News Das Design von Windows XP lebt in Linux weiter

ascer schrieb:
...Wenn man also, auf gut deutsch, etwas fabriziert, was wenig produktiv ist und aussieht wie alter Mist...

Das ist Ansichtssache- Geschmäcker sind verschieden.

ascer schrieb:
Hier sind ja nur überwiegend ältere Generation und IT-mäßig Geringqualifizierte potenzielle Nutznießer, die entweder wenig mit dem PC arbeiten und/oder faul sind, keine Lust auf neues, Innovation oder überhaupt Umlernen / Neulernen im Allgemeinen haben...

Und das weisst Du woher? Zahlen/Quellen? Denn sonst wäre das eine ganz schön dumme Unterstellung. Insbesondere natürlich, dass es für IT-mäßig Geringqualifizierte potenzielle Nutznießer programmiert wurde, die deiner Ansicht nach auch noch faul sind...

Sorry, dein Beitrag trieft nur so von Intolleranz, Vorurteilen und unbelegten Behauptungen...:freak:
 
Also ich habe seit letzter Woche auch einen Laptop mit Win8 startklar gemacht (5Std.) und fast Augenkrebs bekommen. Alles schön bunt hier, und man muss sich zwangsweise eine E-Mail-Konto bei outlook.de holen. NSA lässt grüßen. Habe letztlich die classic-shell installiert, damit man überhaupt damit arbeiten kann ohne permanent rumzusuchen. 90% von all dem ist Marketing. Auch das der Programminstallationsordner seit Win7 Programme (86) heist ist eine Stolperfalle für selbst extrahierende Archive. () sind als Ordnername doch normalerweise verboten. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht. Auch die Treiberupdates via Microsoft von Nvidia laufen häufig nicht. Ist mir 4 mal passiert. Die Original-Treiber des Microsoft Betriebssystems schon. Ich wünsche mir auch mein XP zurück. Ich hätte mir in den letzten 5 Jahren sicherlich eine Woche Arbeit gespart.
Schon allein die geänderte Netzwerkkonfig bei Win7 hat mich einen Nachmittag gekostet.
Sicherlich wenn mir die Zeit bezahlt worden wäre, die ich seit 1986 in Microsoft Systeme gesteckt habe, würde ich mir ein Einfamilienhaus davon kaufen können und will ständig auf der falschen Seite einsteigen.
Für mich ist win8 bereits der 2. Grund auf Linux umzusteigen. Vista war der 1. Grund.
Das ist keine Frage des Disigns, ich arbeite ja auch mit ff29, Photoshop, Gimp, Linux Mint, Ubuntu ohne Probleme.
Wenn man auf Zypern Auto fährt, sucht man ja den Blinker und Schaltknüppel auch rechts und nicht links.
Man wischt dann bei 30 Grad und Sonnenschein auch permanent die Scheiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin schon neugierig was die bei WIN9 zusammenfabrizieren, wahrscheinlich nix besseres als WIN8
wobei der Unterbau von WIN8 natürlich einiges bietet

WIN8 ist sowieso eher als ConsumerOS angedacht, kombiniert mit Cloud etc
denk ich gugk dann wieder bei WIN10 vorbei, mal abwarten ;)
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Das ist Ansichtssache- Geschmäcker sind verschieden.

In der Tat. Trotzdem gibt es aber durchaus auch einige "harte Fakten" beim Design von Dingen allgemein und auch bei Software. Sowas wie "rote Schrift auf grünem Hintergrund" beispielsweise.

Was ich lediglich andeuten wollte: Die Masse der Leute da draußen (und zwar die absolute Masse), mag Desktops wie Win7, KDE, Gnome, Enlightenment, ...
Gerade auch Apple ist ein Unternehmen, was enorm mit Design und Usability punktet.

All diese Beispiele zeigen uns, was die Masse gerne nutzt (und das in aller Regel ja nicht umsonst). Das was hier fabriziert wird IST einfach designtechnisch hoffnungslos veraltet und punktet in rein gar nichts im Vergleich mit den modernen Konkurrenten.



Mr.Seymour Buds schrieb:
Und das weisst Du woher? Zahlen/Quellen? Denn sonst wäre das eine ganz schön dumme Unterstellung.

