[wege]mini schrieb:
erstens ist gewalt niveaulos und zweitens gehört der garten des bundestages der gemeinschaft ;D
niveaulos ist die lobbypolitik. und das betrifft nicht nur das urheberrecht, sondern im prinzip die meisten konzerne der wirtschaft, egal ob auto, energie, finanz oder pharma.
wenn die politik die friedlichen demonstrationen ignoriert - was dann? machen lassen?
hier gehts ja nicht nur um die uploadfilter, es geht auch stellvertretend um die gesamte zukunft der jungen europäer, die hier nach und nach der wirtschaft geopfert wird - das schrittweise beschließen von bullshit ist das standardvorgehen im EU parlament und der EU zentralbank. es wird zeit, dass die jungen das steuer für ihr europa übernehmen - 2/3 der entscheidenden politiker stehen doch schon mit einem fuß im grab - was geht die unsere zukunft an? der amerikanische raubkapitalismus ist kein zukunftsmodell für die jungen und folgenden generationen.
früher hat man leute schon für weniger nen kopf kürzer gemacht, da sind ein paar zerbrochene fensterscheiben am bundestag im absoluten extremfall doch ein recht kleiner preis für die zukunft des freien internets. die politiker müssen gezeigt bekommen, dass sie eben nicht komplett abgehoben vom eigenen volk in völliger immunität in die eigene tasche arbeiten können.
mich macht es regelrecht wütend, wenn man sich mal anschaut, wie junge politik, bspw. julia reda im eu parlament, ignoriert bzw. übergangen wird, wenn sie sachen zur sprache bringt, die absolut haarsträubend sind - bspw. dass über einen nicht vorhandenen text abgestimmt wird. axel voss veranstaltet mit dem urheberrecht einen hanebüchenen alleingang, gestärkt von angela merkel und der ganzen verwerterwirtschaft - und keine logik kann dem wahnsinn einhalt gebieten.
wenn die urheber-debatte vorbei ist, kann man gleich bei der offenlegung der parteispenden, anwesenheitspflicht im bundestag, einhaltung der koalitionsverträge, der 5% hürde und der abschaffung von geschlossenen abstimmungen von ganzen parteien weitermachen.