Der Paule schrieb:
Wie ich schon sagte, das hat nichts mit spekulieren zu tun. Rocket Lake setzt meines Kenntnisstandes noch auf DDR4. Wenn dem so ist, wird da auch nicht viel mehr herumkommen. vielleicht 10%, wer weiß. Interessant wird es erst wieder mit DDR5. Merkst Du etwas?
Da sind wir im Falle des 8700K schon bei 4 Jahren+. Beweisführung abgeschlossen....
Irgendwann kommt immer etwas schnelleres, hier ging es darum, mit begrenztem Budget, das beste herauszuholen.
Also doch wieder Ratespielchen? Da drehen wir uns jetzt im Kreis... Es geht ums hier, heute und jetzt!
Rückblickend war es der 8700K definitiv wert, da bin ich ganz bei dir. Jetzt kannst du dir natürlich auf die Schulter klopfen oder aber anerkennen, dass anno 2017 noch nicht absehbar war wie hart Intel die 10nm vergeigt hat und wo sie heute stehen würden, wenn dem nicht so wäre. Allgemeiner Konsens war damals, dass Intel mit 10nm zeitnah AMDs Zwergenaufstand niederknüppelt...
Viel "würde" und "wäre" - niemand (auch du nicht!) kann mit absoluter Gewissheit sagen, wie sich das zukünftig entwickeln wird. Vielleicht ereilt den 10900K ein ähnliches Schicksal wie einst 1800x und 2700x die beim Gaming aller Unkenrufe der Fanboys zum Trotz, Zeit ihres Lebens keine nennenswerten Vorteile gegenüber den kleinen Brüdern zeigten und vom jeweiligen Midrange-Modell der Nachfolger-Generation überholt wurden... Intel ist jedenfalls mit Zen3 am Horizont unter Zugzwang, muss und wird entsprechend liefern und zwar nicht den x-ten Skylake-Aufguss...
Wie dem auch sei, ich für meinen Teil sehe keinen Sinn darin, aktuell für reines Gaming, abseits von "Habenwill" und Benchmarks, bei einem
begrenzten Budget auf den 10900k zu gehen, wenn es für den halben Preis einen 10600K mit ähnlicher Gaming-Leistung gibt (alternativ von der Konkurrenz für einen Bruchteil der Anschaffungskosten mit immernoch brauchbare Gaming-Leistung), und sich Monate später eine größere GPU aus den Rippen zu schneiden. Du siehst es anders? Damit kann ich leben, belassen wir es dabei!
@Baal Netbeck zu C2D & C2Q: soweit ich mich erinnern kann hat es schon ziemlich lange gedauert, bis sich ein teurer Kentsfield/Penryn spürbar von den hochtaktenden Dual-Cores absetzen konnte und noch wesentlich länger, bis Spiele auf einem Dualcore unspielbar waren - da gab es aber schon längst Lynnfield i5 für < 200€, der beim Gaming mit allen vorherigen CPUs den Boden geschwischt hat. Also aus meiner Sicht war es für den durchschnittlichen Gamer damals, vorher und bis einschließlich Sandy sinnvoller, auf eine vernünftige Mittelklasse CPU samt stärkerer GPU zu setzen und das gesparte Geld dafür früher in eine neue Plattform oder gleich in eine größere GPU zu investieren. Weder mit C2D noch mit C2Q kann man heute noch vernünftig spielen (ich vermute, mit einem Lynnfield i5 ginge das mit Abstrichen sogar noch halbwegs). Dass die Kerne irgendwann auch beim Gaming durchschlagen steht doch außer Frage, aber bislang war es doch zumeist so, dass dieser Benefit nicht die Verbesserungen an den Kernen durch fortschreitende Entwicklung, sofern sie denn stattfand, bei der nächsten Generation kompensieren konnte. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel aber da bewegen wir uns dann wieder zunehmend im Reich der Spekulatius: ein 8M Bulldozer nimmt es in modernen Spielen mit Sandy i5 auf, der 1600x war für Casual-Gamer wohl doch besser als ein i5 7600K.. das hätte dir damals auch niemand, außer vllt. die hardcore Fanboys unterschrieben!