Sammelthread Der Plattenspieler- und Vinylthread

Exit666 schrieb:
Hab grad die Rezi auf laut.de gelesen. Da meckert einer in den Kommis deftig über die komprimierte Mischung.
Was auch nicht von der Hand zu weisen ist. Insbesondere das Schlagzeug mit dem neuen Drummer fallen in der Tat negativ auf. Dieses insbesondere beim ersten Song "Angry", wo die Drums für die Stones völlig untypisch laut sind. Als wenn da jemand wie irre auf die Drumms einprügeln würde.

Das der neue Schlagzeuger Steven Jordan einen ganz anderen Spielstil hat als Charlie Watts, ist klar hörbar. Steven Watts trommelt deutlich lauter und härter. Kann man mögen, muß man aber nicht.

Ich denke auch nicht, das sich Vinyl und CD deutlich unterscheiden. Ich muß mir mal die FLAC des Albums besorgen und dann mal auf der großen Anlage direkt vergleichen. Bin jetzt neugierig geworden ....


Exit666 schrieb:
Bei mir kam noch ein Klassiker hinzu, gute Quali, die Kickdrum kracht gewaltig, ich weiß leider nicht ob das im Original schon so war.
Das ist eben die Krux an den Reissues/Remasters.
Wenn man das Original nicht kennt, kann man nicht beurteilen, ob das Remaster eine Verschlimmbesserung ist. Metallica war zu der damaligen Zeit überhaupt nicht mein Ding. Deswegen hab ich aus der Zeit auch nichts von denen. Heute sieht das anders aus. Aber eben nur als Nachpressung/Remaster. Wobei das Black Remaster richtig gut ist.
 
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DaBas schrieb:
Das ist eben die Krux an den Reissues/Remasters.
Wenn man das Original nicht kennt, kann man nicht beurteilen, ob das Remaster eine Verschlimmbesserung ist.
Ich kann es leider nicht vergleichen, da ich die CD leider nie hatte und es auf Music Unlimited auch nur das Remaster gibt. Ich sag mal so, die Kickdrum kracht, aber ich finde es noch im Rahmen. Macht auf jeden Fall Laune zu hören.

DJMadMax schrieb:
Das kann ich bestätigen :)

Ich habe das Black Album mittlerweile 3 x als Vinyl hier. Erstpressung, 2015er Pressung (kein Remaster), 2021er Remaster.
Das Remaster hat mich tatsächlich nicht so überzeugt. Im Vergleich (mit Kopfhörern AKG K702) sagt mir meine 2015er Pressung am meisten zu. Ich dachte zunächst an Einbildung, aber ich hab´s mehrfach probiert. Es ist kein Loudness-Ding oder gar Clipping, aber die 2015er klingt irgendwie einen Hauch klarer.
 
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@Exit666
Für mich gut zu wissen, da ich das Black-Album selbst noch nicht habe, ein sehr guter Freund aber :)

Zuschauer des ich glaub sogar regelmäßigen Lost in Hessen Livestreams, bei dem es ausschließlich um Vinyl-Talk unter Liebhabern geht, kennen den guten Dirk (mit seinem neuen Youtube-Kanal Direct.Drive.Records ) vom Sehen her vielleicht sogar schon. Da würde ich mir doch tatsächlich mal die 2015er Pressung besorgen, um sie mit seiner 2021er Remaster gegenzuhören.

Vielleicht ist es sogar abhängig von der Kette - wenn sein Tonabnehmer und PreAmp vielleicht mit der 2021er mehr machen kann, als meine Goldring am Denon Pre-Amp? Oder anders herum. Akustik ist eigentlich total einfach in der Theorie, aber unfassbar vielfältig und komplex in der Praxis :)
 
@DJMadMax

Ich höre grad die remaster auf der Anlage, KEF Q350. Also mein voriger Beitrag ist schon meckern auf hohem Niveau. Es wirkt als hätte man den „Wumms“ etwas angehoben, was ich beim Anfang von through the never raus höre.

Müsste man irgendwie parallel hören und switchen 😅
 
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DJMadMax schrieb:
Vielleicht ist es sogar abhängig von der Kette - wenn sein Tonabnehmer und PreAmp vielleicht mit der 2021er mehr machen kann, als meine Goldring am Denon Pre-Amp?
Ich kenne das Goldring nicht und kann es folglich klanglich nicht einordnen.
Aber vorgestern kam für das AT VM95 die SH Nadel. Bei 155€ für die SH hab ich sie mior gegönnt. Ich weiß, wie das Metallica Black Remaster von 2021 mit dem VM95 und ML Nadel klingt. Und das ist schon sehr gut. Aber die SH Nadel legt nochmal ne Schippe oben drauf. Noch detallierter im Klang und sauberer in der Auflösung und dabei immer noch wuchtig im Tieftonbereich.

