darkbreeze
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Kuchen backen? Ernsthaft?
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Aber wirklich, der Trend geht zum Selberbacken 😂darkbreeze schrieb:Kuchen backen? Ernsthaft?
manches schätzt man erst wenn es nicht mehr da ist 🤣m.Kobold schrieb:@FrankTank
Ich wollte nur die gedanken gänge nachvollziehen, das war kein angriff oder sonst was...
Mich hat nur der Weg Interressiert und ich hab mich gefragt wieso man sich eine Index 2
mal holt wenn man doch die ganze Zeit zufrienden ist.
@Kraeuterbutter
Schönes beispiel mit den Frauen, aber mir ging es nicht darum das man unterschiedliche Frauen
nicht gut finden soll oder darf, sondern wieso man sich von seiner auserwählten Frau scheiden lässt obwohl man ja offensichtlich zufrieden mit ihr ist um dann paar Monate später die selbe Frau nochmal zu Heiraten.
Ich habe ja auch ein paar andere Dinge kritisiert. ...klickm.Kobold schrieb:Erschreckend, wie gleich unsere ansichten bei Tragekomfort und Bildschärfe sind...
Schon irgendwie lustig, nachdem du so harsch mein Leserartikel für die Index kritisiert hast, als du die Index noch nicht hattest
Muss ich morgen mal ausprobieren.m.Kobold schrieb:So schauts aus, 2-3Magnete oben rechts/links and das Glare wird auch noch weniger und man muß das Facial Interface nicht mehr so doof nach unten Neigen, die größte auflage ist ja eh im Stirnbereich.
Hab`s gerade mal probiert.m.Kobold schrieb:Wird bei dir dann auch 58mm bei deinen 59,5mm im Popup Menü angezeigt?
hmm.. ich zieh das von der Index vor... finde es bequemer als das von der QuestEs ist ein wenig dicker und aus einem „noch“ hochwertigerem Stoff, anscheinend antibakteriell, ähnlich dem Cover der Quest.
warte mal bisschen...„umschließt“ mich das HMD besser, was auch an den On-Ear Kopfhörern liegt,
das versteh ich nicht was du damit meinst..Was auch fehlt ist der Neigungswinkel nach unten. Die Index kann man zwar sehr gut und weit nach oben neigen, wodurch man sie sehr leicht aufsetzen kann, der Spielraum um sie nach unten zu neigen ist dagegen recht klein.
ziehst du die Brille hinten so weit runter ?ebenso wie ich den hinteren Plastikgurt ein wenig an den Ohren spüre
den Punkt kann ich wieder nicht nachvollziehen..Die Index muss schon perfekt sitzen, man ist ständig am nachjustieren.
seh ich auch so, meistens..Ingame dagegen ist es kaum störend.
mit welcher Helligkeitseinstellung hast du getestet.. seit einem der letzen Update kann man ja bis 160% mit der Helligkeit raufgehenFarben und Schwarzwert
seh ich auch so..Der Unterschied in der Hertzzahl war für mich auch kein Highlight. Es läuft super smooth mit 120Hz, aber auch kein wirklicher Unterschied zu 90 HZ.
sag ich ja...Es ist schon sehr bequem einfach die Steckdosen per Knopfdruck anzuschalten und direkt geht es los, ohne erst nach links und rechts zu schauen,
{...}
Auch im täglichen Gebrauch. 3 Funksteckdosen geholt und auf 1 Knopf gelegt. Einmal eingeschaltet und es kann losgehen.
Hätte ich das gewusst hätte ich mir schon letztes Jahr eine Index geholt. Durch die CV1 war irgendwie
Ziemlich enttäuscht bin ich das man den Spielbereich immer noch per Entwicklereinstellungen > Schnellkalibrierung einstellen muss. Das heißt wieder auf den Boden legen und schnellkalibrieren, was zB bei der Couch nicht machbar ist und direkt unter den Boxen am PC auch nicht gut klappt. Da hätte ich gedacht, dass das bei einem nativen Valve HMD per Knopfdruck im SteamVR Menü geht. Zumindest nichts weiter gefunden bis jetzt.
ich brauch das gar nicht...Wie gut es sich alleine schon anfühlt in die Stofflaschen hineinzuschlüpfen und das Kabel festzuziehen. Ebenfalls das Öffnen der Lasche per Knopfdruck fühlt sich schon hochwertig an.
