News CPU-Gerüchte: Intel Rocket Lake-S kommt 2021 mit 500er-Chipsatzserie

Krautmaster schrieb:
ich hab mir neulich mal die Mühe gemachtden Aufbau zu vergleichen (dazu den Anandtech Die Shot entzerrt):
Ok, allerdings wird Rocket Lake – falls man den Leaks glauben darf – gegenüber Tiger Lake in folgenden Punkten abgespeckt:
Kein Thunderbolt 4 on-die u. deutlich kleinere iGPU
(Tunderbolt wandert in einen externen Chip)

Bei CPUs für Desktop-Rechner ist eine große iGPU weniger sinnvoll, da nur für einen ziemlich kleinen Kundenkreis passend.
Entweder benötigen die Nutzer weniger 3D-Leistung, oder gleich so viel davon dass diese ohnehin eine zusätzliche Grafikkarte in den Rechner bauen.
 
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Krautmaster schrieb:
[...]Natürlich bleibt's dabei nicht. Das wäre extrem komisch. Schon heute gibt es ja von 4 bis 10C viele Ausbaustufen. Wie der 8C dann aussehen wird wird sich zeigen. Intel kann ja auch mal die iGPU einsparen und mehr Kerne draufsetzen. Ka was das Limit des Ringbus ist bezüglich Core Count.

So natürlich ist das mMn eben nicht. Bei Tiger Lake weiß man bisher nur von den mobilen U CPUs und die sind bisher im 10nm Verfahren bei Ice Lake nur bis 4 Kernen machbar verfügbar und bei Comet Lake nur bis 6 Kernen, dafür aber in 14nm.

Ob die Willow Cove H und S Auskopplungen jetzt als Tiger Lake oder unter einem anderen Namen vermarktet werden, spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle, aber bis diese Ableger mit mehr Kernen machbar sind, könnte Willow Cove schon wieder zum alten Eisen gehören.

Wobei, wenn Rocket Lake S wie von @Volker vermutet mit Sunny Cove Kernen erscheint...

Naja, alles etwa viel Spekulation ^^

Hoffe weiterhin auf 28 Watt TDP Tiger Lake U Ableger zum Ende des Jahres mit 6 Kernen, LPDDR5 und deutlich stärkerem Xe GPU Part. Das sollte richtig potente 13 Zoll Notebooks ermöglichen.
 
WinnieW2 schrieb:
Die ganzen Aussagen mit den Vergleichen der Fertigungstechnologien finde ich amüsant, aber was wirklich zählt ist doch die Rechenleistung und dass der Chip "kein Feuer fängt".
So wie ich das gesehen habe bringt die Fertigung in kleineren Strukturen kein Plus bei der real erreichbaren Taktfrequenz, sondern lediglich kleinere Chips.

Die Taktfrequenz hängt nicht zwingend an der Strukturgröße sondern auch an der Architektur, dass z.B. Ryzen nicht so hoch taktet wie die Core von Intel ist auch der Architektur geschuldet
 
Interessanter Artikel. Sollte das alles so kommen, dann ist mein Fazit folgendes:
Von Intel erwarte ich frühestens 2022 wieder einen großen "Performancesprung pro Kern".
thuNDa schrieb:
Naja, ein hochtaktender dedizierter Desktop-Chip mit Ringbus, und gewaltigem IPC-sprung ggü. Asbach Skylake...
Wo soll der gewaltige IPC-Sprung plötzlich herkommen? Ich würde da eher bei gleichem Takt die klassichen 5% erwarten, kombiniert mit etwas mehr Takt = 10% mehr Performance/Kern. Die kommende Gen (10th) wird daher kaum an Leistung (pro Kern) im Vergleich zur aktuellen Gen zulegen - und dieser Schub wird primär über den Takt getragen. Und das dürfte auch der Primäre Grund für 14nm sein. Man bekommt es aktuell bei 10nm einfach nicht hin richtig hohe Taktraten (5GHz+) umzusetzen und schafft es daher auch nicht die gleiche, geschweige denn signifikant mehr Leistung mit dem neuen Verfahren umzusetzen. Sieht man hier auch ganz gut:
Notebook-Test: Comet Lake vs Ice Lake
thuNDa schrieb:
Davon erwarte ich mir einen größeren Schub, als wenn AMD nochmal an ihrem Server-Chip rumwurschtelt.
Du hast das Chiplet Design nicht verstanden, oder? Das Chiplet Design ermöglicht es, völlig unterschiedliche CPU Größen zu designen, da es sich um einen Skalierbaren Aufbau handelt.
Erklärung Chiplet Design
Btw - da möchte Intel auch hin. Quelle
Im Notebook setzt AMD aber auf monolithische Dies (vermutlich aus Effizienzgründen).
Monolithischer DIE bei Ryzen 4000er APUs