Danach mal die 2 LP auf den anderen 621 mit dem originalen DMS 240 mit DN 242 gelegt. Obwohl das System im Original Zustand schon recht ordentlich ist, ist das kein Vergleich. Viel matschiger im Klang, der Detailreichtum gerade im Hochtonbereich verschwunden. Da merkt man sofort, was ein hochwertiges System rausholen kann. Die Black Remaster klingt auch mit dem DMS 240 nicht schlecht. Aber lange nicht so gut wie mit dem VM95 und ML/SH Nadel.

Der Receiver ist zwar alt, ein Telefunken TRX 3000 von 1979. Aber seinerzeit die absolute Speerspitze von Telefunken und klanglich gibt es da rein gar nichts auszusetzen. Den kann ich hier sowieso nicht mal ansatzweise voll ausfahren, da dann der Ärger von Nachbarn programmiert ist ....

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Hardliner würden sagen - Metallica, die komplette Sammlung. :D

Die Ride The Lightning kam gestern noch dazu. Black Friday bei Müller, -20% => 26,40€.

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@Exit666
Um ehrlich zu sein haben mir die ersten vier Alben von Metallica nie gefallen. Musikalisch so lala, klanglich finde ich die Master allesamt furchtbar. Die Black wiederum trifft genau meinen Geschmack - so und so. Danach geht's dann wieder steil bergab ^^
 
@DJMadMax

Kill Em All - Klassisch Anfang 80er Thrash, rau und etwas ruppig. Cliff´s Bass hört man gut raus.

Ride The Lightning - Wäre eigentlich imho ihre schlechteste Produktion. Cliff´s Bass geht einfach nur unter.

Master - Besser, für die Zeit fast schon ein nailed it. Die Mischung steht dem Album einfach.

Justice - Hätten sie Jason´s Bass nicht rausgemischt, wäre das Ding die beste Produktion der 80er. Meine Meinung, darüber kann man streiten, vielen ist das Teil auch zu klinisch.

Black - Spot on. Wenn man mal auf Wiki liest, wie viel Arbeit und Equipment in der Produktion steckt, wahnsinn. Der Bass hat m.E. nie wieder besser geklungen.

Naja und danach? Load und Reload kann ich mir mal geben, St. Anger steht in meinem Pile of Shame, Death Magnetic ist kein schlechtes Album, aber der Inbegriff des Loudness Wars. Das muss man auch mal schaffen.

Die Hardwired und die 72 Seasons machen es wieder etwas besser, vor allem auf Vinyl. Die 72 Seasons braucht etwas, um zu zünden. Und im Gegensatz zur Hardwired hört man Robert´s Bass auch etwas besser. Gutes Album, aber wer die Messlatte von 1983 - 1991 so hoch legt, kann nicht mehr da ran kommen.

Falls man das rauslesen konnte - Ja, ich mag das Instrument E-Bass! :D

Und wenn mir jemand die ultimative Frage stellen würde, was mein Lieblings-Metal-Album ist (ich also ein einziges definitiv benennen müsste) - Black Album.
 
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Exit666 schrieb:
Falls man das rauslesen konnte - Ja, ich mag das Instrument E-Bass! :D
Danke für den Hinweis, wäre mir sonst überhaupt nicht aufgefallen :D Bei Metal stehe ich aber auch auf nen kräftigen E-Bass, genauso aber auch auf ein äußerst präsentes Schlagzeug. Da ärgert es etwas, dass Lars Ulrich bei der Black irgendwie vollkommen vergessen hat, dass es so etwas wie ne Double Basedrum gibt ^^ Ich glaube, kein einziges Lied auf der Black hat ne Double Base - gerade das, was Metal stark definiert.

Exit666 schrieb:
Und wenn mir jemand die ultimative Frage stellen würde, was mein Lieblings-Metal-Album ist (ich also ein einziges definitiv benennen müsste) - Black Album.
Uh, da täte ich mir schwer. Ja, die Black ist ganz weit vorne, aber die müsste sich bei mir nen sehr harten Kampf mit einigen Alben von Deserted Fear, Ensiferum und Kataklysm liefern ^^ Die haben allesamt melodisch (das ist Geschmackssache, klar) sowie auch technisch extrem gute Pressungen zu bieten.
 
