News Deutsche Telekom: StreamOn verstößt zum Teil gegen Netzneutralität

Er hat doch aber Recht... dieses ganze Genöle kommt hauptsächlich aus der "Hauptsache Billig Schrottnetzfraktion Nutzer Ecke".
Was nützen mir günstige Preise im Ausland in Deutschland? Gute Qualität kostet eben Geld. Klar könnte die Telekom das sicher alles günstiger anbieten aber regelt sich letztlich eh über Angebot und Nachfrage. So lange Telefonica nicht aus den Puschen kommt wird sich nicht viel ändern.
 
DarkInquisitor schrieb:
Gehörst du zu der "elitären" Gruppe Menschen die andere deswegen verurteilen, weil sie eben nicht (wahrscheinlich im Gegensatz zu dir) bereit sind für ein paar lausige MB mehr im Monat Mondpreise zu bezahlen, während alle Anrainerstaaten wesentlich günstiger wegkommen?

Zunächst einmal ist es eine Option. Verstehe nicht warum man sich über so etwas aufregen kann was man selbst nicht nutzen muss.

Die Leute der Anrainerstaaten schauen dafür eventuell neidisch auf die deutschen Lebensmittelpreise. Was ist wohl wichtiger?
Die Diskussion hier ist wirklich typisch deutsch: Sinnloses Gemecker und beim Nachbarn ist das Gras immer grüner.
 
In Deutschland haben wir aber nun einmal nicht die Netzkapazitäten. Wir haben btw. auch wesentlich mehr Einwohner und vor allem eine höhere Einwohnerdichte. Unser Netz ist halt doch sehr veraltet.

Es bringt mir aber nichts, die ganze Zeit zu nölen. Genauso wenig bringt es mir als Kunde etwas, so billig wie möglich zu "kaufen". Ändert nämlich nichts. Woher soll das Geld für einen Ausbau denn kommen? Die Leute wollen, wollen und wollen noch mehr. Aber dafür zahlen? Nää. Das ewige Geweine "gebt uns mehr Traffic". Passiert doch seit Jahren. Das Inklusivvolumen steigt jährlich an. Es gibt auch schon "echte" Flats. Aber dafür zahlen will halt keiner. Solange es keine 10-20 Euro sind. Also Mimimimi...

Was die Telekom macht, ist halt nicht blöd. Sie sehen: Die Kapazitäten für "unbegrenztes Volumen für Alle" sind nicht da. DAS SIND SIE NICHT. SpeedOn bestätigt auch nicht die "Die sind wohl da"-Fraktion, weil SpeedOn halt technisch so konzipiert ist, dass wenn eben kaum Bandbreite da ist, die Qualität zurückgefahren werden kann.
 
Die Argumentation wäre schlüssig, wenn das Netz in anderen Ländern schlechter wäre, was nicht der Fall ist.
 
anthony274 schrieb:
Da bin ich aber froh, dass die Telekom ein wenig schwanger ist :)
:freak: Hm, also das mit der weiblichen Anatomie muss man Dir noch mal erklären.
Also pass auf:
Das was die Telekom hier raus lässt nennt man schlicht und ergreifend Schei...e. Und die kommt aus einer anderen Körperöffnung als die Babys von schwangeren Frauen!!! Roger?!? :D

Und "ein wenig" ist auch gut. Bei der Menge die da rauskommt, könnte man fast davon ausgehen, dass die im Vorstand täglich literweise Abfühmittel saufen. anders kann ich mir die Menge an Schei...e nicht vorstellen, die da produziert wird. ;)

Aber im Ernst und btt:
Grundsätzlich finde ich das Eingreifen der Bundesnetzagentur sehr gut. Habe mich "damals" darüber gefreut. Allerdings finde ich die heutige Erklärung sehr bedenklich.
Im Grunde genommen zulässig bedeutet in meinen Augen im Grunde genommen hinzunehmen, dass die digitale Entwicklung in D weiterhin auch auf diesem Gebiet gebremst wird.
Wie lange können wir uns dieses Verharren in alten Strukuren noch leisten bevor es spürbare Nachteile für das Land mit sich bringt.
Da redet die Politik von einem Fachkräftemangel im IT- Bereich, ist aber nicht in der Lage den Standort Deutschland für IT- Fachkräfte interessant zu gestalten. Aber vielleicht täusche ich mich da und Platz 25 weltweit ist hochaktraktiv.