Ich denke langfristig werden wir aber in allen Bereichen (von CPUs bis GPUs) nur noch Chiplet-artige Designs sehen. Intel, nVidia und AMD (macht es bereits bei CPUs) entwickeln daran, denn es ist der einzige Effektive Weg um gigantische Chips zu ermöglichen.
Denke mal das Intel Xe, in den höheren Preisklassen, im Laufe von 2021 als erstes Intel-Chiplet Produkt kommen wird. Bei nVidia erwarte ich ebenfalls für 2021 im HPC-Segment die ersten nVidia-Cheplet Produkte. Im Desktop wird nVidia, Stand heute, noch lange nicht auf Chiplet umschwenken - Außer die Konkurrenz erstarkt.

thuNDa schrieb:
Ich meine Rocket Lake in 2021 - Comet Lake ist wieder nur Skylake, da gibts garkeine IPC-Steigerung und ist aus technischer Sicht vollkommen uninteressant.
Achso. Gut, meine Erfahrung sagt mir: Das wird nicht so toll, wie jetzt angepriesen. Vor Jahren das gleiche Spiel mit Cascade-Lake-X. Sollte der riesen Sprung im Vergleich zu Skylake-X werden. Und was kam: Kaum bessere Performance, Nachwievor die Mesh-Problematik (unverändert), Homöopathische Verfügbarkeit und dazu noch über ein Jahr zu spät. Daher bin ich da vorsichtig, bezüglich lang angekündigter Performancesprünge. :(
Wünschenswert wäre es aber, denn wenn Zen3 da ist (Denke mal Q4-2020), wird Intel schnell etwas brauchen, um wenigstens wieder gleichzuziehen.
thuNDa schrieb:
Kompromisslos ist anders.
Welche Kompromisse geht man denn damit ein? Also ernsthaft, bei der Ryzen 1000 u. 2000er Reihe gab es Kompromisse, klar. Aber bei Ryzen 3000 sehe ich die jetzt nicht.
 
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@Nizakh
Ich meine Rocket Lake in 2021 - Comet Lake ist wieder nur Skylake, da gibts garkeine IPC-Steigerung und ist aus technischer Sicht vollkommen uninteressant.

Und doch, ich habe das Chiplet Design verstanden - Kompromisslos ist anders.
 
Krautmaster schrieb:
Mag sein aber hab kein Bock die Grafik noch mal zu machen :D
Ergänzung ()


Natürlich bleibt's dabei nicht. Das wäre extrem komisch. Schon heute gibt es ja von 4 bis 10C viele Ausbaustufen. Wie der 8C dann aussehen wird wird sich zeigen. Intel kann ja auch mal die iGPU einsparen und mehr Kerne draufsetzen. Ka was das Limit des Ringbus ist bezüglich Core Count.
Wenn es wirklich so kommt und die Sunny oder Willow Kerne nutzen in 14nm, sind die laut Intel 17% oder so schneller, ich kann mir da eher vorstellen das sie wirklich bei 8Kerne HT bleiben und den Boost anheben, das sie so zwischen 20-25% Mehrleistung kommen bei ähnlicher TDP.
Da 16Kerne raufzupflastern macht ja kein Sinn, so könnten sie die stärkste Gaming CPU präsentieren mit guten Abstand.
Das wäre auf jeden Fall was wo ich überlegen würde umzusatteln.
Die ganzen neuen next Gen Konsolen kriegen ja auch 8Kerne HT, also wird das auch so der Fokus bei den Engine´s sein.
 
