Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsDeutsche Telekom: Bundesnetzagentur verbietet Teile von StreamOn
Hier wird Inhalt weder verändert (Komprimierung) noch bevorzugt (Behandlung von Paketen in Abhängigkeit davon, woher sie kommen) oder führt zu Problemen mit Roam like at home innerhalb der EU.
Wieso sollte das also die Netzneutralität verletzen?
Ich habe nichts dagegen erst mal anderen oder ärmeren Ländern die Hand zu reichen, wir dürfen aber nicht vergessen, auch wir müssen mal zum Friseur und sollten uns selber auch nicht vernachlässigen.
Laut unserer Merkel, scheint ja Geld wie Sand am Meer im Moment vorhanden zu sein. Freut mich, dann steht der bezahlbaren mobilen Flat in Deutschland ja nichts mehr im Weg und wir brauchen kein StreamOn.
Ich finde, es wäre doch ein guter Kompromiss bei einer echten Flatrate eine maximale Höchstdatenrate zu setzen. Ich möchte meinen, dass zwischen 5 - 15 MBit/s bei einer echten Flatrate im 5G/LTE/UMTS alle rundum zufrieden sein können. Somit würde die Dauerlast nicht auf ein absurdes Niveau steigen und alle wären glücklich und das vielleicht bei Maximal 30 €; je nach Geschwindigkeit.
Auf der anderen Seite, weiß ich natürlich auch, dass es sich dabei um gewinnorientierte Unternehmen handelt und das nur Wunschdenken ist, aber auch irgendwie Fair-Use.
Und wie soll man mit nur 5-15 Mbit ruckelfrei ein Netflix oder Prime Video in 4k ansehen und gleichzeitig noch das Eine oder Andere kleine Update für beispielsweise sein Smartphone oder PC ziehen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass so gut wie nie 100% der Geschwindigkeit beim Kunden ankommt? Damit wären wir bei 2-10 Mbit...
Ich weiß wie es den meisten geht und wie wichtig es den meisten ist. Mir ist es aber sehr wichtig, da 98% meines Datenverbrauchs (ca. 200 GB) im Monat über mein Smartphone und Smartphone Tarif gehen. Kunden wie ich, also mit echten Flatrates ohne Volumenbegrenzung, gibt es in Deutschland mittlerweile im unteren 7stelligen Bereich.
Wenn die Telekom gezwungen wird StreamOn mit voller Bandbreite anzubieten, werden sie das Angebot zurücknehmen oder massiv verteuern müssen. Das ist zwar eigentlich nicht der Grund, warum ich gegen StreamOn bin (Stichwort NN), aber trotzdem finde ich das Urteil gut. Wenn die schon was mit ZeroRating machen wollen, warum dann nicht so: Man hat zwei Modi: Highspeed und Lowspeed. Highspeed sind xGB/Monat mit voller Geschwindigkeit (so wie jetzt) und Lowspeed sind max. 2MBit/s dafür aber so viel Traffic wie man will (oder meinetwegen max. 5GB/Tag oder so). Das wäre doch ungefähr das gleiche wie StreamOn, nur dass eben alles mit kleiner Geschwindigkeit uneingeschränkt genutzt werden kann und nicht nur einzelne von der Telekom gewhitelistete Dienste. Der Gesamt-Traffic dürfte sich für die Telekom kaum ändern, denn die Dienste, die nicht in StreamOn sind, werden wohl <5% ausmachen. Der Grund warum Konzerne etwas so sinnvolles nicht anbietet, dürfte offensichtlich sein.
Warum hocke ich wohl seit über 10 Jahren auf meiner Alice-DSL 16000er Leitung und lehne jedes "Upgrade" auf moderne (limitierte) Tarife strikt ab?
16000 sind nicht die Welt (und laut DSL-Speedtest kommt auch selten mehr als 9000 an), aber wenn ich lustig bin, kann ich diese Datenrate 24/7 nutzen ... jahrelang und garantiert OHNE extra-Kosten.
Und da sind auch die Nervensägen von O2 meist still, wenn ich ihnen erkläre, dass ich meine "echte" Flatrate definitiv nicht gegen irgendwas limitiertes tauschen werde, auch wenn ich dann für ein beschränktes Datenvolumen eine 50000er Leitung nutzen kann. Eine Limitierung, Drosselung oder Ähnliches lehne ich aus Prinzip ab.
Die 16000 reichen für meine Zwecke auch vollkommen.
