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NewsDeutsche Umwelthilfe: Händler nehmen oftmals Elektroaltgeräte nicht zurück
Bei der Abgabe hier "vor Ort" (wie gesagt, 20km Anfahrt) beim Wertstoffhof, der verlangt, ob rechtlich okay oder nicht, pro m³ Schrott Geld für die Abnahme. Gleiches bei der Entsorgung von Gartenabfällen, die nicht auf dem Kompost landen dürfen oder können. Da hier nicht mehr verbrannt werden darf (verständlich, das war im Herbst immer sehr unangenehm), hat sich da zumindest eine kleine Wirtschaft an örtliche Abnahmenstellen entwickelt, die scheinbar gutes Geld damit verdienen.
Oder das Zeug landet in Müllsäcken im Straßengraben/auf den Feldern. Gabs hier in Thüringen im letzten Herbst starke Probleme damit, da sich die Landwirtschaftsbetriebe darüber, ebenso zurecht, beschwert haben.
Ein Fan von Selbstjustiz ?
Wo fängt es an, wo hört es auf ?
JackTheRippchen schrieb:
Auf den Hinweis im Arbeitskreis Radverkehr, das Ordnungsamt möge stärker gegen Falschparker vorgehen, wurde seitens eines Mitarbeiters der Stadt entgegnet, die Anzeige von Ordnungwidrigkeiten könne auch durch Privatpersonen erfolgen/übernommen werden. Das lasse ich mir auch nicht zweimal sagen.
A: passt das Beispiel nicht, da du von der Aktion keinen finanziellen Vorteil hast
Und
B: Zeigst du wunderbar das Problem auf. Sobald finanziell jemand davon profitiert hast du ganz andere Interessen im Vordergrund und nicht Recht oder unrecht Genau das ist das Problem.
Und um die DUH zurück zu kommen. Du kannst dir bei einem strittigen Grenzfall dann ja überlegen gegen sie (und ihre 300 Anwaltsmitglieder) vor zu gehen. Was denkst du wie deine Chancen sind ?
Gibts bei euch keinen Recyclinghof? Bei uns ist da die Abgabe von Elektroschrott umsonst.
@Topic
Mein Vater hat kürzlich bei OTTO ne Spülmaschine bestellt und im Online Bestellformuilar konnte man Altgeräteabholung ankreuzen. Dadurch hat sich der Preis um 14 Euro erhöht. Dürfen die das überhaupt?
Ich stelle mir gerade vor, wie ich nen Mediamarkt gehe, und dort meinen alten Toaster entsorgen will. Am besten dazu noch in die entsprechende Küchengeräte-Abteilung gehen.
Tja und dann wird mir das verweigert. Und dann isses mir aber egal und ich stelle den Toaster einfach zu den anderen Toaster.
Was soll dann passieren? Wollen die mich anzeigen, weil ich meinen Müll ordnungsgemäß entsorge? Oder wie soll das laufen?
Bei uns hier leider nicht - ist zwar nicht teuer aber ich geh aus Prinzip da nicht hin. Die verdienen mit dem Schrott Geld und soll noch was dafür geben? Garantiert nicht, da geh ich lieber zu privaten Schrottplätzen.
Mein Vater hat kürzlich bei OTTO ne Spülmaschine bestellt und im Online Bestellformuilar konnte man Altgeräteabholung ankreuzen. Dadurch hat sich der Preis um 14 Euro erhöht. Dürfen die das überhaupt?
...
Oder das Zeug landet in Müllsäcken im Straßengraben/auf den Feldern. Gabs hier in Thüringen im letzten Herbst starke Probleme damit, da sich die Landwirtschaftsbetriebe darüber, ebenso zurecht, beschwert haben.
Früher war an festen Tagen im Jahr Sperrmüll, da hat jeder sein Kram rausgestellt und es wurde denn eingesammelt.
Jetzt muss man wegen jeden Fussel Dreck eine Karte ausfüllen und dann liegt das immer Tagelang rum bis die Müllabfuhr sich mal bequemt es weg zu holen, zu dem wird denn oft noch was liegen gelassen, grade Kleinteile müssen denn die Gemeindearbeiter wegmachen.
Ich arbeite bei Saturn. Wir haben in unserem Markt noch jedem Kunden das Altgerät zurückgenommen und dies immer kostenlos. Warum man den Kunden extra noch darauf hinweisen muss verstehe ich nicht normalerweise erfrägt er das beim Neukauf oder wenn er etwas abgeben will an der Info. Wie läuft das eigentlich beim Onlinehändler? Da hier wieder nur der Einzelhandel schlecht gemacht wird. Das Gesetz gilt ja auch für Amazon und Co...