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DJMadMax schrieb:
Ich glaube, kein einziges Lied auf der Black hat ne Double Base - gerade das, was Metal stark definiert.
Zur Black würde es nicht so passen. Vielleicht noch zu Struggle Within. Double Bass ist auch nicht Lars´ Stärke 🙈 :D
 
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Kein Metall, aber trotzdem klasse und auch nicht gerade billig :(
Die Scheibe ist mittlerweile schon recht schwer zu bekommen, obwohl eigentlich noch recht jung (aus 2019)
Joachim Witt mit der Doppel Vinyl "Bayreuth 1" und "Bayreuth 2".

Die CDs davon hab ich schon ewig. Aber nun endlich auch auf Vinyl hier im Regal.
Der spätere Joachim Witt ist um Welten besser als der Joachim Witt aus der NDW Zeit.

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Mal ein paar Neuzugänge.

Die At The Gates war für 15€ auf amazon inkl. Versand. Sieht gut aus, knistert aber. Wird noch professionell gereinigt.

Die Amon Amarth knistert auch etwas, aber deutlich weniger, stört nicht beim hören.

Die Volbeat gabs auf amazon am Black Friday für unter 18€ inkl. Versand. Gute Pressung. So soll das sein!

Die Alan Parsons und die Yes sind mal wieder von meinen Eltern (hab noch mehr bekommen). Meine Eltern verkleinern momentan ihren Hausstand, jetzt durfte ich noch alle Platten mitnehmen, die mich interessiert haben. Bruce Springsteen, Gary Moore, Fleetwood Mac, Santana...

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Zur Alan Parsons Projekt muß man nichts sagen. Die "Pyramid" ist klasse. Die hatte ich mir damals in den frühen 80zigern mal zugelegt. Die gehört somit mit zu meinen ersten Scheiben überhaupt.
Alan Parsons ist ja vor kurzem auch schon 75 geworden ....
Vollbeat ist so gar nicht mein Ding. Mag sie irgendwie so gar nicht.

Hier gab es in der letzten Woche unverhofft Zuwachs in der Dreher Sammlung. Ein Dual 505-3 war als Defekt knapp 30km entfernt zu verschenken gewesen. Aussage der Vorbesitzer (ältere Leute) "läuft nicht mehr".
Für "geschenkt" kann man da eigentlich nicht viel falsch machen. Zumal der 505-3 relativ simpel aufgebaut ist.
Nach Öffnen des Gerätes war das Übel auch schnell gefunden. Die Schmierstellen total verharzt. Der hatte wohl nie einen Service gesehen gehabt. Also neu geschmiert und tada...läuft. Dazu noch das Tellerlager neu geölt. Auch hier akut verharzt und dadurch schwergängig. Dazu dann noch nen neuen Riemen beim Nadel-Willi bestellt.

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Zum Testen war dann die Led Zeppelin II als Remaster von Jimmy Page von 2014 drauf. Sorry, aber die geht irgendwie gar nicht. Völlig vom Loudness War verhunzt. Massive und teils gar verzerrende Bässe. Und das liegt nicht an der Black Diamond für das ULM65. Die spielt mit anderen Scheiben tadellos. Das erklärt dann auch den Preis von knapp 16€ ....

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Dazu hat der alte Sack in der roten Kutte noch 3 weitere Scheiben dabei gehabt.
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So....ich hab meinem Dual 731Q ein Upgrade spendiert. Standartmäßig ist dort ja das ULM 60 mit DN 160E montiert. Originalnadeln DN 160E sind ja quasi nicht mehr verfügbar, sodas man fast gezwungen war, die DN 152E/155E zu nutzen. Die kamen aber insbesonderer an die ersten DN 160E, die ja noch im Gegensatz zu späteren DN 160er Nadeln sogenannte "nackte" Diamanten waren (die späteren waren nur noch gebondet) nicht ran. Zudem war man auf diese Nadeln bzw. den diversen Nachbauten festgenagelt.

Nun ist ein Halbzoll-Adapter montiert. Leider nicht der Originale mit der langen Kopfblende. Die sind auch entsprechend selten und teuer. Ergo spielt jetzt das AT VM95ML auf dem 731Q. Klanglich ein gewaltiger Schritt noch vorne vom bisheriger DN 155E. War gut investiertes Geld als Vinyl Liebhaber.

