News Deutsche Telekom: Vectoring-Streit geht in die nächste Runde

h00bi schrieb:
Vectoring am Hauptverteiler gefährdet den Breitbandausbau im 30km entfernten Dörfchen. Verstehe..... :rolleyes:

Das Problem ist aber das vectoring. Statt gleich auf Glasfaser zu setzen müssen mehrere Aktionen ausgeführt werden um ländlich das Ziel zu erreichen. Das macht es kostspieliger und schwieriger
 
Besser Vectoring, als garnichts zu bekommen...

Außerdem werden bei uns im Ort 12 Verteiler aufgebaut und für diese wurde dann Glasfaser neu verlegt.
Natürlich ist das kein Glasfaser nach Hause, aber der Grundstein ist gelegt und der nächste Schritt wäre dann Glasfaser nach Hause.
 
MasterHAni schrieb:
Und das nennt man ein Land mit Perspektive und technisch hohem Wissen

Wer nennt Deutschland denn so? Hier ist Internet doch noch totales "Neuland" für die Entscheider. Eigentlich müsste man jedem Bürger, der diese verkalkten alten Nullchecker immer wieder in Regierungspositionen wählt, eins auf den Schädel geben.
 
h00bi schrieb:
Vectoring am Hauptverteiler gefährdet den Breitbandausbau im 30km entfernten Dörfchen. Verstehe..... :rolleyes:

Ist zugegeben das kleinere Risiko der beiden an dieser Stelle aufgeführten. Es gibt zwar HVts, die in ländlichen Ortschaften stehen, aber sie sind die Ausnahme. Die meisten stehen im Stadtgebiet.

Ändert aber nichts an Westfals „Auf diese Weise entstehen Bandbreiten-Inseln, in deren Umfeld nur noch extrem unwirtschaftliche Randgebiete zurückbleiben.“, denn dort wird sich auf Stadtgebiet bezogen. Die Allgemeinheit kann nur darauf hoffen, daß die Telekom mit ihrem Plan nicht durchkommt. Ansonsten bekommen die ~ 10 % Nahbereichshaushalte Vectoring, dafür baut aber die restlichen 90 % durch die Fragmentierung kein Wettbewerber mehr aus. Toller Tausch!

Die Telekom möchte einfach das geschenkte Kupfernetz weiter melken – nichts anderem dient ihr Vorschlag.
 
bin ja froh das sich überhaupt was tut seit letzter woche kann ich endlich von 16k auf 100k wechseln und ich wohne schon halbwegs ländlich
 
Der Widerstand gegen die Vectoring-Pläne der Deutschen Telekom wächst. In einem Brief an Kanzleramtsminister Peter Altmaier warnen neben den Konkurrenten nun auch mehrere Wirtschafts- und Kommunalverbände vor einem exklusiven Ausbaurecht.

Erinnert mich irgendwie an den VW Skandal oder andere sogenannte Lobbyarbeit! Naja wer gut schmiert der gut fährt!

Viele von diesen sogenannten Anbietern die da rum zicken haben nicht mal ein eigenes Netz, aber verlangen von der Telekom, dass Sie dies und das nicht dürfen soll? Wie krank ist das denn? Dabei sind genau die die am lautesten schreien auf dieses Netzwerk angewiesen!
 
DeusoftheWired schrieb:
...Die Telekom möchte einfach das geschenkte Kupfernetz weiter melken – nichts anderem dient ihr Vorschlag.

Unwahre Aussagen werden auch durch die tausendste Wiederholung nicht wahr.
Die Telekom hat nie das Kupfernetz geschenkt bekommen. Bei der Privatisierung hat sie das Kupfernetz der Bundespost übernommen. Das geschah zusammen mit der Übernahme von Schulden in Höhe von mehreren Milliarden (damals noch DM). Die Telekom hat mit diesen Schulden das Altkupfer im Boden mehr als bezahlt.


Zurück zum Thema.
Völlig egal was die Telekom an Ihrem Verteiler macht, es steht der Konkurrenz völlig frei nebendran Glasfaser zu verbuddeln. Die wollen aber alle dass die Telekom Glasfaser legt und ihnen dann für einen Bruchteil der tatsächlichen laufenden Kosten überlässt.
 
TheG2mer3d9y schrieb:
... der nächste Schritt wäre dann Glasfaser nach Hause.
Mhm ... und die Infrastruktur zahlt ..... ?
Das Problem sind nicht die Kupferkabel. Maximal das Twisted Pair Klumpat. Aber Coax limitiert noch LANGE nicht.
Was denkst du kostet es das Licht auf ... sagen wir mal 500 Kunden pro Zelle aufzusplitten? Gibt da mehrere mögliche Lösungen (aktiv/passiv), aber fakt ist, Kupfer (Coax) kann man einfach abzweigen und verteilen und wird deshalb noch lange der Standard bleiben. Das Problem ist eher, dass die Reichweite des zugrundeliegenden Glasfasernetzes halt nicht optimal ist, aber die Faser muss nicht ins Haus! Ausser bei Fiber To The Building, aber das kostet eben recht viel und rechnet sich nur für Bürogebäude.
 
DeusoftheWired schrieb:
Ist zugegeben das kleinere Risiko der beiden an dieser Stelle aufgeführten. Es gibt zwar HVts, die in ländlichen Ortschaften stehen, aber sie sind die Ausnahme. Die meisten stehen im Stadtgebiet.

