News Deutsche Umwelthilfe: Händler nehmen oftmals Elektroaltgeräte nicht zurück

Delgado schrieb:
Schutt und Holz gehören auch nicht in den Wertstoffhof, zumindest hier (BW) nicht. Dafür gibt es gebührenpflichtige Deponien.
In unserer Stadt in NRW ist Bauschutt kostenfrei (Kleinmengen, PKW, Kofferraum, Kombi, Anhänger) Ab Kleintransporter zahlt man 26€ ;)

60m² Laminat wurden auch so angenommen obwohl Holzabfälle nicht kostenfrei ist ;)

Jeder Wertstoffhof sollte eigentlich eine Preisliste haben und nicht wahrlos Preise verlangen.
 
Corros1on schrieb:
In meine Augen kann man gleich den Weg zum Wertstoff gehen, wenn man sich sowieso vorgenommen hat oder die Mühe macht die Altgeräte zu entsorgen!
Für den Wertstoffhof kann ich mir einen Tag Urlaub nehmen aufgrund der Öffnungszeiten und quer durch die Stadt gondeln. Der Saturn ist um die Ecke und hat bis mindestens 20 Uhr auf. Und vielleicht kaufe ich sogar gleich noch was dort. Also ich bin daher ganz klar und eindeutig für eine gesetzliche Verpflichtung der Läden/Händler.
 
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Köf3 schrieb:
Wo man erst mal hinkommen muss, die Öffnungszeiten für die arbeitende Bevölkerung teilweise wirklich mies sind und die Abgabe sogar noch Geld kostet. :freak: (Man sollte meinen, dass die Rohstoffpreise schon genug Gewinn einbringen sollten, anstatt den Kunden noch eine Gebühr entrichten zu lassen.)

Bei mir in der Stadt alles kein Problem, hab selber mit dem Fahrrad schon Geräte weggebracht, aber ich kenne genug Leute, die es vor allem ohne Auto extrem schwer haben, "mal eben einen Toaster wegzubringen".
Bei uns haben die sogar Samstag auf Einmal die Woche bis 18 Uhr 😉 Abgabe ist in haushaltsüblichen Mengen. Dies ist aber nur auf einem Tag beschränkt. Die Entsorgung von Elektrogeräten kostet nichts.
 
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Delgado schrieb:
Schutt und Holz gehören auch nicht in den Wertstoffhof, zumindest hier (BW) nicht. Dafür gibt es gebührenpflichtige Deponien.

Also in RLP ist das ein und der selbe Ort und nennt sich Wertstoffhof.
Dort kann man alles abgeben. Bio/Abschnitte, Holz, Schutt, Elektro, Glas, usw.

Und die Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 8.30 bis 12 Uhr und
Montag bis Donnerstag: 13.30 bis 16.45 Uhr
Samstag: 9.30 bis 13:30 Uhr

Als Vollzeitangestellter könnte ich nur Samstag, aber ich würde auch gern mal bis 12 Uhr ausschlafen um mich zu erholen, damit mein gesunder Körper und Geist mehr Müll produzieren kann...
Also es ist schon anstrengend sich zwingen zu müssen, den Elektromüll auf Samstag zwischen 12 und 13:30 Uhr zu terminieren.

Für die Umwelt ist dieser Zwang ein Unding. Den Menschen muss es ermöglicht werden den Müll komfortabel entsorgen zu müssen - denn dann erst ist der Mensch auch bereit für die Umwelt Müll zu trennen und richtig zu entsorgen.
 
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ZeXes schrieb:
Warum sollten die?

Kostet für die doch nur unnötig Knete.
Da würde ich mich als Ladenbesitzer auch quer stellen. Man muss nicht jedem Quatsch Gesetz folgen.
Uh, erstens meinte ich die kommunalen Wertstoffhöfe, zweitens, warum ist das Quatsch? Und unnötig kostet die das nichts, die Geräte ordentlich zu entsorgen ist durchaus nötig. Warum soll ich unnötig Knete bezahlen, für die Giftstoffe, die mir der Händler angedreht hat? Dann schmeiß ich sie ihm einfach ungefragt vor die Türe... :p
 
Bei uns stehen auch Container an verschiedenen Orten, wie für Altkleider (selbes Verschlussprinzip), für Kleinelektrogeräte. Und ja ne Stehlampe passt auch rein hust pfeif
 
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-THOR- schrieb:
Aber es ist Aufgabe des Staates seine Regeln durchzusetzen und nicht eines "privaten" Vereins
Wenn der Staat seiner Verpflichtung/Verantwortung nicht nachkommt, muss es halt von privat übernommen werden.