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Wollte mir eigentlich noch die neue Peter Gabriel "I/O" auf Vinyl holen. Aber sorry Nein. Preise von mittlerweile 63-73€ für neues Vinyl bezahle ich nicht mehr. Die haben doch den Schuß nicht mehr gehört !
 
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DaBas schrieb:
Die ist nicht verkehrt, da macht man für's Geld wenig falsch und die VM95 verzeiht auch recht vieles bzw. ist sehr "massenmusiktauglich".

DaBas schrieb:
Klanglich ein gewaltiger Schritt noch vorne vom bisheriger DN 155E. War gut investiertes Geld als Vinyl Liebhaber.
Wenn dir die VM95ML allerdings schon einen gewaltigen Schritt nach vorne bereitet hat (und du ja gerne Rock und Pop aus den 70er und 80er Jahren hörst, wo noch sehr viel handgemacht war), dann solltest du dir wirklich mal Gedanken machen, ob du eine der drei Nadeln mal testweise zu dir bestellst - ich poste sie (nach meinem Geschmack) mal in aufsteigender Reihenfolge:

Nagaoka MP-110 - 159 Euro
Klanglich vorzügliches System mit großartiger Separation und für's Geld ohne Fehl und Tadel

Nagaoka MP-150 - 349 Euro
Macht alles, was die MP-110 kann, noch eine Nuance besser. Besonders der sauber durchzeichnete Tiefbassbereich sowie auch die Feindynamik im Hochton stechen hervor. Preislich ist das Ding aber schon ne Nummer.

Goldring G 1006 - 238 Euro
Mein persönlicher Favorit und klanglich nochmal ein deutliches Stück vor der MP-150 von Nagaoka anzusiedeln. Es hat im Direktvergleich ganze 5 Sekunden (!) gedauert, bis mir klar war, dass das mein neues System wird. Die MP-110 hat hiergegen überhaupt keine Chance, die MP-150 ist nicht wesentlich schlechter, wirkt insgesamt aber etwas zurückhaltender. Bei der Goldring merkt man richtig, dass da Feuer dahintersteckt, die will Spaß machen und mächtig gute Stimmung verbreiten, ohne dabei jedoch auch nur auf geringste Details zu verzichten. Besonders gut an der G 1006 gefällt mir der großartige Spagat zwischen feinster Separation im Hoch-Mittelton bei gleichzeitig kräftigem Grundton und einer Spielfreude, die man so wirklich äußerst selten hört. Die Goldring G 1006 ist für mich bisher konkurrenzlos im Bereich der MM-Tonabnehmer.

Bei all dem möchte ich aber zu bedenken geben, dass auch die Zusammenarbeit zwischen Vorverstärker, Endstufe, Lautsprecher, Raumakustik, Schallplatte (Pressung und Musikrichtung allgemein) sowie natürlich auch Dreher hier eine Rolle spielt. On Top kommt noch der persönliche Eindruck, den ich hier wiedergebe :)
 
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Also das VM95ML kommt ja vom Dual 621, wo es bisher zur absoluten Zufriedenheit seinen Dienst verrichtet hatte. Ich habe ja für das VM95 auch noch die VM95SH Nadel, die mich jedoch irgendwie nicht überzeugt. Die klingt mir im direkten Vergleich zur ML einfach zu steril, fast schon emotionslos. Da gefällt mir die ML doch wesentlich besser. Sie klingt einfach "wärmer". Kann man schlecht beschreiben.
Die VM95ML klingt für den Preis schon sehr gut. Man darf nicht vergessen, das man bei Preisen von um die 130€ für die ML immer noch vom unteren Preissegment redet.

350€ für z.B. eine Nagaoka MP-150 sind mir irgendwie schon zuviel. Der Verstärker (Telefunken TRX 3000) war zwar damals (1979) das Spitzenmodell von Telefunken. Er klingt auch sehr gut und kraftvoll. Nur die Boxen hier sind allenfalls Mittelmaß. Da würde der Klang von teureren TA wohl eher bei den Boxen verpuffen. Von daher macht das wenig Sinn. Und 238€ für ein Goldring G 1006 sind auch schon eine Hausnummer. Zumal ich vom Bestellen und testen und dann einfach zurückgeben überhaupt kein Freund bin.
 
