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NewsDAB/DAB+: Autobauer drücken sich vor Pflicht von digitalem Radio
@Wadenbeisser Genau so isses. Musikhören über Radio, egal ob DAB oder nicht, da kann ich mir deutlich schöneres vorstellen. Verkehrsfunk, gerade für Leute wie mich, die täglich 60-70km über die Autobahn gondeln dürfen (oder eben noch deutlich mehr), ist das ne wichtige Sache. Auch will man vielleicht einfach nur regionale Nachrichten hören.
Zwischen der grausigen Klanqualiät, der oftmals fürchterlichen Musikauswahl und der andauenden Werbung habe ich das Radiohören auch im Auto mittlerweile durch Muikstreaming/Downloads ersetzt.
Ich denke, dass das immer mehr Leuten so geht.
Lieber sollte die EU den ISO-Einbauschacht verpflichtend machen. Mein Wagen hat den noch (sogar den doppelten für Radios mit Display), aber fast kein Neuwagen mehr.
@DJMadMax
Ich habe es mir damals einfach gemacht, DAB Empfang und navi weggelassen, ca. 1500€ gespart und dafür ein entsprechendes mobiles Navi für einen Bruchteil der Kosten gekauft.
Die Zukunft des Radios wird sowieso Streaming sein, jetzt noch krampfhaft DAB Hardware zu verbauen ist Verschwendung. In einigen Jahren kommt DAB++ Gen2 oder wie auch immer es heißen wird und die Hardware ist veraltet. Da meistens fix verbaut und nicht tauschbar wird sie zum Elektroschrott, selbst wenn theoretisch ein Firmwareupdate möglich wäre um den neuen Standard zu empfangen wird kein Hersteller sich die Mühe machen ein solches bereitzustellen.
Für Verkehrsfunk hätte es das alte UKW auch weiter noch getan, genauso für etwas Beschallung nebenher. In den allermeisten Autos ist der Unterschied zwischen einigermaßen gutem UKW Empfang und DAB neben diversesten Fahrgeräuschen kaum zu erhöhren.
Das Verlangen nach Vorschriften könnte man ja auch mit der Pflicht zum genormten Einbauschacht decken.
Als allgemeiner Notfallfunk wäre AM oder zumindest FM/UKW besser geegignet da weitaus resilienter und speziell zu Ersterem ein Empfänger von jedem besseren Elektronikbastler mit Teilen aus der Elektroschrottkiste gebaut werden kann. Klangqualität ist im Notfall sowas von egal. Besser Rauschen und Verzerrung als die aprupten Totalausfälle bei DAB bei unzureichendem Signal.
Wenn das DAB Gedöns schon installiert werden muss kann man es genauso gut auch freischalten, Kosten entstehen dem Hersteler dadurch nicht mehr und derart noch ein paar Euro aus dem Kunden zu melken muss nicht unbedingt sein.
Die wenigen Raucher welche ich kenne nutzen ihn sehrwohl und schmeißen ihren Müll nicht einfach so in die Umwelt. Gibt eben in jeder Bevölkerungsgruppe eine große Bandbreite zwischen Vollassis und Vernünftigen.
@DJMadMax
Ich habe es mir damals einfach gemacht, DAB Empfang und navi weggelassen, ca. 1500€ gespart und dafür ein entsprechendes mobiles Navi für einen Bruchteil der Kosten gekauft.
Leider geht das heute ja kaum noch. Nur die wenigsten Hersteller bieten diese Option und die Nachrüstmöglichkeiten dank immer umständlicher integrierter Steuereinheiten (nicht einfach nur "Radios") macht es oftmals unmöglich, selbst mit wildesten Adaptierungen und Blenden, sämtliche Funktionen des Werks-Infotainments zu übernehmen. Ich bin selbst ein Freund des guten alten (Doppel-)Din-Schachts.
Ein Navi im Auto ist zwar praktisch, aber ganz ehrlich: heute navigiert man mit Google Maps auf dem Handy (bzw. Android Auto/Apple CarPlay) und nicht anders.