Auf den Hinweis im Arbeitskreis Radverkehr, das Ordnungsamt möge stärker gegen Falschparker vorgehen, wurde seitens eines Mitarbeiters der Stadt entgegnet, die Anzeige von Ordnungwidrigkeiten könne auch durch Privatpersonen erfolgen/übernommen werden. Das lasse ich mir auch nicht zweimal sagen.
 
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mic_ schrieb:
Habe ich bis jetzt für Elektroschrott gemieden, weil die Mitarbeiter stets nach eigener Willkür Gebühren verlangt haben: Schutt, Holz etc.......

Das ist keine Willkür das man Bauschutt nicht in großen Mengen abgeben kann ist klar dafür gibt es spezielle Entsorger, übertriebener weiße kommt sonnst jemand und hat das halbe Haus auf dem Anhänger, ist bei uns auch so es sind 2x20l Eimer frei enweder ich fahre öfters, oder an mehreren Tagen wenn es nicht soviel ist...

Ja bei Bauholz ist das ählich allerdings verstehe ich das nicht solange es unbehandelt ist, bei Elektrogeräten muss man zumindest bei uns nur Kühlschränke abholen lassen was kostenlos ist, alles andere nimmt der Hof kostenlos entgegen...

Köf3 schrieb:
Wo man erst mal hinkommen muss, die Öffnungszeiten für die arbeitende Bevölkerung teilweise wirklich mies sind und die Abgabe sogar noch Geld kostet.

Wenn man auch in die Läden kommt zum kaufen, sollte das auch so gehen, bei uns ist auch Samstag vormittags geöffnet, also halte ich das mit den Öffnungszeiten nur für eine Ausrede.
In unserer Region sowohl auf dem Lande als in der Stadt ist die Abgabe Kostenlos, die sind in den Müllgebühren mit beeinhaltet..
 
Zuletzt bearbeitet:
KarlKarolinger schrieb:
Warum soll ich unnötig Knete bezahlen, für die Giftstoffe, die mir der Händler angedreht hat?

Angedreht?

Soweit ich weiß, kaufe noch die meisten einfach so diese Produkte, ohne irgendwelche Hintergedanken und dazu noch ganz freiwillig.

Ein Einzelhandelsgeschäft ist keine Müllhalde. Ganz einfach.

Und da fragen sich Leute, warum die Geschäfte reihenweise schließen und die Innenstädte veröden.. well.
 
EduardLaser schrieb:
Bei uns haben die sogar Samstag auf Einmal die Woche bis 18 Uhr 😉 Abgabe ist in haushaltsüblichen Mengen. Dies ist aber nur auf einem Tag beschränkt. Die Entsorgung von Elektrogeräten kostet nichts.
Das geht ja sogar noch.
Zumindest deutlich fortschrittlicher als die Stadt, wo ich früher wohnte: wer Chemikalien (Farben, Lacke, Öle, auch bestimmte Batterien, Säuren) abgeben wollte und nicht unzählige Kilometer fahren wollte - ist mit halb offenen Dosen auch so kein Genuss -, musste auf ein sogenanntes "Schadstoffmobil" warten.
Und das kam einmal im Monat (!) von glaub ich 9 bis 11 Uhr vormittags (!!) an bestimmte Orte. Das Personal war auch nicht gerade freundlich. Kundenunfreundlicher geht es nicht.
 
drago-museweni schrieb:
ist bei uns auch so es sind 2x20l Eimer frei enweder ich fahre öfters, oder an mehreren Tagen wenn es nicht soviel ist...
Sehr gut für die Umwelt: Zwei Eimer mehrmals 2-10km fahren nur um 5-20€ zu sparen :)
Daran bist aber nicht du schuld, sondern der Wertstoffhof und somit der Staat.
 
mic_ schrieb:
Als Vollzeitangestellter könnte ich nur Samstag, aber ich würde auch gern mal bis 12 Uhr ausschlafen um mich zu erholen,
Wenn du bei den Öffnungszeiten an einem Samstag dahin fährst, empfiehlt sich auch schon um 8 Uhr da zu stehen, ansonsten bist zum Ende der Öffnungszeiten nicht fertig :D
Wertstoffhof ist glaub nach Zahnarzt der nervigste Ort, den ich kenne. Die anderen Mitmenschen dort sind permanent genervt, maulen wegen jedem Mist rum, wollen mit ihren Autos bis in die Container fahren damit man auch ja nicht 1m laufen muss usw.