...natürlich gibt es (meines Wissens nach) hierfür keine bestätigten Zahlen, aber: wir wissen alle, auf was für einem enorm abgsteigendem Ast XP mittlerweile ist. Wir kennen die Verbreitung von Win 7/8 und von OS X. Wir wissen, dass nur ein geringer Bruchteil der Menschheit da draußen überhaupt Linux einsetzt und selbst hier bei uns, einem Fachforum für IT ist wohl zu vermerken, dass die meiste Kritik eher negativ war.
Möchtest du mir jetzt also erzählen, dass entgegen dieser deutlich erkennbaren Trends, dieses OS mehr als vielleicht grob geschätzt 1% der Linux-Nutzer auf seine Seite zieht? Für dauerhaften Einsatz, als Haupt- oder Nebensystem? (Also nicht mal kurz ausprobieren und wieder deinstallieren).



Mr.Seymour Buds schrieb:
Insbesondere natürlich, dass es für IT-mäßig Geringqualifizierte potenzielle Nutznießer programmiert wurde, die deiner Ansicht nach auch noch faul sind...

Dann erklär mir doch bitte, wer sonst sowas nutzt?
Wie ich schon erläutert habe, nutzt die Masse moderne Systeme. Selbst in einem Fachforum wie hier, ist die Kritik größtenteils negativ. Das Design IST veraltet, die Konkurrenz bietet besseres.

Gerade im IT-Sektor gibt es jeden Tag Innovationen. Möchtest du uns jetzt also erzählen, dass Personen, die so etwas nutzen, weil sie eben NICHT umsteigen/umlernen wollen, nicht "faul" sind?
Wenn sie mit der Zeit gehen würden, (sinnvolle) Innovationen mitmachen etc. pp., dann würden sie wohl nicht auf uralten Designentwürfe bestehen.

Ebenso wie der Punkt "IT-mäßig Geringqualifizierte". Wir haben doch hier im Thread schon zig mal gehört: die 0815-Tippse, meine Großeltern, etc. pp. wären eventuelle Nutzer.
Was möchtest du uns denn jetzt erzählen?
Das die Zielgruppe, für die hier entwickelt wird, moderne Nutzer, Entwickler, Vielschreiber, Gamer, IT-Nerds, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Sektor oder sonstwas für Leute sind?
Für ein System, was versucht möglichst so auszusehen wie XP, also wie ein über zehn Jahre altes System?

Ich bitte dich, die Zielgruppe ist doch ganz eindeutig: Die Leute, die sich nicht umstellen wollen, die nicht umlernen möchten, die keine Innovationen brauchen, weil sie 95% der Features sowieso nicht nutzen. Also für diejenigen, die einmal in der Woche im Web surfen, alle paar Tage eine Mail schreiben und das war dann ihre PC-Nutzung...überspitzt formuliert.



Zehkul schrieb:
Und du willst dann einem Entwickler vorschreiben, dass er in seiner Freizeit gefälligst an etwas sinnvollerem zu arbeiten hat?

Nein, natürlich nicht. Wie auch ich gesagt habe, ist das ja gerade einer der großen Vorteile bei OpenSource...allerdings kann es manchmal eben halt auch negativ sein (für die Masse).

Mein Feedback dazu war lediglich: das Betriebssystem wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein (absolutes) Nischendasein fristen und es gibt so viele wirklich wichtige OpenSource-Projekte...Schade um die Ressourcen/Manpower.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
Nein, natürlich nicht. Wie auch ich gesagt habe, ist das ja gerade einer der großen Vorteile bei OpenSource...allerdings kann es manchmal eben halt auch negativ sein (für die Masse).

Was würde closed source bitte daran ändern? Ein Entwickler entwickelt in seiner Freizeit nur das, worauf er Lust hat, egal ob er den Quellcode danach zur Verfügung stellt oder nicht. Ohne Open Source hätte er dabei noch deutlich mehr Schwierigkeiten abhängig von dem, was er macht, da forken einfach schneller geht als neu schreiben.
 
Ich wollte nicht implizieren, dass ClosedSource etwas ändern würde.

Meine Intention war lediglich zu verdeutlichen, dass man bei OpenSource alle Freiheiten der Welt hat. Mitunter eben auch die, Software zu schreiben, die hinterher kaum einer nutzt. Wie ich weiter oben erklärt habe, wird das bei dem OS aller Wahrscheinlichkeit nach ja so sein...insofern wäre für die Masse (wozu ich mich zählte) wohl schöner gewesen, wenn die ihre Ressourcen vielleicht einfach in Arch, Debian oder andere Projekte, die innovativer sind und mehr Leuten etwas bringen, gesteckt hätten.
 
ascer schrieb:
Das was hier fabriziert wird IST einfach designtechnisch hoffnungslos veraltet und punktet in rein gar nichts im Vergleich mit den modernen Konkurrenten.

