmal an.

Oder habe ich was falsch gemacht / übersehen?
 
ascer schrieb:
Wenn du die Sinnhaftigkeit kritisierst, müsstest du aber schon begründen warum. Ohne jedwede Argumentationslinie ist das ansonsten weder Kritik noch Zweifel, sondern schlichtweg Stammtischparole.
Wenn ich Tabakkonsum kritisiere, ist es auch Stammtisch? Aha...
ascer schrieb:
Den Use-Case, Wissen zusammenzufassen und gezielt bei Visualisierung, Formulierung, Gestaltung, ... z.B. von typischen Office-Dokumenten zu unterstützen oder gar zu automatisieren, gibt es. Und den gibt es nicht nur, sondern das betrifft die Mehrheit der Industrie, Verwaltung, Behörden, ... Es ist ein riesiger Use-Case.
Meiner Meinung nach stirbt dabei die individuelle Kreativität des Individuums. Das Individuum wird zum Individudumm.
ascer schrieb:
Die Lösung, den Use-Case mit KI umzusetzen,
Jus mit Käs, lecker!
ascer schrieb:
Das Menschen die Anwendung von KI mehrheitlich begrüßen und selbst für weniger umfassende KI bereit sind zu zahlen, siehst du an ChatGPT.
Habe ich nie benutzt und habe es bisher auch nicht vor.
ascer schrieb:
ChatGPT hat alle Rekorde bzgl. App Downloads und Wachstum bei zahlender Nutzerschaft gebrochen, die es vorher gab.
Rekorde zu brechen, muss nicht zwingend die wahre Qualität offenbaren.
ascer schrieb:
Das kannst du natürlich kritisieren...dann müsste es aber schon zumindest nachvollziehbare Argumente geben, warum das bei KI für Office, Windows, ... anders verlaufen sollte. Mit welcher Begründung also zweifelst du was genau an?
Warum? Darum (siehe oben)...
ascer schrieb:
Und ob du nun monatlich X Eur nur für die KI zahlst oder die Kosten in z.B. einer Office-Suite mit drinstecken, ist egal. Du zahlst dafür.
"Ich" zahle definitiv nicht.
ascer schrieb:
Das ist doch immer noch kein Argument gegen "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Natürlich gibt es von A wie Amisch bis zu Z wie Zeugen Jehovas jede Menge Spinner, wo deine Antwort zutrifft...ja...
Buddhisten sind also deiner Meinung nach Spinner? Aha..
ascer schrieb:
Der Satz highlighted doch gerade: wenn du in der Wirtschaft tätig bist, dann wirst du nicht um diese Tools herum kommen, oder du bist dann halt irgendwann raus.
Ich bin in der Hardwareentwicklung tätig und benötige täglich meinen Kopf zum Denken.
ascer schrieb:
Deine Antwort ist so, als würde man erwidern "für autonomes Fahren wird niemand extra bezahlen...weil Kinder interessiert das nicht". Ja, tut es nicht, aber Kinder fahren das Auto sowieso nicht.
Ich zahle auch für autonomes fahren nix im Monat. Dann fahre ich halt selbst.
ascer schrieb:
Klar kannst du das machen, das ändert doch aber an der Sachlage und dem klaren Siegeszug der Streaminganbieter nichts?
Streaming? Netflix => gekündigt Amazon Prime => gekündigt
ascer schrieb:
TV verliert jedes Jahr stark und stirbt aus.
Komisch, dass ich täglich deutlich mehr TV via Satellit schaue als via Streaming...
ascer schrieb:
Die Tante-Emma-Läden gehen reihenweise pleite. Wenn du lieber TV guckst usw. wirst du über kurz oder lang halt irgendwann in einer abgehängten Subkultur leben.
Ich liebe es, den unangepassten Revoluzzer zu spielen.
ascer schrieb:
So wie du heutzutage gar keine Wahl bzgl. digitalem Arbeiten hast - wenn du gar nichts mit Handy, Computer, ... am Hut haben möchtest, bist du de facto direkt disqualifiziert für die breite Mehrheit aller Jobs - so wird das in Zukunft auch mit neuen Technologien wie KI aussehen.
Komisch, mein Arbeitgeber (Großkonzern) zwingt mir keinen KI-Quatsch auf, er lässt mich mit meinem eigenen Kopf denken.
ascer schrieb:
Da gebe ich dir absolut recht. Allerdings ist auch hier das Problem lediglich ein technisches und obendrein eines, das gelöst und bedeutend schneller und komfortabler dargestellt werden kann.
Zwischen kann und ist gibt es aber einen Unterschied.
ascer schrieb:
Self-Checkout z.B. wurde vor wenigen Jahren noch belächelt, jetzt hast du das in quasi jedem zweiten Markt und es hat Auswirkungen auf die Personaldichte.
Ich belächele es immer noch. Je voller der Wagen, desto weniger passt auf die Platte mit der Waage, die grammgenau misst, damit niemand schummelt. Deutlich besser ist das schon das System vom Globus, wo man während des Einkaufs alle Waren mit dem Handscanner verbucht.
 
sightz schrieb:
Habe gestern Nacht kurzfristig Copilot Premium abonniert. Aber im direkten Vergleich mit ChatGPT war er zwar schneller aber hatte z.b. meine Chats nicht gespeichert und auch keinen Zugriff auf Webseiten?!
In Outlook Live / 365, wie auch immer die Onlineversion heißt, habe ich es gar nicht gefunden. Es hat für mich in Eindruck einer Suchmaschine mit natürlicher Sprache gemacht, während chatgpt ein viel umfangreicheres tool zu sein scheint.
Daher ist es in vielerlei Hinsicht schlechter als Chatgpt Plus und das was wohl viel besser ist, also die Integration in Office, nutze ich privat zu wenig (als Office generell, aber das Office-Abo lohnt sich IMHO schon alleine wegen OneDrive) als dass es ich für die AI nochmal 20€ ausgeben möchte. Und auf der Arbeit geht es aus IP (Intellectual property) nicht.
Ich bin für den Privatgebrauch direkt wieder auf chatgpt plus zurück gewechselt und konnte die komplette Abogebühr zurück bekommen.
Vermutlich schaue ich es mir in einem Monat nochmal an.

Oder habe ich was falsch gemacht / übersehen?
Bei mir ist die History irgendwie auch lückenhaft. Ist mir selbst auch noch ein Rätsel.

Gestern habe ich in Outlook zum Beispiel eine sehr lange und äußerst komplexe E-Mail zusammenfassen lassen. In der E-Mail werden eine Vielzahl von Protokollpunkten aufgelistet, verschiedene Events zu verschiedenen Tagen, zusammengefasst, eine Wutmail von einem Wohnungseigentümer an die Hausverwaltung :D
Das Ergebnis war hier nicht zufriedenstellend. Die Zusammenfassung hat nur wenig Sinn ergeben und gab kaum den Kontext der Mail verkürzt wieder. Copy-Paste -> Chat-GPT, Promt "Fasse mir den Text zusammen" war dann wieder perfekt. Das Ergebnis bei der Copilot Seite selbst war auch in Ordnung.

Ich denke mal das sich hier die nächste Zeit noch einiges tut. Verlängern werde ich das Abo für mich privat definitiv noch nicht. Aber bis zum 17 Februar werde ich mich trotzdem noch ordentlich mit dem Copilot austoben
 
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