Test DAN Cases A4-SFX im Test: Das kleinste Gaming-Gehäuse der Welt kann was

Weil sie die angesogene Luft durch die Kühlerlamellen pusten und direkt wieder durch die Slotblende hinausbefördern. Bei Axiallüftern findet hingegen eine Verwirbelung der Luft statt. Im A4-SFX fällt der Unterschied zwischen den beiden Lüftertypen aber wahrscheinlich nicht allzu gravierend aus.
 
gerzerk schrieb:
Sinnvoll wie der tiefergelegteste Geländewagen der Welt. Was machen denn die Käufer mit dem hinzugewonnenen Platz, den Schuhschrank, oder seine Mülleimer unter den Tisch stellen? Ich gehe jetzt mal schwer davon aus, dass Gamer mehrheitlich noch immer an einem Schreibtisch sitzen.

Das gleiche frage mich seit Anbeginn der Zeit mit Blick auf die kolossale Platzverschwendung in ATX- und selbst uATX-Gehäuse. Wieviele Gamer brauchen über 30cm Platz für die Grafikkarte? Wieviele Gamer brauchen Platz für ein Dutzend Festplatten? Wieviele Gamer brauchen tatsächlich ein ATX-Board? Wieviele Gamer nutzen tatsächlich SLI? Wieviele Gamer belegen mehr als drei SATA-Ports? Wieviele Gamer brauchen eine Wasserkühlung? Für eine Core-CPU? Wer braucht tatsächlich ein Netzteil mit mehr als 600 (wird aber trotzdem gekauft wie geschnitten Brot - um dann ein ein System zu befeuern, das kaum 300 Watt verbraucht)? Wer braucht wirklich DDR3-, geschweige denn DDR4-RAM?

Wenn wir alle nur das kaufen würden, was wir wirklich brauchen, dann hätten die meisten Gamer maximal einen kleinen uATX-Würfel mit einem 80 Euro-Mainboard. Stattdessen kaufen die meisten Gamers einen Midi-Tower, in den man 40TB HDD-Speicher unterbringen könnte (und dann wird ein kleine 1TB-Festplatte verbaut, während zwischen Grafikkarte und Gehäuse-Front noch ein Bücherregal Platz findet), oder Netzteile, mit denen man drei GTX970 antreiben könnte. Wir bauen die tollsten Wasser-Kreisläufe, um eine 65 Watt-CPU zu kühlen. Wir machen uns verrückt wegen den Zufriffszeiten unserer SSDs, kaufen den teureren RAM, der rein garnichts bringt aber hübsch aussieht. Und die meisten Gamer haben ein Mainbaord, dessen Features sie nicht einmal zur Hälfte nutzen.

Und jetzt kommst du daher und stellst den Sinn in Frage, einen PC zu bauen, der nur das kann, was man wirklich braucht, und auf dem Scheibtisch passt, anstatt unterm Tisch zu verstauben?
 
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GevatterTod schrieb:
Daher würde ich im DAN A4 auch keinen Blower-Kühler verwenden, weil dieser dem Belüftungskonzept entgegen arbeitet bzw. dieses nicht ausnutzt (was in anderen Gehäuse wiederum ein Vorteil ist, bspw. im Ncase M1).

Ich gebe dir aber Recht, dass man bei diesem Design eher eine Nummer kleiner einkaufen sollte (auf einem hohen Niveau natürlich - "kleiner" soll hier nicht GTX960 bedeuten), um Leistung, Abwärme, Strombedarf und Lautstärke in Einklang zu bringen.

Leider stimmt dies so nicht. Blower Style Grafikkarte funktionieren perfekt in dem Gehäuse. Sie arbeiten sogar effizienter als in einem normalen Tower. Die Karte bezieht immer Frischluft von außen. Die abgegebene Luft ins Gehäuse wird nur zu einem sehr geringen Teil vom Grafikkartenkühler wiederverwendet. Die warme Luft steigt noch oben und entweicht durch die Oberseite. Wie im Test auch sehr schön zu sehen ist, dass selbst bei 5V (legt mal bitte an eure GTX 980 Ti Lüfter 5V an) unter Vollast diese Temperaturen erreicht werden. Ein normaler Midi/Big-Tower Gehäuse hätte locker 8-15°C mehr auf der GPU, weil die Karte dort die erwärmte Luft immer wieder verwendet.
Das Gehäuse ist extra dafür ausgelegt Grafikkarten wie die Titan X/980ti aufzunehmen.
 