Ändert aber nichts an Westfals „Auf diese Weise entstehen Bandbreiten-Inseln, in deren Umfeld nur noch extrem unwirtschaftliche Randgebiete zurückbleiben.“, denn dort wird sich auf Stadtgebiet bezogen. Die Allgemeinheit kann nur darauf hoffen, daß die Telekom mit ihrem Plan nicht durchkommt. Ansonsten bekommen die ~ 10 % Nahbereichshaushalte Vectoring, dafür baut aber die restlichen 90 % durch die Fragmentierung kein Wettbewerber mehr aus. Toller Tausch!

Die Telekom möchte einfach das geschenkte Kupfernetz weiter melken – nichts anderem dient ihr Vorschlag.

so sieht es aus, dem ist nichts mehr hinzuzufügen (außer das das bereits seit jahrzehnten so geht)
+1
 
nicknackman1 schrieb:
Viele von diesen sogenannten Anbietern die da rum zicken haben nicht mal ein eigenes Netz, aber verlangen von der Telekom, dass Sie dies und das nicht dürfen soll? Wie krank ist das denn? Dabei sind genau die die am lautesten schreien auf dieses Netzwerk angewiesen!

Verwechsle bitte die BREKO-Mitglieder nicht mit Resellern wie 1 & 1.

HWRauth schrieb:
Unwahre Aussagen werden auch durch die tausendste Wiederholung nicht wahr.

Bist du beim Telekom-Pressesprecher in die Lehre gegangen? Der hat sich neulich bei Twitter mit diesem Märchen schon blamiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterHAni schrieb:
Das Problem ist aber das Vectoring. Statt gleich auf Glasfaser zu setzen müssen mehrere Aktionen ausgeführt werden um ländlich das Ziel zu erreichen. Das macht es kostspieliger und schwieriger

Deine Aussage verstehe ich nicht.
Was hat Vectoring am Hauptverteiler damit zu tun dass es im 5km entfernten 700 Seelendorf Achkarren nur DSL Light gibt?
Was bringt es dem Achkarrer DSL Light User, wenn am 5km entfernten HV Glasfaserkabel verlegt werden, aber nicht bis zu ihm?
 
Zuletzt bearbeitet:
super weiter melken blos nicht ausbauen es gibt noch 1 land auf der welt wo langsamer ist.

ein witz was die alte da mit ihrer spinner partei abziht.

ich wette das geht durch und dann hat die tcom ihr monopole auf kosten eines netzes das dem volk gehört witzlos.

warum nicht gleich die anderen anbieter verbieten und tcom kann wider volumen verträge einführen dann können sie in deutschland locker auf 9-10 mrd gewinn kommen.
 
ganz ehrlich, wer in der situation ist gar kein dsl bekommen zu können, dem ist es völlig egal wer ausbaut - hauptsache es passiert irgendwann.

ich warte ja immer noch auf die angekündige marktanalyse in meinem ort. dabei sind ja nichtmal die glasfaserkabel das problem, sondern die tatsache, dass erst irgendjemand leerrohre verlegen müsste.
 
Breitbandausbau für das Festnetz kann nur dann halbwegs was werden wenn es verstaatlicht wird.

"Glasfaserkabel" und "Kabel - TV" müssen bei jedem Strassenumbau oder Neubau gleich mit beigelegt-gebaut werden.
 
„Auf diese Weise entstehen Bandbreiten-Inseln, in deren Umfeld nur noch extrem unwirtschaftliche Randgebiete zurückbleiben“,
Wie jetzt? Ich hab gedacht die Telekom ist nach der Privatisierung die Wohlfahrt und baut ganz Deutschland ohne weitere Steuergelder auf 10 Gbit / Wohnung aus !
Scherz beiseite: Natürlich entstehen Bandbreiten Inseln, wer investiert Milliarden an Euros wenn er Sie nie wieder sieht?! Welches Private Unternehmen, völlig egal ob Telekommunikation oder nicht, würde so etwas machen?
Richtig: Keins !
 
Tamja schrieb:
Breitbandausbau für das Festnetz kann nur dann halbwegs was werden wenn es verstaatlicht wird.

"Glasfaserkabel" und "Kabel - TV" müssen bei jedem Strassenumbau oder Neubau gleich mit beigelegt-gebaut werden.

Das ist momentan Sache der Städte. Bei uns gings auch erst seit dem neuen Bürgermeister. Seitdem wird immer wenn irgendwo aufgerissen wird, die Scheiße gleich mit reingelegt. So können später (oder auch gleich) die Fasern eingeblasen werden.

Wenn man natürlich (wie wir früher) einen Bürgermeister hat, der erstens das Internet nicht braucht (weil er ca. 200 Jahre alt ist) und zweitens sowieso mitten in der Stadt wohnt und dort 200Mbit/s empfangen kann, der wird sich einen Scheiß um Breitbandausbau der Randgebiete (nicht mal DSL Light verfügbar - ISDN höchste der Gefühle) kümmern...
 
Das Problem ist aber das vectoring. Statt gleich auf Glasfaser zu setzen müssen mehrere Aktionen ausgeführt werden um ländlich das Ziel zu erreichen. Das macht es kostspieliger und schwieriger

Nicht wirklich! Glasfaser FTTH wäre sehr viel teurer und aufwändiger zu verlegen, selbst wenn man von den Millionenfachen Genehmigungen der hausbesitzer+Gemeinden absieht. Ausserdem ist der Bedarf (ausser bei CB-Usern! ^^) aktuell schlicht und einfach nicht da.
 
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