Ich fahre da tatsächlich nur noch hin, wenn ich Urlaub oder GZ nehme. Dann zu Zeiten, die so unchristlich sind, dass da garantiert niemand ist und versuche erst wieder in 1-2 Jahren da zu erscheinen. ;)
 
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@mic_ zumeist hat man ja mehr zu entorgen, bzw auch noch andere Sachen, und nicht nur zwei Eimer im Auto so wars bei mir, habe letztens auch 45€ bezahlt für das alte Balkongeländer beim örtlichen Entsorger...
Und immer noch besser als nur in die Stäucher zu kippen was sehr viele Saubären machen...
 
Relaxo32 schrieb:
...
Dazu kommen die Kosten, die je nach Art und Weise des Schrotts doch sehr hoch ausfallen können.
...

Wo kostet Elektro-Schrott etwas?
Ergänzung ()

ZeXes schrieb:
...
Da würde ich mich als Ladenbesitzer auch quer stellen. Man muss nicht jedem Quatsch Gesetz folgen.

Perfekte Einstellung: ab nach Thailand mit dem Scheiß, verdreckt hier nur unsere Umwelt...
 
drago-museweni schrieb:
habe letztens auch 45€ bezahlt für das alte Balkongeländer beim örtlichen Entsorger...
Und der hat allein durch den Rohstoffwert sicher Gewinn gemacht. :D
Das gibts wohl nur in Deutschland: Unternehmen Geld bezahlen, denen teure Rohstoffe aushändigen zu dürfen. 🤣
 
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@Köf3 das glaube ich nicht bei dem Zustand, und wer weiß mit was der Vorbesitzer das gestrichen hatte, aber ich mache mir keine Illusionen wird bestimmt verbrannt...

Das da auch viel falsch läuft wie sollte es anders sein in Deutschland, wenn die Müllverbrennung nichts gutes hat wird Plastik und Styropoor zugeschüttet was vorher getrennt wurde :evillol:
 
drago-museweni schrieb:
@mic_ zumeist hat man ja mehr zu entorgen, bzw auch noch andere Sachen, und nicht nur zwei Eimer im Auto so wars bei mir, habe letztens auch 45€ bezahlt für das alte Balkongeländer beim örtlichen Entsorger...
Und immer noch besser als nur in die Stäucher zu kippen was sehr viele Saubären machen...
Da kann ich auch nur mit den Kopf schütteln, dass die dafür auch Geld nehmen. Wert Stoffe werden bei uns zumindest kostenlos angenommen.
 
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@EduardLaser dann habt ihr Glück geht bei uns leider nicht was richtig nerft, man muss erstmal gucken welches Unternehmen solchen Mist abnimmt...
 
ZeXes schrieb:
Ein Einzelhandelsgeschäft ist keine Müllhalde. Ganz einfach.
Und da fragen sich Leute, warum die Geschäfte reihenweise schließen und die Innenstädte veröden.. well.
Mit einer Verkaufsfläche von 400m² ist man ja üblicherweise kein kleines Lädchen mehr und da macht ein Müll Container extra den Bock nun auch nicht mehr fett.

Ich kann über die kosten im großen nichts sagen, wir als kleiner Händer können unseren Elektroschrott problemlos beim Schrotthändler des Vertrauens kostenlos entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeXes schrieb:
Angedreht?

Soweit ich weiß, kaufe noch die meisten einfach so diese Produkte, ohne irgendwelche Hintergedanken und dazu noch ganz freiwillig.

Ein Einzelhandelsgeschäft ist keine Müllhalde. Ganz einfach.

Und da fragen sich Leute, warum die Geschäfte reihenweise schließen und die Innenstädte veröden.. well.
Naja, der Markt hat immer Recht, wenn die Läden zu machen, dann also mit Recht.
Man kann nicht auf der einen Seite immer mehr Marktwirtschaft im Sinne der Händler fordern und sich dann beschweren, wenn der Kunde eine andere Entscheidung trifft, als der Händler das gerne hätte.
Und wo soll der Kunde die Sachen sonst zurückgeben? Einfach in den Wald kippen ist ja offenbar keine so gute Idee. Kommunale Sammelstellen sind eine Möglichkeit, für die zahlt der Händler aber auch mit seinen Steuern. Angeblich kann die Privatwirtschaft doch alles effizienter als der Staat, dann zahlt man ja für die kommunalen Sammelstellen mehr, als wenn die Händler das selber machen. So gesehen also vollkommen logisch, dass die Privatwirtschaft das selber erledigen soll/muss.
 
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