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Nizakh schrieb:
Achso. Gut, meine Erfahrung sagt mir: Das wird nicht so toll, wie jetzt angepriesen. Vor Jahren das gleiche Spiel mit Cascade-Lake-X. Sollte der riesen Sprung im Vergleich zu Skylake-X werden. Und was kam: Kaum bessere Performance, Nachwievor die Mesh-Problematik (unverändert), Homöopathische Verfügbarkeit und dazu noch über ein Jahr zu spät. Daher bin ich da vorsichtig, bezüglich lang angekündigter Performancesprünge. :(
Wünschenswert wäre es aber, denn wenn Zen3 da ist (Denke mal Q4-2020), wird Intel schnell etwas brauchen, um wenigstens wieder gleichzuziehen.

Die beiden -X Prozessoren haben ja auch die gleiche Architektur, davon hätte ich mir auch nichts versprochen.

Welche Kompromisse geht man denn damit ein? Also ernsthaft, bei der Ryzen 1000 u. 2000er Reihe gab es Kompromisse, klar. Aber bei Ryzen 3000 sehe ich die jetzt nicht.

Man geht damit bestenfalls keine Kompromisse ein, aber das Chiplet Design selbst ist ein Kompromiss wenn es um maximale Performance in einer Desktop-CPU mit herkömmlicher Kernanzahl geht.
 
Roche schrieb:
Das ist ja bei Intel noch schlimmer als die "Bulldozer" Jahre bei AMD.

Bulldozer war aber neben seiner eher suboptimalen Performance auch noch ein Saufkumpan und damit eine Elektroheizung allererster Güte. Intels Empty-Lakes und Phantom-Canyons sind dagegen gute CPUs die nur etwas in die Jahre gekommen sind und sich mehr oder weniger mit angedeuteten Bewegungen begnügen während "die Jungen Wilden" fröhlich Kreise um sie drehen.

Vermutlich wird Intel also damit durchkommen. Preise auf ein vernünftiges Maß gesenkt sind die CPUs solide Alltagskost mit aus Sicht der OEMS bewährtem Support.

Ich kauf mir trotzdem einen Ryzen[2|3|4] sobald mein Sandy 2600k endlich die Grätsche macht - oder wenn ich die Geduld verliere.
 
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bensen schrieb:
Alles andere ist mehr oder minder schlechte Spekulation.
Da hast du nicht unrecht. Dazu möchte ich noch eins anmerken.
Jetzt schaust du einfach mal die letzten 24 Monate zurück und betrachtest was Intel selbst an Informationen herausgegeben hat und was und wann sie dann geliefert haben.
Sortiere das ganze Blendwerk auf einen Stabel und schau was dann noch übrig bleibt. Das ist nahezu nichts!
Blendwerk = Ankündigungen die es zum Zeitpunkt heute nicht zu kaufen gibt.
Sorry, nur Intel selbst kann dafür sorgen, dass Spekulationen aufhören!
 
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Ich sag mal so:

Einerseits traurig. Anderseits wird man die Effizienz mit dem nächsten Plus evtl. gut steigern können (wie von Kaby Lake auf Coffee Lake, wo man trotz zwei Kernen mehr effizienter unterwegs war).
Wenn man dadurch noch den Takt erhöhen kann, ohne wirklich ineffizienter zu werden, oder sich sogar verbessert, könnte man vielleicht im Gaming die Krone halten und eigentlich wären das keine so schlechten CPUs.
Für Server und Notebook wird dann in 10nm+ produziert, wo keine hohen Taktraten gebraucht werden. Und die Fertigung wäre gut ausgelastet, wie @Krautmaster schon sagte.
Blöd nur für Leute, die sich nicht zwischen Gaming- und Anwendungsleitung entscheiden wollen. Die werden dann wohl fast immer zu AMD greifen.