B: Zeigst du wunderbar das Problem auf. Sobald finanziell jemand davon profitiert hast du ganz andere Interessen im Vordergrund und nicht Recht oder unrecht Genau das ist das Problem.
Selbst wenn Sie ein eigenes Interesse hätten, solange Ihre "Ziele" sich nicht an geltendes Recht halten sehe ich auf jeden Fall eine Gemeinnützigkeit wenn sie das Einklagen. Oder meinst Du es nützt nicht der Allgemeinheit wenn die angezählten Händler aus deinem Beispiel oder die Geschäfte ihr Verhalten ändern müssen?
Nunja, manche wissen halt nicht wohin. Da wird dann halt das Zeug auf ein Wippchen/Bollerwagen gepackt und dann auf die Felder vor der Stadt entsorgt. Selbst schon sehr oft erlebt, gibt da jedes Jahr gewissen "Stoßzeiten", im Herbst für Gartenabfall, im Frühjahr für Elektronik und anderes, was nicht durch die Sperrmüllentsorgung gedeckt ist.
Vor mehr als 20 Jahren war das hier noch kein Problem, da hat damals noch der Innerörtliche Schrotthof das Material abgenommen oder die "Elektrobude", die das Zeug für Reparatur anderer Geräte ausgeschlachtet haben.
Gibs aber leider nicht mehr und wie gesagt, nicht jeder kann einfach so Kühlschränke, Waschmaschinen und Co. per Auto einfach mal 20km oder weiter transportieren.
Wie das ganze also entsorgen wenn sich selbst die Händler querstellen, selbst wenn man ein neues Produkt bei ihnen kauft und sogar noch bereit wäre dafür zu zahlen?
Das war auch das Problem beim Kühlschrank Kauf meines Vaters. Eher er einen örtlichen Händler fand, der das entsprechende Produkt liefern konnte UND auch den alten Kühlschrank (ein über 30 Jahre alter mannshoher Tiefkühlschrank) gleich mit entsorgte, da verging einige Zeit.
Ergänzung ()
PiraniaXL schrieb:
Jetzt muss man wegen jeden Fussel Dreck eine Karte ausfüllen und dann liegt das immer Tagelang rum bis die Müllabfuhr sich mal bequemt es weg zu holen, zu dem wird denn oft noch was liegen gelassen, grade Kleinteile müssen denn die Gemeindearbeiter wegmachen.
Bei uns ist die Sperrmüllabholung ohnehin sehr unbeliebt, bedingt durch die "Jugend".
Es kommt sehr oft vor, dass abendlich umherziehende Jugendliche den für den nächsten Tag aufgeschichteten Sperrmüll gerne dann mal verwüsten oder andersweitig verteilen. Da kam es schon mehr als einmal vor, dass der Müll dann nicht mitgenommen wurde (wie auch, wenn er quasi nicht mehr an Ort und Stelle ist) und der Entsorgende Ärger bekam, obwohl er schlecht etwas dagegen unternehmen konnte.
Weltfremd, der Einzelhandel soll den Müll der Onlinehändler entsorgen, geht's denen zu gut?
Wegwerfen statt Reuse, refurbished recyceln steht auf der Tagesordnung
Aber CO2 Abgaben für nichts Hauptsache der Rubel rollt.
Glaubt jemand im Ernst den Klimawandel stoppen zu können, anpassen ist angesagt
Möchte mal wissen wieviele von ihrem Recht den Verpackungsmüll Amazon und Co zurückzuschicken Gebrauch machen. Stattdessen gibt's Ärger mit der Hausverwaltung weil das Zeugs im Papiercontai er landet statt auf dem Wertstoffhof, weil sie zu faul sind das dorthin zu bringen
Wäre ja auch viel zu sinnvoll, den Elektroschrott direkt auf den Wertstoffhof zu bringen, wo er hingehört...
Nein nein, der muss unbedingt im Geschäft abgegeben werden, denn für die Bürger gibt es nichts sinnvolleres als dass die Innenstädte mit noch mehr Verkehr und Abgasen belastet werden und die Produkte in den Läden noch teurer werden, weil die sündhaft teuren innerstädtischen Miet-/Pachtgebühren für die zusätzliche Lagerfläche irgendwie auch wieder rein geholt werden muss.