Darfst du auch gerne, aber wie lange ist das her? Ich hab beide Geräte direkt hier und hab hin und hergewechselt in den selben Spielscenen. Dazu kommt ja auch noch, das ich wie geschrieben, ich nicht in der nativen Auflösung die Geräte befeuer, sondern immer auf Messers schneide bei knapp über 90fps.Tunk schrieb:Das sehe ich halt anders. Der Unterschied ist schon enorm, wenn ich da an die CV1 zurückdenke.
Würde ich genauso sehen, wenn es nur das wäre...Tunk schrieb:Sowas meine ich halt. Deshalb das HMD zurückschicken?? Armes Valve.
Das wäre mir nicht mal das Einpacken und den Gang zur Post wert.
Vielleicht lags nur an der Vive die ich auf den Kopf hatte, gerade wenn ich sehe was Valve für eine Qualitäts streuhung hat, die eigentlich weit außerhalb von jeglichen Toleranzen sein sollte.Tunk schrieb:Wieso es ein deutlicher Unterschied von der Vive, aber ein nicht so großer von der CV1 ist. HMD only.
Die HMDs galten doch immer als gleichauf.
Danke. Eigentlich unnötig bei der Index, da alles schon bekannt,Kraeuterbutter schrieb:toller Vergleich, hast viel abgearbeitet und aufgezählt !
Ja, ist schwer zu vergleichen.Kraeuterbutter schrieb:hmm.. ich zieh das von der Index vor... finde es bequemer als das von der Quest
ist aber auch schwierig zu sagen, aufgrund des ganz anderen Sitzes Quest vs. Index
Ja. Das war bei der Reverb auch der Fall das ich das Headstrap recht locker ließ sodass die Brille schön tief saß.Kraeuterbutter schrieb:ziehst du die Brille hinten so weit runter ?
Ne, vor 2 Tagen nach Israel verkauft. Sogar nochmals mit Gewinn.Kraeuterbutter schrieb:Tracking: hast du die Reverb noch?
kannst mal z.b. auf einer bildschirmtastatur schreiben und vergleichen...
ich hatte den Eindruck, dass das mit WMR (bei mir O+) besser geht als mit Lighthouse-Index...
Ja da ist der Glare echt heftig.Kraeuterbutter schrieb:aber der Glare, der Glare...
einen Film in einem dunklen Raum (rundherum schwarz) zu schauen ist fast unmöglich..
Mit 150%.Kraeuterbutter schrieb:mit welcher Helligkeitseinstellung hast du getestet.. seit einem der letzen Update kann man ja bis 160% mit der Helligkeit raufgehen
Schon ein paar mal gelesen. Muss ich mir mal anschauen. Bisher noch nicht genutzt.Kraeuterbutter schrieb:das geht doch mit den OpenVR Advanced Settings aus dem Steam-Hauptmenü heraus mit einem klick (??)
Ich glaube der Spruch war "... da sieht man keinen Unterschied zwischen Kuh und Kurve..."m.Kobold schrieb:Du hast damals dich über die CV1 lustig gemacht und immer gesagt ich sollte mir ne Odyssey kaufen weil man in den Racing Games mit einer CV1 bei großer entfernung zwischen Auto oder Kuh nicht mehr unterscheiden kann.
Ok, das ist wieder was anderes.m.Kobold schrieb:Ich habe mit meinen HMD unter anderem auch eine komische Doppelsichtigkeit gehabt, das war wirklich unangehm vor allem bei entfernten Objekten...
Ja, so ist das wenn die Masse schreit.m.Kobold schrieb:Ich fand da war so einiges nicht zuende gedacht. Und damals wurden die Streamer von den Valvefanboys (obwohl es eigentlich nur HTC war) richtig hart fertig gemacht.
