News Das Design von Windows XP lebt in Linux weiter

Zehkul schrieb:
Linux vor 10 Jahren hatte ganz andere Probleme … Da gab’s noch nicht mal Ubuntu.

Ja und? Ich verstehe diesen ganzen Ubuntu-Hype ohnehin nicht!

Vor 10 Jahren gab es bereits zwei sehr ausgereifte und benutzerfreundliche Distributionen, die eine sehr hohe Verbreitung hatten: SUSE und Red Hat/Fedora. Letztgenanntes (RHEL) ist insbesondere im Server/Workstation-Bereich immer noch sehr weit verbreitet, da die Support-Zeiten von Red Hat selbst ein Ubuntu LTS um einiges übersteigen!
 
Naja; damals 2001 war das XP-Design "Luna" mal eine richtige Abwechslung zu den langweiligen grauen Vorgängern. Aber an die schicke "Aero" Oberfläche von Windows Vista und 7 kommen weder XP noch Windows 8 mit dem Flat-Design ran ;)
 
websurfer83 schrieb:
Ja und? Ich verstehe diesen ganzen Ubuntu-Hype ohnehin nicht!

Ubuntu macht eben doch einiges einfacher. Die ganzen Distributionen basieren nicht zum Spaß auf Ubuntu, Ubuntu bietet schon Mehrwert.

websurfer83 schrieb:
Vor 10 Jahren gab es bereits zwei sehr ausgereifte und benutzerfreundliche Distributionen, die eine sehr hohe Verbreitung hatten: SUSE und Red Hat/Fedora.

Und mit allen hatte man hier und da seine Problemchen. Auch Ubuntu war in den ersten Versionen nicht allzu benutzerfreundlich. Auf alle Fälle kein Vergleich zu heute, wo den Computer einschalten schon fast schwieriger ist, als einige der Distributionen zu benutzen.
 
areiland schrieb:
Damit hast Du auch gleich Beschleunigerfunktionen des Betriebssystems deaktiviert!

Warum nur kauft man sich ein modernes Betriebssystem, wenn man es dann doch auf XP oder 2K Niveau kastriert?

Turrican101 schrieb:
Nix fail, zumindest ab Vista ist das so, dass wenn man in den klassischen Modus schaltet, die GUI von der CPU berechnet wird und nichtmehr von der GPU. Aber "Experten" im Internet raten ja trotzdem dazu, weil das in ihren Augen ja alles viel schneller und flüssiger läuft, bloß weil man etwas auf klassisch stellt. Aber die raten auch zu XPAntispy usw. :rolleyes:

Turrican101 schrieb:
Ja aber andersrum ists noch wesentlich lächerlicher, wenn Leute vor Quadcores mit 16GB RAM sitzen und dann Windows auf Klassisch stellen und behaupten, dass es so flüssiger laufen würde. ;)

Wo genau habe ich was von Beschleunigerfunktionen geschrieben? Ich habe mich ausdrücklich auf das Aussehen von Windows bezogen und nicht auf das flüssige Ausführen der Benutzeroberfläche.

Obwohl ich im Moment Windows 7 als Betriebssystem nutze, habe ich als aller erstes den "Style" wie es so schön heisst, auf den guten alten Windows 2000 Look umgestellt. Die Kirmes kann sich ja kein Mensch antun ("Aero" und co).

areiland und Turrican101, eure Lesekompetenz lässt zu wünschen übrig. Bevor ihr beide so einen Blödsinn postet, solltet ihr erstmal richtig und langsam lesen und DANN posten. Im Übrigen rate ich Euch die GFLOPs meiner CPU bei INTEL nachzuschlagen. Tipp: Die CPU interessiert sich nicht besonders für die Rechenintensität der Windowsoberfläche. Da gibt es ganz andere Sachen. :king: Soviel zu "Experten" im Internet. :cool_alt:
 
Zehkul schrieb:
Und mit allen hatte man hier und da seine Problemchen. Auch Ubuntu war in den ersten Versionen nicht allzu benutzerfreundlich. Auf alle Fälle kein Vergleich zu heute, wo den Computer einschalten schon fast schwieriger ist, als einige der Distributionen zu benutzen.

Nun ich weiß ja nicht, was die Leute so alles mit ihrem PC anstellen wollten, aber für den überwiegenden Teil der PC-Nutzer dürften diese Distributionen (Red Hat [inklusive Fedora, CentOS, ...] und SUSE) sowohl damals wie heute relativ zufriedenstellend funktionieren.

Meine Wahrnehmung geht sogar in eine ganz andere Richtung: Für Umsteiger von Windows waren die damaligen Distributionen sogar näher an der Benutzeroberfläche von Windows dran als sie es heute sind. Und Ubuntu ist da zumindest in der Standard-Variante noch viel weiter weg.