Möchte mal wissen wieviele von ihrem Recht den Verpackungsmüll Amazon und Co zurückzuschicken Gebrauch machen. Stattdessen gibt's Ärger mit der Hausverwaltung weil das Zeugs im Papiercontai er landet statt auf dem Wertstoffhof, weil sie zu faul sind das dorthin zu bringen
Also bei uns werden einmal im Monat kostenlos Kartons jeglicher Größe zusammen mit dem Papiermüll abgeholt. Man muss die also nicht in die Papiertonne stopfen, sondern stapelt die einfach ineinander und stellt sie dann zum Stichtag mit der Papiertonne an die Straße.
Und dass Elektroschrott abgeben auf dem Wertstoffhof Geld kosten soll ist mir auch neu - klar nehmen die nicht alles kostenlos an, aber Bauschutt oder Sperrmüll sind eben auch kein Elektroschrott. Für mich ist der Wertstoffhof sogar die einzige sinnvolle Option, Abfälle loszuwerden, denn der nächste Elekronikhändler von entsprechender Größe liegt 20 Kilometer entfernt, wogegen der Wertstoffhof keine 2 Minuten vom Dorfzentrum liegt.
Das Hauptproblem ist doch, dass Geräte überhaupt so schnell zu "Altgeräten" werden! So viele Geräte lassen sich heute bewusst nicht mehr reparieren, weil der Hersteller den Kunden zum Neukauf zwingen will - möglichst noch nach einer geplanten Laufzeit des "Altgeräts".
Natürlich sollte man rechtlich bzw. von Regierung' Seiten die Rücknahme von Altgeräten eindeutig regeln, allerdings muss auch die Reparierbarkeit der Geräte gegeben sein. Es ist ein Trauerspiel, dass ein Produkt quasi über Nacht zum Tausend Euro-Backstein wird, nur, weil ein 5 Cent SMD-Widerstand ne kalte Lötstelle bekommen hat und man vom Hersteller keinen Support, keine Schaltpläne und schon garkeine Ersatzteile zur Eigenreparatur bekommt und wenn man den offiziellen Hersteller-Support aufsucht, wird man entweder mit einer Rechnung abgespeist, die sich gewaschen hat (natürlich nur, um den Kunden zum Neukauf zu bewegen), oder aber man schickt ihn gleich weg mit der Begründung, dass das Gerät irreparabel sei.
Nein, ich nenne jetzt bewusst keinen großen Konzern namentlich - wir kennen ihn alle! Und davon abgesehen machen das neben diesem "Branchenprimus" leider viele andere auch.
Bei der Abgabe hier "vor Ort" (wie gesagt, 20km Anfahrt) beim Wertstoffhof, der verlangt, ob rechtlich okay oder nicht, pro m³ Schrott Geld für die Abnahme. Gleiches bei der Entsorgung von Gartenabfällen, die nicht auf dem Kompost landen dürfen oder können. Da hier nicht mehr verbrannt werden darf (verständlich, das war im Herbst immer sehr unangenehm), hat sich da zumindest eine kleine Wirtschaft an örtliche Abnahmenstellen entwickelt, die scheinbar gutes Geld damit verdienen.
Oder das Zeug landet in Müllsäcken im Straßengraben/auf den Feldern. Gabs hier in Thüringen im letzten Herbst starke Probleme damit, da sich die Landwirtschaftsbetriebe darüber, ebenso zurecht, beschwert haben.
"Elektroschrott" (also elektronische Groß- oder Kleingeräte) wird an jedem mir bekannten Wertstoffhof (und das sind einige, in den unterschiedlichsten Städten) kostenfrei zurück genommen. Genau das gleiche gilt für Papier/Pappe, Holz, Metall und noch diverse andere Dinge.
Bezahlen muss man in erster Linie für Sperrmüll (z.B. alte Couch oder Bauschutt vom renovieren) und/oder wenn man sich nicht die Mühe macht die Wertstoffe voneinander zu trennen.
Das sind die Zeiten für den hier bei uns in der Ecke und das ist der Einzge mir bekannte im Umkreis von ~25km.
Als Berufstätiger darfst du dann schön Samstags früh aufstehen (sofern man denn da nicht auch arbeitet) um deinen kaputten Toaster dahin zu fahren. Hast du kein Auto und wohnst im 15 km entfernten Städtchen hast du ganz verloren denn ÖPNV existiert hier quasi nicht.