Das die aktuelle Politik an den bedürfnissen der Bürger (und damit meine ich wirklich alle) vorbeihantiert ist allgemein bekannt.
Viele Systeme (Gesundheit, Rente,...) sind derart im Eimer, das man es nun wie Frau Künast porbiert das Geld durch besteuerung von Fastfood (siehe Zeit-Artikel) wieder reinzuholen.
Interessant ist nur, das die Bevölkerung nur aufschreit, wenn es ihnen ans Gehalt geht oder sie mal mehr arbeiten müssten (Oh mein Gott, 40 Stunden ...
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), aber die melkerei hintenrum fällt nicht auf, weil was man nicht gezwungen wird zu sehen (von der eigenen Ideologie, Gewerkschaften oder anderen Bünden), sieht man halt nicht.
In diesem Falle werden sich wohl alle nur wieder über "Die Kapitalistenschweine von McDonalds" aufregen, weil auf einmal das McRib-Menü 50 cent mehr kostet.
Genauso wenig sind viele bereit mal selbst zurückzustecken oder etwas mehr als sonst zu leisten um die BRD mal wieder in Schwung zu bringen. Das sollen brav die anderen machen, aber "man selbst ist ja kein Märtyrer oder Gotteskrieger, deswegen brauchts das nicht..."
Bevor nicht grundlegende Änderungen (altes raus, neues rein) vorgenommen und von der Bevölkerung auch akzeptiert werden, werden sich solche Aktionen und Gedanken wie in dem Artikel beschrieben immer wieder äußern. Sei es Sozial ("Lauschangriff" in Arztpraxen und Kanzleien, gehts nocht?) oder aufs Kapital bezogen (Fastfoodsteuern).
Schlimmer finde ich das vielen Menschen solche Themen total egal sind. Ich habe das Gefühl unser Land verblödet menschlich.
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