Schau dir mal die Benutzeroberfläche eines Red Hat 9 oder Fedora Core 1, Core 2, etc. an und dir wird auffallen, wie nah die insbesondere beim Start-Menü an Windows 2000/XP dran waren:
http://fedoranews.org/contributors/tim_taylor/synaptic/menu-terminal.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Fedora_Core_2.png

Zudem hatte Red Hat damals ein einheitliches Look & Feel sowohl unter Gnome als auch unter KDE:
http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Linux#Besonderheiten_der_Distribution

Daher kann man nicht sagen, dass heutige viel gelobte Distributionen "besser" sind. Klar sind sie neuer, aber für die damalige Zeit waren Red Hat oder SUSE schon ziemlich gut!
 
Zehkul schrieb:
Ubuntu macht eben doch einiges einfacher. Die ganzen Distributionen basieren nicht zum Spaß auf Ubuntu, Ubuntu bietet schon Mehrwert.

Ubuntu, so wie viele andere Distris basiert auf Debian ;) Debian ist halt einfach tot Stabil und das schon seit glaube ich ~95. Ubuntu hat auch keinen echten Mehrwert. Es macht es nur für den DAU einfacher zu benutzen. Aber ob Debian mit GUI oder Ubuntu mit GUI macht am ende von Tag eh nichts aus.
 
Beschleunigte Oberflächen bergen auch Gefahren, zB was wenn da n Treiber nicht 100% mitspielt oder wenn die Graka dann nicht stromsparend arbeitet

da lass ich lieber alles schön deaktiviert und von der CPU rendern
und NUR wenn wirklich erforderlich soll die Graka einspringen im 3D oder DXVA etc

ist aber meine Philosophie

und wegen dieser Distri, sowas installier ich niemals, wer weiß was da morgen ist
suse, debian, redhat, ubuntu gibts in 20 jahren auch noch
von der Unterstützung ganz zu schweigen, die dürfte ja gegen Null gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Ubuntu hat auch keinen echten Mehrwert.

Wenn Ubuntu keinen Mehrwert hat, warum basieren dann so viele Distributionen auf Ubuntu anstatt direkt auf Debian? ;)

Aber eigentlich meine ich das gar nicht, ich meine Linux generell und Treiberunterstützung. Vor 10 Jahren funktionierte so vieles nicht, was heute einfach out of the box läuft. Linux ist heute viel präsenter, und da ist auch zum Teil Ubuntu dran schuld.
 
Zehkul schrieb:
Wenn Ubuntu keinen Mehrwert hat, warum basieren dann so viele Distributionen auf Ubuntu anstatt direkt auf Debian? ;)

Weil Programmierer, wie ich auch einer bin, Faul sind und wir nicht alles doppelt und dreifach schreiben wollen :) Das sagt aber nichts über die Qualität aus.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Tipp: Die CPU interessiert sich nicht besonders für die Rechenintensität der Windowsoberfläche.

Ja aber es ist eben lächerlich, wenn einer meint, dass das klassische Theme sauberer und flüssiger läuft, bloß weils anders aussieht, egal ob jetzt GPU oder CPU. Man sitzt schliesslich nicht mehr vor nem 386er.;)
 
Turrican101 schrieb:
Ja aber es ist eben lächerlich, wenn einer meint, dass das klassische Theme sauberer und flüssiger läuft, bloß weils anders aussieht, egal ob jetzt GPU oder CPU. Man sitzt schliesslich nicht mehr vor nem 386er.;)

Es ist insofern nicht lächerlich, als dass die _durchsichtige_ Aero-Oberfläche sehr wohl mehr Rechenleistung beansprucht. Wie weiter vorne ein anderer User bereits sehr richtig angemerkt hat, lässt sich die Transparenz aber abschalten, so dass dieser unnötige Ressourcenverbrauch beendet ist (man darf sich wirklich fragen, wozu die Transparenz gut sein soll, ich finde sie eher störend als nützlich!).
 
Turrican101 schrieb:
Ja aber es ist eben lächerlich, wenn einer meint, dass das klassische Theme sauberer und flüssiger läuft, bloß weils anders aussieht, egal ob jetzt GPU oder CPU. Man sitzt schliesslich nicht mehr vor nem 386er.;)

Was heisst hier, "wenn einer meinte"..? Dann zitier auch "denjenigen" und nicht mich. So haben wir kein Problem und es entstehen keine Missverständnisse.

Welcher Post war das denn nun auf den sich deine Aussagen bezogen hat?
 