Mit dem grundsätzlichen Bejahen von solchen Angeobten wird eine echte Datenflat im bezahlbaren Bereich weiterhin ausgebremst. Gut, die Unternehmen können damit kurz- und vllt. sogar noch mittelfristig mehr Gewinne abschöpfen, aber auf lange Sicht hin wird sich dies negativ auswirken. Und dann ist das Geschrei wieder groß. Es werden wieder irgendwelche windigen Tricks angewendet werden, damit der Staat dann wieder über mehrere Ecken betroffene Unternehmen mit Steuergeldern unterstützen kann. Und das nur weil diese es verpennen zu gegebener Zeit an der richtigen Stelle zu investieren um nicht den weltweiten Anschluss zu verlieren.

Was ich dabei insbesondere bei der Telekom gar nicht so recht beurteilen kann, ist die Tatsache, dass der deutsche Staat einer der größten, wenn nicht gar der größte Anteilseigner an Telekomaktien ist. Denn die heute viel eingefahrenen Gewinne waren ja sicher auch nicht ganz uninteressant für's Schäubles schwarze Null.
 
kachiri schrieb:
Was die Telekom macht, ist halt nicht blöd. Sie sehen: Die Kapazitäten für "unbegrenztes Volumen für Alle" sind nicht da. DAS SIND SIE NICHT.
Dann muss ausgebaut werden - worfür zahlen denn die Kunden? Sicher nicht für ein marodes Netz das nicht ausgebaut wird.
 
Also ich bin zufriedener Stream On Nutzer und hoffe das sich die Telekom was einfallen lässt wie es weiter erlaubt bleibt umd ausbaut. Dieses ganze Genöle geht mir auf den Sack. Nutzt es oder nicht aber weint nicht rum. Zumal auch eigentlich alle relevanten Dienste und noch mehr dabei sind.
Vorher war es im Tarif nicht mit dabei, jetzt schon und ich zahle kein Cent mehr. So what ¯\_(ツ)_/¯
 
kachiri schrieb:
Und wieder die ganzen Mimimis mit ihren 10 Euro Tarifen :(
devastor schrieb:
Er hat doch aber Recht... dieses ganze Genöle kommt hauptsächlich aus der "Hauptsache Billig Schrottnetzfraktion Nutzer Ecke".

Oder einfach von Nutzern denen die zukünftigen Konsequenzen vom aufweichen der Netzneutralität bewusst sind...
(Telekom-Vertrag mit deaktiviertem StreamOn hier, das Neid-Argument könnt ihr euch also sonst wo hinschieben)
 
MonoMan schrieb:
Dieses ganze Genöle geht mir auf den Sack. Nutzt es oder nicht aber weint nicht rum.
Tolle Diskussionskultur. Man darf also keine Kritik mehr äußern, wenn es dir nicht gefällt?

@yast
Stimme voll und ganz zu.
 
kachiri schrieb:
Und wieder die ganzen Mimimis mit ihren 10 Euro Tarifen :(

devastor schrieb:
Er hat doch aber Recht... dieses ganze Genöle kommt hauptsächlich aus der "Hauptsache Billig Schrottnetzfraktion Nutzer Ecke".

Sorry, aber diesen Quatsch könnt ihr stecken lassen. Was hat eine fundierte Kritik an Geschäftsgebahren damit zu tun, wer wie viel Geld für seinen Handyvertrag ausgibt? Und selbst wenn jemand nur 10€/Monat ausgibt: Wird sein Argument dadurch sachlich falsch?

kachiri schrieb:
Es bringt mir aber nichts, die ganze Zeit zu nölen. Genauso wenig bringt es mir als Kunde etwas, so billig wie möglich zu "kaufen". Ändert nämlich nichts. Woher soll das Geld für einen Ausbau denn kommen? Die Leute wollen, wollen und wollen noch mehr. Aber dafür zahlen? Nää. Das ewige Geweine "gebt uns mehr Traffic". Passiert doch seit Jahren. Das Inklusivvolumen steigt jährlich an. Es gibt auch schon "echte" Flats. Aber dafür zahlen will halt keiner. Solange es keine 10-20 Euro sind. Also Mimimimi...