Tunk schrieb:Vergleich Reverb vs Index
Da die Index mittlerweile seit knapp einem Jahr erhältlich ist wurde im Grunde fast schon alles gesagt.
Hier trotzdem noch mein Eindruck nach 10 Tagen intensiven testen, mit viel hin- und herwechseln in allerlei Anwendungen, im Direktvergleich zur HP Reverb Customer Edition.
Testgrundlagen
Hardware: RTX 2080, i7-6700, 32 GB DDR4
IPD: 59,5 (R 29,5 und L 30)
VR Erfahrung: PSVR, GearVR, Rift CV1, Oculus Go, Samsung O+, Quest, Rift S
Verarbeitung & Tragekomfort
Los geht es mit der Verpackung und hier muss ich echt sagen das ich noch nie, bei keinem Produkt > von TV, über Spielekonsole, Smartphone bis hin zu VR Headsets je eine so hochwertige Verpackung gesehen habe.
Das gesamte Innenmaterial, der (mit extra Schlaufen) herausnehmbare obere Teil, die einzeln verpackten kleinen Schachteln, bis hin zum dezent schwarzen Außenkarton mit sehr hochwertigem, schimmernden Siegel … alles macht hier wirklich einen sehr hochwertigen und extrem guten ersten Eindruck… (und wie es duftet, fast schon Neuwagen Geruch ; )
… andererseits, wen interessiert schon die Verpackung. Auf den Inhalt kommt es schließlich an.
Die Index selber führt diesen hochwertigen Eindruck aber in allen Belangen fort.
Das Headset ist von Grund auf sehr hochwertig und sauber verarbeitet. Ebenso wie die Reverb, aber trotz allen noch ein kleines Stück besser.
Das Cover macht einiges her, mit dem in sich selbst einrastenden Magnetsystem, und ist auch sehr bequem.
Das Cover der Reverb gefällt mir da aber trotzdem noch besser. Es ist ein wenig dicker und aus einem „noch“ hochwertigerem Stoff, anscheinend antibakteriell, ähnlich dem Cover der Quest.
Auch nach einer kleinen Pause spürt man den kalten Schweiß weit stärker als bei der Reverb.
Der Nasengummi ist bei der Reverb auch etwas größer und bequemer und sie ist dadurch perfekt Lichtdicht, was bei der Index leider nicht der Fall ist, gerade wenn ich den Sweetspot optimal eingestellt habe entsteht eine kleine Lücke, die man aber ingame zum Glück nicht bemerkt, wenn man nicht genau darauf achtet.
Zudem habe ich einen recht kleinen IPD, sodass ich immer wieder mal mit der Nase an die Linsenränder gestoßen bin, was bei der Reverb nicht vorkommt.
Aber insgesamt nicht dramatisch. Das Cover macht bei beiden HMDs einen erstklassigen Eindruck.
Kein Vergleich zu dem Billigcover der Rift S, oder den recht harten Covern der CV1 und O+.
Etwas gewundert hat mich der allseits hoch gelobte Tragekomfort der Index.
Die Brille ist schon sehr bequem, kommt aber nicht an die Reverb ran.
Das höhere Gewicht merkt man nach einer halben bis ¾ Stunde schon deutlich. Im Gegensatz zu anderen Brillen drückt die Index bei mir nicht frontlastig, dafür fühlt es sich durch den Headstrap nach und nach so an als würde der Schädel gespalten.
Alles in allem sitzt die Reverb doch um einiges besser.
Zumindest „umschließt“ mich das HMD besser, was auch an den On-Ear Kopfhörern liegt, die bei der Index fehlen, was sich wiederrum einfach falsch anfühlt aktuell. Sicherlich Gewöhnungssache.
Was auch fehlt ist der Neigungswinkel nach unten. Die Index kann man zwar sehr gut und weit nach oben neigen, wodurch man sie sehr leicht aufsetzen kann, der Spielraum um sie nach unten zu neigen ist dagegen recht klein. Wodurch der Sweetspot oft etwas schlechter getroffen wird.