Ich persönlich finde weitere CPUs in 14nm auch nicht besonders ansprechend. Aber am Ende zählt, was hinten rauskommt.
 
thuNDa schrieb:
Man geht damit bestenfalls keine Kompromisse ein, aber das Chiplet Design selbst ist ein Kompromiss wenn es um maximale Performance in einer Desktop-CPU mit herkömmlicher Kernanzahl geht.
Liefere doch mal Quellen? Ringbus wird bei Intel ja auch nur noch bei den kleinen CPUs genutzt, da das über viele Cores einfach unglaublich schlecht skaliert. Und Mesh, das bei den großen Intel CPUs genutzt wird ist im Verhältnis unglaublich schlecht. Und das trotz dem geliebten Monolithischen DIE. Im Vergleich zu Mesh ist die Chiplet Variante mit IO-DIE absolut genial - vorallem was die Performance bei der Nutzung weniger Cores angeht.
Sind wir ehrlich: Ringbus ist am Ende, auch Intel wird langfristig vollständig davon weggehen. Und ob man die CPU als Chiplet oder Monotlitisch aufbaut spielt Performancetechnisch keine Rolle, wie man an den Ryzen 4000er CPUs für Notebooks sieht.
 
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Schaut man sich die ganzen Gerüchte an die in der letzten Zeit so die Runde machen, scheint es den Anlegern doch nichts auszumachen.

Liegt vielleicht auch an dem Gerücht, Intel habe seine gesamten Sicherheitsabteilungen mit AMD Technik ausgerüstet. Ne das war nur ein Witz, den mir ein Kollege per Whatsapp schickte.

AMD - Intel  Aktie.jpg
 
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aldaric schrieb:
Einige hier im Forum waren ja der Meinung das wir 10nm+ CPUs im Desktop-Bereich Ende 2020 sehen, nun kommt also auch 2021 noch mehr 14nm++++++++ Zeug. :cheerlead:

Du hast ein plus vergessen, ;) nee echt neuer Sockel für Skylake xy Aufguss plus alte Chipsätze echt top.
 
Ned Flanders schrieb:
@Volker

Heise hatte ja im Dezember einen Artikel das es Willow werden soll. Klar, Forum leak halt.

Ja der gute PCGH-Mark nun bei Heise hat da aber auch keine Insights oder mehr Wissen. Das ist auch nur Wiedergabe eines China-Leaks. Und ich hab das damals nicht gebracht weil es auch da Zweifel gab an einigen Stellen
 
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Discovery_1 schrieb:
Bei ihm ruckelte in unterschiedlichen Abständen das ganze System, sämtlicher Hardwarewechsel hat nicht geholfen. Mit dem 2500k hat er dieses Phänomen nicht. Aber jetzt genug OT.

Wie viel RAM waren bei der AMD Config verbaut?
 
Nizakh schrieb:
Liefere doch mal Quellen? Ringbus wird bei Intel ja auch nur noch bei den kleinen CPUs genutzt.

Ja nun, was du klein nennst ist dann mit 8c/16t immer noch mehr als genug für den Desktop. Wenns also ums gaming geht(worum es mir anfangs auch nur ging), dann ist der Ringbus mit seinen niedrigen Latenzen immer noch optimal(und kompromisslos).
Und ob man die CPU als Chiplet oder Monotlitisch aufbaut spielt Performancetechnisch keine Rolle, wie man an den Ryzen 4000er CPUs für Notebooks sieht.
Das wird man erst noch sehen, und das wird auch interessant wenn die 4000er Zen2 APUs dann für den Desktop erhältlich sind, und wie diese beim gaming performen.
Halber Cache(wie ihn auch die APUs haben) hat dem R5 3500 non-X dabei schonmal nicht geholfen:
1579722643116.png

(Nein am fehlenden SMT liegt es nicht in diesem Spiel, das können bestimmt auch Leute mit R5 3600 und SMT-off bestätigen)

Dann verwenden sie in der Desktopversion vom Renoir mal lieber keinen IO-DIE.
 
Zuletzt bearbeitet:
aldaric schrieb:
Einige hier im Forum waren ja der Meinung das wir 10nm+ CPUs im Desktop-Bereich Ende 2020 sehen, nun kommt also auch 2021 noch mehr 14nm++++++++ Zeug. :cheerlead:

haha ja :D ...vor 2025 wird das nix
 
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