Was die Telekom macht, ist halt nicht blöd. Sie sehen: Die Kapazitäten für "unbegrenztes Volumen für Alle" sind nicht da. DAS SIND SIE NICHT. SpeedOn bestätigt auch nicht die "Die sind wohl da"-Fraktion, weil SpeedOn halt technisch so konzipiert ist, dass wenn eben kaum Bandbreite da ist, die Qualität zurückgefahren werden kann.

Um den Netzausbau geht es in diesem Topic nicht, sondern darum wie das vorhandene Netz genutzt wird. Wenn man unbegrenzten Streamtraffic durch eine variable Internetgschwindigkeit (bis hinunter in den 1Mbit-Bereich) erreichen kann, wäre man offensichtlich auch in der Lage das für beliebigen Traffic zu machen. Der kostet die Telekom keinen Cent mehr, weil es ja nur um die letzte Meile über den Mobilfunkmast geht. Das ist das, worüber "genölt" wird.
 
devastor schrieb:
Er hat doch aber Recht... dieses ganze Genöle kommt hauptsächlich aus der "Hauptsache Billig Schrottnetzfraktion Nutzer Ecke".

Nein, das "Genöle" kommt von den Leuten die sehen wohin dieses Zero Rating führen wird. Das wird zum Beispiel zu einer Verdrängung von all den Diensten führen denen die Telekom kein Zero Rating zugestehen möchte, weil sie zum Beispiel deren Konkurrenz sind, oder die Konkurrenz von "befreundeten" Unternehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Telekom bald anfangen wird auch grundsätzlich Geld dafür zu verlangen, und somit der Wettbewerb noch mehr geschädigt wird.
 
_calNixo. schrieb:
Naja, so gesehen muss weder der Kunde, noch ein Dienstanbieter für StreamOn bezahlen. .

Natürlich bezahlt der Kunde schlussendlich dafür. Und auch die Kunden, die die inkludierten Dienste nicht nützen.
 
MonoMan schrieb:
Also ich bin zufriedener Stream On Nutzer und hoffe das sich die Telekom was einfallen lässt wie es weiter erlaubt bleibt umd ausbaut. Dieses ganze Genöle geht mir auf den Sack. Nutzt es oder nicht aber weint nicht rum. Zumal auch eigentlich alle relevanten Dienste und noch mehr dabei sind.
Vorher war es im Tarif nicht mit dabei, jetzt schon und ich zahle kein Cent mehr. So what ¯\_(ツ)_/¯

Ja, nach mir die Sintflut war schon immer eine beliebte Einstellung. Wen interessiert schon dass die Telekom versucht den ganzen Markt kaputt zu machen, und dass sie ihre Kunden nach Strich und Faden verarscht? Die Telekom könnte Dir und jedem anderen eine 5 MBit/s Flatrate für 10,- Euro im Monat geben, und sie würden keinen Cent dadurch verlieren. Aber die Leute in Deutschland lieben es halt sich für Dumm verkaufen zu lassen.
 
DarkInquisitor schrieb:
Gehörst du zu der "elitären" Gruppe Menschen die andere deswegen verurteilen, weil sie eben nicht (wahrscheinlich im Gegensatz zu dir) bereit sind für ein paar lausige MB mehr im Monat Mondpreise zu bezahlen, während alle Anrainerstaaten wesentlich günstiger wegkommen?
Wer sich nicht richtig informiert, zahlt bei T-Mobile "Mondpreise". Die andere zahlen +-10 Euro pro Monat für einen Magenta M Vertrag. Ist das schon elitär?
 
