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NewsDeutsche Telekom: StreamOn verstößt zum Teil gegen Netzneutralität
"Zielmarkt"... Metall Express sind Skandinavier und Pulse Franzosen (denk ich zumindest)... die dürfte Deutschland eher weniger interessieren. Die Frage ist doch eher wieso sie sich hier extra Melden müssen damit ihr Traffic auch nicht angerechnet wird?
Und so ist es auch fair. Da läuft dann nicht nur Spotify und Deezer, sondern auch amzon/Apple/Google/MS Music, jegliches Lokalradio im Webplayer und auch das kleine Streamingstartup, dass keine Kapazitäten frei hat, sich da mit der Telekom rum zuschlagen.
Oder auch mein Streaming vom Nas. Kann ich das eigentlich bei der Telekom als Streamingdienst anmelden?
Technisch gesehen geht es hier um eine adaptive Nutzung offener Kapazitäten ohne dass das Netzwerk für alle in der Zelle langsamer wird. Technisch gesehen ist das eine äußerst clevere Nutzung von Überkapazitäten. Jedenfalls viel besser, als das drölf Leute pro Zelle mal eben 4K streamen, dann kann es nämlich keiner.
Sehe ich ähnlich. Man sieht es ja am O2-Netz in dem Datenvolumen zum "Schnäppchen" Preis angeboten wird und sogar Reseller LTE Zugriff bekommen - dort bezahlt der Kunde es mit entsprechend schlechtem und überlastetem Netz. Die Regel "You get what you pay for" gilt im Mobilfunk in D recht deutlich.
O2 Free ist m. E. auch eine Mogelpackung weil man dort selbst mit LTE-Tarif aus dem LTE-Netz gekickt wird.
„Jeder Anbieter von Musik- oder Videostreaming kann bei uns unproblematisch Partner werden und die Partner müssen uns auch nicht bezahlen.“ Eine Diskriminierung gebe es nicht.
Ja genau...dann streitet man sich einmal und fliegt aus dem Programm raus! Jeder weiß doch wie so etwas abläuft.
Ich bin als Nutzer über jede nicht Volumenbelastende Möglichkeit erfreut, aber ich weiß doch was daraus wird... netzneutral ist das nunmal nicht.
Damit ist der Weg fürs 2-Klassen-Internet geebnet. Wer der Telekom nicht den Popo vergolden möchte, bleibt außen vor. Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass da jeder Dienst einfach so mit machen kann ohne etwas dafür tun zu müssen außer der Anmeldung...
Kann nicht einfach mal ein Anbieter von einer Porno-Seite das Versprechen der Telekom auf die Probe stellen, dass JEDER Partner werden könnte? Einfach mal dort anfragen und natürlich darauf bestehen, als Partner genannt zu werden.
Ach, ich schreib Pornhub mal an, die sind sonst auch für jeden Schabernack zu haben.
Und so ist es auch fair. Da läuft dann nicht nur Spotify und Deezer, sondern auch amzon/Apple/Google/MS Music, jegliches Lokalradio im Webplayer und auch das kleine Streamingstartup, dass keine Kapazitäten frei hat, sich da mit der Telekom rum zuschlagen.
Also dann ist doch scheinbar bei O2 alles in Butter. Dank funktionierendem Wettbewerb gibt's doch also kein Problem? Wer soviel Wert auf Netzneutralität legt, kann ja zu O2 wechseln.
Macht den Anbieter dann auch für die Kunden von all den vielen beschworenen Startups interessanter, die sich den Aufwand nicht leisten können ein zwei Formulare der Telekom auszufüllen.
Ich stell mir das eben nicht vor weil es darum nicht geht. Ich bewerte die Situation die gegeben ist. Und in der bestehenden Konstallation finde ich StreamOn gut. Das kann sich ändern wenn sich die Rahmenbedingungen ändern... muss es aber nicht.
[...]
Wir sprechen hier explizit nicht von einem "was könnte eines Tages daraus werdern" Szenario.