Und die Index ist etwas wobbeliger. In schnellen Kopfbewegungen nach links oder rechts spürt man den Linsenrand kurz an der Nase.
Wenn ich das maximale FoV einstelle spüre ich die Linsenränder leicht an der Stirn, ebenso wie ich den hinteren Plastikgurt ein wenig an den Ohren spüre, was auch etwas den Tragekomfort dämpft.
Liest sich sicherlich dramatischer als es ist, aber vom Tragekomfort war ich insgesamt schon etwas enttäuscht. Anscheinend zu hohe aufgebaute Erwartungen.
Die oft gelesene starke Hitzeentwicklung kann ich dagegen nicht bestätigen. Fühlt sich ganz normal an unter der Haube.
Einrichtung
Super easy.
Die Boxen kurz mit je 2 Schrauben an der Wand befestigt, dann alles geupdatet und kurz den Spielraum eingerichtet. Fertig.
Auch im täglichen Gebrauch. 3 Funksteckdosen geholt und auf 1 Knopf gelegt. Einmal eingeschaltet und es kann losgehen.
Hätte ich das gewusst hätte ich mir schon letztes Jahr eine Index geholt. Durch die CV1 war irgendwie in meinem Kopf verankert, dass man die Stationen natürlich auch mit dem PC verbinden muss.
Tracking
Brauch man nicht viel drüber reden. Lighthouse ist da King, keine Frage.
Ich kam mit dem WMR Tracking immer gut zurecht und finde auch jetzt das es innerhalb des Kamerabereiches kein wirklich großer Unterschied ist. Noch etwas präziser halt.
Kommt auch immer auf die Software an und wie gut sie damit umgeht. Bsp. Saint & Sinners, oder Alyx.
Aber der Vorteil das es gar keinen Kamerabereich gibt ist schon ganz nett.
Für perfektes Tracking bräuchte es eigentlich eine 3te Box.
Sitze ich am Rechner ist manchmal ein Controller verdeckt und driftet langsam ab. Ebenso auf der Couch, wo die Box direkt über mir ist. Aber nur wenn ich ihn nicht bewege und somit nicht weiter wild.
Bildqualität
Hatte mir ja schon ausgemalt, dass die Index durch einige Punkte die Schärfe der Reverb ganz gut ausgleichen kann. Dass sie das aber insgesamt so gut hinbekommt war dann doch recht überraschend.
Der Sweetspot bezüglich Ausrichtung ist wirklich sehr klein. Die Index muss schon perfekt sitzen, man ist ständig am nachjustieren. Da verzeiht die Reverb einiges mehr. Dafür hat die Index einen IPD Slider, was wiederum sehr angenehm ist.
Die Schärfe hin zum Rand ist ganz gut, aber nicht überwältigend.
Nach oben und nach unten ist sie komplett bis zum Rand scharf. Nach links und rechts dagegen eher nur bis 50%. Danach hat man diesen minimalen Schärfeabfall, wie auch bei der Reverb, dass Schrift etwas schlechter lesbar ist und auch der Rest minimal blurry wird. Ingame merkt man das gar nicht. Bei der Reverb kommt der schon nach ca. 40%.
Der SDE ist wirklich ok. Würde sagen er liegt in der Mitte zwischen Rift S und Reverb, aber es ist schon noch ein deutlicher Unterschied zu den 2160p der Reverb.
Man sieht ihn eigentlich nur im sehr hellen Spielszenen, wie zB Himmel, oder weiße Wände etc.
In den normalen und dunklen Spielszenen verschwimmt er eigentlich.
SDE ist keine große Sache, was man aber stärker wahrnimmt als bei der Reverb ist das Aliasing.
Szenen mit sehr vielen Details, wie zB die Wälder bei the forest, oder Diamont City in Fallout wirken weit unruhiger als bei der Reverb und sind wieder vermehrt am Zittern.
Über das FoV hat man auch allerhand schon gelesen und „das es spürbar größer ist, aber kein WoW Effekt“ kann man so unterschreiben.
