Kenneth Coldy schrieb:
Ich bin Dir wirklich sehr dankbar das Du uns die Propaganda nochmal vorliest.
Ich geb mir Mühe mit dir, versuche dir Sachen zu erklären, belege das mit Quellen und du meinst, das wäre Propaganda. Ehrlich, darauf hab ich keinen Bock! Es bringt nichts wenn du sogar anzweifelst, daß die Telekom kein exklusives Ausbaurecht haben möchte! Darum geht es doch hier. Machen wir es andersrum, belege mir doch mal, daß die Telekom dieses exklusive Ausbaurecht gar nicht will!
Kenneth Coldy schrieb:
Ich bleibe aber dabei: Es gibt kein exklusives Ausbaurecht. Jeder Provider darf auch im Nahbereich seine Leitungen erstellen und ausbauen wie er lustig ist. Niemand hindert Primacom daran 10 Meter neben dem Verteiler eine Kabelkopfstation zu bauen. Niemand hindert Ewetel daran dort einen Outdoor-DSLAM hin zu stellen und die eigenen Kabel mit Vectoring zu betreiben.
Was meinst du, wovür unsere Bundesregierung die Bundesnetzagentur gegründet hat? Es geht dabei nicht um die vorhandenen Netze, sondern um die
Förderung des Wettbewerbs in sogenannten Netzmärkten.
Kenneth Coldy schrieb:
Das Verbot der BNA betrifft nur die Leitungen der Telekom. Die Einschänkung betrifft einzig die Telekom und nur diese Einschränkung soll aufgehoben werden.
Die Telekom wurde bei Übergabe der Leitungen von der Post damals verpflichtet:
dass der ehemalige Monopolist Konkurrenten alle Leistungen zu wirtschaftlich begründbaren Konditionen (siehe „Preis-Leistungs-Verhältnis“) bereitstellt.
Somit gehören die Leitungen vielleicht der Telekom, diese können aber noch lange nicht damit tun und lassen was sie wollen! Nachzulesen übrigens, über den obigen Link bei Wikipedia.
Kenneth Coldy schrieb:
Bitstream Access ist möglich und das Angebot verpflichtend vorgeschrieben.
Kann nur immer wieder Gebetsmühlenartig widerholen: Die Telekom möchte ein exklusives Ausbaurecht und normales VDSL kann nicht neben VDSL Vectoring bestehen.
Der Haken ist allerdings, dass die Telekom exklusiv ausbauen will – die Wettbewerber bleiben also außen vor. Zudem müssen bereits bestehende VDSL-Anschlüsse in den Kabelverzweigern im Nahbereich um den Hauptverteiler abgeschaltet werden. Denn ein Parallelbetrieb von VDSL über den Hauptverteiler und VDSL-Vectoring über den Kabelverteiler ist nicht realisierbar.
Quelle:
LINK
Wenn Computerbase deiner Meinung nach nur Propaganda betreibt, was machst du hier eigentlich?
Kenneth Coldy schrieb:
Doch, ich bin der Meinung das ich da durchaus auf dem Laufenden bin.
Was ist dann dein Problem, dass du nur glauben willst, was dir in den Kram passt?
Kenneth Coldy schrieb:
Ich wiederhole: Und warum hat das seit 15 Jahren keiner gemacht wenn es doch vernünftig und langfristig die einzige Alternative ist?
Antwort: weil 15 Jahre eben nicht "langfristig" sind. Beim Planen von Telekommunikationsnetzen ist das bestenfalls "mittelfristig" und "mittelfristig" ist selbst heute noch die Aufrüstung per xDSL günstiger als die Nachverkabelung mit Glasfaser bis ins Haus.
Oh, es wurde schon viel Glasfaser verlegt! Aber warum will die Telekom das wohl in dem Fall nicht? Vielleicht, weil sie so Wettbewerber ausschließen können? :augenroll
Kenneth Coldy schrieb:
Ich kann zwar Deine Begründung nachvollziehen, halte den Wunsch aber trotzdem nicht für zielführend.
Nicht Zielführend? Wenn der Staat das in die Hand nimmt, wird es sogar günstiger, weil da keine Aktionäre sind, die Gewinn sehen wollen! Hast du den Heise Link gelesen? Nein, oder?
Kenneth Coldy schrieb:
Bitte bleib beim Thema. Hier geht es um Vectoring, nicht um Sonderdienste.
Es geht darum, dass die Telekom diese Datenautobahnen exklusiv kaufen will, um damit Geld zu machen! Und jetzt rate mal, wer das am Ende zahlen soll!?
Kenneth Coldy schrieb:
Sie haben ein Netz. Nach Deiner Aussage gehört das doch in staatliche Kontrolle.
Auch die Kabelnetze sind in staalicher Kontrolle! Diese berührt das aber nicht weil: einmal gibts diese Kokurrenz sowieso nicht in den weniger lukrativen Gebieten und andereseits haben die gar kein Interesse an den VDSL Leitungen der Telekom!