Sowas nennt man "Marktmacht nutzen" ... wären die ISP's ihre limitierten und gedrosselten Tarife nicht losgeworden, hätten wir das Problem heute nicht - und das gerade WEIL die ISP's gewinnorientierte Unternehmen sind ... hätten sie die gedrosselten Angebote nicht absetzen können, hätten sie sie wieder vom Markt genommen.
Aber der Kunde hat es im Grunde ja nicht anders gewollt ...
Scheinbar landet unser Geld wohl nicht da wo wir es gerne hätten. Ich kann nur immer wieder sagen "Der Staat ist nicht die bessere Bank".
Die Reihenfolge die unsere Politik einschlägt ist natürlich auch nicht die beste... Schwarze Null, erst Atomkraft, dann Kohle.
Aber gut, es sind ja nicht nur die Politiker in unserem Land schuld, die Menschen sind ebenso mitschuldig.
Ich bin für die Abschaffung aller Volumentarife
bzw. eine Untersagung das Wort "Flatrate" für Tarife wo irgendwann eine Volumeneinschränkung greift
bzw. dadurch die Geschwindigkeit oder die Verfügbarkeit von Inhalten eingeschränkt wird.
Und wie soll man mit nur 5-15 Mbit ruckelfrei ein Netflix oder Prime Video in 4k ansehen und gleichzeitig noch das Eine oder Andere kleine Update für beispielsweise sein Smartphone oder PC ziehen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass so gut wie nie 100% der Geschwindigkeit beim Kunden ankommt? Damit wären wir bei 2-10 Mbit...
Ich weiß wie es den meisten geht und wie wichtig es den meisten ist. Mir ist es aber sehr wichtig, da 98% meines Datenverbrauchs (ca. 200 GB) im Monat über mein Smartphone und Smartphone Tarif gehen.
Moment, weil gerade Videostreaming in 4K usw. hier genannt wurde. Ehrlich gesagt kommt doch das Thema NN doch erst seit der zunehmenden Auslastung der Netzwerke durch Videostreaming in der Breite auf. Mir fallen wenig Anwendung ein, die ein ähnlich hohes Datenaufkommen verursachen.
Die erste Frage ist: Warum muss ich unterwegs in 1080p oder gar 4K streamen können? Hauptsache haben? Gerade im Mobilfunk wäre sinnvoll die verfügbare Bandbreite zwischen den Kunden gerecht aufzuteilen, so dass nicht einer mit seinem 4K-Stream die Mobilfunkzelle für sich alleine belastet während bei den Anderen nicht mal die mobilfunkoptimierten Websites laden.
Und damit will ich nicht gegen die NN argumentieren, sondern einigen aufzeigen, dass ihre Forderungen (oder andere schlechte Beispiele) nicht gerade zur Akzeptanz der NN beitragen, sie dem ganzen also einen Bärendienst erweisen.
Genau das war auch mein Gedanke. Videostreaming in einem Land wie Deutschland über Mobilfunk als erste Priorität zu setzen, halte ich für fatal. Dafür gibt es Standleitungen und WLAN-Hotspots. Und wer das nicht hat, und in seinem Dorf kein Breitband über Kabel zur Verfügung hat. Der hat sicherlich das Geld, auch dafür etwas hinzulegen. Denn echte Mobilfunk-Flatrates gibt es für Private nur ab 200 € aufwärts. Und wenn das Argument kommt, es ist ein Geschäftstarif, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.
Aber selbst wenn, und es bei den 5 - 15 MBit/s machbar sein konnte, dann wäre das doch ziemlich attraktiv. Im Gegensatz auf 64, 32 oder 16 KBit/s zu fallen.
Gutes Timing der Telekom so kurz nach der Entscheidung der FCC auch hier in Deutschland ein Fass zur Netzneutralität aufzumachen.
StreamOn, Vodafone Pass und Co. sind Schwachsinn und Augenwischerei in meinen Augen. Als Kunde bräuchte man solche Angebote gar nicht, wenn durch die Provider endlich zeitgemäße Datenkontigente oder besser sogar echte (bezahlbare) Flatrates angeboten werden würden.
Und wie soll man mit nur 5-15 Mbit ruckelfrei ein Netflix oder Prime Video in 4k ansehen und gleichzeitig noch das Eine oder Andere kleine Update für beispielsweise sein Smartphone oder PC ziehen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass so gut wie nie 100% der Geschwindigkeit beim Kunden ankommt? Damit wären wir bei 2-10 Mbit...