Glare war ebenfalls ein Punkt über den man allerhand vorab gelesen hat. Und der Punkt zeigt mal wieder deutlich auf wie wichtig es ist sich selber einen Eindruck zu machen. Da kann man lesen so viel man will und es sich gedanklich ausmalen, wie das Ganze dann konkret aussieht, sieht man erst wenn man es sieht.
Im RoV Tool, wenn man direkt den Glare Test macht wirkt das ganze schon ziemlich penetrant. Ebenfalls bei so manchen Ladebildschirmen, wenn weiße Schrift auf komplett schwarzen Hintergrund trifft.
Ingame dagegen ist es kaum störend.
Habe einige Spiele getestet.
The forest selbst in den Höhlen kein Problem, ebenso bei paranormal activity auf dem dunklen Weg zum Haus, oder auch bei Gloomy Eyes, wo nur die Mitte beleuchtet ist und alles drumherum schwarz.
Edit: Glare war wirklich kein Problem bis dahin. Dann habe ich Alien Isolation und Affected: the manor ausprobiert. Beide Spiele unspielbar mit dem Glare. Schade.
Die Index hat kein (oder kaum) Mura. Deutlicher Pluspunkt gegenüber der Reverb.
Die Farben bei der Index sind super und stehen Oled in nichts nach. Schwer zu sagen ob sie wirklich bessere Farben hat gegenüber der Reverb, oder ob nur die Helligkeit etwas höher ist. Die ersten 2 Reverbs die ich hatte waren etwas überbeleuchtet und in etwa gleich mit der Index. Die 3te Reverb aus dem Januar 2020 war dagegen etwas blasser. Gegenüber der liegt die Index ein Stück vorne.
Beim Schwarzwert kann ich keinen Unterschied feststellen. Da haben beide HMDs einen satten Schwarzwert, der zwar nicht ganz perfekt ist und an Oled ran reicht, aber für LCD immer noch gut ist.
Der Unterschied in der Hertzzahl war für mich auch kein Highlight. Es läuft super smooth mit 120Hz, aber auch kein wirklicher Unterschied zu 90 HZ.
Audio
Der nächste Punkt wo die Erwartungshaltung aufgrund der ganzen Usertests überhöht war.
Die Off-Ear Kopfhörer sind schon sehr gut für ein HMD. Aber auch nur für ein HMD.
Jedes normale paar In-Ear Kopfhörer kann vom Sound her locker mithalten und schirmt einen dazu noch ab. Dazu kommt noch, dass man das Fiepen der Lighthouse Stationen deutlich hört, gerade in ruhigen Szenen. Das soll man aber per Kanalwechsel wegbekommen. Da muss ich noch mal schauen.
Für mich, der eh mit In-Ear Kopfhörern spielt, ist die Audiolösung der Reverb sogar besser. Da die On-Ear Kopfhörer aufliegen und somit die In-Ear noch besser abschirmen. Und es fühlt sich auch besser an.
Nichtsdestotrotz für ein HMD super Kopfhörer.
Kabelmanagement
Da ich hauptsächlich im Sitzen, oder am Fleck im Stehen spiele hat mich das schwere Doppelkabel der Reverb nicht wirklich gestört.
Das Index Kabel ist trotzdem eine andere Liga. Nicht nur länger, sodass ich wieder auf der Couch spielen kann, sondern es punktet vor allem durch das 50cm Trennstück. Dadurch kann man das HMD leicht abmachen und bei Nichtbenutzung verstauen.
Software & Usability
So ein stückweit vermisse meine Wand mit den ganzen Spielen dran aus dem WMR Skyloft. Aber das war es dann auch schon.
Es ist schon sehr bequem einfach die Steckdosen per Knopfdruck anzuschalten und direkt geht es los, ohne erst nach links und rechts zu schauen, oder die Hertzzahl zu überprüfen, oder gar wie vor einem halben Jahr noch jedes 2te mal den Rechner neu zu starten und noch den USB-Stecker neu zu connecten.
Ansonsten ist alles beim Alten. SteamVR nutzt man ja auch so hauptsächlich mit WMR und auch die Performance ist exakt gleich. Paarmal getestet. FPS ist sprunghafter bei der Index und die Zahlen ändern sich ständig. Bei der Reverb waren die dagegen ruhiger.
