Schnitz schrieb:@raph
Ein Tool für eine Aufgabe - diese Unix-Regel wird durch Systemd mit Füßen getreten - aber jede Regel ist irgendwann einmal überholt.
falsch, es gibt nen video oder ne Seite wo das genau erklaert wird und es ist selten daemlich, emacs ist auch uralt, ist eben auch nicht nur ein Editor, der Kernel ist auch monotisch und macht daher extrem viel, der Xserver macht ganz viel, wayland ist viel minimalistischer, Libreoffice, Firefox... Unix philosophy ist was nettes, aber da irgendwie ne Religion draus zu machen ist absurd.
Durch Systemd wird Linux aber auch inkompatibel zu BSD - das kann Fluch und Segen zugleich sein.
Absolut irrelevant, zumal das nicht mal stimmt, was meinst du ueberhaupt mit inkompatibel? Ein Ubuntu deb fille wird so oder so inkompatibel mit linux sein, ob der bsd kernel dieses ELF binary format unterstuetzt oder wie das heisst weiss ich nicht, nehms an?
Davor wurde auch Upstart benuutzt, das ist genauso kompatibel/inkompatibel wie systemd, auch kann es sogar alte startscripte irgendwie noch starten wenns drauf an kommt.
@Eis-T
Unfug. s.o.
Ich denke das war eher ironisch gemeint.
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Das dann entweder ein Problem von deiner Distribution oder von deinem Wissen, in Archlinux z.B. aber auch in Fedora kann man sich zwischen verschiedenen Netzwerkdeamons entscheiden und diese bieten jeweils unterschiedliche vor und nachteile.Bigfoot29 schrieb:(Vermutlich sind die Zeiten vorbei, wo man global WLAN-Settings vergeben konnte, und die vom Start bis zum Shutdown der Maschine auch ohne per GUI angemeldete User aktiv waren...)
Heute ist Netzwerkmanager populaer aber es gibt noch etliche andere die auch mit systemd wunderbar zusammenarbeiten, btw kann man netzwerkmanager auch ueber cli configurieren.
Mir scheint das du Probleme die du unabhaengig von Systemd noch nicht geloest hast, nun versuchst kuenstlich auf Systemd zu schieben.
2) Auf dem Server ist SystemD ein Graus. Alle Server, die ich bei Debian von 7 auf 8 nachziehen durfte, waren gruselig. Netzwerk-Einstellungen in Xen? Root-Dateisysteme per Netzwerk einbinden? Die Lösung war letztlich, das Upgrade auf dem Produktivsystem ohne SystemD-Komponenten zu machen. Nur in dieser Konfiguration lief es.
Hier scheinst du auch die Schuldzuschreibung falsch zu machen, es ist bekannt das Hersteller von Proprietaerer Software immer extrem lange Hinterher hinken wenn sie ihre Software anpassen, dir muss das bekannt gewesen sein sofern du kein Linuxanfaenger bist, als beispiel wars schon einige male der Fall das nach nem Xserverupdate die freien Treiber Wunderbar liefen quasi sofort, die unfreien dann oft Monate auf nen Update warten.
So deine Entscheidung diese Nachteile in Kauf zu nehmen ist deine Entscheidung, dann die Unfaehigkeit voellige Unfaehigkeit dieser Firma hinter Xen, die ja jede Menge Geld bekommt und damit Systemd ordentlich supporten koennte auf die Systemd entwickler zu schieben halte ich fuer abenteuerlich.
Sofern du nicht irgendwelche Korrospondenz hast das die Systemd entwickler irgendwelche Patches von Xen Bezahlten Leuten abgelehnt haben, wuerde ich mit solchen Schuldzuweisuungen zurueck halten.
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PolarSun schrieb:Es geht allerdings nicht allein darum wie die Nutzererfahrung am Desktop ist. Viele Linuxer schauen eben auch darauf wie sie entsteht, auf das, was unter der Haube passiert.
Wer selbst programmiert etwa, weiß sofort wie unterschiedlich der Code von zwei Programmen aussehen kann, die dem absolut gleichen Zweck dienen. Wenn man es gut machen will, folgt man am besten einem konsistenten Regelwerk und kann auch eine dementsprechende Arbeit abgeben.
Wählt man schon eine im Ansatz bedenkliche Basis, kann man immernoch ein sehr schönes, komfortables, großzügig dimensioniertes und bis ins letzte Detail durchdachtes Haus erbauen - und dann setzt man das halbe Fundament in den Treibsand.
Ja und das was so gaengig war Spegethicode-scripte war genau der Treibsand.
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PolarSun schrieb:Die Beweggründe und Bedürfnisse anderer Nutzer nicht ernstzunehmen und letztlich als unlogisch, ängstlich und unwillig abzutun, ist halt keine vernünftige Basis für eine konstruktive Diskussion.