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DaBas schrieb:
Zumal ich vom Bestellen und testen und dann einfach zurückgeben überhaupt kein Freund bin.
Da bin ich blind bei dir, besonders bei solchen Dingen, die dann durchaus schon Abnutzungen erfahren haben können und das "OOBE"-Feeling (Out of the Box-Experience) schmälern. Vielleicht hat man aber Freunde, Bekannte, whatever in Reichweite :)

Was die Lautsprecherthematik angeht: klar, irgendwann sind die mal am Ende, aber es ist erstaunlich, wie viel man aus selbst billigsten, einfachsten Lautsprechern noch mit gutem Equipment davor herausholen kann.

Alternativ gibt es ja zum Glück äußerst günstig gebrauchte, aber durchaus hochwertige Lautsprecher. Die Front, mit der ich hier gerade höre, hat mich insgesamt ca. 150 Euro gekostet - da stehen DREI PAAR Lautsprecher - ja, drei Paar :D Zwei davon sind in Reihe geschaltet und laufen dann mit dem dritten Paar separat im Bi-Amped-Modus. Das ist schon verrückt, was man da mit wirklich wenig Geld machen kann. Es erfordert aber auch ein wenig Experimentierfreunde und Zeit bei diversen Ausrichtungen und Einstellungen, damit sich da nicht die Laufzeiten komplett bekriegen, etc.
 
DaBas schrieb:
Zum Testen war dann die Led Zeppelin II als Remaster von Jimmy Page von 2014 drauf. Sorry, aber die geht irgendwie gar nicht. Völlig vom Loudness War verhunzt. Massive und teils gar verzerrende Bässe. Und das liegt nicht an der Black Diamond für das ULM65. Die spielt mit anderen Scheiben tadellos. Das erklärt dann auch den Preis von knapp 16€ ....

Da steckt man leider nicht drin. Ich hab bei meinem Händler die Möglichkeit ne Platte zurückzugeben, wenn mir der Sound gar nicht gefällt, was ich auch schon gemacht habe.

Klar, für 16€ macht man vielleicht kein Fass auf, würde ich abhaken.

A pro pos Loudnesswar - Ich hab die Pyramid gemütlich abends aufgelegt und bin mal wieder begeistert, wie gut früher produziert wurde. Ein krasser Dynamikumfang, ruhige Passagen sind zurückhaltend, aber wenn es laut wird, dann bekommt man Gänsehaut. Und das ganze ohne irgendwie zu verzerren.

So muss das!

Heute noch zwei Originale aus 1979 bekommen:

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Exit666 schrieb:
Da steckt man leider nicht drin. Ich hab bei meinem Händler die Möglichkeit ne Platte zurückzugeben, wenn mir der Sound gar nicht gefällt, was ich auch schon gemacht habe.
Tja, ich würde die Scheiben liebend gerne vor Ort kaufen können. Ist aber nicht möglich, weils hier eben keinen Laden mit Vinyl mehr gibt. Ergo muß ich fast alles Online bestellen. Vor knapp 2 Jahre hab ich die Hardware von Billy Gibbons zurückgehen lassen, da sich auf der Scheibe ein kleiner, jedoch sichtbarer Pressfehler befand und die Nadel da auch nur so rüberknallte. Also reklamiert und zurückgeschickt. Was für ein Trouble mit dem Händler gehabt, da die Scheibe angeblich vollkommen in Ordnung sei.
Oder auch wenn Scheiben unter massiven Seegang leiden, gehen diese zurück. Sind für mich dann mangelbehaftete Pressungen.
Exit666 schrieb:
Ich hab die Pyramid gemütlich abends aufgelegt und bin mal wieder begeistert, wie gut früher produziert wurde. Ein krasser Dynamikumfang, ruhige Passagen sind zurückhaltend, aber wenn es laut wird, dann bekommt man Gänsehaut. Und das ganze ohne irgendwie zu verzerren.
Ich habe mehrere Scheiben von Alan Parsons Projekt hier. Die sind allesamt technisch und akustisch sehr gut. Andererseits gibt es auch Scheiben, die sind damals schon schlecht gewesen. Mir fällt da spontan eine Scheibe von Karat ein. In der Westpressung heißt die Scheibe "Albatros" und als Amiga Pressung "Über sieben Brücken". Die Westpressung ist katastrophal schlecht. Verzerrungen ohne Ende. Die Amiga Pressung hingegen spitzenmäßig.
 
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