Ziemlich enttäuscht bin ich das man den Spielbereich immer noch per Entwicklereinstellungen > Schnellkalibrierung einstellen muss. Das heißt wieder auf den Boden legen und schnellkalibrieren, was zB bei der Couch nicht machbar ist und direkt unter den Boxen am PC auch nicht gut klappt. Da hätte ich gedacht, dass das bei einem nativen Valve HMD per Knopfdruck im SteamVR Menü geht. Zumindest nichts weiter gefunden bis jetzt.
Controller
Die für mich eigentlichen Highlights.
Auch hier bin ich bislang gut zurechtgekommen mit den WMR Controllern. Aber die Teile sind schon nochmal eine ganz andere Nummer. Auch gegenüber den Oculus Touch.
Die Verarbeitung ist schon sehr hoch (wenn auch nicht perfekt).
Wie gut es sich alleine schon anfühlt in die Stofflaschen hineinzuschlüpfen und das Kabel festzuziehen. Ebenfalls das Öffnen der Lasche per Knopfdruck fühlt sich schon hochwertig an.
Die Triggerbutton klickt etwas zu laut, was daran liegt das erst ganz am Ende nach ca. 90% der eigentliche Trigger kommt. Auch das der Thumpstick nach außen angebracht ist wirkt etwas komisch.
Links zum Steuern kein Problem, dass kennt man ja vom xbox Gamepad, oder auch von der Switch, rechts dagegen eine absolute Fehlkonstruktion.
In SteamVR Home und auch in HL:A kommt es oft vor das ich statt links/rechts dann oben/unten aktiviere und somit den Teleport.
Ansonsten sind die Knuckles aber super. Alleine schon das man nicht die ganze Zeit die Controller in der Hand halten muss.
Controllerdrifting habe ich keins und die Thumpsticks lassen sich auch in alle Richtungen sauber eindrücken.
Das Fingertracking an sich ist eine ziemliche Spielerei und könnte für 300€ auch ruhig etwas präziser sein.
Dagegen selber zuzugreifen und loszulassen anstatt den Grip-Button zu nutzen ist klasse und steigert die Immersion.
Gerade Granaten werfen, oder wie bei Asgards Wrath sein Schwert durch die Gegend zu schleudern, hat schon echt was für sich. Auch die „Zudrückfunktion“ und das damit verbundene Dosen zusammendrücken, oder Hände schütteln ist nett.
Fazit
Ganz klar. Die Index ist das bessere Gesamtpaket. Aber ebenso klar finde ich ist die Reverb der Preisleistungssieger.
Das Gesamtbild der Reverb ist noch ein Ticken besser, wobei die Index das schon gut ausgleicht durch das etwas größere FoV und die bessere Clarity. Trotzdem würde ich rein vom HMD her die Reverb vorziehen, was auch am besseren Tragekomfort liegt.
Vor allem bei dem was ich so Spiele, Open World Portierungen mit vielen Details, würde ich das Bild der Reverb jederzeit vorziehen.
Die Knuckles Kontroller und die Ganzen anderen kleinen „nice to have“ wie das bessere Tracking, das Kabel und die bessere Usability möchte ich aber jetzt schon nicht mehr missen.
So richtig happy bin ich mit der Index aber trotzdem nicht. Es wird einfach Zeit für was Neues, und wenn man 2160p erstmal gewöhnt ist, dann fällt einem die niedrige Auflösung schon bei jedem Start erneut deutlich auf.
Bleibt nur zu hoffen das die G2 lighthousekompatibel wird, oder Pimax die Hertzzahl noch etwas hochschrauben kann bei der 8kx, oder Samsung mit einem Brett um die Ecke kommt.
Bei den Spielen schaut es ähnlich aus.
Jetzt habe ich mir für satte 1000€ ein Headset geholt… und was spiele ich jetzt damit? Tote Hose! -.-
Noch gebrauchte Hotas bestellt. Vielleicht sorgen die für ein wenig Abwechslung in DCS und ED.