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Mal eine spießige Nachfrage:

Wie schaut's bei dem hübschen Kästchen denn mit Abschirmung von Strahlen aus? Das Ding ist ja quasi vollkommen porös, daher sollte da wohl nichts aufgehalten werden.

Oder kann man das getrost in die Kategorie "zu vernachlässigen" verschieben? :)
 
GevatterTod schrieb:
Das gleiche frage mich seit Anbeginn der Zeit...Und jetzt kommst du daher und stellst den Sinn in Frage, einen PC zu bauen, der nur das kann, was man wirklich braucht, und auf dem Scheibtisch passt, anstatt unterm Tisch zu verstauben?
sign :schluck:

@Risercard
Das zum Einsatz kommende 3M Twin-Axial-300-mm-Riser-Kabel soll laut dem Erbauer Daniel und auch nach Aussagen des Herstellers ohne Performance-Einbußen funktionieren. Und tatsächlich: Das versprochene PCI Express 3.0 mit 16 Lanes ist während der Testphase mit beiden Grafikkarten problemlos möglich.

Habt ihr das auch wirklich gestestet? Einfach euer Testsystem heranziehen, einmal ohne und einmal mit Risercard?
Die Tatsache, daß es "tatschlich..problemlos möglich" ist, heisst nicht, dass es keinen Performance-Verlust gibt.
Und ihr schleift diese Aussage bis ins Fazit durch...

Das ist aber auch meine einzige negative Kritik. Ansonsten, well done Daniel, einfach toll!

EEEdit, erst googlen, dann meckern. Hab nen Risercable Test bei Overclockers gefunden. Frage beantwortet!
In addition, there is no measurable performance impacts between different types and lengths of extenders used.

Hätte denmach auch ein billiges getan, vielleicht ist ein Kauf optional ohne,bzw. einfachem Riser möglich? ~150€ sollte auch ein paar Das-ist-mir-zu-teuer-Heuler umstimmen. ;)
 
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@ HardRockDude
Das Prinzip des Faradayschen Käfigs ist dir wohl nicht bekannt?

@ sHalLig0
Weshalb der Preis durchaus gerechtfertigt ist, wurde ja schon geschrieben. Ist halt nichts für Schüler und Pfennigfuchser, aber angesichts der Tatsache, dass es kaum Alternativen gibt, ginge auch ein höherer Preis in Ordnung.

@ bidganiel
Glückwunsch zur Empfehlung im Test!
 
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@Peter_Shaw
Das war quasi indirekt die Frage, ob das Ding ein "echter" Faradayscher Käfig sei.
 
Finde die Hardwareauswahl etwas merkwürdig.
Wer spielen will, holt sich einen i7-4790k oder i7-6700k aber keinen 5820k, da es praktisch garkeine Spiele gibt die mit den 12 Threads auch was anfangen können.

Ausserdem wäre eine 95W TDP CPU sicher realitätsnäher gewesen beim Test.

Und dass die Lüfter mit festgelegten Voltzahlen laufen gelassen werden finde ich auch etwas seltsam und realitätsfern. So ziemlich jedes Mainboard / Grafikkarte steuert mittlerweile die Lüfter dynamisch anhand der Temperatur.

Insofern finde ich den Test nicht besonders aussagekräftig, da an der Realität vorbei getestet.
 