Das ist doch nur deine persönliche Meinung. Anderen (wie mir) gefällt das Design vielleicht besser als das Aero-Design von Windows 7 oder gar das platte Design von Windows 8.

Zudem sehen die Fenster bei einigen Linux-Distributionen, die auf Gnome 2.x setzen, ebenfalls ähnlich aus wie bei der Luna-Oberfläche, wie z.B. auch CentOS:
http://www.thewhir.com/wp-content/uploads/news/news_26212.jpg

Wenn das Design so mies wäre, hätten es Red Hat und Co. nicht vor Jahren kopiert und es zum Teil bis heute beibehalten!
 
ascer schrieb:
Dann erklär mir doch bitte, wer sonst sowas nutzt?

Wieso sollte ich? Wenn DU eine Behauptung aufstellst ("Benutzer sind Geringqualifiziert und Faule"), dann musst DU sie auch belegen. Nicht ich. Ich habe über die Nutzergruppe rein gar nichts geschrieben (wenn doch, zitiert das bitte).
 
@Mr.Seymour Buds:

ascer schrieb:
Dann erklär mir doch bitte, wer sonst sowas nutzt?
Wie ich schon erläutert habe, nutzt die Masse moderne Systeme. Selbst in einem Fachforum wie hier, ist die Kritik größtenteils negativ. Das Design IST veraltet, die Konkurrenz bietet besseres.

Gerade im IT-Sektor gibt es jeden Tag Innovationen. Möchtest du uns jetzt also erzählen, dass Personen, die so etwas nutzen, weil sie eben NICHT umsteigen/umlernen wollen, nicht "faul" sind?
Wenn sie mit der Zeit gehen würden, (sinnvolle) Innovationen mitmachen etc. pp., dann würden sie wohl nicht auf uralten Designentwürfe bestehen.

Ebenso wie der Punkt "IT-mäßig Geringqualifizierte". Wir haben doch hier im Thread schon zig mal gehört: die 0815-Tippse, meine Großeltern, etc. pp. wären eventuelle Nutzer.
Was möchtest du uns denn jetzt erzählen?
Das die Zielgruppe, für die hier entwickelt wird, moderne Nutzer, Entwickler, Vielschreiber, Gamer, IT-Nerds, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Sektor oder sonstwas für Leute sind?
Für ein System, was versucht möglichst so auszusehen wie XP, also wie ein über zehn Jahre altes System?

Ich bitte dich, die Zielgruppe ist doch ganz eindeutig: Die Leute, die sich nicht umstellen wollen, die nicht umlernen möchten, die keine Innovationen brauchen, weil sie 95% der Features sowieso nicht nutzen. Also für diejenigen, die einmal in der Woche im Web surfen, alle paar Tage eine Mail schreiben und das war dann ihre PC-Nutzung...überspitzt formuliert.

Diese "These(n)" habe ich bereits aufgestellt, welche weder unabwegig noch unbegründet sind.

Konkrete Zahlen gibt es meines Wissens nach (logischerweise) für diese Distri noch nicht, insofern ist es obsolet, konkrete Quellen über die Benutzerverteilung zu verlangen.
Trotzdem sind solche Prognosen wahrscheinlich und legitim.
 
Hab mal so die Post nu gelesen und nur mal allgemein so meine Meinung gegeigt ;-) :

ich find die Oberfläche echt sehr Heimisch simpel und funktional. Gelungen wie ich finde "Classic XP" da werden Erinnerungen wach :-) Für Neu- und Um- steiger eine sehr gute Option.

Was verschiedene Systeme angeht, ich denke man muss hier wirklich Consumer und Entwicklung / Arbeit / intensivere Nutzung trennen.

Klar Geschmackssache usw. aber ich kenn keine Firma die diese Appoberfläche von Win8 benutzt wenns denn auch Win8 ist (ausser man entwickelt natürlich was dafür aber sogar da wird lustigerweise meisst ein anderes System benutzt XD. Will Mic. ja eh wieder abschaffen diese UI), geschweige denn nen Server der mit Win8 und co. läuft und aber auch keinen der das Vorgegebene "nicht" benutzt um einfach nur Facebook und co. zu benutzen (was auch definitiv die "absolute" Mehrheit ist da jedes Tablet, PC usw. das man fertig kauft damit verkauft wird).