Digital first, Bedenken second. Wird schon nichts passieren, die Unternehmen sind ja schließlich unsere Freunde. Du bist anscheinend nicht gewillt über deinen Tellerrand hinaus zu schauen.
optico schrieb:
Also dann ist doch scheinbar bei O2 alles in Butter. Dank funktionierendem Wettbewerb gibt's doch also kein Problem? Wer soviel Wert auf Netzneutralität legt, kann ja zu O2 wechseln.
Macht den Anbieter dann auch für die Kunden von all den vielen beschworenen Startups interessanter, die sich den Aufwand nicht leisten können ein zwei Formulare der Telekom auszufüllen.
Wenn ein Unternehmen auf Prinzipien scheißt, dann machen das irgendwann auch alle anderen. Es will ja schließlich niemand Wettbewerbsnachteile haben wegen freiwilliger Zurückhaltung. Hier wäre eigentlich die Bundesnetzagentur gefragt gewesen.
Als ehemaliger o2 Kunde gefällt mir StreamOn sowas von. Allein, dass ich wegen dem Telekom Netz auf dem Land Youtube gucken kann.
Hinzu kommt Amazon Prime und Radios, die einfach kein Volumen fressen. Als MagentaEins Kunde ist das für mich also kostenfrei.
Da helfen die 15-30 GB von o2 nicht, wenn deren Netz einfach grottenschlecht ist. Vergleich in naher Stadtmitte: o2 LTE 4 Mbit/s im DL und UP. Telekom LTE 40 Mbit/s.
Eigentlich sollten Billiganbieter wie o2 solche Zero-Rating Dienste anbieten. So verbrät man wenigstens kein Volumen, wenn man beim Video gucken scheitert.
Wenn ein Unternehmen auf Prinzipien scheißt, dann machen das irgendwann auch alle anderen. Es will ja schließlich niemand Wettbewerbsnachteile haben wegen freiwilliger Zurückhaltung. Hier wäre eigentlich die Bundesnetzagentur gefragt gewesen.
Wenn es genug Leute gibt denen generelle Neutralität wichtiger ist als ihre persönlichen Lieblingsdienste, dann wird es dafür auch ein Angebot geben.
Wenn natürlich StremOn der Mehrheit gefällt und auf der anderen Seite nur eine winzige Aluhut-fraktion steht, die mal wieder das Ende der freien Welt proklamiert, dann wohl schon.
Wenn natürlich StremOn der Mehrheit gefällt und auf der anderen Seite nur eine winzige Aluhut-fraktion steht, die mal wieder das Ende der freien Welt proklamiert, dann wohl schon.
Also erwartet die Telekom, dass ihnen alle Anbieter Zucker in den Popo blasen indem sie durch den Eintritt ins Programm noch mehr Kunden zur Telekom locken, die diesen Premium-Aufschlag bezahlen? Zumal ich nicht glaube, dass kleine ausländische Anbieter(Daisuki, Crunchyroll) diesen Dienst überhaupt groß kennen und somit nicht erst in Erwägung ziehen, dort beizutreten um der Telekom die Quartalszahlen zu vergolden.
Da o2 ja schon zu relativ günstigen Preisen 10-25gb anbietet sollten wir in den nächsten Jahren auch echte flatrates geboten bekommen.
D hinkt halt hinterher, das wissen wir ja
Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht ganz.
Ich als Kunde hab doch die Wahl:
- Die richtige Flatrate buchen
- StreamOn nutzen wenn ich wenige datenintensive Dienste nutzen will
- zur Konkurrenz wechseln wenn die Telekom für mich unattraktiv ist
Was habe ich denn als Kunde davon wenn StreamOn komplett verboten wird? Erstmal Gar nichts.
Die Argumente "das ebnet den Weg..." , "nachher kriegt man die Tür nicht mehr zu..." , "dauert nicht lang bis das was kostet..." sind doch rein spekulativ.
wenn Stream-On es zukünftig ermöglicht, jeglichen Werbetraffic auf Webseiten nicht anzurechnen, werde ich vom Magenta Starter L gerne in einen Stream-On fähigen Vertrag wechseln. :-D
Zumal ich nicht glaube, dass kleine ausländische Anbieter(Daisuki, Crunchyroll) diesen Dienst überhaupt groß kennen und somit nicht erst in Erwägung ziehen, dort beizutreten um der Telekom die Quartalszahlen zu vergolden.