@Faradayscher Käfig
Dieses Prinzig gilt für eletrische Ableitung, nich elektromagnetische Abschirmung.
Beim Käfig ist es so, das dieser aus Metall einen viel geringeren Widerstand hat als die Luft (ganz schlechter Leiter) drumherum. Da sucht sich der Strom den Weg des gerinsten Widerstands übers Metall.
Hat aber nix mit elektromagnetischer Strahlung zu tun.
Bei diesem Gehäuse muss man sich wegen der paar Löcher aber keinen Kopf machen, daß man beim zocken gegrillt wird :D
 
CaTFaN! schrieb:
Auf die Frage, warum nicht zwei USB-Buchsen verbaut wurden, antwortet der Erbauer, dass dies die Ästhetik des A4-SFX zu sehr beeinflussen würde.
Argh, mit nem bisschen Sinn für Ästhetik hätte man den USB-Port aber nicht blau sondern schwarz gemacht.
 
Wenn du mit einen passenden Zulieferer nennst, der eine MOQ von unter 2000 hat und ein ausreichend abgeschirmtes Kabel bietet, würde ich das machen.
Außerdem gibt es dann noch das Problem, dass ca. 80% der Leute sagen würden: "Der hat ja nur USB 2.0!"
 
Dann musst du nur den schwarzen Port blau beleuchten, dann isses wieder gut ;)

edit
Ich frag mich auch warum die USB3 unbedingt blau machen mussten. Von USB1 auf USB2 wars auch nicht nötig. Hat aber wohl eher was mit "Massentauglichkeit" zu tun, ich weiss es nicht...
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Finde die Hardwareauswahl etwas merkwürdig.
Wer spielen will, holt sich einen i7-4790k oder i7-6700k aber keinen 5820k, da es praktisch garkeine Spiele gibt die mit den 12 Threads auch was anfangen können.

manche können was mit den 15mb cache anfangen und in spielen wird ein 5820k nicht viel wärmer als ein skylake prozessor bei 3,3ghz, weil meistens nicht alle kerne ausgelastet werden. eher aus kostengründen würde ich es sein lassen, aber nicht aus technischen gründen.

ich würde den 5820k in dem gehäuse sogar übertakten, so ca 4,2ghz sollten auf möglich sein zu kühlen in spielen. ich würde aber die tdp begrenzen, so auf 90w oder so, dann laufen spiele mit 60% auslastung mit 4,2ghz und bei 100% cpu auslastung geht er dann runter auf 3,5ghz auf allen kernen
 
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Hätten ruhig 2xUSB3.0 an der Front sein können... Die "100%-Plain-Optik" ist durch den einen Port sowieso schon dahin. Dann lieber schwarze USB-Ports.
 
da hätten wir doch schon mal ein Prima Anwendungsgebiet für die R9 Nano. Sieht einfach nicht so deplatziert wie die riesige 980Ti in dem Case aus und fördert wohl auch mehr von ihrer warmen Abluft nach außen als die Nvidia.
Gerade nachdem zum Erscheinen der Nano ihr "Sinn" mehrfach hinterfragt wurde, kommt das Case richtig.
Ich finde das Case richtig sexy, zumal ich öfter auf LANpartys gehe. Würde es aber erst kaufen, wenn Staubfilter dafür raus sind und leider gleich noch n Jahresabo Ohropax dazu.
 
Wenn du deinen 4790K verwendest wirst du keine Ohropax benötigen, denn für den Sockel 115x gibt es ausreichend viele Leistungsstarke Kühler die passen und auch bei geringerer Umdrehungszahl gut kühlen. Außerdem wirst du den Rechner nicht den ganzen Tag in Prime95 laufen lassen oder? In Spielen ist die Temperatur rund 10-15°C niedirger als in Prime95.
 
Ich muss gestehen nicht alle Posts gelesen zu haben, aber mir fehlt beim Test ein Vergleichswert. Stellt doch bitte mal die Werte von Temperatur und Lautstärke (unter prime+Furmark) dieser BIOS-geregelten Hardware gegen eben diese Messwerte der selben Hardware in eurem Standardgehäuse (CM 690 III). Gerne auch das CM einmal mit und ohne Gehäuselüfter. Der Vergleich mag unfair wirken, zeigt aber evtl. den tatsächlichen Einfluss der Gehäusegröße auf. Und vielleicht sind die Messwerte dann nicht nur besser einzuordnen, sondern auch viel beeindruckender.
Ich würde dieses Update begrüßen!
 
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