Und in 6 Monaten gibt es dann die StreamOn Voice & Video sowie Messenger Angebote zusätzlich zu Music & Video. Natürlich unter staffelt in Low, Middle & High damit es sich lohnt für den Anbieter und immer schön gestaffelt für jeweils 5€ mehr. Der Traffic hat sich natürlich in den Tarifen nicht erhöht weil mit StreamOn kann man ja alles machen, nur leider das was der Anbieter zulässt. Hoffentlich sehen dann auch die jetzigen Befürworter das die Netzneutralität in Gefahr ist.
 
kachiri schrieb:
Und wieder die ganzen Mimimis mit ihren 10 Euro Tarifen :(
Wenn ich auf der Telekom Webseite sehe das es Tarife von 28,75€ bis 199,95€ gibt kann ich nur lachen ...
 
Sinnfrei schrieb:
Die Telekom könnte Dir und jedem anderen eine 5 MBit/s Flatrate für 10,- Euro im Monat geben, und sie würden keinen Cent dadurch verlieren. Aber die Leute in Deutschland lieben es halt sich für Dumm verkaufen zu lassen.

Hast du dazu Berechnungen durchgeführt oder glaubwürdige Quellen, die das belegen oder ist das mal wieder das typische "ich male mir die Welt so wie sie mir gefällt" egal ob das stimmt oder nicht.
 
Dass sich selbst in einem Computer- (und damit auch Netz?) affinen Forum Leute rumtreiben die hier das Problem nicht checken zeigt eins ... Der edle Traum vom neutralen Netz ist langfristig nicht aufrecht zu erhalten. Wenn "wir Nerds" das schon nicht verteidigen, dann wohl keiner.
 
Was hier teilweise für ein Schmus geschwallt wird und im Endeffekt geht es den meisten doch nur um eine echte Flat für super wenig Geld. Da läuft es einem echt kalt den Rücken runter. Da werden Argumente bemüht wie Benachteiligung von ominösen Startups... Srsly, welche volumenintensiven Startups werden denn benachteiligt? Oder ist mal wieder so was rein theoretisches?
 
Artikel-Update: Die Deutsche Telekom erklärt in einer ersten Reaktion, man teile nicht die Rechtsauffassung der Bundesnetzagentur. „Sie wendet hier nur ihre eigene, sehr enge Interpretation des EU-Rechts an“, erklärt ein Sprecher auf Anfrage von ComputerBase. Erfreulich wäre aber, dass Zero-Rating-Angebote grundsätzlich gestattet werden. Das bestätige die Position der Telekom.

Für den Konzern ist StreamOn ohnehin mit dem freien und offenen Internet vereinbar. Entscheidend sei: „Jeder Anbieter von Musik- oder Videostreaming kann bei uns unproblematisch Partner werden und die Partner müssen uns auch nicht bezahlen.“ Eine Diskriminierung gebe es nicht.

Weniger zufrieden ist derweil der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), der im Vorfeld ein Verbot gefordert hatte. So erklärt vzbv-Vorstand Klaus Müller: „Die Entscheidung der Bundesnetzagentur StreamOn und andere Zero-Rating Angebote nicht grundsätzlich zu verbieten, geht zu Lasten des freien Internets. Dadurch wird nicht nur die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch der Wettbewerb zwischen Dienstanbietern verringert.

Begrüßt wird zwar, dass die Bundesnetzagentur zumindest die verminderte Videoqualität und den Verstoß gegen die Roaming-Verordnung der EU moniert. Nichtsdestoweniger würden durch Zero-Rating-Angebote „Realitäten am Markt geschafften, die den Weg ins Zwei-Klassen-Internet ebnen und die Tarifpreise hoch halten“, so Müller. Dabei müsste eigentlich das Ziel sein, dass die Mobilfunkkunden schlicht mehr Inklusivvolumen erhalten, um selbst ihre Dienste auswählen zu können.

Entscheidung über Vodafone Pass folgt

StreamOn ist nicht das einzige Zero-Rating-Angebot im Markt, zuletzt hatte Vodafone mit Pass nachgelegt. Dieses Angebot prüft die Bundesnetzagentur ebenfalls, eine Entscheidung steht aber noch aus. So erklärt ein Sprecher auf Anfrage von ComputerBase: „Die Bundesnetzagentur prüft die Tarifoptionen ‚Vodafone Pass‘ auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben zur Netzneutralität und wird nach Abschluss dieser Prüfung entscheiden, ob beziehungsweise inwieweit Anpassungen erforderlich sind.
 
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