Ich weiß wie es den meisten geht und wie wichtig es den meisten ist. Mir ist es aber sehr wichtig, da 98% meines Datenverbrauchs (ca. 200 GB) im Monat über mein Smartphone und Smartphone Tarif gehen. Kunden wie ich, also mit echten Flatrates ohne Volumenbegrenzung, gibt es in Deutschland mittlerweile im unteren 7stelligen Bereich.
Jedem das seine.
Aber für deine Sehgewohnheiten von 4k-Medien in einem Sharedmedium wie Moblfunk zu zukleistern finde ich als unsozial. Diese Medium ist nun mal davon abhängig wieviele Nutzer mit welcher Bandbreite es nutzen können pro Zelle und wenn man nun erwartet, dass alle 4k schauen können sollen, muss man nur die Leistungfähigkeit der Zelle hochschrauben. Das kostet aber dann richtig.
Und das du auch noch parallel dein PC darüber update ziehen läßt, finde ich schon sehr spezial.
Vllt solltest du mal deine Bedarf analysieren und das dazu passende Medium wählen. Jedenfalls kann ich mir nicht so richtig vorstellen, welch ein Genus beim Schauen eines 4k-Video in Bus oder U-Bahn aufkommt und warum da SD oder HD reichen soll, damit der Sitznachbar auch etwas sehen kann.
Ich finde es echt unglaublich Schlimm wenn die Netzneutralität echt abgeschafft wird.
Wie viel Gedankenlose es gibt die sowas in USA durchgesetzt haben sieht man ja. Die Konsequenzen werden hauptsächlich eines TEUER für den Verbraucher.
Ich verstehe das die Infrastruktur sehr belastet wird durch Netflix und co. und kosten für die Provider sehr hoch sind.
Aber man kann sich nicht nur die Taschen vollstopfen und nichts oder vergleichbar wenig investieren.
Es gibt arme Länder wie Rumänien die viel schnelleres und auch günstigeres Internet haben als wir.
Was ja schon seltsam genug ist... die haben sogar auf dem Land gute 3G Netze. Wo ich mich gewundert hab wer dort 3G braucht... vielleicht Kühe oder so.
Letztendlich ist die Telekom und Vodafone für mich einfach nur Unsympathisch Hauptsache maximaler Profit.
@phino: Ich hab den Post, den du da zitierst als Sarkasmus interpretiert .... dennoch ist dein Kommentar dazu inhaltlich schon richtig - und ist ein valides Argument NN zumindest für Mobilfunk auszusetzen.
@cristi_petre: Du musst hier im Kontext sehen, dass Mobilfunk in der Breite schneller aufzubauen ist als Festnetzanschlüsse, die man mit DSL hochrüsten müsste. Das ist ja das Problem hierzulande mit Glasfaser: Es gibt die Technologie, Kupfer auf bis zu 50MBit/s zu bringen - warum also für die "lächerliche" doppelte Geschwindigkeit die Nachbarschaft aufreißen? Dem gegenüber kannst du ganze Landstriche für einen Bruchteil der Kosten mit Mobilfunk ausstatten, dazu kannst du dir ausrechnen, dass die Baukosten für die Backbone-Anbindung der Mobilfunksäulen in Rumänien nur einen Bruchteil davon ausmachen, was hier eine Baufirma verlangt...dazu kommt die geringe Siedlungsdichte (=> Weniger Technikkosten). Und - um von der Situation in Ungarn auf Rumänien zu schließen: Es herrscht ein reger Wettbewerb um die besten Vertragskonditionen; Auch wenn die Netze eigentlich permanent mit Filesharing etc. überlastet sind und nur einen Bruchteil der nominellen Leistungsfähigkeit erreichen.
Das Thema ist einfach zu komplex um eine perfekte Lösung zu finden.
Angebote wie Stream On untergraben die NN. Eine richtige Flat ist nicht praktikabel. Sobald echte Flats kommen sollten, bricht das Netz zusammen da ein großer Teil dann sein DSL kündigt und nur noch mobil surft.
Eine Lösung hierfür gibt es meiner Meinung nach nicht, es sei denn die Netzbetreiber bauen wirklich für 2 bis 3 stellige Milliardenbeträge aus.
Für mich persönlich, wäre es sinnvoller flächendeckend WLAN zur Verfügung zu stellen.
Die Bundesnetzagentur sollte das komplett verbieten, wo kommen wir da hin? USA oder was?
Netzneutralität ist extrem wichtig und sollte so auch als Gesetz verabschiedet werden!
Bei unseren Politikern wird (leider) wohl eher das Gegenteil passieren...