Mr.Seymour Buds schrieb:
Das ist Ansichtssache- Geschmäcker sind verschieden.
In der Tat. Trotzdem gibt es aber durchaus auch einige "harte Fakten" beim Design von Dingen allgemein und auch bei Software. Sowas wie "rote Schrift auf grünem Hintergrund" beispielsweise.
Was ich lediglich andeuten wollte: Die Masse der Leute da draußen (und zwar die absolute Masse), mag Desktops wie Win7, KDE, Gnome, Enlightenment, ...
Gerade auch Apple ist ein Unternehmen, was enorm mit Design und Usability punktet.
All diese Beispiele zeigen uns, was die Masse gerne nutzt (und das in aller Regel ja nicht umsonst). Das was hier fabriziert wird IST einfach designtechnisch hoffnungslos veraltet und punktet in rein gar nichts im Vergleich mit den modernen Konkurrenten.
Mr.Seymour Buds schrieb:
Und das weisst Du woher? Zahlen/Quellen? Denn sonst wäre das eine ganz schön dumme Unterstellung.
...natürlich gibt es (meines Wissens nach) hierfür keine bestätigten Zahlen, aber: wir wissen alle, auf was für einem enorm abgsteigendem Ast XP mittlerweile ist. Wir kennen die Verbreitung von Win 7/8 und von OS X. Wir wissen, dass nur ein geringer Bruchteil der Menschheit da draußen überhaupt Linux einsetzt und selbst hier bei uns, einem Fachforum für IT ist wohl zu vermerken, dass die meiste Kritik eher negativ war.
Möchtest du mir jetzt also erzählen, dass entgegen dieser deutlich erkennbaren Trends, dieses OS mehr als vielleicht grob geschätzt 1% der Linux-Nutzer auf seine Seite zieht? Für dauerhaften Einsatz, als Haupt- oder Nebensystem? (Also nicht mal kurz ausprobieren und wieder deinstallieren).
Mr.Seymour Buds schrieb:
Insbesondere natürlich, dass es für IT-mäßig Geringqualifizierte potenzielle Nutznießer programmiert wurde, die deiner Ansicht nach auch noch faul sind...
Dann erklär mir doch bitte, wer sonst sowas nutzt?
Wie ich schon erläutert habe, nutzt die Masse moderne Systeme. Selbst in einem Fachforum wie hier, ist die Kritik größtenteils negativ. Das Design IST veraltet, die Konkurrenz bietet besseres.
Gerade im IT-Sektor gibt es jeden Tag Innovationen. Möchtest du uns jetzt also erzählen, dass Personen, die so etwas nutzen, weil sie eben NICHT umsteigen/umlernen wollen, nicht "faul" sind?
Wenn sie mit der Zeit gehen würden, (sinnvolle) Innovationen mitmachen etc. pp., dann würden sie wohl nicht auf uralten Designentwürfe bestehen.
Ebenso wie der Punkt "IT-mäßig Geringqualifizierte". Wir haben doch hier im Thread schon zig mal gehört: die 0815-Tippse, meine Großeltern, etc. pp. wären eventuelle Nutzer.
Was möchtest du uns denn jetzt erzählen?
Das die Zielgruppe, für die hier entwickelt wird, moderne Nutzer, Entwickler, Vielschreiber, Gamer, IT-Nerds, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Sektor oder sonstwas für Leute sind?
Für ein System, was versucht möglichst so auszusehen wie XP, also wie ein über zehn Jahre altes System?
Ich bitte dich, die Zielgruppe ist doch ganz eindeutig: Die Leute, die sich nicht umstellen wollen, die nicht umlernen möchten, die keine Innovationen brauchen, weil sie 95% der Features sowieso nicht nutzen. Also für diejenigen, die einmal in der Woche im Web surfen, alle paar Tage eine Mail schreiben und das war dann ihre PC-Nutzung...überspitzt formuliert.
Zehkul schrieb:
Und du willst dann einem Entwickler vorschreiben, dass er in seiner Freizeit gefälligst an etwas sinnvollerem zu arbeiten hat?
Nein, natürlich nicht. Wie auch ich gesagt habe, ist das ja gerade einer der großen Vorteile bei OpenSource...allerdings kann es manchmal eben halt auch negativ sein (für die Masse).
Mein Feedback dazu war lediglich: das Betriebssystem wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein (absolutes) Nischendasein fristen und es gibt so viele wirklich wichtige OpenSource-Projekte...Schade um die Ressourcen/Manpower.