xexex schrieb:
Stand hier und jetzt gibt es einen Sechskerner vergleichsweise günstig zu kaufen, Stand 2022 wird es eine komplett neue Architektur mit DDR5 und vielleicht sogar PCIe 5.0 geben, wäre ich dann mit meinen "zukunftssicheren" 8-10 Kernen glücklicher? Wohl kaum!
Deswegen habe ich in einem meiner vorherigen Beiträge vorab auch schon einmal erwähnt, das, wenn man sich JETZT noch einen Sechskerner ans Bein bindet, dann möglichst so günstig (sinvoll) wie möglich, also einen 3600/ggfs. 4600, statt 10600k, je nach Preis, zumal in der Tat der Wechsel auf DDR5 bevorsteht.
PCIe 5.0 als Argument? Ich bitte Dich.
Zu dem Rest, da Dir das aus meinem vorherigen Beitrag wohl entgangen ist. Was denkst Du was 2022 für CPUs im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit in Spielen auf dem Markt sind und wie schlagartig DDR5 in hohen Taktraten bezahlbar zu bekommen ist? +30 - 40% zu Comet/Rocket Lake oder Zen 3 ? Massive Multicore Unterstützung in Spielen? Darauf kann man spekulieren, ich halte das für groben Unfug, Irrtum nicht ausgeschlossen. Zen bleibt als Architektur Zen, wenn dann auch mit DDR5 und mit Sicherheit noch etwas weiter optimierbar, und Intel kann kurzfristig auch nicht zaubern, wie die jüngste Vergangenheit eindrucksvoll belegt.
Unabhängig davon, du vergisst auch, dass der 9900k dann schon 4 Jahre alt (der 8700K schon 5) ist und man mit Sicherheit auch dann nicht gleich umrüsten musst.
Dieser Spruch, man kauft immer dann, wenn man die Leistung braucht, ist richtig. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dabei seinen Kopf ausschalten sollte und nur die kauft, die man gerade benötigt, sondern auch einmal einen Blick über den Tellerrand zu riskieren, wie und ob überhaupt man in der derzeitigen Situation im Hinblick auf Kommendes am besten einkauft. Insbesondere wenn einem nicht viel Geld zur Verfügung steht, macht es durchaus Sinn etwas zu planen.
Im schlimmsten Fall irrt man sich komplett (was bei mir zumindest in Sachen Infrastruktur (CPU/Anzahl Cores + Mainboard) noch nicht einmal vorgekommen ist und im besten Fall spart man sich das aufrüsten von Sandy/Ivy auf Zen (auf Zen+) auf Zen 2 auf (Zen3) in Tippelschritten und hat dabei das, was einige nicht vermissen, weil sie es vielleicht noch nicht einmal kennen, stabile Frametimes und zwar von Anfang an.