Wenn ich richtig gerechnet habe, müssten 200GB (200*1024*1024) ca. 100 Tagen Nonstop-Musik bedeuten, bei einer Kompression von CBR 192 Kbit (24kb konstant). Wenn man eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 65km/h zu Grunde legt (Stadt, Land, Autobahn), dann kommt man auf etwa 165.000km . Reif für die Presse sollte ein Auto da keinesfalls sein - ausser natürlich, wenn es nach den Herstellern geht, dann ist der Kahn schon ca. 65.000km überfällig
Korrigiert mich, falls ich mich verrechnet habe ^^
Dann stell ihn Dir aufs Amaturenbrett und freu Dich, denn Du bist fein raus.
@topic: was soll das Gejammer? Einfach keinen Neuwagen zu diesen Konditionen kaufen. Aus die Maus. Erinnert sich denn wirklich niemand mehr an Shell und ihre "Scheiß auf die Kunden, die haben uns nichts zu sagen" Stategie? Die machen heute noch unter sich wenn man "Brent Spar" nur flüstert. Natürlich kann man auch darauf vertrauen dass die EU die Hersteller in die Pflicht nimmt. Das wird passieren. Allerdings erst nach vielen Sitzungen, Anhörungen, Diskussionen, Vorschlägen, Gutachten, Gegengutachten, weiteren Sitzungen und Anhörungen, erneuten Gutachten.. vermutlich werden sogar BER und Stuttgart 21 früher fertig.
Wow, dass es so schlimm ist mit der Autoindustrie hätte ich nicht gedacht. Schummelsoftware zeugt doch wenigstens von Kompetenz...
Die Autobauer werden doch Radios als Zulieferteil einkaufen und kaum selbst bauen? Die Frage dürfte eher sein, was kostet es extra, DAB wegzulassen? Oder baut jemand ernsthaft heute noch Radios ohne DAB?
Noch dachte ich Daimler und Co. werden sich anschauen was Tesla so treibt und sie dann an die Wand quetschen wenn man mit Elektroautos tatsächlich Geld verdienen kann aber so wird mir ja Angst und Bange um die Autonation wo man als PR Maßnahme Autobahnen pflegt.
Wollen sie wirklich warten bis es dem Gesetzgeber zu bunt wird und DIN Schächte vorschreibt? Ade mit 1000+ EUR Aufpreis für ein Radio weil der Kunde lieber eins vom Elektrodiscounter holt?
Hm ich habe ein nettes kleines dab+ Radio...... Garage auf halte das Radio mit einem Arm raus.... Empfang vorhanden, den Arm wieder rein Garagentor zu..... Null Empfang
Also was zur Hölle neuer Standard, schön wäre es ja zum Glück geht UKW noch
Mal ehrlich, wer tut sich denn dieses werbeverseuchte Geblubber denn noch an in der Früh im Auto? Entweder es schreit einfach nur umsich oder erzählt vorgekauten Mist durchsetzt von pseudo-lustigen Jokes. Ja, es gibt Ausnahmen, aber die kann man einer Hand abzählen. Ganz schlimm ist Antenne Bayern oder andere Sender dieser Bertelsmann-Mischpoke. Das braucht kein Mensch auch noch in "digital".
Aber das Automobilhersteller inzwischen die Hardware fertig verbauen und dann scheibchenweise die Funktionen freischalten gegen Gebührt ist jetzt nun auch keine große Neuigkeit mehr. Es ist einfach billiger weniger Varianten zu verbauen. Und nur weil die EU es sagt oder will muss nicht alles gleich für lau zu haben sein.
Na Hauptsache elektrische Heckklappen, 20 Fahrmodi und ablenkendes Entertainment.
Ich höre Radio im wesentlich nicht wegen der Musik sondern um mal was vom Alltag mitzubekommen. Downloaderei wäre mir viel zu aufwendig und eintönig. Klar gibts Radiosender denen man nicht zuhören kann weil 3x pro Stunde die Charts durchgeleiert werden. Aber es gibt eben auch gute und abwechslungsreiche.
