cbtestarossa schrieb:
Nur ist es ein Unterschied, ob ich mich selbst dafür entscheide auszuwandern, dann die fremde Sprache lernen will, mir dort ein neues Leben aufbauen und mich kulturell einigermaßen integrieren will, oder eben aus irgendeinem anderen Grund mein Land verlassen muss.
Völlig richtig ! Aber es geht ja auch nicht darum, Flüchtlinge zu wingen, bei uns zu bleiben; zunächst versuchen wir Ihnen zu helfen ! Wenn sie dann irgendwann wieder die Möglichkeit haben, in ihre Länder zurückzukehren, wird sie doch keiner hindern wollen ! Das können sie dann doch frei selbst entscheiden ! [/QUOTE]
cbtestarossa schrieb:
Auch ist es eine Frage des Alters und Begabung wie gut man noch eine Fremdsprache lernen kann und will. Aber gleich mal Masseneinbürgerung von Flüchtlingen die nun einfach schon mal hier sind kann es ja auch nicht sein.
Nun ja, dass das letztlich nicht die Frage einer einzigen Generation sein kann, darauf hatte ich ja bereits hingewiesen !
cbtestarossa schrieb:
Ob nun genug eigene Kinder geboren werden spielt hier mal gar keine Rolle.
Eine Rolle spielt das schon ! Denn die Tatsache, dass Deutschland ein überaltertes und aussterbendes Land ist, macht es nämlich erstens gerade für junge Einwanderer interessant, die hier dann größere Chancen haben und leichter hier Lücken auffüllen können in der Bevölkerungspyramide, und zweitens müsste diese Tatsache auch die Willkommenkultur der eigenen Bevölkerung beflügeln, wei die ja erkennen muss, dass man diese Leute gut brauchen kann, um den eigenen Staat zu erhalten bzw. fortzuentwickeln.
cbtestarossa schrieb:
Und nur die Floskel "Wir schaffen das" ohne weitere Erklärung führt genau zu solchen Verunsicherungen in der Bevölkerung.
Nun ja, an weiteren Erklärungen allerseits fehlte es ja nicht wirklich; und das "Wir schaffen es" bezog und bezieht sich ja nun zu allererst einmal darauf, dass wir als ein vom Glück so gesegnetes reiches und im überbordenden Wohlstand lebendes Land es tatsächlich mit Leichtigkeit schaffen können und müssen, in einer akuten Notsituation anderen zu helfen; damit ist ja noch nix dazu gesagt, ob und wie dann vielleicht eine spätere Integration derjenigen stattfinden könnte, die einmal ganz in Deutschland bleiben möchten.
KTelwood schrieb:
Franzose bleibt Franzose, Deutscher bleibt Deutscher. Nebenbei können aber beide zusammen verhindern, dass irgendjemand in ihrem Wirtschaftsraum den Chinesen als echte "Marktwirtschaft" anerkennt.
Das verstehe ich nicht - da stimmt wohl die Semantik nicht !?
KTelwood schrieb:
Besser als neue Kompetenzen wäre endlich, endlich endlich eeeeeeeeendlich konsequentes Handeln im Rahmen der bestehenden Kompetenzen.
-Frankreich endlich für seine Schulden bestrafen
Da stimme ich Dir wohl zu ... nur, es ist ja nicht Frankreich alleine, das total überschuldet ist; fast alle anderen, insbesondere auch Deutschland ist an seinen Verschuldungsgrenzen angelangt, nur merkt das im Moment noch keiner, weil die nach wie vor brummende Wirtschaft das alles abfängt und überlagert. Ob das ewig so anhält, weiß natrülich keiner !
Außerdem war es Deutschland unter seinem damaligen Finanzminister Eichel, das als erstes die Verschuldungskriterien aufweichte und da macht es sich nicht sehr gut, wenn dann Deutschland den anderen den Weg zurück weisen soll !
Dennoch gibt es für einen gesicherten Wohlstand natürlich in der Tat keinen anderen als den streinigen heraus aus der Schuldenfalle; einigen wird der vielleicht leichter fallen, anderen schwerer; da ist Solidarität natürlich gefragt, die gibt es allerdings ja auch.
Nur woran es am meisten mangelt, ist eine allgemeine Erkenntnis für das Überschuldungsproblem, was man daran sieht, dass allenthalben trotz gähnend leerer Kassen immer noch diejenigen verurteilt werden, die angeblich Einparungen für einen soliden Staatshaushalt verlangen und durchsetzen müssten.
Das böse Wort vom "Kaputtsparen" steht dafür synonym und auch für den Unverstand deren, die diese Situation ignorieren !
Denn um "Sparen" geht es in diesen Situationen überhaupt nicht ! Da soll und wird nichts gespart werden, denn Sapren ist etwas ganz anderes: Sparen heißt Geld zurücklegen für Zeiten, in denen es nötiger gebraucht wird.
Um was es hier geht, ist schlicht und einfach, dass Geld, das gar nicht vorhanden ist, auch nicht ausgegeben werden kann, weil es ein Verbrechen an zukünftigen Generationen ist, auf deren Kosten heutige Finanzprobleme lösen zu wollen.