Selbe Spiel mit Smartphones. 90% haben keine Ahnung wie man überhaupt etwas einstellt und schauen schon blöde wenn man WEP2-Schlüssel sagt obwohl sie es fasst täglich eingeben. Die verbleibenden 10% sind dann die wo damit ernsthaft arbeiten und eventuell sogar mehrere Systeme parallel laufen haben und die auch wirklich mehr von der Materie verstehen. Die nutzen dann "Ausgereiftes"

Darum auch grad der Trend z.B. von erstmals "offenem" Android gedanken zu jetzigen eher geschlossenen Systemen. Weil die Mehrheit einfach nur oberflächlich benutzen will und hauptsache neu und teuer ;-) das ist was Gesellschaftliches und hat mit "Fortschritt" nicht wirklich was zu tun. Ich rede hier nicht vom "was möglich ist mommentan" sondern "was davon genutzt wird". Die "absolute Mehrheit" hat nicht die geringste Ahnung was eigentlich machbar ist mit dem was Sie da haben. Wenns Probleme gibt, gibts immer nen "Crack" im Bekanntenkreis der dann via Jailbreak, Cynagen Mod, Linux etc. in die Tiefe geht und was von der Materie versteht. Is doch so XD und denke echt nicht dass die wiederum die vorgegebene Oberfläche von Win8 benutzen ;-) Klar geht man mit der Zeit aber nicht unbedingt im Betriebssystem. Neuerung bedeutet auf keinen Fall immer Fortschritt. Vielleicht mit den installierten Programmen, Updates und Funktionen < "Weiterentwicklung". Für die die damit Arbeiten gillt nach wie vor wenn man wirklich seine Zeit nicht "töten" will -> "never change a running System" ausser mann "muss" da es jede verdammte sekunde was Neues gibt. Das erklärt auch wieso fasst 100% die in Win ernsthaft arbeiten von Win95 zu XP/2000 dann zu Win7 gespungen sind und alles dazwischen übersprungen haben. Das wäre ein Ruin von Geld UND Zeit wenn man andauernd das neueste beherrschen wollen würde. Meiner Meinung nach auch die "vernünftigsten" Windows Modelle. Der Rest einfach für den Consumer damit es "modern" aussieht.

Wenn man heute auch mal schaut was die mehrheit der Menschheit unter "modern" versteht, sieht man ganz schnell dass es eigentlich nur um das eine geht. Hauptsache neu und haben ohne es zu verstehen oder gar zu brauchen :-) Das ist leider auch die "absolute" Mehrheit bedeutet aber auf keinen Fall dass es immer "richtig" ist. Freigeister gibts nicht viele ;-) bzw. gehen in dieser Masse unter. Bin sehr gespannt wohin das so geht. Von einer Technik die den Alltag "erleichtern" soll ist schon lange nicht mehr die Rede, was aber der eigentlich Sinn und Zweck des ganzen sein sollte :-)

Mein Dad pflegt immer zu sagen, "früher hat man die Technik benutz aber heute benutzt die Technik uns".

Der Mann ist weise wie ich finde :-)

Wollte nur mal meine Gedanken bissle teilen. Sorry dass es nicht wirklich viel gemein hat mit der neuen Linuxoberfläche :-)
 
Bei der ganzen Diskussion darf man nicht vergessen, das es sich um die GUI handelt. Ohne jetzt genauer recherchiert zu haben gehe ich stark davon aus das ansonsten der Kernel in Version 3.x mit den üblichen anderen Basisprogrammen im Hintergrund läuft. Wir sprechen hier also von reinem Eye Candy.

Arch, Ubuntu usw. nutzen auch "nur" schon vorhandenes. Es werden zwar - bei manchen mehr und bei manchen weniger große - Eingriffe ins System gemacht um bestimmte Distrispezifische Funktionen gewährleisten zu können. Aber im Prinzip ist die GUI von den Basispaketen getrennt entwickelt und es ist nicht die Hauptaufgabe der Distributoren sich an der Entwicklung von GUIs zu beteiligen. Ausnahmen sind Novell, RedHat und Canonical die Projekte am Start haben, die großen Enviroments wie Gnome oder KDE werden aber nur etwas angepasst.

Ich persönlich würde das aber auch nicht nutzen. Das XP Design geht mit schon seit 2004/2005 auf die Nerven. Das heißt aber nicht das alle anderen auch so denken müssen.
 

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