So, mal getestet unter VMware Workstation 8.0. Ist echt fast WinXP-Style, bin ein bissl begeistert. Schlankes Linux ohne viel Murks, startet auch sehr schnell. Bin nur nicht so ganz fit in Debian, mir fehlen die Config-Tools für KDE. :baby_alt:
Bin hat open SUSE gewohnt.......wo installiert man da Software nach !?! :p
 
ideen die wir nicht brauchen: windows xp im look & feel von XP ohne den zumindest mir sinnvollen grund?!
ich selbst bin zum glück aus der MS didaktischen sklaverei schon lange ausgebrochen und bin so froh darüber.
dieses derivat zu installieren ist eigentlich reinste blasphemie so etwas zu nutzen ;)
das ist natürlich nur meine objektive ehrliche auffassung, dar ich solche non sense distris niemals nutzen würde,
es gäbe für mich als debian anwender einfach keinen mehrwert, da ich überall debian nutze.
kommentieren erlaubt aber nur sachlich und konkret.
 
unter KDE gibts auch noch sowas wie REDMOND style
mich stört bei LUNA eh nur das es blau ist, wäre es schwarz wärs vielleicht denzenter
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt gibt es nicht nur hipster brillen, sondern auch hipster OS im LINUX BEREICH! ;-)

naja...wer es braucht. ich sehe gar keinen sinn darin. das design ist veraltet.

lg
 
Das ist das gute an Linux. Jeder kann es so entwickeln, wie er es mag. Und wenn so ausschaut wie Klaus Kinski nach der einer durchgezechten Nacht, Wayne interessierts?
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Jeder kann es so entwickeln, wie er es mag. Und wenn so ausschaut wie Klaus Kinski nach der einer durchgezechten Nacht, Wayne interessierts?

Jein. Natürlich ist das das Prinzip von OpenSource und sollte auch so bleiben...trotzdem, wie viele hier ebenfalls schon objektiv argumentiert haben, gibt es wenig auf der Pro- und viel auf der Contra-Seite für so ein Projekt.
Das ist ja auch der Grund, warum die Mehrzahl solcher Projekte immer ein absolutes Nischendasein fristen.

Im Prinzip hast du also natürlich Recht, dass Problem dabei ist aber: Ressourcen sind endlich, Entwickler sind endlich.

Wenn man also, auf gut deutsch, etwas fabriziert, was wenig produktiv ist und aussieht wie alter Mist, dann sehe ich das schon als sehr schade an, denn mit den Ressourcen und der Manpower hätte man sinnvolleres bauen können, von dem mehr Leute profitieren.

Hier sind ja nur überwiegend ältere Generation und IT-mäßig Geringqualifizierte potenzielle Nutznießer, die entweder wenig mit dem PC arbeiten und/oder faul sind, keine Lust auf neues, Innovation oder überhaupt Umlernen / Neulernen im Allgemeinen haben...und davon auch noch sehr wenige...wie gesagt, ist es ja durchaus sehr wahrscheinlich, dass das OS ein Nischendasein führen wird.
 
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ascer schrieb:
Im Prinzip hast du also natürlich Recht, dass Problem dabei ist aber: Ressourcen sind endlich, Entwickler sind endlich.

Und du willst dann einem Entwickler vorschreiben, dass er in seiner Freizeit gefälligst an etwas sinnvollerem zu arbeiten hat?
 
wazzup schrieb:
Hätte Linux das vor 10 Jahren geboten wäre es jetzt viel verbreiteter.

Genau das gab es vor 10 Jahren und auch schon früher. Zumindest mit dem "Classic"-Design von Win9X/Win2K (das sowieso beliebter war als XPs Luna). Der entsprechende Fenstermanager nannte sich FVWM95 und war zeitweise ausgesprochen populär, nicht nur weil es Umsteigern das Leben etwas leichter machte, sondern weil es als Benutzeroberfläche einfach gut funktionierte. Damals große Distributionen wie SUSE oder Red Hat nutzten FVWM95 als Standardoberfläche.

Das hätte eigentlich auch Microsoft zu denken geben müssen. Ein größeres Lob kann es ja eigentlich nicht geben. Das (nach dem vermurksten GUI von Win3.X) mit Windows 95 eingeführte grafische Interface, speziell das Startmenü, kam damals so gut an, dass sogar das verfeindete Linux-Lager es übernahm. Schon dezente Veränderungen daran, wie unter XP, wurden von den Windows-Benutzern sehr kritisch aufgenommen. Aber Microsoft war bei XP so clever, sowohl das klassische Startmenü und auch die komplette grafische Oberfläche im Win2K-Stil optional weiter anzubieten.

Ich frage mich echt, was die bei Microsoft geraucht haben, als sie bei Windows 8 alles über den Haufen geworfen haben, ohne den Benutzern wenigstens die Wahl zu lassen. Was haben die erwartet, wie die Leute reagieren werden?
Es kommt mir so vor, als hätte Microsoft sein kompletes Windows-Team irgendwann rausgeschmissen und durch Leute ersetzt, die überhaupt keine Ahnung von Windows und den Eigenarten und Vorlieben seiner Benutzer haben. Alle Lektionen, die Microsoft in über 20 Jahren meist schmerzhaft gelernt hat, sind wieder vergessen worden.
 
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