Ich weiß ich wiederhole mich weil ich es dir bereits in einem vorherigen Thema schrieb, dass crunchyroll bereits in Kontakt mit der Telekom zwecks StreamOn Partnerschaft steht. Aber wirst du auch dieses Mal wahrscheinlich nicht lesen wollen. Weil es dein Argument nicht stützt.
Und welche Rolle spielt Daisuki wenn sie im Oktober ihren Dienst einstellen?
Also erwartet die Telekom, dass ihnen alle Anbieter Zucker in den Popo blasen indem sie durch den Eintritt ins Programm noch mehr Kunden zur Telekom locken, die diesen Premium-Aufschlag bezahlen? Zumal ich nicht glaube, dass kleine ausländische Anbieter(Daisuki, Crunchyroll) diesen Dienst überhaupt groß kennen und somit nicht erst in Erwägung ziehen, dort beizutreten um der Telekom die Quartalszahlen zu vergolden.
Die Deutsche Telekom ist ein international agierender Mobilfunkanbieter und StreamOn ist zB. in den USA in Form von BingeOn bereits etabliert. Das war natürlich bevor John Leger die "Unlimited"-Tarife eingeführt hat, durch die BingOn obsolet wurde. Natürlich wissen die Vertriebler und die die sich um das Streaming kümmern wie es bei den einzelnen Providern aussieht, denn durch deren Netze muss der Traffic sowieso. Netflix zB. bietet Providern an, eigene Server direkt in deren Netze zu stellen als CDN, damit der Weg zum Kunden geringer wird. Die sind doch alle nicht auf den Kopf gefallen.
Wie gesagt, einzige Voraussetzung ist, dass der Anbieter eine adaptive Bitrate unterstützt und evtl. noch, dass das Angebot legal ist. Also Kinox.to wird man so schnell nicht finden, aber ich sehe keinen Grund, warum zB. Pornhub abgelehnt werden sollte, sofern sie sich bewerben. Es gibt nur keine iOS-App, sodass diese schonmal nicht von dem Angebot profitieren würden.
Wenn du ne Tür einmal aufgemacht hast bekommst du sie nur noch sehr schwer zu. Ich finde StreamON schon mehr als Grenzwertig. Und in ein paar Jahren wird das was heute ist dann für die meisten die Normalität sein und sie finden es überhaupt nicht mehr schlimm weil jeder Anbieter sowas macht und die Leute es gar nicht mehr anders kennen.
Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht ganz.
Ich als Kunde hab doch die Wahl:
- Die richtige Flatrate buchen
- StreamOn nutzen wenn ich wenige datenintensive Dienste nutzen will
- zur Konkurrenz wechseln wenn die Telekom für mich unattraktiv ist
Was habe ich denn als Kunde davon wenn StreamOn komplett verboten wird? Erstmal Gar nichts.
Die Argumente "das ebnet den Weg..." , "nachher kriegt man die Tür nicht mehr zu..." , "dauert nicht lang bis das was kostet..." sind doch rein spekulativ.
Die Aufregung bezieht sich auf das Urteil der Bundesnetzagentur. Das was die Telekom macht verstößt gegen die allgemeine Definition von Netzneutralität. Das Konkurrenzargument läuft ins Leere, denn es geht nicht um die Telekom selbst. Die nutzt diese "Rechtslücke", wenn man es so nennen will, nur aus. Das ist in gewisser Weise Wettbewerbsverzerrung, nur mit dem Problem, dass die Bundesnetzagentur etwas als legal einstuft, was nach Ansicht von Netzaktivisten (und mir) eben nicht legal sein dürfte. Deswegen kann man die Telekom nicht belangen. Darauf zu setzen, dass die Nutzer nun ethisch korrekt einen anderen Anbieter wählen ist Bullshit, das klappt fast in keiner Branche.
Und ob etwas rein spekulativ ist oder nicht, ist völlig egal. Wenn die Telekom etwas tun kann, z.B. in zwei Jahren ordentlich Kohle von den Anbietern zu verlangen, dann wird sie es auch tun. Unternehmen sind IMMER gewinnorientiert.