Das ist ja genau das Problem aber primaer von der anderen Seite als sich Systemd nach und nach ueberall durchsetzte gab es einen riesen Shitstorm dagegen, wenn die alle die Fresse gehalten haetten, oder zivilisiert bisschen argumentiert haetten, und dann eben ganz ruhig und unaufgeregt 1 2 forks wo raus gebracht haetten, haette sich doch niemand aufgeregt.
Stattdessen lief nicht nur ein Shitstorm gegen diese Technologie es gab Regelrechte Hatestorms gegen bestimmte Entwickler.
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Schnitz schrieb:Und es würde keine Massentierhaltung, Atom-Waffen und Überbevölkerung geben.
Es gibt keine Ueberbevoelkerung, wir koennen alle heuute lebenden 2x mit Nahrung versorgen, unser Lebensstandart ist zu hoch das stimmt, aber nur weil man den nicht senken will (vorallem die reichen) zu sagen dann sollen weniger leben, damit wir pro kopf die Umwelt mehr vergewaltigen koennen ist bisschen pervers.
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Wolfsrabe schrieb:Hm..... gibt es denn keine Möglichkeit für Interessierte, die aber keine Profis sind, auf nüchterne Weise zu erfahren, wo die Vor- und Nachteile exakt liegen und wo genau die Unix-Philisophie unterwandert wird und wo nicht? Möglichst ohne solche doch eher emotionalen Begriffe wie "Krebsgeschwür" oder was auch immer?
Ich versuchs mal Punkt 10 geht um die UNIX geschichte, aber auuch alle anderen Kritiken die hier aufgefuehrt wurden werden beschrieben:
http://0pointer.de/blog/projects/the-biggest-myths.html
Ich bin btw kein religioeser verfechter von Systemd, aber es ist EIN gutes System fuer viele Sachen und auch ein Fortschritt, schon alleine das ich die sehr gute Archlinux Wiki lesen kann und fast alles 1:1 fuer meine fedora Systeme benutzen kann ist sehr schhoen, das ich fuer dienste nicht 10 verschiedene startscripte habe sondern eines das in fast allen distries laeuft.
und wenn ich mal selber eines schreiben muss ist das viel einfacher:
ich kanns mal damit sagen, ich habe in den 15 bis 20 Jahren in denen ich Linux nutze niemals ein eigenes Servicefile geschrieben, seit ich auf Fedora gewechselt bin mit Systemd, habe ich damit angefangen. hab 2 das eine startet nen Xserver (nuur aleine) das andere startet kodi standalone.
das format ist recht simpel man muss nicht immer eine grundstruktur hin schreiben, normale startscripte sind extrem redundant, oft steht ziemlich genau das gleiche da, aber eben sehr ausfuehrlich, mir ist es auch egal wie der pc das macht was ich will, systemd service files erlauben einem zu sagen, was der pc machen soll, um das wie kuemmert sich systemd selber, dagegen musste man sich um das wie daver selber kuemmern.
Standartmaesig nimmt einem systemd also arbeit ab, und man muss nur noch das wesentliche hin schreiben, das den dienst oder was man will aus macht. Nicht mehr das was bei 99% der dienste immer das selbe ist.
Das seher ich als fortschritt. Auch die vereinheiltlichung, das auf allen major distries die gleichen tools vorhanden sind ist gut, auch das Logging System ist zugaenglicher, man muss nicht irgendwelche 10 km langen grep kommandos eintippen um aus seinen logs was raus zu lesen. Sondern es gibt einfache kommandos die einem sehr uebliche tasks sehr einfach bereit stellen.
Hoffe das hat die Fragen ein wenig erhel
Mich würde beispielsweise interessieren, ob Systemd nicht auch so mit all seinen Vorteilen hätte funktionieren können, ohne das o.g. Dogma zu untergraben...
Nein ausser das schnell booten das andere Systeme auch haben bis zu nem bestimmten grad, das aber das unwichtigste an Systemd ist, haette es die meisten Ziele nicht erreichen koennen.
das die log files binaer gespeichert sind (wobei ein ascii output auch z.b. mit nem cronjob generieren laesst) wird von vielen kritisiert, aber nuur das laesst es schnell und gut parsen) ascii ist halt von computern nicht soo gut zu verarbeiten. d
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Wolfsrabe schrieb:Hm..... gibt es denn keine Möglichkeit für Interessierte, die aber keine Profis sind, auf nüchterne Weise zu erfahren, wo die Vor- und Nachteile exakt liegen und wo genau die Unix-Philisophie unterwandert wird und wo nicht? Möglichst ohne solche doch eher emotionalen Begriffe wie "Krebsgeschwür" oder was auch immer?