Nichtsdestotrotz: Die absolute Notwendigkeit für DAB sehe ich nicht. UKW ist ausreichend, solange der Tuner relativ intelligent mit Frequenzwechseln umgeht.
DAB+ hat keine Verbreitung weil es im Auto nur ein teures Extra ist was viele daher nicht wollen. Empfänger für Daheim sind auch teurer. DAB+ kann ich auch nicht mit dem Handy Empfangen und die Netzabdeckung ist lächerlich. Wo es bei UKW nur etwas gerauscht hat, gibt es bei DAB nichts mehr :/
Selten so ein Mist gehört.
Google mal "Seamless Blending" das ist die Technik die genau das verhindert und zwischen DAB / UKW umschaltet ohne das du es merkst.
Ich jedenfalls hab seit 4 Jahren DAB+ im Auto und möchte es nicht mehr missen. Endlich überall störungsfreier Empfang.
Topic: Die Autobauer wollen anscheinend nicht die Lizenzkosten für DAB+ tragen.
Die Akzeptanz is anscheinend auch noch nicht in der breiten Masse angekommen.
man verbaut zwar serienmäßig dab-tauglich hardware (kosten!), aktiviert diese aber eben nicht serienmäßig, weil das ganze ansonsten ein minusgeschäft sei??
die hersteller tun so als ob ein softwareflag sie geld kosten würde!
das geschäftsmodell haben andere auch schon im petto, denn es ist nichts weiter als kundenmelken.
z.b. von haus aus wlan-fähige kabelrouter bei vodafone, bei welchen die wlan-funktion erst gegen monatliche gebühr freigeschaltet wird.
da kommt man sich als kunde veräppelt vor.
Das kostet die Hersteller wahrscheinlich schon ein bisschen mehr, wenn sie DAB+ mit einbauen. So wie es im Artikel steht, ist die Begründung für den hohen Aufpreis so eine Art Quersubvention. Sagen wir mal, dass DAB+ 5 Euro Mehrkosten (vielleicht sind es auch nur 50 Cent, ist ja auch egal) für den Autohersteller mit sich bringt. Wenn jetzt 10 Autos verkauft werden ohne Freischaltung von DAB+, macht der Hersteller 50 Euro weniger "Gewinn". Wenn der 11. für 60 Euro Aufpreis das DAB+ Paket dazukauft, macht der Hersteller 5 Euro mehr "Gewinn".
PS: bitte steinigt mich nicht, wenn ich Laienhaft den Ausdruck Gewinn benutze. Wahrscheinlich heisst es anders. Ich denke das Beispiel versteht man aber trotzdem.
Solange die Käufer ihre Autos nach eingebildetem Prestigewert kaufen und nicht nach Nutzwert, solange werden sie halt von Autokonzernen abgezockt: Bei der Zusatzausstattung, bei standardmäßig verbauten aber nur gegen Cash zu aktivierenden "Features" oder bei horrenden Reparaturpreisen.
Wer das freiwillig mit sich machen lässt, ist selber schuld. Gibt ja genug alternative Autohersteller zur Auswahl.
Selbst in brandneuen Mietwagen der gehobenen Mittelklasse haben kaum mehr als 20% der Wagen DAB+.
Aber Hauptsache der analoge AM/FM Knisterfunk bleibt uns noch bis 2030 erhalten.
Ist wie die Sprachsteuerung bei VW, die Taste ist an jedem Lenkrad dran, kan aber nur gegen extra Geld
"freigeschalten" werden.
Dann hat dein Neffe noch ein Auto mit DIN Schacht. Die gibt es heute quasi nicht mehr und nur gegen Aufpreis. Nimmst du ein Auto ohne Radio(Vorbereitung) kann es bei manchen Herstellern sein, dass noch nicht einmal Kabel für die LS verlegt sind. Ist aber nicht schlimm, da du in diesem Fall eh keine LS verbaut hast. Antenne ebenso wenig .....
Du sollst ja das Standard oder Premium audio Paket kaufen. Was dann auch nicht gut klingt.