Ich versuchs mal Punkt 10 geht um die UNIX geschichte, aber auuch alle anderen Kritiken die hier aufgefuehrt wurden werden beschrieben:
http://0pointer.de/blog/projects/the-biggest-myths.html
Ich bin btw kein religioeser verfechter von Systemd, aber es ist EIN gutes System fuer viele Sachen und auch ein Fortschritt, schon alleine das ich die sehr gute Archlinux Wiki lesen kann und fast alles 1:1 fuer meine fedora Systeme benutzen kann ist sehr schhoen, das ich fuer dienste nicht 10 verschiedene startscripte habe sondern eines das in fast allen distries laeuft.
und wenn ich mal selber eines schreiben muss ist das viel einfacher:
ich kanns mal damit sagen, ich habe in den 15 bis 20 Jahren in denen ich Linux nutze niemals ein eigenes Servicefile geschrieben, seit ich auf Fedora gewechselt bin mit Systemd, habe ich damit angefangen. hab 2 das eine startet nen Xserver (nuur aleine) das andere startet kodi standalone.
das format ist recht simpel man muss nicht immer eine grundstruktur hin schreiben, normale startscripte sind extrem redundant, oft steht ziemlich genau das gleiche da, aber eben sehr ausfuehrlich, mir ist es auch egal wie der pc das macht was ich will, systemd service files erlauben einem zu sagen, was der pc machen soll, um das wie kuemmert sich systemd selber, dagegen musste man sich um das wie daver selber kuemmern.
Standartmaesig nimmt einem systemd also arbeit ab, und man muss nur noch das wesentliche hin schreiben, das den dienst oder was man will aus macht. Nicht mehr das was bei 99% der dienste immer das selbe ist.
Das seher ich als fortschritt. Auch die vereinheiltlichung, das auf allen major distries die gleichen tools vorhanden sind ist gut, auch das Logging System ist zugaenglicher, man muss nicht irgendwelche 10 km langen grep kommandos eintippen um aus seinen logs was raus zu lesen. Sondern es gibt einfache kommandos die einem sehr uebliche tasks sehr einfach bereit stellen.
Hoffe das hat die Fragen ein wenig erhel
Mich würde beispielsweise interessieren, ob Systemd nicht auch so mit all seinen Vorteilen hätte funktionieren können, ohne das o.g. Dogma zu untergraben...
Nein ausser das schnell booten das andere Systeme auch haben bis zu nem bestimmten grad, das aber das unwichtigste an Systemd ist, haette es die meisten Ziele nicht erreichen koennen.
das die log files binaer gespeichert sind (wobei ein ascii output auch z.b. mit nem cronjob generieren laesst) wird von vielen kritisiert, aber nuur das laesst es schnell und gut parsen) ascii ist halt von computern nicht soo gut zu verarbeiten. die kommen mit binaeren files besser klar.
Ausser sehr abstraktem unkonkreten zeug, gits aber keine echten Nachteile, von daher besteht ja kein grund es anders zu machen, ausser das irgendwelche Religioesen Leute sagen, hei es ist anders wie es war, wir wollen aber nicht das sich irgendwas aendert.
Es mag sicher spezielle Ziele geben wo das nicht so gut ist, ich bin z.B. ein grosser Fan von Guix(SD) einer sehr speziellen Linuxdistribution, leider unterstuetzt diese noch kein lvm warum ich sie noch nicht benutze, aber diese hat ein anderes System, soweit ich das ueberblicke eher was altmodischeres.
Stoert mich das gross? Da ich nicht jeden tag 50 service files schreibe eher nicht.
Leider wird unter Linux acuh oft die Schuldzuweisung falsch vor genommen, sieht man ja auch bei Linux vs Windows diskussionen, da sagen Leute Linux ist schlecht weil die proprietaeren AMD Grafikkarten schlechter sind und es kein Photoshop gibt oder keinen Treiber fuer XY, statt zu sagen, diese Firmen sind schlecht weil sie Llinux nicht unterstuetzen, wird Gesagt linux ist schlecht, voellig hirnrissig, niemand wuerde sagen windows ist schlecht weil irgend ein Hersteller fuer seine Hardware kein Windowstreiber liefern.
Also finde das alles schwierig, aktzeptiere auch andere Meinungen, mich nervt nur dieses verbissene und hoch emotionale Ablehnen von Systemd, niemand zwingt einen es zu benutzen, aber man kann halt auch Distributionshersteller nicht zwingen es nicht in ihre Distries einbauen, das doch recht einfach und simpel.
Und es gibt deutlich schlimmere Probleme die Linux und Datensicherheit bedrohen, Rootkits mit offiziellen Backdoors in Intel hardware (mme oder wie der mist heist) aehnliches auch bei amd.
das sind wirklich punkte die massiv die Freiheit und Sicherheit von Leuten gefaerdet, etwas so unwichtiges wie ein bootloader der komplett quelloffen ist und einen niemand zwingt ihhn zu benutzen macht mir dagegen in keinerweise angst, egal was ich davon technisch halte.
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